Meine toten Punkte in Halle a.d. Saale

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  • NT Ipsum
    Erfahrener Benutzer
    • 14.10.2013
    • 457

    Meine toten Punkte in Halle a.d. Saale

    Hallo zusammen,
    wer kann mir bitte weiterhelfen?

    Ich suche die Vorfahren folgender Ehepaare - gehören zu den Vorfahren meiner Frau:

    Gelbgießermeister Heinrich Dankegott CALM/CALLM, gest. 06.05.1854 an der Brustkrankheit in Halle, geb, ca. 1805 in unbekannt war verheiratet am 20.05.1832 in Glaucha mit Johanne Henriette TOBIAS, geb. 1805/06/07?
    Alle evangelisch

    Die Eltern der Johanne Henriette Tobias waren:
    Seifensiedermeister Christian Daniel TOBIAS, geb. 1774, gest. 1842 in Halle, verheiratet 1806? mit Marie Florentine NITSCH(E), geb. 1772, gest. 1836 in Halle. Marie Florentine könnte katholisch gewesen sein?

    Ich komme leider nicht voran, herauzufinden, woher Heinrich Dankegott Calm stammt und wer seine Eltern waren, ebenso nicht bei den Eltern von Christian Tobias und Marie Nitsche.

    Vielen Dank für Eure Hilfe und Tips
    Liebe Grüße, Ingo
  • minhs
    Erfahrener Benutzer
    • 30.08.2019
    • 227

    #2
    Hallo,
    bei Ancestry findet man die Todesurkunde einer Tochter Therese, die 1837 in Eisleben geboren ist. Hast du dort schon gesucht? Spätestens ab 1839 lebten sie dann in Halle. Das Paar hatte da schon 5 Kinder.
    Viele Grüße
    Hartwig

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    • NT Ipsum
      Erfahrener Benutzer
      • 14.10.2013
      • 457

      #3
      Hallo Hartwig,

      vielen Dank, aber welches der Ehepaare meinst Du?
      Viele Grüße, Ingo

      Kommentar

      • minhs
        Erfahrener Benutzer
        • 30.08.2019
        • 227

        #4
        Callm/Tobias
        MfG
        Hartwig

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        • NT Ipsum
          Erfahrener Benutzer
          • 14.10.2013
          • 457

          #5
          Die stammen aus Eisleben? Hast Du bitte noch mehr Informationen dazu?

          Vielen Dank und liebe Grüße, Ingo

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Eisleben war wohl eher ein Zwischenspiel, sh https://books.google.de/books?id=BM5...sleben&f=false
            Johanne starb am 26.11.1877 in Halle, nach der Sterbeurkunde geb am 5.10.1807 in Halle. ihre Mutter Florentine danach eine geb. Kröckel.

            Grüße

            Thomas
            Zuletzt geändert von Kasstor; 08.02.2022, 17:01.
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • minhs
              Erfahrener Benutzer
              • 30.08.2019
              • 227

              #7
              Zitat von NT Ipsum Beitrag anzeigen
              Die stammen aus Eisleben? Hast Du bitte noch mehr Informationen dazu?
              Hallo Ingo,
              was ich damit meinte ist, dass sie ein paar Jahre in Eisleben lebten. Manchmal findet man ja unter den Paten Hinweise. Interessant auch der Hinweis von Kasstor. Wenn man da auf Seite 529 hochscrollt finden man sogar die Heiratsannonce:
              Glaucha: Den 20. May der Gelbgießmeister Callm zu Eisleben mit J. H. Tobias
              Das mag man jetzt interpretieren wie man will. Kommt er von da? Lebte er schon da (die "Abreise" war der 22. Mai, also 2 Tage nach der Trauung)? ...
              Tatsache ist, dass sie von 1832 bis etwa Mitte 1839 in Eisleben lebten. Dann gingen sie nach Halle (zurück). 1840 verzeichnete das Einwohnerbuch 5 Kinder:
              Friedrich Theodor Rudolph (* 1.8.1832 Eisleben)

              Wilhelm Gustav Otto (* 13.4.1835 Eisleben; + 13.5.1910 Halle)
              Therese (* um 1836)
              Auguste (* 8.10.1839 Halle)
              Luise (* 8.10.1839 Halle)
              Danach folgten noch weitere Kinder in Halle.
              Viele Grüße
              Hartwig

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              • NT Ipsum
                Erfahrener Benutzer
                • 14.10.2013
                • 457

                #8
                In der Heiratsanzeige wird er ja als Gelbgießermeister Dankegott Heinrich Callm aus Eisleben genannt, also muss eigentlich die Familie Callm aus Eisleben sein.... aber ich finde nirgendwo etwas VOR dem Henrich Dankegott Callm/Calm....
                Zuletzt geändert von NT Ipsum; 09.02.2022, 17:48.

                Kommentar

                • minhs
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.08.2019
                  • 227

                  #9
                  Zitat von NT Ipsum Beitrag anzeigen
                  In der Heiratsanzeige wird er ja als Gelbgießermeister Dankegott Heinrich Callm aus Eisleben genannt, also muss eigentlich die Familie Callm aus Eisleben sein....
                  Wie geschrieben: es gibt mehrere Varianten wie diese kurze Meldung interpretiert werden kann. Am Wahrscheinlichsten ist m.E., dass er dort 1832 bereits lebte und arbeitete. Über seinen Geburtsort sagt das nichts aus. Aber mit wenig Glück und viel Mühe kannst du das herausbekommen. In FamilySearch gibt es mehrere Seelenregister von Eisleben. Dort ist auch immer der Geburtsort vermerkt. Aber du muss dich durch mehrere hundert Seiten durchklicken.
                  Viele Erfolg
                  Hartwig

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                  • NT Ipsum
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.10.2013
                    • 457

                    #10
                    Da habe ich nichts gefunden.

                    M.W. gibt es gerade ein Datenerfassungsprojekt der Sankt Georgen Kirchenbücher Glaucha, in der 1832 der Heinrich Danekgott Callm und die Johanne Henriette Tobias geheiratet haben. Weiß darüber jemand Bescheid?

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                    • Catha-Tina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.10.2009
                      • 1791

                      #11
                      Hallo Ingo,

                      es ist seit März 2021 ein Projekt der Uni Halle gemeinsam mit dem Verein für Computergenealogie unter Einbeziehung von interessierten Bürgern.
                      Hier findet man Näheres:

                      Viele Grüße
                      Catha-Tina

                      Suche
                      - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                      - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
                      Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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                      • NT Ipsum
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.10.2013
                        • 457

                        #12
                        Vielen Dank. :-)
                        Arbeitet hier jemand aus dem Forum mit?

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                        • NT Ipsum
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.10.2013
                          • 457

                          #13
                          Also wenn ich so schaue, komme ich bei Callm und Eisleben auf die jüdische Familie Calm aus Berneburg, die auch Familienangehörige in Halberstadt und Eisleben hat.

                          Ansonsten stoße ich in dem Gebiet z.B. bei familysearch.org, Gedbas und Geneanet auf Familiennamen wie Kalmus oder Kalms, in denen es viele Heinriche gibt. Ist Callm also eine Hallesche Verballhornung vom Halberstädtischen Kalms?

                          Irgendwie ist das seltsam, dann die Callm treten in Halle als Protestanten auf. Oder ist der Heinrich Dankegott Callm Jude gewesen, der wegen seiner Frau zum Christentum übertrat?

                          Denn seine Tochter Caroline heiratet ja 1858 den jüdischen Kunsthändler Leopold Haase aus Berlin. Der Rest der Familie Callm bleibt protestantisch, geht aber auch Heiraten mit Katholiken ein. Was damals noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts ungern gesehen wurde.
                          Zuletzt geändert von NT Ipsum; 14.02.2022, 13:32.

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                          • Erny-Schmidt
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.06.2018
                            • 406

                            #14
                            Zitat von NT Ipsum Beitrag anzeigen
                            Arbeitet hier jemand aus dem Forum mit?
                            Ich habe mich an einigen Videokonferenzen beteiligt. Die ersten waren natürlich Einweisung und Organisatorisches. Später wurde es interessanter, heiteres Schriften-Raten, sozusagen. Hut ab, was manche Teilnehmer aus diesem Gekrakel rauslesen konnten. Mehr als ein paar historische Fakten aus der Halleschen Stadtgeschichte etc. konnte ich bisher nicht beitragen, dazu kann ich Kirchenbuch-Krakel nach wie vor viel zu schlecht lesen, da spielen meine Augen einfach nicht mehr mit. Lediglich eine Handvoll Einträge im Glauchaer Kirchenbuch, rund um meine eigene Verwandschaft, habe ich gleich zu Anfang indexiert, als das KB St. Georgen eigentlich noch gar nicht dran war.
                            BTW: Seit Herbst komme ich in die Videokonferenzen der Uni Halle nicht mehr rein. Obwohl mein Headset prinzipiell funktioniert (Musik hören geht, ebenso Mikrofon-Tests, in allen audiofähigen Programmen), bekomme ich von der Website einen Fehlercode zurück, wenn ich versuche, Audio zu aktivieren. Früher konnte man WIMRE Kopfhörer und Mikrofon in den Einstellungen der Konferenz auswählen und testen. Alles verschwunden. Haben die verschlimmbesserte Version des Konferenzsystems bekommen oder woran könnte das liegen? Hab es mit Mozilla-Browser und mit TOR versucht, beide bekommen den gleichen Fehlercode.
                            Gruß E. Schmidt.
                            WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

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                            • Erny-Schmidt
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.06.2018
                              • 406

                              #15
                              Zitat von NT Ipsum Beitrag anzeigen
                              Ansonsten stoße ich in dem Gebiet z.B. bei familysearch.org, Gedbas und Geneanet auf Familiennamen wie Kalmus oder Kalms, in denen es viele Heinriche gibt. Ist Callm also eine Hallesche Verballhornung vom Halberstädtischen Kalms?

                              Irgendwie ist das seltsam, dann die Callm treten in Halle als Protestanten auf. Oder ist der Heinrich Dankegott Callm Jude gewesen, der wegen seiner Frau zum Christentum übertrat?
                              Im Halleschen Patriotischen Wochenblatt findest Du den Namen Callm erstmalig 1832. Einmal die Heiratsanzeige, außerdem ein deutlicher Hinweis, dass Heinrich Callm im Mai desselben Jahres von Eisleben nach Halle umgezogen ist. Das "zu Eisleben" in der Anzeige bedeutet evtl., dass die Hochzeit noch in Eisleben gefeiert wurde. So was habe ich bei einer Verwandten 2..3 Jahre früher, eine Hochzeit in Großörner, also gar nicht weit weg.
                              Was die Schreibweisen betrifft, da hatte wohl jeder Pastor, jeder Stadtschreiber,... seine persönlichen Vorlieben. Oder gab es sogar örtliche Richtlinien? Im Halleschen Bürgerbuch fällt auf, dass bestimmte Schreibweisen über längere Zeiträume beibehalten wurden. Die Menschen wurden damals nicht gar so alt, es lag also nicht unbedingt an der Person des Schreibers.
                              In einigen Jahrgängen des Halleschen Adressbuches steht Dein Vorfahr übrigens auch drin, aber das weißt Du vermutlich schon.
                              Gruß E. Schmidt.
                              WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

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