FN Penke

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  • Mariolla
    • 14.07.2009
    • 1698

    FN Penke

    Familienname: Penke
    Zeit/Jahr der Nennung: 1760
    Ort/Region der Nennung: Landkrs. Graudenz/Westpr.


    Guten Tag in die Runde,
    da mir schon einmal so schön geholfen wurde, frage ich gleich nach meinem 5x Urgroßvater mit FN Penke. Woher stammt dieser Name und was bedeutet er?
    Vielen Dank im Voraus.

    Viele Grüße Mariolla
  • DeutschLehrer

    #2
    Von slawisch peň = Klotz, Stamm

    Gruß DL

    Kommentar

    • Mariolla
      • 14.07.2009
      • 1698

      #3
      Hallo DeutschLehrer,
      vielen herzlichen Dank für Deine Information.
      Es ist schon sehr interessant, wenn man die
      FN aus der eigenen Sippe mal näher betrachtet.

      Vielen Dank und Gruß Mariolla

      Kommentar

      • franklim
        Erfahrener Benutzer
        • 23.03.2011
        • 230

        #4
        Hallo Mariolla,

        Penna - Ortsname in Sachsen,

        poln. pien = dt. Wurzelstock, Stamm, Stumpf
        Zuletzt ge?ndert von franklim; 31.10.2011, 17:15.
        Mit freundlichem Gruß

        Franklim

        Kommentar

        • Mariolla
          • 14.07.2009
          • 1698

          #5
          Hallo franklim,
          Dir auch vielen Dank für die Info.
          Da würde ich niemals im Leben drauf kommen,
          dass der Ort Penna die selbige Begriffserklärung
          darstellt.
          Ich danke Dir und viele Grüße Mariolla

          Kommentar

          • Laurin
            Moderator
            • 30.07.2007
            • 5640

            #6
            Zitat von franklim Beitrag anzeigen
            Penna - Ortsname in Sachsen,
            poln. pien = dt. Wurzelstock, Stamm, Stumpf
            Früheste bekannte Schreibweise für Penna: 1350 Penen
            Hierzu paßt eher poln. pena "Geldstrafe"; evtl. als Lehnwort aus dem mhd. pênen --> ver-pênen "eine Geldbuße auferlegen"

            Zitat aus Lexer:

            ver-pênen ihm eine geldbusse auferlegen / einem verpênt sîn, ihm zur strafe verfallen sein / verpênte gesetze, deren übertretung mit geldbusse bestraft wird

            Auf einen Herkunftsnamen zum Ort Penna in Sachsen würde ich mich nicht festlegen.

            Da die Namensträger Penke aus Westpreußen stammen, könnte auch eine baltische Namens-Herkunft / Bedeutung möglich sein.
            Auch ein Herkunftsname zum Ort Penkuhl (Pieniężnica) in Westpreußen wäre denkbar.
            Angehängte Dateien
            Zuletzt ge?ndert von Laurin; 31.10.2011, 20:08.
            Freundliche Grüße
            Laurin

            Kommentar

            • Mariolla
              • 14.07.2009
              • 1698

              #7
              Hallo Gerhard,

              vielen herzlichen Dank für Deine aufgezeigte Variante und Erklärung.
              Da ich die letzten Jahre in den ehemaligen dt. Gebieten / jetzt Polen geforscht habe,
              ist mir der Name auch in Hinterpommern aufgefallen.

              Irgendwann wurden die Siedler um 1760 im Landkreis Graudenz ansässig und die Frage
              beschäftigt ja immer einen, wo kamen sie einst her.
              Die Nähe des Ortes Penkuhl könnte passen .

              Vielen Dank und Gruß Mariolla

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              • Haber
                Erfahrener Benutzer
                • 03.04.2009
                • 216

                #8
                Hans Bahlow (Deutsches Namenlexicon)
                Penka (ostd.-slaw. vgl. Penke an der Pinka; Penkuhn/Meckl. Penkun/Pomm.
                Penkwitz, usw.
                alle zu slaw. penk = "Sumpf"

                Kommentar

                • Mariolla
                  • 14.07.2009
                  • 1698

                  #9
                  Hallo Haber,
                  auch Dir vielen Dank für Deinen Hinweis.
                  So viele Informationen zu diesem FN habe ich nicht erwartet.
                  Deine Vergleiche zu den anderen FN sind gut, ein Teil der FN
                  ist mir geläufig - habe sie aber nie als eine gemeinsame
                  Begriffsgrundeinheit angesehen.

                  Vielen Dank und Gruß Mariolla

                  Kommentar

                  • clarissa1874
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.10.2006
                    • 2212

                    #10
                    Penke oo Penke in Graudenz

                    Hallo Marion,

                    ist Dir nachstehend aufgeführte Trauung schon bekannt?

                    Hermann Paul PENKE
                    Bahnarbeiter, evangelisch, ledig
                    * 02.06.1860 in Dorf Rehden, Kreis Graudenz
                    wohnhaft in Graudenz, Kasernenstr. 26
                    Vater: Einwohnher Ferdinand PENKE, verstorben
                    Mutter: Auguste geb. TESCHKE, wohnhaft in Graudenz
                    und
                    Pauline Henriette PENKE
                    Dienstmädchen, evangelisch
                    * 12.10.1860 in Grabowitz
                    wohnhaft in Graudenz, Unterthorner Str. 18
                    Vater: Einwohner Ludwig PENKE, verstorben
                    Mutter: Auguste geb. NOWAKOWSKI, wohnhaft in Graudenz
                    oo 26.07.1884 in Graudenz
                    Trauzeugen:
                    1) Schneidermeister Ferdinand Amsel, 30 Jahre alt, wohnhaft in Graudenz, Oberbergstr. 53
                    2) Schuhmachergeselle Carl Kirstein, 27 Jahre alt, wohnhaft in Graudenz, Kasernenstr. 4

                    Quelle: Heiratsnebenregister Standesamt Graudenz, Kreis Graudenz, Westpreußen, Nr. 68/1884

                    Viele Grüße
                    Willi
                    FN: Beutler, Kasch, Oertel, Schleusener, Treichel, Zoch in Berlin
                    FN: Beutler [Büdeler o.ä.], Brandt, Döring [Düring], Fahrenholz, Granzow, Heitmann, Herm, Klages, Kleemann, Kremp, Malzahn, Mehser, Oertel, Ostwald, Ramin, Rauhöft, Scherff, Schwager, Weigelt, Welzin [Welzien] in Brandenburg
                    FN: Alex, Aschmutat, Haak, Huhlgram, Klamm, Mack, Mucharski, Stortz, Treichel [Treuchel, Treichler], Weidemann, Weidhorn, Wohlgemuth, Zech in Westpreußen
                    FN: Berthold, Heybach [Heubach], Köhler in Sachsen

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                    • Mariolla
                      • 14.07.2009
                      • 1698

                      #11
                      Hallo Willi,
                      die Trauung war mir bisher unbekannt, vielen lieben Dank für Deine Hilfe. Du bist immer so umsichtig und hilfsbereit und die Mühe, die Du Dir immer beim Abschreiben machst, einfach toll.
                      Viele liebe Grüße Mariolla

                      Kommentar

                      • clarissa1874
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.10.2006
                        • 2212

                        #12
                        PENKE oo Karpinski in Graudenz

                        Nicht nur für Mariolla:

                        Gustav Adolf PENKE
                        Schmiedegeselle, evangelisch, ledig
                        * 28.11.1864 in Klein Leistenau, Kreis Graudenz
                        wohnhaft in Graudenz, Blumenstr. 13
                        Vater: Arbeiter Ernst PENKE
                        Mutter: Pauline geb. PARPART, beide wohnhaft in Skarszewo, Kreis Graudenz
                        und
                        Julianna Elisabeth KARPINSKI
                        Dienstmädchen, evangelisch
                        * 25.05.1866 in Polnisch Wangerau, Kreis Graudenz
                        wohnhaft in Graudenz, Unterthorner Str. 32
                        Vater: Arbeiter Julius KARPINSKI
                        Mutter: Marianna geb. BEYER, beide wohnhaft in Deutsch Wangerau, Kreis Graudenz
                        oo 08.03.1889 in Graudenz
                        Trauzeugen:
                        1) Arbeiter Eduard Wackermann, 57 Jahre alt, wohnhaft in Graudenz, Fischerstr. 43
                        2) Schmiedegeselle Anton Parschau, 23 Jahre alt, wohnhaft in Graudenz, Schützenstr. 2

                        Quelle: Heiratsnebenregister Standesamt Graudenz, Kreis Graudenz, Westpreußen, Nr. 34/1889
                        FN: Beutler, Kasch, Oertel, Schleusener, Treichel, Zoch in Berlin
                        FN: Beutler [Büdeler o.ä.], Brandt, Döring [Düring], Fahrenholz, Granzow, Heitmann, Herm, Klages, Kleemann, Kremp, Malzahn, Mehser, Oertel, Ostwald, Ramin, Rauhöft, Scherff, Schwager, Weigelt, Welzin [Welzien] in Brandenburg
                        FN: Alex, Aschmutat, Haak, Huhlgram, Klamm, Mack, Mucharski, Stortz, Treichel [Treuchel, Treichler], Weidemann, Weidhorn, Wohlgemuth, Zech in Westpreußen
                        FN: Berthold, Heybach [Heubach], Köhler in Sachsen

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