Hallo zusammen,
gesucht werden für Christian Ludwig Loewenberger von Schönholz biographische Informationen und Quellen zur Tätigkeit als Königlicher Hofjäger in der Grafschaft Mark.
Vielleicht habt Ihr in der Lesehilfe das Projekt der Transkription des jüngeren Protokollbuchs der Sprockhöveler Markengenossenschaft verfolgt. Diese ist jetzt weitgehend abgeschlossen. Nun geht es um die genauen Umstände der Markenteilung, die um 1780 stattgefunden hat. Dabei spielt der Königliche Hofjäger von Schönholtz (abweichende Schreibweise) eine wichtige Rolle. Ich fasse die mir bekannten Fakten kurz zusammen:
S. unterschreibt das Protokoll der Sprockhöveler Markengenossenschaft von 1764.
1765 ist er krankheitsbedingt verhindert und lässt sich von Nicolaus Heinrich Dähnert vertreten.
1767, 1768 und 1769 hält S. den Pflichttag ab, das Protokoll wird aber von Dähnert „pro extractu“ bzw. „pro copia“ unterschrieben. D.h. es gab ein Protokoll von S., das Dähnert dann ins Protokollbuch übertragen, ausgefertigt und unterschrieben hat.
1770 ist S. wegen Unpässlichkeit abwesend.
Ab 1771 nimmt der Hofjäger nicht mehr am Pflichttag teil. Dähnert unterschreibt die Protokolle aber im Auftrage (ex comissio) des Hofjägers.
S. wurde nach dem 7jährigen Krieg (1756-1763) wegen vielfach erhaltener Wunden als Grenadier Capitain in der Grafschaft Mark im Forstfache versorgt und starb nach 60jährigen Militär- und Civildiensten.“ Er war Träger des Pour le Merite.
Bislang gingen die bekannten Veröffentlichungen davon aus , dass er das Amt des Königlichen Hofjägers und Waldförsters im Märkischen Forstamt in Altena von 1767 bis 1787 bekleidete. S. wird 1767 als Hofjäger und Waldförster erwähnt, als das Gebiet des oberen Sundwiger Bachlaufs auf Anraten des "Hofjägers von Schönholtz in Hagen-Kuhweide" durch Friedrich den Großen als Gewerbegebiet ausgewiesen wurde. Das jüngere Protokollbuch belegt aber, dass S. dieses Amt schon 1764 innehatte.
S. hatte 17766/77 einen Disput mit der Kriegs- und Domänenkammer in Hamm wg. einer Schätzung des Wertes der Forstbestände der Domänenhöfe.
Da S. in seiner Eigenschaft als Hofjäger eine Schlüsselrolle bei der Markenteilung in Sprockhövel spielte, hoffe ich über ihn eine Spur zu den Akten der Markenteilung zu finden.
Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar.
Viele Grüße
Christian
gesucht werden für Christian Ludwig Loewenberger von Schönholz biographische Informationen und Quellen zur Tätigkeit als Königlicher Hofjäger in der Grafschaft Mark.
Vielleicht habt Ihr in der Lesehilfe das Projekt der Transkription des jüngeren Protokollbuchs der Sprockhöveler Markengenossenschaft verfolgt. Diese ist jetzt weitgehend abgeschlossen. Nun geht es um die genauen Umstände der Markenteilung, die um 1780 stattgefunden hat. Dabei spielt der Königliche Hofjäger von Schönholtz (abweichende Schreibweise) eine wichtige Rolle. Ich fasse die mir bekannten Fakten kurz zusammen:
S. unterschreibt das Protokoll der Sprockhöveler Markengenossenschaft von 1764.
1765 ist er krankheitsbedingt verhindert und lässt sich von Nicolaus Heinrich Dähnert vertreten.
1767, 1768 und 1769 hält S. den Pflichttag ab, das Protokoll wird aber von Dähnert „pro extractu“ bzw. „pro copia“ unterschrieben. D.h. es gab ein Protokoll von S., das Dähnert dann ins Protokollbuch übertragen, ausgefertigt und unterschrieben hat.
1770 ist S. wegen Unpässlichkeit abwesend.
Ab 1771 nimmt der Hofjäger nicht mehr am Pflichttag teil. Dähnert unterschreibt die Protokolle aber im Auftrage (ex comissio) des Hofjägers.
S. wurde nach dem 7jährigen Krieg (1756-1763) wegen vielfach erhaltener Wunden als Grenadier Capitain in der Grafschaft Mark im Forstfache versorgt und starb nach 60jährigen Militär- und Civildiensten.“ Er war Träger des Pour le Merite.
Bislang gingen die bekannten Veröffentlichungen davon aus , dass er das Amt des Königlichen Hofjägers und Waldförsters im Märkischen Forstamt in Altena von 1767 bis 1787 bekleidete. S. wird 1767 als Hofjäger und Waldförster erwähnt, als das Gebiet des oberen Sundwiger Bachlaufs auf Anraten des "Hofjägers von Schönholtz in Hagen-Kuhweide" durch Friedrich den Großen als Gewerbegebiet ausgewiesen wurde. Das jüngere Protokollbuch belegt aber, dass S. dieses Amt schon 1764 innehatte.
S. hatte 17766/77 einen Disput mit der Kriegs- und Domänenkammer in Hamm wg. einer Schätzung des Wertes der Forstbestände der Domänenhöfe.
Da S. in seiner Eigenschaft als Hofjäger eine Schlüsselrolle bei der Markenteilung in Sprockhövel spielte, hoffe ich über ihn eine Spur zu den Akten der Markenteilung zu finden.
Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar.
Viele Grüße
Christian
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