Ahnenblatt - Familiennamen

[Gudrid]

Guten Morgen,

ich möchte eine Liste der Ahnen in gerader Linie drucken bis zum ersten bekannten Vorfahren.
Alle Vorfahren haben den selben Familiennamen, es ist auch eine Frau dabei, die den Namen weitergegeben hat.

Ich schaffe es nicht, eine solche Liste zu bekommen, vielleicht hat jemand eine Idee.

Danke schon mal und schönen Sonntag!

[Xtine]

Hallo Gudrid,

vermutlich brauchst Du 2 Listen.

Einmal die Stammlinie (alle männlichen Vorfahren einer Linie) bis zu der Vorfahrin, welche den Namen weitergegeben hat. Und von dieser aus wieder eine Liste "Stammlinie"

[Gudrid]

Grüß dich Christine,

das werde ich gleich ausprobieren.
Welch frauenfeindliche Listen

Vielen Dank!

[Xtine]

Wieso, es gibt doch auch eine Mutterstamm-Liste

[Gudrid]

Da komm ich mit dem Familiennamen nicht weit

[Xtine]

Ja ja, bei Begrenzung auf den Familiennamen kommst Du da nicht weit.
Aber diese Liste wär nicht frauenfeindlich! So war es gemeint.

[consanguineus]

Welch frauenfeindliche Listen

Das sehe ich anders. Ahnenforscher zukünftiger Generationen werden uns noch darum beneiden, daß die Angelegenheit mit der Weitergabe des Familiennamens für die uns interessierenden Zeiten so klar und eindeutig geregelt war. Wobei diese Regelung übrigens gewiß nichts mit Frauenfeindlichkeit zu tun hatte. Es führt zu nichts, hinter allen Bräuchen immer gleich bösen Willen und Diskriminierung zu wittern. Aber Du meintest es sicherlich ironisch.

Viele Grüße
consanguineus

[Gudrid]

Aber Du meintest es sicherlich ironisch.

Genau so ist es

[Mismid]

wobei nicht nur die Namensvergabe früher frauenfeindlich war.
Frauen zählten einfach nichts, sie waren nur Bestandteil eines Mannes (wie ein Fahrzeug) und hatten so gut wie keine Rechte.

[Gudrid]

Wann wurde nochmal in der Schweiz das Wahlrecht für Frauen eingeführt?
So viel "früher" war das nicht

[Mismid]

Wann wurde nochmal in der Schweiz das Wahlrecht für Frauen eingeführt?
So viel "früher" war das nicht

Im letzten Kanton 1990. War aber klar, wenn darüber nur Männer abstimmen durften. Das Argument gegen eine Gleichberechtigung war: Da es mehr Frauen als Männer gibt, würden bei einer Wahlberechtigung von Frauen, ja nur noch Fraueninteressen vertreten. So wurde das Wahlrecht dort auch nur durch einen Gerichtsentscheid, entgegen der Mehrheitsabstimmung der Männer eingeführt. Also ohne dieses Urteils dürften in Appenzell auch heute noch keine Frauen wählen.