Adoptionsunterlagen aus dem Jahr 1946 - endgültig aufgeben ???

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  • nine_lives
    Benutzer
    • 26.02.2011
    • 17

    Adoptionsunterlagen aus dem Jahr 1946 - endgültig aufgeben ???

    Guten Abend, liebe Mitforschende,

    seit einigen Jahren versuche ich nun, an die Adoptionsunterlagen aus dem Jahr 1946 meiner im Jahr 1997 verstorbenen Mutter zu kommen. Ich habe eine vollständige Geburtsurkunde; eine Abstammungsurkunde; den Namen/Geburtstag/Geburtsort/Geburtseintrag ihrer leiblichen Mutter (Vater bisher nirgends erwähnt) sowie alle möglichen Dokumente meiner Großeltern (= Adoptiveltern meiner Mutter, die ich auch persönlich kannte). Nachdem eine nette Standesbeamtin mir das Aktenkennzeichen der Adoption genannt hat, habe ich direkt beim Amtsgericht Eutin um Informationen gebeten - und wurde abgeschmettert. Da ich nur persönliche, nicht aber rechtliche Gründe zur Akteneinsicht geltend machen konnte, wurde mir, auch nach mehrfachem Schriftverkehr mit ellenlangen Erklärungen, die Akteneinsicht nicht gestattet. Also habe ich mich an das Landesarchiv Schleswig-Holstein gewandt und nachgefragt, ob die Akten vorliegen: Fehlanzeige. Lediglich zwei Seiten unbedeutender Anschreiben lagen dort vor. Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende: die Unterlagen liegen beim Amtsgericht in Eutin und nur dort. Hat jemand eine Idee, was ich noch tun kann, um die Akten einsehen zu dürfen ???

    Vielen herzlichen Dank für alle Ideen bzw. Erfahrungen in ähnlicher Sache im Voraus - und liebe Grüsse aus der momentan sehr nassen Schweiz !


    Annette
  • BrunoWilhelmLouis
    Erfahrener Benutzer
    • 05.04.2011
    • 325

    #2
    Hallo Annette, da Du ein Recht auf Kentniss Deiner Herkunft besitzt, würde ich mich an Deiner Stelle mit dem zuständigen Jugendamt in Verbindung setzen und darum bitten, dass Sie Dir Hilfestellung bei der Korrespondenz mit dem Amtsgericht leisten. Vielleicht funktioniert es über "den kleinen Dienstweg".

    Wenn nicht, dann muss man mit der "Rechtskeule" kommen und die entsprechenden Urteile heraussuchen (lassen), die ähnliche Fälle behandeln und die aktuelle Gesetzeslage dazuziehen.

    Es grüßt Dich herzlich
    BrunoWilhelmLouis

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    • cgraaf
      Erfahrener Benutzer
      • 06.12.2009
      • 351

      #3
      Auch ich würde nicht aufgeben !
      Gegebenfalls solltest Du Dich, wie Bruno andeutet, juristisch beraten lassen.

      Dies dürfte im ersten Schritt auch mit nicht allzu vielen Kosten verbunden sein.

      Nur Mut.
      MvH

      Carsten

      Kommentar

      • animei
        Erfahrener Benutzer
        • 15.11.2007
        • 9235

        #4
        Möglicherweise sind die Akten längst vernichtet: http://www.adoption-unser-weg.de/ind...d=23&Itemid=17
        Deine Mutter als Adoptierte hätte auf jeden Fall die Akten einsehen dürfen, aber eventuell auch nicht alles. Ob Du auch ein Recht darauf hast, kann ich gar nicht sagen.

        Was möchtest Du aus den Adoptionsunterlagen noch erfahren?
        Gruß
        Anita

        Kommentar

        • nine_lives
          Benutzer
          • 26.02.2011
          • 17

          #5
          Hallo, liebe Mitforschende,

          vielen Dank für eure Zusprüche und den link ! Die 'juristische' Keule werde ich mir bis zum Schluss aufsparen, vorher versuche ich es nochmals beim Amtsgericht & Landesjugendamt. Aufgeben tu' ich vorerst nicht !

          Ich möchte vor allem herausfinden, WO die leibliche Mutter meiner Mutter im Jahr 1946 gelebt hat (nach der Geburt 1943 ist sie in Berlin gemeldet gewesen, nach dem 08.05.1945 wurde sie melderechtlich dort nicht mehr erfasst, aber die Adoption ist erst 1946 rechtskräftig erfolgt d.h. ich weiß nicht, ob sie ggf. geheiratet hat, oder umgekommen ist); ob es ggf. noch andere Geschwister meiner Mutter gab/gibt, wer mein (leiblicher) Großvater ist, WANN meine Mutter zu meinen Großeltern kam usw.usw.

          Ich habe bereits eine langwierige Suche durch das Rote Kreuz hinter mir: NICHTS.

          Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag - und nochmals herzlichen Dank aus der Schweiz !

          Annette

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          • wolfusa
            Erfahrener Benutzer
            • 12.12.2009
            • 1421

            #6
            Koennten da evtl die Berliner Telefonbuecher helfen?
            Gruss Wolfgang

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