Lehrer

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  • Lehrer

    Hallo,

    meine Vorfahren verdienten ihr täglich Brot in der Regel mit der Landwirtschaft,als Handwerker,als Fischer und Schiffer und selbstverständlich als Tagelöhner.

    In meiner Hessischen Line habe ich außer den Maurern und den Müller auch 2 Lehrer und zwar Vater und Sohn.

    Vater

    WILHELM, Joseph, Ludimagister(Ludirectoris) in Bremthal, * um 1740
    oo Maria Margarethe Ungeheuer

    Sicher ist,dass Bremthal seit 1765 eine Schule hatte und der in Bremthal geborene Joseph Franz Wilhelm zu dieser Zeit dort unterrichtete.Er war verheiratet und hatte zehn Kinder.Sein Gehalt belief sich auf 65 Gulden,wovon 22 Gulden und 27 Kreutzer in bar ausbezahlt wurden,den Rest erhielt er durch Naturalien.Seinen Dienst,zu dem auch Glöckner-,Vorsänger und Orgeldienst gehörten,versah er 30 Jahre.
    In der Amtszeit seines ältesten Sohnes Peter wurde am Rande des Kirchhofes 1816 ein Schulhaus gebaut,ein mit Ziegeln gedeckter verputzter Fachwerkbau..Im Untergeschoß befanden sich das Lehrzimmer und des Lehrers Wohnstübchen,im Obergeschoß waren der Heuboden und 2 kleine Zimmer für den Lehrer.

    Quelle:Bremthal,Eine Ortsgeschichte in Bildern und Dokumenten

    Sohn

    WILHELM, Johann Peter, Ludimagister in Eisenbach,davor in Bremthal, * Bremthal(Pfarrei Oberjosbach),Hessen, 18.02.1771, + Eisenbach,Hessen, 27.02.1841, begraben Eisenbach,Hessen, 01.03.1841
    oo
    1.Ehe mit HEINTZ, Maria Margarethe, * Niedernhausen,Bremthal,Hessen 15.11.1778, + Brehmthal,Hessen, 27.11.1814
    2.Ehe 09.11.1827 in Eisenbach mit KELLER, Maria Elisabetha,

    Nachdem Tode seiner 1. Ehefrau und zermürbenden Erbstreitigkeiten mit seinem Schwiegervater und der Hoffnung das er in Eisenbach mehr verdiene,wechselte er 1818 in die Eisenbacher Schule über.
    Die Arbeitsbedingungen in Eisenbach waren identisch mit denen in Bremthal.
    Er besuchte das Idsteiner Lehrerseminar und die Mainzer Universität.

    Wenn ihr auch Lehrer unter euren Vorfahren habt,stellt diese doch auch mal vor.Bei der Durchsicht der Amtsblätter ist nämlich auffällig das diese oft " fern der Heimat" versetzt wurden.

    Schöne Grüße

    Astrid

  • #2
    RE: Lehrer

    Information zu Volksschullehrern erhaltet
    ihr hier.

    Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
    des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung

    dann auf Archivdatenbank

    Indexsuche,Personen und Körperschaften
    FN eingeben,Suche anklicken

    und mit ein bisschen Glück......freuen

    Astrid

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    • meister hora
      Benutzer
      • 04.10.2007
      • 91

      #3
      RE: Lehrer

      Hallo Astrid

      in meiner Vorderpfälzischen Linie gibt es auch Lehrer in direkter Linie.

      Peter Wilhelmi, * 1765 in Stetten (liegt nördlich von Grünstadt)
      gest. 03.05. 1831 in Schauernheim

      Lehrer in Schauernheim

      verh. mit

      Elisabeth Zängerle * 1768 in Quirnheim (auch nördl. von Grünstadt)
      gest. 09.03.1837 in Schauernheim

      Heirat: 1786 in Schauernheim. Heute: VG Dannstadt-Schauernheim, Kreis
      Ludwigshafen/Rh.

      Der Vater bzw. Schwiegervater, Johann Georg Zängerle, * 1740
      war auch Lehrer in Schauernheim und kam von Quirnheim nach Schauernheim.
      Es gab also noch Verbindung zur alten Heimat, da er seine Tochter "standesgemäß" mit einem Lehrer verheiratet hat, der aus Stetten kam, welches ganz in der Nähe von Quirnheim liegt.

      Elisabeth Wilhelmi, * 14.10.1851 in Schauernheim war meine Urgroßmutter.

      Peter Wilhelmi direkter Vorfahre in 7. Generation.

      Schöne Grüße

      E. H. Martin (Lehrer im Ruhestand) :P

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      • wolli222
        Erfahrener Benutzer
        • 25.01.2007
        • 244

        #4
        RE: Lehrer

        Habe auch einen Lehrer aus Hessen; auch direkte Linie:

        Johann Adam Fischer Schullehrer aus Hüttengesäß.

        Heiratet am 26.05.1784 Margarethe Kuhn aus Hüttengesäß.

        Weiteres liegt mir bis jetzt noch nicht vor.
        Suche in Österreich
        Todesdatum von Joseph Zauner (*27.03.1759 in Mauerkirchen, +nach 1818)
        Suche in Hessen
        Todesdatum von Anna Dorothea Haas (*18.01.1777 in Oberissigheim, +nach 1810)
        Todesdatum von Nikolaus Hübner (*27.10.1777 in Langendiebach, +1827-37)
        Forschungsschwerpunkte: Langenselbold, Region Vogelsberg, Oberösterreich

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        • jella
          Benutzer
          • 04.04.2007
          • 85

          #5
          Lehrer

          Habe folgende Lehrer in direkter Linie:

          Robin (Robyn), Johann Hermann,
          * 22.7.1788 Oberlangen, + Oberlangen mit 41 Jahren 09.06.1830
          oo Lathen 22.05.1821 Anna Schomaker
          Schullehrer in Oberlangen

          ebenso wie sein Vater:
          Rubin, Lukas, * Oberlangen um 1760, + Oberlangen 1810, [] Lathen
          oo Lathen 22.07.1788 Anna Westrup
          Brinksitzer und Schulmeister in Oberlangen

          Grüße
          Jella

          Kommentar

          • Pfadfinder07
            Benutzer
            • 05.06.2007
            • 28

            #6
            RE: Lehrer

            Hallo Astrid,

            ...habe in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung gleich einen Personalbogen zu meinem Lehrer gefunden, danke für den Linktipp!

            ... und hier sind meine Lehrer:

            Schütze, Christian Gottlieb *24.12.1775 in Tautenhain; Schullehrer in Tautenhain u. Neidschütz
            oo am 18.1.1802 in Tautenhain mit Johanna Rosina Franke aus Rauda

            Aus der Chronik von Neidschütz: „Christian Gottlieb Schütze, geb. den 24.12.1775 in Tautenhain, zum Schuldienst von den Cantoren Gabler in Klosterlausnitz u. Ziegler in Rüdersdorf zum vikarischen Schuldienst vorbereitet. Am 6.Mai 1794 trat er als Präceptor in Weichan und Kastschan u. später in Lauchstädt an. 1800 und 1801 besuchte er das Schullehrerseminar in Altenburg, wurde dann Lehrer in Tautenhain, seinem Geburtsorte, am 12.Juli 1806 kam er um einen großen Teil seiner Habe, wie auch 1813 nach den Freiheitskriegen. Als Franktireur verdächtigt sollte Christian Gottlieb Schütze zusammen mit anderen Einwohnern von Prießnitz von der französ. Besatzung erschossen werden, was nur durch das Eingreifen des Pfarrers verhindert werden konnte. Eine Gedenktafel in Prießnitz listet die Namen der Bürger auf. Wegen vorgerückten Alters u. Umstimmungen seiner Sprache den Anforderungen seines Dienstes nicht mehr gewachsen, trat er nach längeren Verhandlungen 1842 in den Ruhestand, nachdem der Patron Edler von der Planitz eine namhafte Summe zum Ruhegehalt mit verwilligt hatte. Er zog am 29.9.1842 in den Nachbarort Meyhen.“

            Schütz, Friedrich August * 20.05.1809 in Neidschütz b. Prießnitz
            1. Lehrer im Sift Graba b. Saalfeld, 1867 nach Amerika ausgewandert (mit 58 Jahren), + in Baltimore als Organist
            oo 28.01.1836 in Arnsgereuth mit Magdalena Katharine Müller aus Arnsgereuth

            Schütz, Max Gustav * 17.06.1837 in Graba bei Saalfeld, Lehrer in Vesser bei Schmiedefeld u. St. Kilian bei Schleusingen
            oo am 24.02.1861 in Vesser mit Laurette Bertha Herbig

            Schütz, Bruno Max Carl Heinz *5.5.1905 in Schleusingen
            Studienrat an den Franke-Schulen in Halle (S.)

            Viele Grüße

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            • ubbenkotte
              Moderator
              • 13.04.2006
              • 1849

              #7
              RE: Lehrer

              Hallo Astrid,

              Johannes Velthuijs, ein Urgroßvater meines Großvaters mütterlicherseits war Dorfschullehrer in Azelo (damals Gemeinde Ambt-Delden). Er wurde am 22.01.1783 in Delden katholisch getauft und er starb am 11.3.1857 in Azelo. Er wurde am 17.12.1808 als "Schoolmeester" vierter Klasse ernannt. Die Einwohner von Schloss Twickel mussten damit einstimmen, dass der Katholik Johannes Lehrer wurden. Der Schulaufseher empfiehlt Johannes in einem Brief vom 10.01.1808 dem Rentmeister von Schloss Twickel. Er schrieb: Ich kenne einen Burschen aus der Bauernschaft Azelo, der für die Arbeit auf einem Bauerhof nicht so geeignet ist. Er mag es zu lernen. Er schreibt redlich, rechnet gut, liest schlecht aber wenn er übt wird er sich sicher verbessern. Ich würde deshalb, auch mangels eines Besseren, ihn als Lehrer einstellen. Johannes verdiente 1815 ƒ90.- pro Jahr. Sein Arbeitgeber war der protestantische Schlossherr und die überwiegend katholische Bauernschaft Azelo. Am 26.01.1846 wird Johannes aus altersgründen entlassen und bekommt ƒ 50.- Rente pro Jahr.
              Johannes und seine Frau Aleida Leushuis bekamen 8 Kinder. Der älteste Sohn hieß Franciscus, dessen Enkelsohn Albertus Franciscus und dessen Enkelsohn Franciscus Christiaan. Und der letzte, ich, bin in die Fußsporen meines Vorfahren Johannes getreten.

              Gruß aus Hengelo in der Nähe von Azelo

              Freddy

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              • #8
                RE: Lehrer

                Am 24. Dezember 1839 wurde der Schreiblehrer an dem Gymnasium dahier, Kanzlei Sekretär Johannes Zimmer, in den Ruhestand versetzt.

                Großherzogliches Regierungsblatt
                Darmstadt Nr. 1
                1840

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                • #9
                  RE: Lehrer

                  Am 2 Januar wurde dem bisherigen Schulvicar Johannes Schweitzer die evangelische Schullehrerstelle zu Hainchen Kr.Nidda,übertragen
                  der von dem katholischen Pfarrer zu Mülheim,sowie dem Bürgermeister und Gemeinderath zu Dietesheim auf die erledigte katholische Schulllehrerstelle zu Dietesheim im Kreise Offenbach präsentierte Schulvicar Alois Schmidt für die erwähnte Stelle;der von dem Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg und dem Herren Grafen zu Erbach-Schönberg auf die erledigte Schullehrerstelle zu Langenbrombach,Landgerichtsrath-Breuberg,präsentierte Schulvicar Johannes Rettig für die erwähnte Stelle bestätigt


                  Großherzogliches Regierungsblatt Darmstadt 1840

                  Kommentar


                  • #10
                    RE: Lehrer

                    Am 16 Januar wurde der von den Freiherrn von Riedesel auf die evangelische Schullehrerstelle zu Gunzenau,Landrathsbezirk Lauterbach,präsentierte Schullehrer Johannes Greb von Metzloshehag für diese Stelle bestätigt.

                    Großherzogliches Regierungsblatt
                    Darmstadt
                    1840

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                    • #11
                      RE: Lehrer

                      Dem am 6 September v.J. auf die evangelische Schulstelle zu Felsungen im Kreise Grünberg ernannten Schullehrer Conrad Rabenau zu Oppenrod ist gestattet worden,auf der evangelischen zu Oppenrod,Kreises Grünberg zu verbleiben.

                      am 24 Februar wurde dem Schulvicar Leonhard Wolff zu Eisa die erledigte evangelische Schullehrerstelle zu Eisa,Kreises Alsfeld,übertragen

                      am 10 März wurde dem Schulvicar Georg Guynot zu Allertshofen die reformierte Schullehrerstelle zu Hering,Kreises Drieburg,übertragen


                      Großherzogliches Regierungsblatt
                      Darmstadt
                      1840
                      Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2008, 13:09.

                      Kommentar


                      • #12
                        RE: Lehrer

                        Gestorben sind

                        am 23.October 1839 der pensionierte Schullehrer Schmidt zu Hommertshausen

                        am 2.Januar der Gmynasial-Pedell Schmidt zu Gießen

                        am 8 Januar der pensionierte Schullehrer Philipp Solz zu Babenhausen

                        am 26.Juni 1839 der pensionierte Präceptor Betz zu Oberohmen

                        am 28.Januar der kah.Schullehrer Nuß zu Dienheim

                        am 14.Februar der pensionierte ev.Schullehrer Dietz zu Eimelrod

                        a, 22.März der pensionierte Schullehrer Federlin zu Dolgesheim

                        am 22 April der pensionierte Schullehrer Johannes Hildebrandt zu Ruppertsberg

                        Großherzogliches Regierungsblatt
                        Darmstadt
                        1840
                        Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2008, 13:10.

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                        • #13
                          RE: Lehrer

                          am 21 Mai der Schullehrer Fix zu Bleichenbach

                          am 6.Juni der Schullehrer Nagel zu Wiedermus ,Bezirks Büdingen

                          am 1.Mai der Schullehrer Reis zu Kostheim

                          am 27.Juni der pensionierte Schullehrer Jacob Hattemer zu Gaualgesheim

                          am 5.Juli der Schullehrer Demhard zu Neuhausen,Kreises Worms

                          am 7.Juli der pensionierte Schullehrer Nikolaus Jungblut zu Erbach,Kreises Heppenheim

                          am 6.Juni der pensionierte Schullehrer Stöcker zu Steinperf

                          am 2 September der pensionierte Schullehrer Jakob Schäfer zu Büches,Bezirks Büdingen

                          Großherzogliches Regierungsblatt
                          Darmstadt
                          1840
                          Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2008, 13:10.

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                          • #14
                            RE: Lehrer

                            Am 9.Mai wurde der Director der Realschule zu Michelstadt,Dr.Winterstein,zum ersten Lehrer und Director der neu errichteten höheren Bildungsschule zu Alzey ernannt,und demselben der Charakter als Direktor der Realschule zu Alzey beigelegt.


                            Großherzogliches Regierungsblatt Darmstadt 1840

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                            • Svenja
                              Erfahrener Benutzer
                              • 07.01.2007
                              • 4353

                              #15
                              Lehrer in Peiting Oberbayern

                              Lehrer in Peiting, LK Weilheim-Schongau, Oberbayern

                              Peter Rochleder, Schulmeister, um 1558
                              Johann Schaerpf, Schulmeister, um 1602

                              Josef Foehringer, unterrichtete ab 1670
                              Er war ein ehemaliger Leinweber aus Schongau,
                              als Klausner bei der Feldkapelle „Maria unter der Egg“.

                              Stefan Wagner, Zimmermann, Schulhalter, um 1709
                              Josef Karl, Messner, folgte obigem, da dieser nicht geeignet war.

                              Josef Socher, Autor Christenlehrbuch um 1755,
                              später kurfürstlicher geistlicher Rat in Schulsachen,
                              später Rektor der Universität Landshut.

                              Felix Ott, Schulmeister, Klausner und Messner, ab 1762
                              Michael Kratz, Schulmeister und Messner, Gemeindeschreiber,
                              Er hatte einen Hof mit Acker und Wiesen.

                              Xaver Scheck/Schegg, Stiefsohn des obigen, geb. 1768
                              Lehrer, Messner und Organist von 1791 bis 1833
                              Lehranerkenntnis von Xaver Scheck aus dem Jahr 1791
                              Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                              https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                              Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                              Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                              Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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