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#11
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Das Sprichwort "Kleider machen Leute" ist sehr alt. Gerade wenn er sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat, ist es sehr gut denkbar, dass er seine bessere Stellung auch durch seine Kleidung (und natürlich auch sein Verhalten) ausdrücken wollte.
Sehr viel Geld musste das ja auch gar nicht kosten, da sparte man einfach an der Anzahl der Kleidungsstücke und passte dementsprechend gut auf die Sachen auf, die man hatte. Die Kleidung der Frauen ist relativ einfach (Lillis etwas weniger), wenngleich auch sicherlich ordentlich. Das passt sehr gut in einen Volksschullehrerhaushalt. Weißt du, was die Lilli in der Zeit gearbeitet hat? Sie trägt ein Sommerkleid. Dass es ein Kleid ist anstatt einer Bluse-Rock-Komination wie die Mutter sie trägt, könnte eventl. auf Sonntagskleidung hinweisen, aber auch im Alltag wäre das nicht overdressed gewesen, je nachdem, was sie halt gemacht hat. Die Mutter bräuchte sich nur eine Schürze anziehen und könnte an die Hausarbeit gehen. Dass da ein paar kleine Rüschen an der Bluse sind könnte aber natürlich auch heißen, dass das die "gute" Bluse ist. Dann hätte sie im Alltag sicherlich eine farbige/gemusterte Bluse zu (durchaus dem gleichen) Rock kombiniert. LG, Antje |
#12
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Was und ob Lilli gearbeitet hat, weiß ich nicht genau. In der Familie war davon nie die Rede und in ihrer Sterbeurkunde 1945 steht: ".. Die Emilie Gillmann, ohne Beruf ..." (Lilli hieß richtig Emilie). Lilli starb unverheiratet und ohne Kinder an einer schlimmen Krankheit, über die ich keine übereinstimmenden Aussagen habe. Das wird aber damals noch keine Rolle gespielt haben, nehme ich an, weiß ich aber auch nicht genau.
Ganz allgemein ohne direkten Bezug finde ich diese Kleiderfrage sehr interessant. Ich werde da morgen nochmal rumgoogeln, mal sehen, was ich finde. LG Gisela |
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