"Vaterschaft anerkannt" Eintrag auf Geburtsurkunde des Kindes

[Mister Bean]

Hallo,
eine Doppelfrage:

Wenn auf dem Geburtseintrag (1934) die Mutter genannt wird, aber kein Vater und dann die Vornamen des Kindes dokumentiert werden, hat dann das Kind den Familiennamen der Mutter als Geburtsnamen? Wohl ja.

Wenn ein Jahr später (1935) der Vater auf diesem Geburtseintrag seine Vaterschaft nachträglich bestätigt, ändert sich dadurch der Geburtsname des Kindes auf den Familiennamen des Vaters? Kann sich ein Geburtsname also ändern?

Vielen Dank und viele Grüße

Lutz

[XodoX]

Du scheinst automatisch rückwirkend zu meinen. Nein. Hätte man beantragen müssen.

[DerFalke]

Ich hab so einen ähnlichen Fall.

Kinder geboren 1875 und 1878 ohne Angabe des Vaters (also Geburtsname der Mutter)

Dann 1880 Heirat der Eltern.

Dann 1885 Vermerk auf der Gebursurkunde des 2. Kindes, dass der Ehemann die Vaterschaft seines unehelich gezeugten Kindes anerkannt.
Das erste Kind war vor der Standesamtszeit geboren, deswegen gibts es da keinen Vermerk aber auch dafür muss er die Vaterschaft anerkannt haben.

Der Geburtsname des Vaters wurde dann in der Linien weitergeben und er ist auch wirklich der leibliche Vater, weiß ich durch DNA.

Ich geh also davon aus, dass die Eltern 1885 die Namensänderung der Kinder beantragt haben.