Hilfemöglichkeit bei Personensuche *aktualisiert*

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  • Frank K.
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2009
    • 1318

    Hilfemöglichkeit bei Personensuche *aktualisiert*

    Liebe Suchenden,

    dieses Thema ersetzt den bisherigen Beitrag und erweitert die Findemöglichkeiten.

    Zu folgenden Quellen, in denen Personenschicksale aufgeführt sind, kann ich personenrelevante Daten heraussuchen und (auch als Scan) zur Verfügung stellen sofern diese enthalten sind.

    Es sind dies Datenbanken, die folgende Veröffentlichungen betreffen:
    - die Heimatzeitung "Baltische Briefe" aus den Jahrgänge 1948 - 2014 (wird weiter fortgeführt)
    - die Heimatzeitung "Baltische Rundschau"´, die 1950 - 1954 erschienen ist
    - das Totenbuch: "Deutsch-baltisches Gedenkbuch - unsere Toten der Jahre 1939 - 1947", bearb. Karin von Borbély, Darmstadt 1991 incl. Nachtrag von 1995.

    Die ist eine interessante Möglichkeit, nach Personen zu suchen und rundet die Möglichkeit ab, die bereits hier in anderen Beiträgen (Pastorenverzeichnisse, Album Rubonorum, Album Fratrum Rigensium) besteht.

    Ich bin im Besitz aller Ausgaben der Druckwerke und kann bei Bedarf recherchieren und genauere Daten (soweit vorhanden) heraussuchen und evtl. als Scan bereitstellen, sofern ich zu den gesuchten Personen Fundstellen anbieten kann.

    Viele Grüße
    Frank
    Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft
  • INGRIDMSAAD
    Neuer Benutzer
    • 04.02.2016
    • 1

    #2
    Guten Abend Frank,

    ich bin nach der suche von eine familie mit name RAUBO, die im Lettland wohnhaft war bzw. ist, 80 jahre her. Es handelt sich um familien mitglieder meiner grossmutter. Ihre mutter hiess HELENA RAUBO. Sie ist nach Deutschland ausgewandert und nachdem nach Brasilien gekommen. Sie hat Johannes Brandes ( schiffsofizier) geheiratet und hiess danach HELENA BRANDES. Wir sind nach der hoffnung irgend welche verwandte zu erreichen. Helena hatte eine schwester namens SOFIE RAUBO genannt. Vielleicht konnten wir ihre kindern erreichen. Es ware mir sehr hilfreich wenn Sie mir weiterhelfen konnten bzw. mir mit diese webseite helfen. Komme nicht damit klar!
    Ich bedanke mich im voraus!
    Herzlichen Gruessen aus Brasilien
    Ingrid

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    • Frank K.
      Erfahrener Benutzer
      • 22.11.2009
      • 1318

      #3
      Hallo Ingrid,
      zunächst einmal herzlich willkommen im Forum.
      Zur Helena und zur Sofie Raubo konnte ich in meinen Unterlagen leider keinen Eintrag finden.
      Ich habe allerdings in Riga um 1900 einige Meldungen zu Aufgeboten und Geburten gefunden.

      Es sind Geburtseinträge zu:
      Albin Raubo, der 1899 römisch-katholisch getauft ist
      Felix Raubo, der 1902 römisch-katholisch getauft ist.

      Es sind Aufgebote 1898 (römisch-katholisch):
      Benedict Raubo und Veronika Jodsewitsch, Aufgebot Februar 1898
      Wladislaw Raubo und Martha Mitryk, Aufgebot Juli 1898.

      Es ist allerdings die Frage, ob diese Personen zur Familie gehören und ob die besagten Vorfahren dann auch aus Riga stammen.
      Um genauere Aussagen zu den nachgefragten Personen finden zu können, wäre es auch wichtig zu wissen. wo die Helena Raubo in Lettland gelebt hat.

      Liebe Grüße

      Frank K.
      Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

      Kommentar

      • AlAvo
        • 14.03.2008
        • 6186

        #4
        Hallo Ingrid,

        zunächst einmal, herzlich Willkommen in unserem Forum!

        Ich kann lediglich die Daten von Angehörigen der Familie Raubo, die von 1918 bis 1940 in Lettland lebten, nennen:

        Name, Vorname, Vatersname, Geburtsdatum, Geburtsort, Zugehörigkeits- Wohnort
        Raubo, Aleksandra,, 09.11.1910, Rīga,
        Raubo, Aleksandrs, Antons, 01.01.1905, Rīga, Viļņas gub. (Gouvernement)
        Raubo, Aleksandrs, Antons, 01.01.1906, Rīga, Kauņas gub.
        Raubo, Alvīns, Osips, 1899-03-13, Rīga,
        Raubo, Anna, Juris, 1882-02-07, Panevežas gub.,
        Raubo, Anna Vilija,, 31.07.1908, Grostonas pag.,
        Raubo, Fēlikss, Antons, 26.09.1902, Rīga, Viļņas gub.
        Raubo, Helēna, Jāzeps, 01.07.1906, Rīga,
        Raubo, Irēna,, 03.11.1903, Rīga,
        Raubo, Jevdokija, Jegors, 1868-01-01, Kauņas gub.,
        Raubo, Karlīne, Jānis, 1884-11-28, Rīga,
        Raubo, Leopolds Aleksandrs,Staņislavs,21.07.1909, Rīga,
        Raubo, Līze Alma,, 05.01.1918, Skrundas pag.,
        Raubo, Marianna, Francis, 1899-08-28, Kauņas gub.,
        Raubo, Marija,, 11.12.1907, Rīga,
        Raubo, Marija, Antons, 1899-01-01, Rīga, Kauņas gub.
        Raubo, Nikolajs, Jāzeps, 28.05.1908, Rīga,
        Raubo, Staņislava, Antons, 1897-01-01, Rīga, Kauņas gub.
        Raubo, Staņislavs, Antons, 1887-11-30, Rīga,
        Raubo, Vilma Hermīna,, 13.11.1911, Rīga,

        Mögliche römisch-katholische Online-Kirchenbücher finden sich bei "Raduraksti".
        Zur Nutzung ist eine kostenfreie Registrierung notwendig!

        Die früheren Kirchenbücher wurden in Latein und später in Kyrillisch geführt. Dies erschwert die gezielte Suche nach Einträgen.

        Eine Suche nach möglich lebenden Nachkommen in Lettland ist jedoch sehr aufwendig und bedarf zunächst einer Archivanfrage beim Lettischen Historischen Staatsarchiv. Mit den Ergebnissen (momentane Wartezeit zwischen 14 und 20 Monate) wäre dann eventuell eine weitere gezielte Suche über die lettischen Standesämter möglich.

        Sofern solche Anfragen einmal realisiert werden sollten, stehe ich dir gerne mit Rat und Tat zur Verfügung

        Ich hoffe, mit diesen Angaben ein wenig zu helfen?


        Viele Grüße nach Braslien
        AlAvo
        War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

        Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

        Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


        Kommentar

        • Marina
          Erfahrener Benutzer
          • 16.03.2006
          • 830

          #5
          Zitat von INGRIDMSAAD Beitrag anzeigen
          Helena hatte eine schwester namens SOFIE RAUBO genannt.
          Hallo Ingrid!

          Ihre Sofie Raubo hat einen Stanislaw Kukul im Jahre 1923 in Riga geheiratet. Hoffentlich hatte die Familie Kinder.

          HG

          Marina

          Kommentar

          • Elisa Goltz
            Neuer Benutzer
            • 17.02.2022
            • 1

            #6
            Jāzeps Raubo in Lettland (Rīga) x in Litauen (Klaipėda)

            Guten Morgen allerseits!

            Diese Liste, die AlAlvo gepostet hat, ist sehr interessant und hilft uns sicherlich dabei, einige Teile dieses Puzzles zusammenzusetzen.

            Bei der Suche nach Jāzeps Raubo (Helēne Raubos Vater) auf Google erscheint eine Aufzeichnung eines Paares, das auf dem Kleipeda-Friedhof in Litauen begraben ist. Das Grab wird als Jāzeps Raubo und Alvīne Eglīte aufgezeichnet.

            Glauben Sie, dass dieser in Litauen begrabene Jāzeps derselbe Jāzeps-Vater von Helēne, Nikolajs und Sofie sein könnte?

            Vielen Dank im Voraus!
            Eine Umarmung aus Brasilien,
            Elisa.

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            • Juyi
              Benutzer
              • 29.03.2022
              • 5

              #7
              Deutsch-baltisches Gedenkbuch - unsere Toten der Jahre 1939 - 1947

              Zitat von Frank K. Beitrag anzeigen
              Liebe Suchenden,

              dieses Thema ersetzt den bisherigen Beitrag und erweitert die Findemöglichkeiten.

              Zu folgenden Quellen, in denen Personenschicksale aufgeführt sind, kann ich personenrelevante Daten heraussuchen und (auch als Scan) zur Verfügung stellen sofern diese enthalten sind.
              ...


              Hallo Frank und einen ebenso freundlichen Gruß in die Runde.


              Leider wieder voll im Bewusstsein: Krieg ist unausweichlich immer mit Tod, Trauer und viel Schmerz verbunden. Mich beschäftigt das Schicksal der Ukraine sehr. Zu Zeiten Katharina II. wurden Vorfahren meiner Familie aus Deutschland in der Ukraine angesiedelt.


              Vor einigen Tagen war ich wiedermal auf der Suche nach meinem Onkel, der als Soldat im 2. Weltkrieg starb.
              Nun zu meiner Frage. Im Deutsch-baltisches Gedenkbuch - unsere Toten 1939 – 1947 findet sich laut Internet folgender Eintrag:


              Konstantin Robert Freygang
              30.04.1913 Waddax
              22.01.1945 Güstrow/Meckl.


              Nach Erzählungen meiner Mutter war Konstantin Funker (Funkaufklärung?) in Stargard. Letztmalig sah sie ihn 1943.
              Konstantin war der Erstgeborene, beruflich möglicherweise Stuck-/Kunstmaler. In Riga gibt es noch eine Raumdecke mit seiner Malerei.


              Frank, könntest Du im Gedenkbuch mal nachschauen, ob vielleicht sogar die letzte Ruhestätte meines Onkels vermerkt ist?
              Seine Mutter (meine Großmutter) hieß Auguste Freygang, geb. Dahlke und der Vater (mein Großvater) Johann Freygang.


              Waddax / Wadakste / Auce, Kreis Mitau
              Gemeinde Waddax: Benkava / Benkava forestry (Auce)


              Herzlichen Dank im Voraus.
              Viele Grüße
              Juyi

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              • Frank K.
                Erfahrener Benutzer
                • 22.11.2009
                • 1318

                #8
                Hallo Juyi,

                willkommen im Forum.
                Du hast ja schon einiges gefunden, dadurch ist auch schon etwas mehr bekannt.

                Im Totenbuch ist auch erwähnt, dass er Malermeister war. Über seine Tätigkeit in Riga habe ich bis jetzt noch nicht gefunden.

                Über die letzte Ruhestätte ist im Gedenkbuch nichts erwähnt. Hierzu könnte der "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V." Auskunft geben, da dort Unterlagen vorliegen müssten.

                Zu Robert Konstantin findete sich im Umsiedlerverzeichnis Lettland unter der Nummer 10437 die Angabe, dass seine Wohnung vor der Umsiedlung in Riga die Ormanu iela 25, 8 gewesen ist. Ich weiß nicht, ob dieses bekannt ist?

                Ich hoffe, mit diesen kurzen Angaben schon etwas weiterhelfen zu können.
                Weitere Fragen werde ich gerne beantworten.


                Viele Grüße
                Frank
                Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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                • Juyi
                  Benutzer
                  • 29.03.2022
                  • 5

                  #9
                  Dankeschön

                  Hallo Frank, ein herzliches Dankeschön für die Auskunft und Deine Mühe!


                  Konstantin war der Erstgeborene, meine Mutter, ca. 13 Jahre jünger als er, hatte ihn wohl besonders ins Herz geschlossen.


                  Nach dem Krieg hatte sie beim Roten Kreuz einen Suchantrag gestellt. Damals kam aber nur heraus, dass er als Soldat gefallen war.


                  Vielleicht macht es wirklich Sinn, das Deutsche Rote Kreuz nochmals zu kontaktieren. In meiner persönliche Recherche fand ich noch heraus, dass, falls Konstantin unmittelbar in Güstrow/Umgebung den Tod fand, eventuell in Teterow, städtischer Friedhof St. Georg (ca. 30 km von Güstrow entfernt) seine letzte Ruhestätte gefunden haben könnte.


                  Internetrecherche:
                  >> Teterow, städtischer Friedhof, Gesamtbelegung: 176 Tote
                  Auf dem Friedhof St. Georg liegen 130 gefallene Soldaten in Sammelgräbern und 46 gefallene Soldaten in Einzelgräbern. <<


                  Mal schaun, vllt. komme ich mit einer Anfrage in Teterow noch wieder etwas weiter.


                  Dank des Internets bieten sich mittlerweile ja immer wieder kleine Anknüpfungspunkte. Vor zwei Jahren konnte ich auf diesem Weg das Grab meines Onkels, väterlicherseits, er fiel 17-jährig im 2. Weltkrieg, ausfindig machen. Niemand aus der Familie wusste von dieser letzten Ruhestätte. Wäre sicher ein winziger Trost gewesen, wenn die Eltern oder Geschwister die Grabstelle hätten aufsuchen können.

                  Zu Robert Konstantin findete sich im Umsiedlerverzeichnis Lettland unter der Nummer 10437 die Angabe, dass seine Wohnung vor der Umsiedlung in Riga die Ormanu iela 25, 8 gewesen ist. Ich weiß nicht, ob dieses bekannt ist?
                  Oh, Danke, das war mir nicht bekannt.


                  Viele Grüße
                  Juyi

                  ... sorry, falls das Schriftbild noch chaotisch aussieht.

                  Kommentar

                  • Frank K.
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.11.2009
                    • 1318

                    #10
                    Hallo Juyi,

                    warte erst einmal ab, was aus Teterow zu hören ist.

                    Im Dateianhang ist ein Ausschnitt aus der Umsiedlerliste Lettland, Seite 391.
                    Dort sind bestimmt noch einige Verwandte zu finden, die auch mit umgesiedelt wurden. Vielleicht etwas Neues für Dich ...

                    Die erste Zahl ist die Nummer in der Liste, dann Personendaten mit Geburtsort und Wohnadresse ... (die Namen sind gemäß der lettländischen Rechtschreibung aufgeführt!), die letzten Spalten: Datum der Antragstellung zur Ausbürgerung, Nummer der Liste, Tag der Entlassung aus der Staatsbürgerschaft (=Ausreise).
                    Ich hoffe damit etwas weiterhelfen zu können.

                    Viele Grüße
                    Frank
                    Angehängte Dateien
                    Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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                    • Juyi
                      Benutzer
                      • 29.03.2022
                      • 5

                      #11
                      Hallo Frank, bin gerade ganz aus dem Häuschen, da sind ja soviel Verwandte aufgeführt ...

                      jetzt nochmal in Ruhe schauen.

                      Im Lettischen: Freigang
                      Deutsch: Freygang

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                      • Frank K.
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.11.2009
                        • 1318

                        #12
                        Hallo Juyi,

                        freut mich, daß ich wieder paar Lücken füllen kann.

                        Lettisch Freigangs - Deutsch Freygang / Freigang.

                        (Anmerkung: die lettische Schreibung der Namen in Dokumenten war verpflichtend, begründet durch das "Gesetz über die Schreibung von Vor- und Familiennamen in Dokumenten", veröffentlicht im Regierungsanzeiger Nr. 48 vom 1.3.1927).

                        Schau Dir alles in Ruhe an, falls noch Fragen sind, versuche ich weiter zu helfen.

                        Viele Grüße
                        Frank
                        Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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                        • Juyi
                          Benutzer
                          • 29.03.2022
                          • 5

                          #13
                          Hallo Frank, Dank Deiner Hilfe hat sich noch wieder ein Puzzelstück einarbeiten lassen.


                          Auguste Freygang, geborene Treulieb, war die Mutter meines Großvaters Johann. Bisher fehlten mir jeglich weitere Daten, nun kenne ich ihr Geburtsdatum: 23.05.1860.


                          Diese Urgroßmutter, so erzählte meine Mutter, sei im Krieg verhungert. Bisher dachte ich, dass sie durch den Völkermord Stalins (Holodomor, Hungersnot 1932-1933 in der Ukraine, die auch einige andere Teile der Sowjetunion betraf), ums Leben gekommen sei.


                          Wenn sie 1939 die lettische Staatsbürgerschaft abgeben musste, wer weiß, dann verhungerte sie möglicherweise in Zeiten des Überfalls auf die Sowjetunion.



                          Zitat: Das Wort Holodomor setzt sich aus den zwei ukrainischen Wörtern holod und mor zusammen. Holod (голод) heißt „Hunger“. Mor ist ein altes ostslawisches Wort und bedeutet „Tod“, „Seuche“, „Massensterben“. Im modernen Sprachgebrauch sowohl des Ukrainischen als auch des Russischen bedeutet es „Vertilgung“.


                          Viele Grüße
                          Juyi


                          Dankeschön, ich freue mich.
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                          Kommentar

                          • Frank K.
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.11.2009
                            • 1318

                            #14
                            Hallo Juyi,

                            da Deine Urgroßmutter mit auf der Umsiedlerliste aufgeführt ist und sie am 23.11.1939 Lettland mit dem Umsiedlerschiff in Richtung Deutsches Reich verlassen hat, ist anzunehmen, daß sie in die Reichsgaue Wartheland oder Westpreußen / Danzig umgesiedelt wurde.

                            Wo und wann sie im Krieg - laut Überlieferung durch Deine Mutter - "verhungert" ist, kann ich leider nicht nachvollziehen. Möglich ist, daß sie eventuell in einem Heim war, oder durch sonstige Umstände verstorben ist. Anzunehmen ist lediglich, daß sie im Gebiet des "Deutschen Reichs" verstorben ist, nicht aber in der SU.
                            Alles Andere wäre im Moment nur Spekulation.

                            Viele Grüße
                            Frank
                            Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

                            Kommentar

                            • Juyi
                              Benutzer
                              • 29.03.2022
                              • 5

                              #15
                              Hallo Frank,


                              die näheren Umstände ihres Todes werden wohl ungeklärt bleiben. Es hieß, dass Auguste Freygang, geb. Treulieb, in Polen verhungert sei. Und, Sorry, Polen hatte ich nicht erwähnt. Meine nachfolgende Formulierung war zudem nicht gut, ich schrieb “in Zeiten des Überfalls auf die Sowjetunion“. Damit meinte ich in der Gesamtschau den Einmarsch der Wehrmacht in die Ostgebiete. Meine geografischen Kenntnisse sind, insbesondere hinsichtlich der politischen Verwerfungen, eher schwach.


                              Ja, Warthegau, Posen, Hohensalza … zumindest einige Familienmitglieder, kamen dort an, blieben aber nicht. Auch gelangten sie in Riga auf ein Schiff Richtung Gothafen. Das Schiff lief auf einer Sandbank auf, sie landeten in Danzig. Flucht vor den Russen. Sie wurden eingeholt u. mussten zurück nach Güldenhof. Was wann und in welcher Abfolge geschah, ich weiß es leider nicht.


                              Mir sind nur Fragmente geblieben.


                              Viele Grüße
                              Juyi


                              Bukaišu muiža - Fockenhof
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