FN Laufkötter/Lofkötter

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    FN Laufkötter/Lofkötter

    Familienname: Lauf(f)kötter/Lofkötter
    Zeit/Jahr der Nennung: 1645-1760
    Ort/Region der Nennung: Wiedenbrück, Gütersloh/Westfalen

    Hallo,

    habe in der Hollenstein-Linie den o.g. Namen gefunden.
    Hat er etwas mit dem Begriff Kötter für Katenbewohner zu tun?

    Vielen Dank für eure Hilfe + Lg, Claudia von den bergkellners
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • Verano
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2016
    • 7819

    #2
    Hallo Claudia,


    ich habe den Bahlow bemüht:
    Laufkötter, Laufhäger, (Westf.) siehe Lindloff.

    Lindloff, (Hannover, Magdeburg, Hamburg) offenbar ndd. ÖN Lindelôf = obd. Lindelaub.

    Der Sprung ist mir jetzt ein wenig zu stark, auch weil keine weiteren Erklärungen dabei sind.

    Ich verstehe das so, dass lôf = Laub, also der Laufkötter am Lauf = Wald wohnt.
    Viele Grüße August

    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

    Kommentar

    • Kaktus
      Erfahrener Benutzer
      • 02.09.2017
      • 247

      #3
      FN Laufkötter/Lofkötter

      Helaudi zusammen,


      im Duden Familiennamen habe ich dazu folgendes gefunden:


      Laufer, Läufer, Lauffer:1. Amtsnamen zu mittelhochdeutsch loufaere

      >Läufer, laufender Bote<. 2. Herkunftsnamen zu den Ortschaften Lauf (Franken, Oberpfalz, Baden), Laufen (Bayern, Baden-Würtemberg, Österreich, Schweiz), Lauffen (Baden-Würtemberg.
      Kötter: >Kother, Köther.
      Kother, Köther: Standesnamen zu mhd. koter(er), mhd. koter > Kötner, Inhaber einer Kote, Häusler<.


      Wenn wir den Herkunftsnamen weglassen also vielleicht ein > laufender Bote der eine Kate (kleines Haus) bewohnt, besitzt?
      https://familienforschung-sydow.jimd...lienforschung/

      Kommentar

      • Laurin
        Moderator
        • 30.07.2007
        • 5644

        #4
        Hallo,

        aus www.ostwestfaelische-namen.de:
        Die Höfe der Kötter waren meist am Dorfrand angesiedelt oder von alten Höfen abgeteilt.
        Da der Ertrag häufig nicht für den Lebensunterhalt ausreichte, verrichteten sie meist zusätzlich handwerkliche Arbeiten
        oder arbeiteten im Tagesdienst auf Bauern- und Herrenhöfen.
        Gemäß Verbreitungskarte ein typischer ostwestfälischer FN:
        [ATTACH]107437[/ATTACH]
        Freundliche Grüße
        Laurin

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