Guten Tag, liebe Ahnenforschende,
ich möchte mich gerne in folgender Angelegenheit mit der Bitte um Rat an diese Forum wenden:
Ich suche weitere Informationen zu Karl Friedrich Wilhelm Michaelis (Kraftwagenfahrer aus Berlin, 1919 in Berlin-Tegel wohnhaft) und der Dienstbotin Auguste Johanne (oder Johanna) Witt (geb. 15.11.1898 in Klein-Kannapinnen, 1919 in Perkallen/Husarenberg wohnhaft), die am 07.06.1919 in Gumbinnen heirateten. Beide waren evangelisch. Gemeinsames Kind ist Karl Walter Michaelis (geb. 26.09.1919), jedoch wurde die Ehe angeblich schon sehr früh wieder geschieden.
Vom Vater Karl Friedrich Wilhelm Michaelis fehlt mir jede Spur. Er sei wohl wieder nach Berlin zurückgegangen, eventuell nach Berlin-Wilmersdorf.
Johanna heiratete erneut, und zwar einen Mann, der ebenfalls einen Sohn aus früherer Ehe mitbrachte. Jener Mann soll später in Düsseldorf und noch in den 1960ern in Daun (Eifel) gelebt haben. Sein Name (und somit auch der neue Familienname Johannas) ist mir nicht bekannt. Johanna selbst sei angeblich im Zweiten Weltkrieg zu Tode gekommen, ihr letzter bekannter Wohnort wird mit Berlin-Seligenfeld angegeben.
Ich wäre sehr dankbar, wenn ich Tipps erhalten könnte, wie ich zu beiden Personen weiter forschen könnte. Geburtsurkunden, Hochzeitsurkunden oder Meldekarteien konnte ich aufgrund der Kriegsverluste bei den Kirchenbüchern und Standesamtsunterlagen im Kreis Gumbinnen nicht finden. Ohne diese Angaben erscheint mir auch eine Suche in der Meldekartei und den Adressbüchern Berlins unmöglich.
Gibt es durch die Scheidung eventuell Unterlagen, die erhalten sein könnten (Amtsgericht Gumbinnen oder Berlin)? Entstand mit der Eheschließung 1919 in Gumbinnen vielleicht auch ein Verwaltungsakt in Berlin (am Wohnort des Ehegatten), der erhalten geblieben sein könnte?
Ein Anhaltspunkt könnte das weitere Leben des gemeinsamen Sohnes Karl Walter sein. Er besuchte die Volksschule in Luschen vom 6. bis zum 14. Lebensjahr (somit ca. 1925–1934). Dann ging er bei Fleischermeister Reinhold Schober (Zweilinden/Stannaitschen) für ein halbes Jahr in die Lehre, wurde dann aber zum Reichsarbeitsdienst einberufen und blieb dort zum Kriegsbeginn 1939. 1939 bis 1945 war er als Infanteriesoldat der Wehrmacht in Polen, Frankreich und Russland eingesetzt; 1945–1949 kam er in russische Kriegsgefangenschaft. Sein weiterer Lebensweg (in Westfalen) ist mir recht gut bekannt, allerdings wurden in seiner Heirats- und Sterbeurkunde keine näheren Angaben zu seinen Eltern gemacht. Der Geburtstag seines leiblichen Vaters schien ihm selbst nicht bekannt gewesen zu sein. Vielleicht gibt es aber zu seiner Jugendzeit in Ostpreußen noch hilfreiche Unterlagen, etwa zur Einschulung?
Für jeglichen Rat, wie ich weiter vorgehen könnte, bin ich sehr dankbar!
Beerenhunger
ich möchte mich gerne in folgender Angelegenheit mit der Bitte um Rat an diese Forum wenden:
Ich suche weitere Informationen zu Karl Friedrich Wilhelm Michaelis (Kraftwagenfahrer aus Berlin, 1919 in Berlin-Tegel wohnhaft) und der Dienstbotin Auguste Johanne (oder Johanna) Witt (geb. 15.11.1898 in Klein-Kannapinnen, 1919 in Perkallen/Husarenberg wohnhaft), die am 07.06.1919 in Gumbinnen heirateten. Beide waren evangelisch. Gemeinsames Kind ist Karl Walter Michaelis (geb. 26.09.1919), jedoch wurde die Ehe angeblich schon sehr früh wieder geschieden.
Vom Vater Karl Friedrich Wilhelm Michaelis fehlt mir jede Spur. Er sei wohl wieder nach Berlin zurückgegangen, eventuell nach Berlin-Wilmersdorf.
Johanna heiratete erneut, und zwar einen Mann, der ebenfalls einen Sohn aus früherer Ehe mitbrachte. Jener Mann soll später in Düsseldorf und noch in den 1960ern in Daun (Eifel) gelebt haben. Sein Name (und somit auch der neue Familienname Johannas) ist mir nicht bekannt. Johanna selbst sei angeblich im Zweiten Weltkrieg zu Tode gekommen, ihr letzter bekannter Wohnort wird mit Berlin-Seligenfeld angegeben.
Ich wäre sehr dankbar, wenn ich Tipps erhalten könnte, wie ich zu beiden Personen weiter forschen könnte. Geburtsurkunden, Hochzeitsurkunden oder Meldekarteien konnte ich aufgrund der Kriegsverluste bei den Kirchenbüchern und Standesamtsunterlagen im Kreis Gumbinnen nicht finden. Ohne diese Angaben erscheint mir auch eine Suche in der Meldekartei und den Adressbüchern Berlins unmöglich.
Gibt es durch die Scheidung eventuell Unterlagen, die erhalten sein könnten (Amtsgericht Gumbinnen oder Berlin)? Entstand mit der Eheschließung 1919 in Gumbinnen vielleicht auch ein Verwaltungsakt in Berlin (am Wohnort des Ehegatten), der erhalten geblieben sein könnte?
Ein Anhaltspunkt könnte das weitere Leben des gemeinsamen Sohnes Karl Walter sein. Er besuchte die Volksschule in Luschen vom 6. bis zum 14. Lebensjahr (somit ca. 1925–1934). Dann ging er bei Fleischermeister Reinhold Schober (Zweilinden/Stannaitschen) für ein halbes Jahr in die Lehre, wurde dann aber zum Reichsarbeitsdienst einberufen und blieb dort zum Kriegsbeginn 1939. 1939 bis 1945 war er als Infanteriesoldat der Wehrmacht in Polen, Frankreich und Russland eingesetzt; 1945–1949 kam er in russische Kriegsgefangenschaft. Sein weiterer Lebensweg (in Westfalen) ist mir recht gut bekannt, allerdings wurden in seiner Heirats- und Sterbeurkunde keine näheren Angaben zu seinen Eltern gemacht. Der Geburtstag seines leiblichen Vaters schien ihm selbst nicht bekannt gewesen zu sein. Vielleicht gibt es aber zu seiner Jugendzeit in Ostpreußen noch hilfreiche Unterlagen, etwa zur Einschulung?
Für jeglichen Rat, wie ich weiter vorgehen könnte, bin ich sehr dankbar!
Beerenhunger
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