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  #1  
Alt 26.11.2019, 20:27
Ilja_CH Ilja_CH ist offline
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Standard Einsicht der Fichen im Bundesarchiv

Einsicht der Fichen im Bundesarchiv - Infos zu Vorgehen und Aufwand

Um was geht es, siehe NZZ-Artikel:
https://www.nzz.ch/schweiz/der-gefra...aat-1.18429845

Kurz: Nachdem Zweiten Weltkrieg wurden in der Schweiz während des Kalten Krieges 900'000 Personen/Organisationen bespitzelt, Akten angefertigt und in geheimen Karteien der Bundespolizei erfasst. Den sogenannten Fichen.

Es ist möglich, nach Fichen suchen zu lassen und Einsicht zu haben. Dies geschieht im Bundesarchiv in Bern. Infos:
https://www.bar.admin.ch/bar/de/home...d-praktis.html

Auf dem Link wird unter „Gesuche um Einsichtnahme“ ein PDF-Formular verlinkt, welches auszufüllen und an die im PDF erwähnte E-Mail-Adresse zu schicken ist. Es ist nur die erste Seite auszufüllen.
https://www.bar.admin.ch/dam/bar/de/...chtsgesuch.pdf

Ich habe die Fiche von einem Vorfahren suchen lassen und ich konnte dieses Gesuch einreichen.

Ca. einen Monat später habe ich eine Nachricht erhalten, dass eine Fiche identifiziert wurde und vier potenzielle Dossiers. Dabei wurden mir die Such-Signaturen mitgeteilt, da diese Resultate online nicht angezeigt werden.

Da die Fiche und auch die potenziell meinen Vorfahr betreffenden Dossiers noch der Schutzfrist unterliegen, musste ich ein Einsichtgesuch machen. Dafür musste ich mich auf https://www.swiss-archives.ch/ registrieren und dort die Gesuche stellen. Dabei geht man in den Warenkorb, fügt eine neue Zeile ein mit der Such-Signatur und bei Bemerkung schreibt man, dass man Einsicht haben will warum auch immer. Statt „Ausleihe“ wählt man „Einsichtsgesuch“.

Es ist so, dass das Bundesarchiv die Online-Seite und Zugänge und Optionen überarbeitet hat, gerade in den letzten Tagen. Es kann daher auf Swiss Archives alles etwas anders ablaufen.

Dann beginnt die Warterei. Irgendwann wir einem mitgeteilt:
- das besagtes Dossier gar nicht die gewünschte Person betrifft (war in meinem Fall in einem Dossier der Fall)
- das für eine Einsicht in das Dossier mehr Infos benötigt werden (war in meinem Fall in einem Dossier der Fall)
- das man eine Einsicht in die Fiche erhält, aber noch etwas unterschreiben muss und sich an die Punkte im Dokument zu halten habe (das war in meinem Fall der Fall)
- Oder das man eine Einsicht bekommt ohne etwas zu unterschreiben

Da die Fiche und Dossiers unterschiedliche Organisationen betreffen, bekommen man nicht für alle Dossiers sowie die Fiche gleichzeitig eine Antwort, sondern nach und nach.

Ich musste für ein Dossier und eine Fiche etwas unterschreiben und dies scannen und zurückschicken. Für ein weiteres Dossier wollten sie mehr Infos (Einverständnis des Vorfahren und Beweis der Verwandtschaft).

Danach musste ich wieder auf https://www.swiss-archives.ch/ und habe dort im Bestell-Menü neue Zeilen erstellt, die Signatur der Fiche bzw. Dossiers eingetragen und bei Bemerkungen auf die Einverständniserklärungen (die ich per E-Mail bekam und unterschrieben zurückschickte) und deren Daten verwiesen. Dann habe ich ein Tag ausgewählt und die Fiche und das Dossier in den Lesesaal bestellt.

Trotzdem musste ich dann zwei Stunden warten, weil sie angeblich die Einverständniserklärungen noch bräuchten und die Fiche und das Dossier noch nicht hier seien. Das war komisch, hatte ich doch die Einverständniserklärung unterschrieben, gescannt und zurück geschickt und zudem online bei der Ausleihe darauf verwiesen. Gut, hatte ich Ausdrucke davon dabei!

Übrigens hat es in der Nähe vom Archiv einen gemütlichen Bäcker und im Eingang liegen Zeitungen, man kann sich also beschäftigen.

Die Überraschung bei der Fiche ist, dass die Fiche normalerweise eine Art Karteikarte darstellt. Front = Personalien, auf der Rückseite die Einträge. Das können z. B. nur sechs Sätze sein zu vier Einträgen in vier verschiedenen Zeitpunkten. Links gibt es zu jedem Eintrag einen Code.

Und mit diesem müsste man vor Ort im Local Swiss Archives nach der hinterlegten Akte suchen (pro Eintrag eine Akte). Dies sei zeitaufwändig, weil die Codes im Laufe der Zeit und vor allem vermutlich wegen der Informatik etwas anders eingegeben werden müssen, als sie dort stehen (z. B. ohne Klammern oder umgekehrt). Leider konnte ich das nicht machen, weil mein normaler Login für Swiss Archives bei Local Swiss Archives nicht funktioniert hat, aber man sagte mir, das müsste so funktionieren. Lag das daran, dass die Online-Seite gerade umstrukturiert wurde?

Selbst wenn es geklappt hätte, hätte ich trotzdem eben mit diesem Code spielen müssen um die Akte zu finden bzw. deren Such-Signatur. Und dann muss man diese wieder bestellen – und falls ich mich nicht täusche – auch wieder ein Gesuch dafür stellen. Und alles online.

Kopien anzufertigen sind möglich (vor Ort fotografieren durfte ich die Fiche nicht, das war einer der Punkte der Einverständniserklärung), aber – so meldete man mir – müsse man das auf der neuen Online-Seite alles selber in Auftrag geben. Es sei aufwendig, dafür drei Aufträge gratis.

Ich muss mich daher neu registrieren und anscheinend muss man sich sogar identifizieren lassen anhand Webcam-Gespräch und eGov-Login und was weiss ich.

Es ist daher nicht ganz einfach und vor allem nicht schnell erledigt, Einsicht in die Fiche bzw. deren dahinter liegenden Akten zu erhalten.

Dazu kommt, dass das Archiv am Montag und Freitag geschlossen ist.

Spannend ist es trotzdem.

------------------

Swiss Archives ist neu https://www.recherche.bar.admin.ch
Das bisherige Login war nicht mehr gültig, ich habe eines erstellt. Und zudem habe ich mich auch identifizieren lassen.

Dank dem neuen System digitalisiert das Bundesarchiv analoge Unterlagen auf Bestellung kostenlos (max. drei Dossiers pro Person).

Freue mich schon, das zu testen

Geändert von Ilja_CH (26.11.2019 um 21:17 Uhr)
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  #2  
Alt 26.11.2019, 22:56
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Hallo Ilja

Wieder mal schön, wie kompliziert die Schweizer Bürokratie ist. Im Bundesarchiv scheinen sie es damit besonders genau zu nehmen.
Und es hat ja auch nur 14 Jahre gedauert, die Akten zugänglich zu machen.

Es würde mich so allgemein sehr interessieren, was denn in den Akten selbst drin steht. Sind das Informationen, die für Ahnenforscher irgendwie relevant sind bzw sein können? Oder höchstens ergänzend zu biografischen Informationen interessant?

Die Fichen wurden ja von so vielen "normalen" Schweizern erstellt, dass da zu einem grossen Teil wohl gar nichts spannendes drin stehen kann? So zumindest meine Vermutung. Aber ich wäre eben sehr gespannt auf deine Meinung.
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  #3  
Alt 27.11.2019, 00:10
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Svenja Svenja ist offline weiblich
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Hallo

Für meine Forschung wäre wohl eher diese Akte interessant:
https://www.recherche.bar.admin.ch/r...nheit/30393801

"Illegaler Grenzübertritt, fremder Militärdienst", das passt zu einer Familienüberlieferung.
Wenn jetzt noch der Geburts- oder Heimatort dabeistehen würde, wüsste ich ob er es ist oder nicht.

Gruss
Svenja
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Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
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  #4  
Alt 27.11.2019, 12:58
Ilja_CH Ilja_CH ist offline
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Ich kann leider nicht sagen, was in der Fiche meines Vorfahrens steht.

Aber es kommt ganz darauf an, um wen es sich handelt, denke ich.
Bei meinem Vorfahren wusste ich etwas, dass jetzt auch in der Fiche vorkommt. Allein mit der Fiche (Karteikarte) ist man aber nicht viel schlauer, erst das dazu «verlinkte» Dossier bzw. die Akte wäre interessant. Dafür haben andere Vorkommnisse, von denen ich weiss, anscheinend niemanden interessiert, weil sich in der Fiche nichts darüber findet.

Ob das für die Ahnenforschung extrem wichtig ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ev. war jemand in einer rechten oder kommunistischen Gruppe und ist deshalb fichiert worden. Das kann heute schon interessant sein, dies anzuschauen. Aber man darf nicht zu viel erwarten, vor allem, wenn man einfach blind jemanden überprüft.

Was z. B. sehr spannend war, als ich einmal bereits öffentliche Dossiers zum Thema «rechtsextreme Bewegungen in der Schweiz» im Zeitraum der 30er Jahre fand. Das waren wirkliche Akten, hunderte Seiten über eine Person oder Gruppe. Immer am Anfang war der Verdachtsmoment (z. B. habe im Bundeshaus jemanden hochdeutsch sprechen gehört ungefähr um diese Uhrzeit an diesem Tag) und dann die einzelnen Behörden, die dem nachgehen, Nachbarn befragen, Zeugenaussagen aufnehmen, eingeschriebene Briefe öffnen (kopierte Inhalte). Da ging es z. T. rabiat zur Sache (Drohungen in Basel, weil ein Wirt einer rechten Gruppe den Saal nicht zur Verfügung stellen wollte); Leute wurden von Rechten bedroht, dass sie schon auf einer schwarzen Liste seien und nach der baldigen Einverleibung der Schweiz ins Deutsche Reich ins KZ kommen würden; dann Paketbomben (auch Basel) usw. Sehr spannend das heute zu lesen. Zeitungsartikel, die von einem Plan Hitler’s berichten, die Schweiz einzuverleiben, dann Schriften des NSDAP-Chefs Zürich usw.
Oder ein Schweizer Arzt, der Hitler gut gestimmt war und aus seiner Einstellung keinen Hehl machte. Dieser Arzt, der Himmler in der Schweiz getroffen haben will und auch Ernst Röhm. Weiter hinten fand sich dann eine kopierte Publikation von Ernst Röhm, indem er den besagten Schweizer Arzt und das Treffen sogar erwähnt.
Das waren wirkliche Fundgruben an Informationen, oder auch Soldaten, die während der Militärzeit im Zweiten Weltkrieg unerlaubterweise zu viel Proviant gestohlen und für sich selber gehortet und gekocht haben. Die ganzen Befragungen sind vorhanden, Vorstrafen werden erwähnt usw.
Auf diese Dokumente bin ich gestossen, als ich in der Suchfunktion nach verschiedenen Jenzer gesucht habe und rein vom Namen her hätte es sich um Vorfahren gehandelt, aber in den Dokumenten konnte ich anhand Geburtsdaten, Elternnamen oder Heimatorte schnell sehen, dass das nicht «meine» Jenzer sind. Dennoch hatte ich an jenem Tag eine spannende Lektüre und habe davon sehr viele Fotos gemacht zur Stimmung in der Schweiz so kurz vor dem Zweiten Weltkrieg.

Daher kann es in Svenja’s Fall oder Fund gut möglich sein, dass in den Akten viele Infos stehen und man sollte schnell erkennen, ob es sich um die gesuchte Person handelt oder um jemanden, der nur gleich heisst.
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  #5  
Alt 27.11.2019, 20:12
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Garfield Garfield ist offline weiblich
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Hallo Ilja

Vielen Dank für deinen Bericht, das ist sehr interessant!
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  #6  
Alt 27.11.2019, 22:18
Ilja_CH Ilja_CH ist offline
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Schon komisch, da habe ich alles getan um ein Gesuch zur Einwilligung der Fiche zu erhalten und diese letzte Woche in den Händen gehalten, als ich gestern den Digitalisierungsauftrag dazu erstellte, wurde ich heute informiert, dass dieser abgebrochen wurde und ich zuerst ein Gesuch stellen müsste weil das der Sperrfrist unterliegt?!

Andererseits hat mir meine Kontaktperson heute ganz freundlich die Signatur herausgesucht, mit der ich die Originalakten bestellen kann, auf die die Fiche meines Vorfahren sich bezieht. Natürlich muss ich hier zuerst ein Einsichtsgesuch machen, das kann ich online tätigen. Dauert dann vier bis sechs Wochen, bis ich eine Antwort erhalte.

Zu den Beschreibungen der Stimmung der Schweiz vor dem Zweiten Weltkrieg im Anhang noch einige Beispiele, ich hoffe, die werden nicht automatisch noch mehr verkleinert.
Angehängte Dateien
Dateityp: zip stimmung_CH_WW2.zip (1,46 MB, 2x aufgerufen)
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  #7  
Alt 04.12.2019, 18:06
Ilja_CH Ilja_CH ist offline
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Neue wichtige Info:
Eine Fiche hat eine Signatur, z. B. 666, aber wenn ein Kopierauftrag gemacht werden soll, darf man nicht 666 schreiben, sondern muss etwas anderes ins Feld einfügen gemäss dem Handbuch Kapitel 4.1.3 beschrieben:
https://www.bar.admin.ch/dam/bar/de/...-Webportal.pdf

Zudem ist es ratsam, vor Ort im Archiv im Local Swiss Archive die Codes auf der Fiche suchen zu lassen. Ein harmlos erscheinender Vermerk in der Fiche kann sich so doch noch als spannend entpuppen, weil man sehen kann, wo dieses abgelegt ist und dies Anhaltspunkte liefert auf den Inhalt.
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  #8  
Alt 23.01.2020, 19:35
Ilja_CH Ilja_CH ist offline
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Meinem Einsichtgesuch von Ende letztem Jahr wurde stattgegeben. Ich kann die Akte hinter dem Eintrag der Fiche in den Lesesaal oder gratis digital nach Hause bestellen. Jedoch muss diese Bestellung wieder ganz normal erfolgen, ohne auf das Kapitel Kapitel 4.1.3 des Handbuches Rücksicht zu nehmen, wie das noch bei der Fiche selber der Fall war.

Natürlich musste ich eine Erklärung unterschreiben, den Inhalt nicht zu publizieren, den Inhalt nicht zu kopieren und keine Kopien weiterzugeben.

Es gäbe eine lange Wartezeit, bis die Scans gemacht werden würden, aber es ist für mich bequemer, nicht extra ins Archiv zu müssen.
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  #9  
Alt 13.06.2020, 14:56
Ilja_CH Ilja_CH ist offline
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Hallo zusammen

Da in den letzten Tagen Corona-Lockerungen statt fanden, schrieb ich meine Betreuer-Person beim Bundesarchiv an.

Im Januar erhielt ich die Erlaubnis, in die Originalakte(n), die zur Fiche geführt haben, Einsicht zu erhalten. Ich habe daraufhin online einen Scan bestellt und nie mehr etwas gehört. Es hiess schon bei der Bestellung, dass die Digitalisierung längere Zeit in Anspruch nehmen könne; viele Aufträge und der neue Service. Dann kam Corona hinzu, Schliessung des Archivs.

Darum frage ich nach, ob das nun wieder weitergehe. Und ich erhielt die Antwort, dass das schon bereit sei.

Bleibt nur die Frage, wie lange das schon bereit war und ob ich je informiert worden wäre, hätte ich nicht nachgefragt. Bei meinem Account stand tatsächlich, dass der Auftrag erledigt sei.

Der Scan müsse „aufbereitet“ und danach runtergeladen werden. Das kann man selber alles machen, wenn man sich ein Login mit Identifikation und Sicherheitsüberprüfung hat machen lassen.

Als ich die Aufbereitung starten wollte, stand dort eine Wartezeit von ca. 10 Stunden. Trotzdem erhielt ich eine E-Mail, dass dies fehlgeschlagen sei und ich vom Archiv hören würde. Nach einigen Minuten, online ging aber die „Aufbereitung“ weiter. Nach 17 Stunden keine Änderung, daher Archiv und dann meine Kontaktperson direkt angefragt. War ein Systemfehler, daher nochmals die Aufbereitung starten. Nach weniger als einer Stunde (es stand dort vor Beginn der Aktion wieder, dass das ca. 10 Stunden dauern würde) erhielt ich den Downloadlink und separat das Passwort um die Dateien nach dem Download überhaupt einsehen zu können.

Interessant ist, dass anscheinend die ganze Archivschachtel digitalisiert wurde. Von fast 200 Fällen (pro Scan zwischen 2 und 25 Seiten) betrifft nur einer meinen Vorfahren bzw. eigentlich nicht einmal ihn direkt.

Von daher kann man sich fragen, ob es den ganzen Aufwand lohnt, wenn man am Ende nicht viel mehr weiss als am Anfang.

Aber die ganze Fülle aller ähnlichen Fälle, die beiliegen, sind als Ganzes sehr spannend zum Lesen.
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