Wieviele Kirchenbücher habt Ihr schon komplett transkribiert?

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  • Dunkelgraf
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    Wieviele Kirchenbücher habt Ihr schon komplett transkribiert?

    Wer von Euch hat schon ein oder mehrere Kirchenbücher komplett transkribiert?
    Also wörtlich abgeschrieben, Daten in einem Ortsfamilienbuch - ohne die entsprechenden Texte dazu - zählen nicht.

    Gruß
    Dunkelgraf
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  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9719

    #2
    Hallo zusammen,

    bislang habe ich nur wenig mit KB zu tun gehabt und aber auch gar nicht die Zeit für sowas. Allerdings habe ich es irgendwann in der Zukunft vor.

    EDIT: Transkribieren würde ich sie aber nicht, sondern alle relevanten Daten nach Schema X rausziehen.


    Gruß,
    jacq
    Zuletzt geändert von jacq; 14.11.2012, 19:02.
    Viele Grüße,
    jacq

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    • tvogel17
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2010
      • 486

      #3
      Hallo zusammen,

      das komplette Abschreiben eines Kirchenbuchs stellt meiner Meinung nach einen im Vergleich zum Verkarten deutlich größeren Aufwand bei mehr oder weniger gleichem Nutzen dar.

      Daher kann ich mir ein solches Projekt derzeit nicht vorstellen.

      Gruß

      Thomas

      Kommentar

      • udw
        Erfahrener Benutzer
        • 31.08.2010
        • 201

        #4
        Hallo Dunkelgraf

        Ich habe von 4 Kirchspiele mit 14 Dörfern in ein Genealogieprogramm eingegeben. An weiteren bin ich dran.
        Es ergibt doch keinen Sinn die Texte komplett abzuschreiben, da sich die Texte im 19. Jarh. immer wiederholen.
        Z. B. Im Jahre Christie 1845 am 1. Januar morgens um 3 Uhr wurde dem Einwohner und Zimmermann zu Hausdorf Hans Müller und seiner Ehefrau Anna geb. Meier das dritte Kind, eine Tochter, die 2. Tochter geboren und den 8. getauft und so weiter.
        Die wesentlichen Daten sind das Geburtsdatum, Taufdatum, Eltern Paten und Berufe oder Titel und Anmerkungen zur Person.

        Gruß Udo
        Immer auf der Suche nach dem Geburts- und Sterbeort des Martin Wytrykus und dem Sterbeort der MariannaWytrykus geb. Klapczynska

        Kommentar

        • Dunkelgraf

          #5
          Hallo

          im 19 Jahrhundert in den tabellisierten Kirchenbüchern macht das vielleicht keinen Sinn mehr. Aber vorher meine ich schon.
          Ich bin auch der Meinung, dass der Text sinnvoll ist, und nicht hnur die reinen Daten in ein Programm eingegeben werden sollten, da man oft erst im Nachhinein (wie ich oft festgestellt habe) den Sinn mancher Worte richtig versteht. Beispiel: es ist ein Unterschied ob da steht "nachgelassener Sohn" oder "zurückgelassener Sohn".
          Desweiteren - aber darüber kann man sich streiten - finde ich es gut, wenn das Pfarramt eine moderne Version zur Verfügung hat. Die Orignalbücher werden geschont, die Kirchgemeinde hat eventuell noch einige Einnahmen davon, die nicht in einem Zentralarchiv hängen bleiben, und die Suche geht schneller
          Desweiteren macht es auch bei den tabellisierten zuweilen Sinn, weil man durch die Einträge nämlich schon etwas ablesen kann. z.B. bei welchem Kind wurde der Vater erstmals als Meister bezeichnet? dann hat er wohl kurzvorher seine Meisterprüfung gemacht, das war in manchen Berufen auchzuweilen mit einem zwei bis 3 jährigen Ortswechsel verknüpft, sodass just das KInd, das man sucht eben nicht in diesem Kirchenbuch zu finden ist


          Gruß
          Dunkelgraf

          Kommentar

          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4837

            #6
            Ich halte das auch eher für eine Fleißarbeit ohne größeren zusätzlichen Nutzen. Abphotographieren + ein durchsuchbarer Index, gerne auch über ein ganzes Bistum, ist das was ich mir unter Luxus bei Kirchenbuchnutzung vorstelle.
            Gruß
            gki

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11325

              #7
              Moin zusammen,

              also ich sehe schon einen Nutzen im Abschreiben. Zum einen werden die Originale geschont, zum anderen kann dann jeder, der möchte, die Lesart der Einträge so bekommen, wie sie tatsächlich ist. Und vor allem braucht man keinen Spezialisten mehr für Transkription.

              Daher in diesem Zusammenhang eine für mich selbstverständliche Sache: Eine Abschrift gehört in das Archiv, wo die Originale sind!

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • gki
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2012
                • 4837

                #8
                Hallo Friedrich!

                Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                also ich sehe schon einen Nutzen im Abschreiben. Zum einen werden die Originale geschont, zum anderen kann dann jeder, der möchte, die Lesart der Einträge so bekommen, wie sie tatsächlich ist. Und vor allem braucht man keinen Spezialisten mehr für Transkription.
                Das Problem ist, daß man sich damit vom Transskriptor abhängig macht. Daher bin ich für Abphotographieren, dann kann sich jeder selber eine Meinung bilden.

                Daher in diesem Zusammenhang eine für mich selbstverständliche Sache: Eine Abschrift gehört in das Archiv, wo die Originale sind!
                Das auch gerne, aber ich hätte sie auch gerne im Netz. Zusammen mit den Photos.
                Gruß
                gki

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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11325

                  #9
                  Zitat von gki Beitrag anzeigen
                  Das Problem ist, daß man sich damit vom Transskriptor abhängig macht. Daher bin ich für Abphotographieren, dann kann sich jeder selber eine Meinung bilden.
                  Stimmt, vor allem die, die dann die Lesehilfe bemühen.

                  Zitat von gki Beitrag anzeigen
                  Das auch gerne, aber ich hätte sie auch gerne im Netz. Zusammen mit den Photos.
                  Wenn die Landeskirchen das erlauben...

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                  • gki
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2012
                    • 4837

                    #10
                    Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                    Stimmt, vor allem die, die dann die Lesehilfe bemühen.
                    Dazu ist sie da.

                    Wenn die Landeskirchen das erlauben...
                    Dazu fällt mir wenig ein.
                    Gruß
                    gki

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                    • Uschibaldi
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.11.2010
                      • 1239

                      #11
                      Hallo!
                      Welch ein Aufwand. Ich habe einige Kirchenbücher in Exeltabellen übertragen und das ist schon eine Menge Arbeit. Aber zumindest habe ich was davon, denn viele Kirchenbücher haben kein Register.
                      LG Uschi

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                      • assi.d
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.11.2008
                        • 2681

                        #12
                        @dunkelgraf: mehr als 50????? Das wäre ja fast das ganze Bistumsarchiv von Fulda....

                        In welcher Ecke des Landes bist du denn so eifrig "unterwegs"? Und wo kann man deine Arbeit einsehen?

                        Mit sehr neugierigen Grüßen
                        Assi.d.

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                        • Schlumpf
                          Erfahrener Benutzer
                          • 20.04.2007
                          • 358

                          #13
                          hallo

                          nun, ich halte die wörtliche Übertragung der einzelnen Eintragungen nur dann
                          für Sinnvoll, wenn sich daraus ein Sinn ergibt. Eine reine Sterbetabelle, in der
                          der Namen der (s) Verstorbenen und evtl noch der Wohnort vermerkt ist, dürfte
                          keinen Sinn machen.
                          Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind alle Eintragungen in mehr oder weniger
                          tabellarischer Form geschrieben. Besondere Anmerkungen übersetze ich und
                          halte sie bei den Bearbeitungen fest. Da ich die überlieferten Amtshandlungen
                          in ein Programm eintrage kann ich wohl in dem Sinne nur mit einer 0 dienen.
                          Außerdem weiß ich nicht, welchen großen Nutzen man von einer Textdatei hat.
                          P.S.
                          Im Jahre 1802 gab es einen Erlass, in dem der Kurfürst das Führen von Kirchen-
                          registern in tabellarischer Form in Spalten verschrieb.
                          Viel Spaß beim Übertragen
                          Uns ist in alten mæren wunders vil geseit. von helden lobebæren, von grôzer arebeit,. von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,.

                          Kommentar

                          • Brigitte Bernstein
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.08.2010
                            • 590

                            #14
                            Hallo
                            Also da ich im Archiv immer unter Zeitdruck bin, suche halt sehr viele Namen und noch dazu aus verschiedenen Orten würde es mir zu lange dauern alles abzuschreiben. Daher suche ich dort nur nach den Namen Orten und Daten, lasse mir alles kopieren und lese es in Ruhe zu Hause. Dass sind ja dann auch originale Marikel. Letztes Mal hatte ich über hundert Seiten, aber halt nich das ganze Buch.Bei den riesen Büchern würde ich ja Tagelang brauchen. Sie haben keine Vordrucke jeder Pfarrer hat so geschrieben wie er es sich dachte also muss so wie so alles gelesen werden.
                            Grüße Brigitte
                            Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

                            Kommentar

                            • Catha-Tina
                              Erfahrener Benutzer
                              • 14.10.2009
                              • 1791

                              #15
                              Zitat von Schlumpf Beitrag anzeigen
                              Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind alle Eintragungen in mehr oder weniger
                              tabellarischer Form geschrieben.
                              P.S.
                              Im Jahre 1802 gab es einen Erlass, in dem der Kurfürst das Führen von Kirchen-
                              registern in tabellarischer Form in Spalten verschrieb.
                              Viel Spaß beim Übertragen
                              Nun, wie du schriebst, gibt es diesen Erlass erst seit 1802, kommt ja auch auf die Region an...
                              "Ganz wenige Ausnahmen" kann darum nicht sein Wenn man vor 1800 sucht, gibt es in der Regel keine Tabellen, und danach auch nicht immer.
                              Leider gibt es auch Archive, wo man weder kopieren noch fotografieren darf (z.B. Kirchl Archiv Leipzig). Da kann man nur abschreiben. Ich schreibe i. d. R. dann den Eintrag vollständig ab, weil sich zu Hause daraus oft noch neue Erkenntnisse finden lassen, im Archiv hat man ja nicht so viel Zeit zum Überdenken...

                              Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen, nein, ich habe das noch nicht gemacht. Aber ich kenne OFB-Ersteller, die sämtliche Einträge aus den (abfotografierten) KB vollständig transkribieren, auch, um sie als Quelle immer zur Hand zu haben. Ich habe mal solch eine Dateii zu einem KB bekommen.
                              Viele Grüße
                              Catha-Tina

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                              - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                              - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
                              Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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