Schenkungen und Vermächtnisse

[Konni]

Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

12) Der Martin und Wilhelm Thelen zu Peel, laut Erklärung vom 11. Februar an die katholische Kirche zu Dahlen, 16 Rthlr., ohne Verbindlichkeit und 60 Rthlr. zur Stiftung eines Jahrgedächtnisses mit Vilgilien, Kommendation, Orgel und Kanzelgebet.

13) der Gebrüder Johann Jakob, Mathäus und Johann Loven zu Büttgen, an die dortige katholische Kirche ex text. vom 15. Juni 1836, 50 Rthlr., Stiftung eines Jahrgedächtnisses.

14) Des Joseph Bartenstein zu Himmelgeist der Kapelle zu Stoffeln, 38 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf., zur Stiftung zweier Lesemessen, welche an zwei Freitagen nach Ostern nebst drei Vater unser, gelesen werden sollen.

15) Des zu Neuwerk verstorbenen Franz Hützen laut Testament vom 5. Januar, 38 Rthlr. 13 Sgr. und 10 Pf. und von dessen Wittwe Gertrud, an die katholische Kirche daselbst, 11 Rthlr. 16 Sgr. 2 Pf., beides zur Stiftung zweier Jahrgedächtnisse

16) Des verstorbenen Pfarrers Paul Gerhard Viehoff, ex test. vom 19. Dezember 1836, an die katholische Kirche zu Heerdt, 150 Rthlr., zur Stiftung von drei Anniversarien mit Laudes und Orgelbegleitung nebst Namenablesen.

17) Des verstorbenen Johann Vogelsang, an die katholische Kirche zu Homberg, ex test. vom 21. März 1833, 38 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf., zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses und Namenablesen.

[Konni]

Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

In den Monaten April, Mai und Juni des laufenden Jahres 1837 sind den Armen des hiesigen Regierungsbezirks folgende Vermächtnisse und Schenkungen zugewendet worden, deren Annahme von Staatswegen genehmigt worden ist.

1) Der zu Peel (Kr. Gladbach) verstorbene Rüttgen Theelen, den Armen zu Dahlen ein Vermächtniß von 76 Thlr. 27 Sgr. 8 Pf. (100 Rhlr. Clevisch) zur rentbaren Anlegung.

2) Der Ackersmann Franz Kuhnen zu Lontfort (Kr. Geldern) den Armen zu Rossenai (Bürgermeisterei Bierquartieren) ein Legat von 96 Rhtlr. und den Armen zu Lintfort ein anderes von 77 Rhtlr.

3) Die Wittwe Magdalena Holzapfel geborne Kirschbaum, den Armen zu Bockum (Kr. Krefeld) ein Legan von 240 Rthlr.

4) Der zu Düsseldorf verstorbene Rentner Herm. Jos. Hansen, den Armen ein Vermächtniß von 70 Rhtlr.

5) Der Director und General-Agent der vaterländischen Feuer-Versicherungs-Gesellschaft Kaufmann P. Willemsen zu Elberfeld, hat als bleibende Stiftung ein Kapital von 300 Rthlr. in die Sparkasse niedergelegt, wovon die Zinsen alljährig dem würdigsten armen Mädchen zuerkannt und an ihrem 25. Geburtstage ausgezahlt werden sollen, wenn sie dann dieser Schenkung noch würdig befunden wird.

6) Der zu Wickrath unter Camp (Kreis Geldern) verstorbene Ackersmann Ludwig Kleinenhammans, den dortigen Armen ein Legat von 19 Rthlr. 18 Sgr. 6 Pf.

Düsseldorf, den 6. Juli 1837

[Konni]

Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

Verzeichniß der Vermächtnisse und Schenkungen zu Kirchen und Schulzwecken pro III. Quartal 1837

1) Des Hermann Ramacher zu Vogelheim gemäß Erklärung vom 12. April an die katholische Kirche zu Borbeck eine jährliche Rente von einem Pfund Wachs, fällig am 1. Januar (Werth 14 Sgr.), 9 Rthrl. 10 Sgr., der Wachs soll in Kerzen am 2. Februar jedes Jahres vor dem Bildniß der Mutter Gottes verbrannt werden.

2) Des hier vorstorbenen Rentners Carl Rieder an die Maximilianskirche hierselbst laut Testaments vom 8. September 1836, 50 Rthlr., zu Stiftung zweier Lesemessen, welche an den Sterbetagen des Testirers und seiner verlebten Frau von dem zeitlichen ältesten Kapellan gehalten werden sollen.

3) Der Erben der Wittwe Anna Christina Kühlwetter zu Lüttgenglehn an die katholische Kirche zu Gräfrath, 50 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf. zur Stiftung von Gedächtnißmessen

4) Des Pfarrdeservienten Peter Müskes zu Frasselt, 256 Rthlr. 12 Sgr. 5 Pf., zur Verbesserung des Einkommens des jedesmaligen Pfarrers oder Deservienten mit Verpflichtung zur Abhaltung eines Jahrgedächtnisses.

5) Des Ludwig Kleinhamann an die katholische Kirche zu Camp, 38 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf. zur Stiftung eines Jahrgedächtnisses und 19 Rthrl. 18 Sgr. 10 Pf. für Lesemessen.

6) Des Rentners Jacob Schwarz zu Tongerloo bei Brüssel an die größere evangelische Gemeinde zu Solingen, 2000 Rthlr., zur Verbesserung des Einkommens für den dritten Prediger.

7) Des Ludwig Kleinen Hamann zu Wickrath an die katholische Kirche zu Camp ex text. vom 11. Mai, 38 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf. zur Stiftung eines Aniversariums, 19 Rthlr. 18 Sgr. 10 Pf. ohne Verpflichtung, 19 Rthlr. 18 Sgr. 10 Pf. als Beitrag zum Abhalten von Messen.

8) Des zu Crefeld verstorbenen Heinrich Amels an die dortige katholische Kirche ex text. vom 14. Juni 1830, 472 Rthlr. 15 Sgr., zur Verbesserung des Kirchenfonds.

9) Des Capellan Franz Joseph Gaarden zu Hinsbeck an die dortige Civilgemeinde, gemäß Erklärung vom 6. Februar, 280 Rthlr. 10 Sgr. 2 Pf., das Kapital wird zur Einrichtung des Begräbnißplatzes und des Raumes bei der Schule verwendet und dem Geschenkgeber bis zu dessen Ableben mit 4 Prozent aus der Gemeindekasse verzinst.

[Konni]

Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

10) Der hier verstorbenen Sophia Wallraff an die hiesige Maxilianskirche laut Testament vom 2. September 1830, 76 Rthlr. 27 Sgr. 8 Pf., für die Zinsen sollen jährlich am Sophientag eine oder mehrere Messen gelesen werden.

11) Der zu Bislich verstorbenen Wittwe Johann Scholten geborene Brucks ex text. vom 27. Januar 1829 an die dortige kath. Kirche, 76 Rthlr. 27 Sgr. 8 Pf., zur Stiftung zweier Lesemessen.

12) Der zu Essen verstorenen Fräulein Franziska von Wengler an die dortige evangelische Kirche, 78 Rthlr. 10 Sgr., ohne nähere Bestimmung

13) Der zu Winnekendonk verstorbenen Wittwe Catharina Ebben geborene Roen an die katholische Succursalkirche daselbst, Grundstücke im Taxwerth 3228 Rthlr., zur Stiftung von Gedächtnismessen

14) Der zu Otzenrath verstorbenen Wittwe Anna Christina Quack durch Testament vom 17. October 1825 an die evangelische Kirchen-Gemeinde daselbst, 153 Rhtlr. 25 Sgr. 5 Pf., zur Unterstützung evangelischer Armen

15) Des zu Appeldorn verstorbenen Johann Brinkfort laut Testament vom 16. April 1834 an die dortige katholische Kirchen (bestehend in einer Grundrente von 4 Thlr 18 Sg. 6 Pf.), 92 Rthlr. 10 Sgr., zur Stiftung von Seelenmessen

16) Des zu Broich verstorbenen Landgerichts-Secretairs Schürmann an die kleinere evangelische Gemeinde zu Duisburg, 19 Rthlr. 6 Sgr. 11 Pf., zur Verbesserung des Kirchenfonds

17) Des Rheinhard Diepenbruck zu Wesel an die evangelische Gemeinde daselbst, 67 Rthlr. 9 Sgr. 3 Pf., für den Unterricht armer Kinder

18) Der Erben der zu Hückeswagen verstorbenen Eheleute Nicolaus und Maria Catharina Brügger an die dasige katholische Kirche, 19 Rthlr. 7 Sgr., zur Stiftung eines Jahrgebetes für die verstorbenen Eltern

19) Der zu Barmen unverehelicht verstorbenen Anna Maria Lüttringhaus
a) der reformirten Gemeinde daselbst und einer Hausorgel, 3450 Rthlr., zur Verbesserung der Schullehrer-Wittwen-Pensionen und des Organistengehaltes.
b) derselben Gemeinde 10400 Rthlr., zur Verbesserung der Prediger-Wittwen-Pensionen, des Einkommens der Pfarrer, des Küstergehaltes und zum künftigen Neubau der Kirche.
c) der Tractatengesellschaft daselbst, 1150 Rthlr., zur Beförderung der Zwecke der Gesellschaft
d) der Missionsgesellschaft daselbst, 3070 Rthlr., desgleichen
e) der Bibelgesellschaft daselbst, 2700 Rthlr, desgleichen

[Konni]

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cöln 1879

Nachweisung der Vermächtnisse für Kirchen- und Schulzwecke, für Arme und Wohlthätigkeits-Anstalten pro I. Quartal 1879/80

1) des zu Groß-Königsdorf verstorbenen emeritirten katholischen Pfarrers Johann Franz Jacob Keuven, an die katholische Kirchengemeinde zu Groß-Königsdorf, 4500 Mark

2) der zu Ehrenfeld verstorbenen Wittwe Hermann Joseph Müller geb. Bitter, a) an das St. Marien-Hospital in Cöln und b) an die Taubstummen-Anstalt in Cöln, 12000 Mark

3) der zu Immendorf verstorbenen Wittwe Clara Becker, geb. Küster, a) an die katholische Pfarrkirche zu Immendorf und Kapelle zu Rondorf und b) derselben zwei Kapitalien von je 1200 Mark

4) des zu Frechen verstorbenen Rentners und Gutsbesitzers Schmitz, an die katholische Kirche zu Frechen, 2 ha 27 Are 37 Meter Ackerland

5) der zu Bonn verstorbenen Freiin Karoline Justine von Kleist, an die katholische Pfarr-Gemeinde zum heiligen Martin in Bonn, 12000 Mark

6) der hierselbst verstorbene Rentnerin Maria Juliane Weber, an das Marien-Hospital hier, 3900 Mark

[Konni]

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cöln 1879

7) des hierselbst verstorbenen Rentners Heinrich Joseph Lückerath, an das Marien-Hospital hier, seinen ganzen Nachlaß

8) des zu Hermülheim verstorbenen Rentners und Mühlenbesitzers Math. Joseph Reiferscheid, an die Civilgemeinde Hermülheim zum Neubau einer katholischen Kirche, circa 6000 Mark, außerdem 3 ha Ackerland

9) der zu Honnef a/Rh. verstorbenen Wittwe Joseph Herbertz, an den Armen-Fonds der Stadt Honnef a/Rh., 3000 Mark

10) der Erben des zu Neustadt verstorbenen Fabrikanten L. G. Viebahn nämlich:
a) Frau Wittwe Dr. med. Bracht zu Neustadt, an die Gemeinde Neustadt Armen-Capitalien, 2250 Mark
b) Frau Wittwe J. Voßwinkel ebendaselbst, desgl., 570 Mark
c) Kaufmann J. G. Viebahn, daselbst, desgl., 1140 Mark
d) Kaufmann C. W. Viebahn zu Coblenz, desgl., 1140 Mark
e) emerit. Pastor Spaeing zu Godesberg, desgl., 570 Mark
f) Kreisrichter Spaeing zu Wriezen, desgl., 570 Markt

11) der Wittwe des zu Cöln verstorbenen Commerzienrathes Herstadt, an das Clara Elisen-Stift hier, 6000 Mark

12) des am 1. October 1861 zu Wichterich verstorbenen Ackerers Johann Joseph Keller, an die katholische Kirchengemeinde zu Wichterich, 5 Localmorgen Ackerland

[Konni]

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cöln 1879

Nachweisung der Vermächtnisse für Kirchen- und Schulzwecke, für Arme und Wohlthätigkeits-Anstalten pro II. Quartal 1879/80

1) des zu Lechenich verstorbenen Oberpfarrers und Dechanten Herrn Jacob Cremer, an die katholische Pfarrgemeinde zu Lechenich, 4740 Mark

2) des zu Bonn verstorbenen Wundarztes Herrn Dr. Cremerius, an das St. Johannes-Hospital zu Bonn, 1500 Mark

3) des zu Odendorf verstorbenen Ackerwirths Herrn Heinrich Willkens, an die katholische Pfarrkirche zu Odendorf, Universalerbin des ganzen Nachlasses

4) der zu Cöln verstorbenen Wittwe Frau Richard, an das St. Marien-Hospital, 6000 Mark

5) von den zu Cöln wohnenden Eheleuten Herrn Werner Schmitz und Charlotte geb. Rüttgers, an das St. Marien-Hospital, 6000 Mark

6) von der zu Bonn verstorbenen Wittwe Frau Krakamp geb. Birkenbühl, an die katholische Pfarrkirche Dietkirchen zu Bonn, 30000 Mark

7) des zu Wesseling verstorbenen Herrn Peter Joseph Brendgen, an die katholische Pfarrkirche zu Wesseling, 25 Are 30 Quadrat-Meter Ackerland

8) des Herrn Kaufmanns Albert Cahn zu Bonn, an die Stadtgemeinde Bonn zur Errichtung eines Asyls für arme alte Männer, zwei Häuser nebst anliegenden Grundbesitz

9) des zu Roesberg verstorbenen Rentners Herrn Aloys Scheben, an die katholische Kirche zu Roesberg, 7 Are 5 Meter Weinberg

10) der zu Wiehl verstorbenen Renternin Frau Wittwe Albrecht Reusch geb. Dick, an die Gemeinde Wiehl, 8912 Mark an Immobilien

[Konni]

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cöln 1879

Nachweisung der Vermächtnisse und Schenkungen für Kirchen und Schulzwecke, für Armen- und Wohlthätigkeits-Anstalten pro III. Quartal 1879

1) des zu Cöln wohnenden Rentners Michael Braubach, an das St. Marienhospital, 40000 Mark

2) der zu Cöln verstorbenen Rentnerin Wittwe Bernhard Fastnagel geb. Völzgen, an das St. Marienhospital, 6000 Mark

[Konni]

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Düsseldorf 1850

Vermächtnisse und Schenkungen an die Armen im 4. Quartal 1849

Im vierten Quartal des laufenden Jahres sind den Armen des hiesigen Regierungs-Bezirkes die nachbezeichneten Vermächtnisse zugewendet worden, nämlich:

1) durch den zu Harterbroich, Bürgermeisterei Gladbach verstorbenen Johann Küppers mittelst Testamentes vom 9. Dezember 1840, den katholischen Armen zu Harterbroich ein Betrag von 153 Rthlr. 2 Sgr. 4 Pf. und

2) von der am 20. Oktober verstorbenen Wittwe Welscher gebornen Koch zu Straberg, durch Testament vom 20. September 1847, ihr sämmtliches auf 40 Rthlr. geschätztes Immobiliar-Vermögen, der Armen-Verwaltung zu Straberg.

Düsseldorf den 31. Dezember 1849

[Konni]

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Düsseldorf 1850

Im zweiten Viertel des laufenden Jahres sind den Armen des hiesigen Regierungsbezirkes zugewendet worden:

1) von der zu Crefeld verstorbenen Ehegattin des Commerzien-Rathes Conrad Wilhelm von der Leyen, gebornen Charlotte Louise Gontard, dem dortigen städtischen allgemeinen Krankenhause ein Legat von 1000 Rthlr., und

2) von der zu Neukirchen verstorbenen Anna Catharina Weiland, mittelst Testaments vom 27. Januar 1847, der kathol. Pfarrgemeinde daselbst, ein Kapital von 50 Rthlr., dessen Zinsen durch den Pfarrer denjenigen Armen ausgetheilt werden sollen, welche der für die Testirerin alljährlich gefeiert werdenden Messe beiwohnen.

Düsseldorf den 3. Juli 1850

[Konni]

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Düsseldorf 1832

Der zu Kevelaer verstorbene Franz Joseph Neuhaus, vormals Canonicus des Collegiat-Stiftes zu Wissel, hat der katholischen Kirche zu Wissel durch seine letztwillige Verfügung den Betrag von 38 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf. zugewendet, und ist die Annahme dieses Vermächtnisses von Staatswegen genehmigt worden.

Düsseldorf, den 27. Dezember 1831

[Konni]

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Düsseldorf von 1832

Im verflossenen Monat Dezember v. J. ist die Annahme folgender Vermächtnisse zur Vortheil der Armen von Staatswegen genehmigt worden, nämlich das Vermächtniß:

1) des zu Westerbruch verstorbenen Landwirths Johann Wesser, an die Armen der dortigen evangelischen Gemeinde im Betrage von 9 Rthlr. 18 Sgr. 6 Pf.;

2) der Eheleute Clemens Atorf und Gertrude geborne Hoelske zu Wesel, wodurch den Armen der dortigen katholischen Gemeinde 3/4 Theile (oder deren Werth) eines zu 300 Thaler geschätzten Hauses geschenkt worden;

3) des früher zu Gerresheim wohnhaft gewesenen Lehrers Peter Wm. Brochhagen von Schneiderhöhe, Kreis Siegburg, wodurch den Armen zu Gerresheim die Summe von 200 Rthlr. hinterlassen worden;

4) der verstorbenen Frau Gräfin von Limburg-Styrum geborene Baronin Govertine von Creutz, im Thiergarten, bei Cleve, zum Vortheil der Armen der evangelischen Gemeinde zu Cleve und im Betrage von 500 Gulden holl. oder 283 Thlr. 10 Sgr.

Düsseldorf, den 4. Januar 1832

[Konni]

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Düsseldorf von 1832

In dem verflossenen Monat Januar ist die Annahme folgender Vermächtnisse zum Vortheil der Armen des hiesigen Regierungsbezirks von Staatswegen genehmigt worden, nämlich des Vermächtnisses:

1) des zu Mettmann verstorbenen Färber Theodor Nilges an die Armen der dortigen katholischen Gemeinde im Betrage von 384 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf. (500 Rthlr. clev.) mit der Bedingung, daß der Wittwe des Legators die Wahl der Person überlassen bleibe, welcher die Verwendung des Legats anvertraut werden soll;

2) des zu Geldern verstorbenen Pfarrers Johann Jakob Bree an die Armen der Gemeinde Veert, Bürgermeisterei Pont im Betrage von 100 Rthlr.;

3) des verstorbenen Privatmanns Gerhard Siebel zu Elberfeld an die Armen der reformirten Gemeinde zu Elberfeld, im Betrage von 1200 Rthlr.;

4) des verstorbenen Lehrers Peter Wilhelm Brockhagen zu Schneiderhöhe, Kreis Siegburg, an die Armen der Gemeinde Lützenkirchen, im Betrage von 200 Rthlr.

Düsseldorf, den 6. Januar 1832

[Konni]

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Düsseldorf von 1832

Zur Verbesserung des Einkommens der Lehrer in den beiden unteren Klassen der höheren Stadtschule zu Crefeld, hat der dortige Fabrikinhaber Cornelius Floh dieser Anstalt den Betrag von 100 Thlr. als Geschenk zugewendet, und ist diese Schenkung von Staatswegen genehmigt worden. Wir bringen diese sehr verdienstliche Schenkung zur öffentlichen Kenntniß.

Düsseldorf, den 2. Februar 1832

[Konni]

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Düsseldorf von 1832

Außer der durch unser Amtsblatt Stück 27. Nr. 145. am 9. April des v. J. bekannt gemachte Schenkung von 1000 Rthlr. an die evangelische Pfarrgemeinde zu Erkrath zu Behuf ihres Kirchenhauses, hat die verewigte Frau Oberstin von Pestel, geb. Freiin von Wohnlich, durch ihre letztwillige Verfügung ein zweites Kapital von 1000 Rthlr. für die vorbenannte Gemeinde mit der Bestimmung ausgesetzt, daß die Hälfte desselben zur Erwerbung eines Grundstückes für die Unterhaltung der Familiengrabstätte bestimmt, die andere Hälfte aber von dem jedesmaligen Pfarrer gegen die Verpflichtung benutzt werden soll, die Familiengrabstätte zu unterhalten.

Düsseldorf, den 28. Februar 1832