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  #11  
Alt 01.06.2009, 09:52
itau
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Standard Die Nachlaßschuldner des Simon Finckh im Kinzigthal 1648.

Die Nachlaßschuldner des Simon Finckh im Kinzigthal 1648.
Dr. Alfred LEDERLE in Archiv für Sippenforschung August 1944 Heft 8.
( Fürstlich Fürstenbergisches Archiv in Donaueschingen : Dienerakten betr. Simon Finckh )

Algöwer Conrad " uff dem Tochtermansberg " ( Tochtermannsberg , Weiler i.d. Gemeinde Hofstetten Kr. Wolfach )
Beckh Johann , Doctor zu Rottweil ( Nachlaßverwalter des + Schultheißen Johann Finckh )
Bernhardt Jakob in Tübingen ( oder ? Täbingen , Kr. Rottweil a.R. wo Simon Finckh 1 Lehengut besaß )
Braun Jakob ; Wirt zu Theningen ( Teningen Kr. Emmendingen )
Buochholz Simon
Burger Georg zu Prechtal ( Gemeinde i. o. Elztal Kreis Emmendingen )
Burgerdt Eusebius in Nidbach ( Niederbach Zinken i.d. Gemeinde Steinach , Kr. Wolfach )
Burgerdt Stoffel zu Nidbach
Burtz Andreas in Schnellingen ( Kr. Wolfach)
Caspar Hanß wegen Michel Caspar,s Erben
Clauß Isaac der Ältere , Handelsmann in Straßburg
Doldt Hannß zu Schwenden ( Zinken i.d. Gemeinde Steinach , Kr. Wolfach )
Eblin Jacob zu Prechtal
Eydt Conrad zu Bochingen ( Kr. Oberndorf , Württemberg )
Fentsch Matheiß , in Schnellingen
Flaig Christian zu Prechtal
Geiger Martin zu Prechtal
Gilg Sebastian , in Schnellingen
Güntzer Hannß zu Straßburg , Erben
Gutmann Hannß in Salmerspach ( Salmensbach , Zinken i.d. Gem. Hofstetten )
Hardtmann Jacob in Schappach ( Schapbach , Kr. Wolfach)
Haußmann Jacob in Heyspach ( Heubach Gemeinde Kinzigtal , Kr. Wolfach ???? )
Hepting Georg zu Straßburg
Herr genannt Schottländer Jacob in Meßkirch ( Baden )
Heuberger Hannß Erben
Höfler Hannß zu Bochingen ( Kr. Oberndorf Württemb.)
Holtzer Hannß der Jung in Landwasser ( Zinken i.d. Gem. Prechtal)
Holtzer Jacob in Pfeffendorf ( Kr. Rottenburg , Württemb.)
Hueber Andreas zu Lachen ( Zinken i.d. Gem. Steinach )
Irßlinger Martin zu Vohringen Rosenfelder Amts ( Vöhringen Kr. Sulz , Württemb.)
Jäckhlin Hannß zu Prechtal
Kaufflyßer Andreas in Weiler ( Gemeinde Fischerbach Kr. Wolfach )
Keller Michel zu Behrenbach ( Bärenbach Zinken i.d. Gem. Mühlenbach Kr. Wolfach )
Kimmich Johannes der Schneider zu Wolfach
Kopff Jacobs Wittib , in Steinach
Kornmeyer Adam in Steinach
Kornmeyer Andreas " uff dem Häntzenberg" ( Heizenberg, Hof i.d. Gemeinde Bollenbach , Kr. Wolfach
Kretz Jacob , Hutmacher in Haslach
Krieg Adam zu Prechtal
Künstlin Georg in Mühlenbach Kr. Wolfach
Läuffer Mathis in Landwasser ( Gemeinde Prechtal )
Lehmann Adam zu Schnellingen ( Kr. Wolfach ) , davon 60fl. auf Paul Volckh in Prechtal angewiesen .
Mayer Hannß , Vogt zu Hofstetten
Meyer Columbanus , Prälat zu Gengenbach ( Abt des Benediktinerklosters Gengenbach von 1638 - 1660 , Topograph. Wörterbuch des Großherzogtums Baden , 2. Aufl., I Seite 699 )
Meyer Christian , Erben
Meyer Jacob in Biderbach ( Biederbach Kr. Emmendingen )
Moßer Philipp in Steinach
Mückh Hannß zu Wolfach
Müller Barthlin " uffen Dochbach " ( Dochbach , Zinken i.d. Gem. Steinach )
Müller Urban zu Steinach
Neumeyer Mathis zu Wallstein ( Waldstein , Zinken i.d. Gemeinde Fischerbach Kr. Wolfach )
Neuwmeyer Uhlerich " uff dem Tochtermannsberg " ( Gemeinde Hofstetten )
Nösser Michael " zuom Thurm im Fischerbach " ( Höfe im Zinken Vordertal , Gemeinde Fischerbach )
Oberdt Hannß im Fischbach ( wohl Fischerbach , Kr. Wolfach )
Pantlin Gilg in Pfeffendorf ( Kr. Rottenburg , Württemb.)
Pantlin Jacob in Pfeffendorf
Pauwmann Hannß , Vogt zu Steinach
Pauwmann Sebastian " gewester Pauer uff Ebblinsberg " ( Epplinsberg , Hof i.d. gem. Fischerbach )
Pleuwer , Junker Johann Reinhard von und zu Ramsteinweiler ( Weiler , Gemeinde Fischerbach )
Ein Hans Pluier von und zu Ramstein war 1598 gräfl. fürstenb. Hofmeister ( Krieger , Topographie des Großherzogt. Baden II Seite 1386)
Plewer Johann Reinhard von u. zu Ramstein , 1628 Schultheiß in Gengenbach ( a.a. O., Seite 691 )
Prugger Uhlrich " uff den Matten " ( Zinken i.d. Gem. Gutach , Kr. Wolfach )
Rawer Georg in Andterspach ( Hof im Zinken Waldstein , Gemeinde Fischerbach )
Reinhardt Christoph , der Glaser zu Straßburg
Repplin Urban zu Nidbach ( Gemeinde Steinach )
Reuscher ( Riescher ) Lorenz , Doctor , Oberamtmann in Meßkirch .
Ruoff Michael " uff Brait Ebnet " ( Breitebene , Zinken i.d. Gemeinde Hofstetten . früher zur Gemeinde Freiamt , Kr. Emmendingen gehörend )
Sandhaaß Daniel , Daniel S. war Zeuge b.d. Heiratsabrede zwischen dem Fürstenb. Oberamtmann Christian Sandhaas in Neustadt i. Schw. , Sohn des Schmieds Hans S. in Wolfach u.d. Ottilie Brüstler ; und der Dorothea Finckh , Tochter des Erblassers Simon Finckh ,d.d. Haslach 29.7.1622 .
Scherer Thomas im Prechtal
Schnüder Andreas Erben
Schoch Georg zu Einbach Kr. Wolfach , " so von Hannß Syfferten /Syffert angewiesen
Scholl Georg Friedrich , Gärtner zu Starßburg
Schueler Jacob im Prechtal
Schultheuß Ambrosius , Vogt im Prechtal ; " wegen Andreas Cammerers ( Cammerer ) seel. Kostgeld "
Schüsselin Jacob zu Welschensteinach , Kr. Wolfach
Schwaiß Hannß zu Schnellingen
Schwaiß Mathias , " im Rechgraben " Zinken i.d. Gem. Fischerbach , Kr. Wolfach
Schwehrer Jacob zu Schwenden ( Zinken i.d. Gem. Steinach )
Schwendemann Adam im Nidbach ( Niederbach , Zinken i.d. Gem. Steinach )
Schwendemann Georg , " im Kuntzengraben " ( Höfe i.d. Gem. Steinach )
Schwendemann Hannß in Oberbach ( Zinken i.d. Gem. Steinach )
Schwendemann Martin , in Welschensteinach , Kr. Wolfach
Steiniger Christian zu Eschau , Zinken i.d. Gem. Fischerbach
Stieler Mathias , Rotgerber zu Oberndorf a. R. ( Württemb.)
Freiherr von Stotzingen Christoph
Sülberer Adams , Wittib " im Costgrund " ( wohl Hof i.d. Gem. Fischerbach , i.d. es einen Hof " Kostberg " gibt )
Thoma Bernhard in Wolfach
Thoma Hannß , Vogt zu Schnellingen
Thürholdt Sebastian
Uehlin Georg in Reichenbach ( Zinken i.den Gemeinden Biederbach und Prechtal )
Weith Hannß der Lang " im Uhlers " ( Ullerst , Zinken i.d. Gem. Hofstetten )
Wendelin Zacharias , der Schneider
Wüntherer Georg im Prechtal
Zigler Hannß Erben zu Lohr ( Lahr i.B.)
Zuckhschwerdt Jacob zu Steinach
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  #12  
Alt 02.07.2009, 22:54
itau
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Standard Evangelisch-lutherische Kirchenbücher Unterweissach

Evangelisch-lutherische Kirchenbücher Unterweissach
Quelle: Archiv für Sippenforschung 1933

Getraut 1730 , 27. März Johannes Hoffmann von Roßfelden ( Rosfeld O.A. Crailsheim), Wagenknecht bei dem Furwerk des Schwäb. Crays, Andre Hoffmann allda ehel. Sohn und Anna Maria Niedermayer , Paul Niedermayers S. gewesten papist. Beckhen von Byhla ?? aus dem Land ob der Entz nachgelassene Tochter.

1704, 19 Oktober , Johann Stephan Burggraf von Bärweser ? , a.d. oberen Pfalz , Papist. relig. von der zu unserer reinen Evangel. übergetreten , Hans Adam Burggrafen s. daselbst ehel. Sohn und Anna Blandina , Leonhard Waibel,s s. von Spreubach relicta ehel. Tochter.

1723 , 28 September , Johann Jacob Fischer gebürtig von Molzheim ( Molsheim ) im Elsaß , pontif. relig. dermalen Feldscherer bei Hr. Hauptmann MÜLLER,S Comp. des hochfürstl. " Wirttemberg. " löbl. Leib - Regt. zu fuß, auf erhaltene hochfürstl consession mit Maria Elisabetha Mayer , Johann Jacob Mayer,s Bürger und Schneider,s zu Eßlingen ehel. Tochter , nur schlechterdings in einer " Bettstund " copuliert.

Gestorben 1721 , 8 Februar zu Cottenweiler O.A. Backnang , ein Musquetier nom. Andreas Haas unter H. Hauptmann WOLFF,en Comp. des löbl. Hildebrandischen Regts. , so erst aus Sizilien kommen , war gebürtig aus Hall in Sachsen , seiner Profession ein Schneider , aet. 23 Jahr , begraben den 10. in Unterweißach
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  #13  
Alt 19.10.2009, 19:26
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Standard Zufallsfund Viernheim FN Kubach

Kubach, Anna Maria, kath., 27.11.1703 Viernheim, gest. 18.7.1762 Viernheim

Kubach, Michael, kath., ~ 06.11.1673 Viernheim, gest. 26.04.1740 Viernheim, oo 23.01.1703 Viernheim N.N.

Kubach, Johann Leonhard, ~ 09.09.1643 Diebach bei Künzelsau, gest. vor 23.01.1703 Viernheim, Schneider und Schöffe zu Viernheim, oo 03.02.1671 Sindeldorf bei Künzelsau mit N.N.

Kubach, Johannes, * 24.03.1615 Berlichingen, gest. 21.10.1684 Viernheim, vordem zu Diebach bei Künzelsau, oo 04.02.1642 Sindeldorf bei Künzelsau mit N.N.
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  #14  
Alt 06.12.2009, 10:19
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Standard Amtsblatt Coblenz 1837

Amtsblatt Coblenz 1837

Raubmord an August Keßler

Am 17. dieses Monats, ungefähr um 2 Uhr des Nachmittags, ist auf dem Fußwege zwischen Lauterbach und Ludweiler im Walde, auf diesseitigem Gebiete, ein Raubmord an einem Handwerksburschen Namens August Keßler aus dem Badischen, verübt worden.

Der Verdacht dieses Raubmordes ruht auf einem angeblichen Gipser aus der Provinz Brandenburg, der seit längerer Zeit in Frankreich theils als Knecht, theils auf seiner Profession arbeitend, sich aufgehalten hat, dessen Signalement hier unten folgt. In der dem Keßler abgenommenen Brieftasche von ziemlicher Größe, rothem Saffian, im Innern mit mehreren Programmblättern und Taschen, auf welch letzteren sich Gemälde befanden, wovon eins die Stadt Schaffhausen, das andere zwei Hirsche mit einem Jäger darstellt, waren nachstehende Gegenstände enthalten:

1) Das Wanderbuch des Keßler in einem bläulichen Futteral von Pappendeckel, die Decke des Wanderbuchs ist grünlich. Dasselbe ist im Jahre 1834 vom Oberamte zu Erbenheim anfänglichst irrthümlich auf den Namen August Löffler ausgestellt, welches durch einen Randzusatz verbessert worden ist; die Profession des Keßler ist darin als Mühlbereiter angegeben.

2) Ein Heimathschein des Keßler von dem Bürgermeister zu Ringsheim im August v. J. ausgestellt, von dem französischen Gesandten zu Karlsruhe und dem badischen Gesandten zu Paris legalisirt.

3) Ein Empfehlungs-Schreiben von dem früheren Lehrmeister des Keßler, Namens Johann Anton Hülfer von Zoll am Harmesbach, im Kinzigthale, an einen gewissen Hülfer zu Walskirch bei Freiburg.

4) Einige Papiere die auf eine Verurtheilung des Keßler in Schlettstadt wegen Schmuggelei Bezug hatten.

Indem ich dies hierdurch zur allgemeinen Kenntniß bringe, und zu vermuthen steht, daß der Raubmörder auf den Namen und die Legitimations-Papiere des Keßler reiset, ersuche ich alle und jede Polizei- und sonstige Behörden so dringend als ganz ergebenst auf den Verdächtigen sorgfältigst zu invigiliren, ihn im Betretungsfalle verhaften und unter sicherer Bedeckung mir vorführen zu lassen.

Saarbrücken, den 19. August 1837
Der Königl. Ober-Prokurator
Deuster

Signalement:
Namen: unbekannt; Alter: 22 bis 24 Jahre; Gesicht: rund und vollkommen; Haare: blond und lang; Gesichtsfarbe: roth und gesund; Bart: keiner; Statur: ziemlich klein aber stark.
Bekleidung:
Ueberhemd von Baumwollenzeug, ganz fein blau und weiß gestreift, auf der Brust ganz offen, mit einem umliegenden Kragen, am Halse mit einem schwarz angelaufenen Krampen versehen, um den Leib eine am Kittel selbst festgenähte Binde von demselben Zeuge und in der Gegend der Hüften auf beiden Seiten mit Taschen versehen; Hosen von ähnlichem Zeuge nur breiter gestreift und auf den Knien mit zwei aufgesetzten Stücken geflickt; ein Paar alte Stiefeln, wovon einer an der Zehe ein Loch hatte; dunkelblaue Tuchkappe an den Seitenstücken circa einen Finger lang gerippt, mit einem dreieckigen Boden, der etwas auf die Seite herunter hing, einen kleinen Schirm, in der Mitte etwas los und an einem Sturmband von schwarzem Glanzleder.

Nachtrag zu August Keßler

Nach neuern Ermittlungen ist der, in der Bekannmachung des Königl. Ober-Prokurators zu Saarbrücken vom 19. d. M. bezeichnete, des Raubmordes an dem Handwerksburschen August Keßler aus dem Badischen, höchst verdächtige Mensch, kein Preuße aus der Provinz Brandenburg, sondern er ist im Belgischen, in der Gegend von Luxemburg zu Hause. Derselbe spricht das Französische schlecht, und das Deutsche in dem bei Luxemburg gewöhnlichen Dialekte, und führt den Vornamen Francois, welches zur Berichtigung jener Bekanntmachung vom 19. d. M. auf Veranlassung des oben genannten Herrn Ober-Prokurators zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird.

Coblenz, den 25. August 1837
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  #15  
Alt 10.12.2009, 11:36
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Standard Königlich Württembergisches Allgemeines Intelligenzblatt 1838

Königlich Württembergisches Allgemeines Intelligenzblatt 1838

Verschollenheitserklärung und Erbenaufruf

Johann Georg Ritter von Dünsbach, am 12. Dezember 1767 geboren und verschollen, sowie dessen etwaigen Leibes-Erben, werden hiermit aufgefordert, das zu Dünsbach in Pflegschaft stehende Vermögen des ersteren binnen 90 Tagen in Empfang zu nehmen, widrigen Falls Ritter als gestorben angenommen, und das gedachte Vermögen den dießseits bekannten Steiten-Verwandten des Johann Georg Ritters definitiv zugetheilt werden wird.

Den 28. Juni 1838
Königl. Ober-Amtsgericht
Mederle
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  #16  
Alt 26.12.2009, 11:55
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Standard Familiennachrichten im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen 1823

Familiennachrichten im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen 1823

Todesanzeige

Mit innigster Wehmuth theilen wir unsern Verwandten und Freunden die Nachricht mit, daß unsere geliebte Tochter und Schwester, Fräulein Sophie Amalie Caroline von Schell, den 7. d. M. durch ein kurzes Krankenlager uns entrissen wurde. Tief ist die Wunde, die ihr Tod unsern Herzen schlug; denn ihr aufgeklärter Geist, ihre stillen Tugenden verbreiteten Trost in unser Leben; der Schmerz um ihren Verlust wird nur mit uns aufhören. Da wir von dem Antheil überzeugt sind, den sie an unserer Trauer nehmen, so verbitten wir alle Beyleidsbezeigungen, die unsern Jammer nur vermehren würden, und empfehlen uns in ihre fernere Freundschaft.

Die Tiefgebeugten
Freyin von Schell, geb. Freyin von Schlammersdorf, Stiefmutter
Friederike Freyin von Schell, Schwester der Verklärten

Handschuhsheim bey Heidelberg, den 12. April 1823
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  #17  
Alt 02.01.2010, 14:49
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Standard Allgemeine deutsche Justiz-, Kameral- und Polizeifama 1822

Allgemeine deutsche Justiz-, Kameral- und Polizeifama 1822

Die ledige Maria Magdalena Gruninger, von Nagold, hat gegen den abwesenden ledigen Steinhauer Johannes Hausmann, von Oberböchingen, wegen Ernährung eines unehelichen Kindes, bei dem unterzeichneten Oberamtsgericht Klage erhoben. Hausmann wird nun hiermit aufgefordert, innerhalb der Frist von 90 Tagen a dato auf diese Klage sich einzulassen, widrigenfalls die der Klage zum Grunde liegenden Thatumstände, namentlich die der Vaterschaft als zugestanden angenommen, und danach das Weitere rechtlicher Ordnung gemäs gegen ihn verfahren würde.

Nürtingen, den 20. August 1822
Königl. Würtembergisches Oberamtsgericht
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  #18  
Alt 07.01.2010, 15:45
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Standard Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 1809

Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 1809

Vermisste Person

Zu Anfang Novembers 1804 verließ der Schneidergesell Fidel Schluede, von Hochberg gebürtig, Wien mit einem Kammeraden in der Absicht, seine alten Eltern zu besuchen. Da derselbe unter Weg krank wurde, so verließ ihn sein ersagter Kammerad in St. Pölten. Seit dem war man nicht im Stande, das geringste mehr von diesem Fiedel Schluede zu erfahren, daher dessen Eltern in der bangsten Ungewißheit leben. Es wird daher Jedermann ersuchet, welcher irgend eine Wissenschaft von dem dermahligen Aufenthalt mehrersagten unten beschriebenen Friedel Schluede, oder dessen allenfälligen Tode hat, solches Untersetztem Obervogteyamt anzuzeigen.
Personsbeschreibung:
Fidel Schluede, 26 Jahre alt, 5 Schuh und 4 bis 5 Zoll hoch, blauer Augen, hagerer Statur, mit blonden Haaren, hat einen eingebogenen rechten Fuß, daher er hinket, trug bey seiner Abreise von Wien einen blauen tüchenen Rock, dergleichen lange Beinkleider, und einen runden Huth.

Jungnau, den 27. Januar 1809
Hochfürstliche Obervogtey-Amtskanzley

Logie Veränderung

Sigmaringen.
Der gewöhnliche Konstanzerbot Peter Straub hat seine Logie verändert, und wird künftighin im Gasthof zum Adler seine Einkehr nehmen. Jeden Sonntag um 8 Uhr Morgens kommt er von Konstanz an, und geht am Montag um 2 Uhr Nachmittag wieder dahin ab, welches hiermit dem Publiko zur Nachricht gegeben wird.

Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 26. März 1809

Zu Benzingen starb den 20. d. M. der Pfarrvikar Hr. Franz Armleder, gebohren zu Rotweil im Jahre 1763. Während ein epidemisches Nervenfieber in dem Orte Benzingen sehr über Hand genommen hatte, widmete sich der Verstorbene unausgesetzt dem gefährlichen Krankenbesuche, bis er endlich auf dem Wege der Pflicht, auf welchem sein rastloser Eifer so vielen Trost und Seegen verbreitet hat, den Keim seines Todes finden mußte. Er starb, da er das Nervenfieber an dem Krankenbette ererbt hatte, als ein Opfer der Religion, und des Berufes. Diese heldenmüthige Aufopferung, mit welcher der trefliche Mann sich hingegeben hat, ist die schönste Lobrede auf sein Herz, und sein Verdienst.

Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 16. April 1809

Brandunglück

Den 14. d. M. wurden in dem diesseitigen Orte Morschieß die Wohn- und Hofgebäude des Bauern Elias Lutz, und des Bauern Karl Fischer durch entstandenes Feuer gänzlich in Asche gelegt. Dieses Brandunglück ist dadurch entstanden, daß bei einem heftigen Winde in dem Hofgebäude des Elias Lutz ein Funken Feuer aus dem Kamine hervorbrach, und auf das Strohdach herabgedrukt wurde. Ungeachtet der augenblicklichen Hülfe war es unmöglich, auf dem brennenden Strohdache der Flammen Einhalt zu thun. Vielmehr wurde das Feuer auf das gegenüberstehende, ebenfalls mit Stroh gedekte Hofgebäude des Karl Fischer durch den heftigen Wind geworfen, und dieses Gebäude in weniger Zeit gänzlich eingeäschert. Die zwischen beyden Gebäuden stehende Zehendscheuer und ein anstoßender Speicher wurden gerettet, weil sie mit einem Ziegeldach versehen sind.

Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 30. April 1809

Schnerkingen.
Johann Stengele, der 11jährige Stiefsohn des Taglöhners Georg Kiester zu Schnerkingen hat sich seit dem 6. v. M. von Hause entfernt, und ist daher im Betretungsfalle anzuhalten, und an das fürstliche Justizamt in Mößkirch abzuliefern. Derselbe ist schon ziemlich groß, hat ein längliches Gesicht, etwas blaßer Farbe mit Sommerflecken, hat braune Augen, gelbliche Haare, und ist nach der hierorts gewöhnlichen Landtracht gekleidet. Auf dem Kopfe trug er bei der Entweichung nur eine weiße baumwollene Haube.

Gruel.
Wendel Birkle von Gruel 71 Jahre alt, und Joseph Eberst von Trilfingen 75 Jahre alt, befinden sich schon mehrere Zeit in dem Auslande, ohne daß man von dem Leben oder Tod derselben Wissenschaft erhalten habe. Diese werden hiermit aufgefordert, sich in Zeit 3 Monaten dahier zu stellen, oder von ihrem Aufenthalt Nachricht zu geben, als widrigenfalls das ihnen angefallene und in der Pflegschaft stehende Vermögen ihren nächsten Anverwandten gegen gerichtliche Caution verabfolgt werden wird.

Haigerloch, den 20. May 1809
Hochfürstl. Hohenzollerisches Oberamt

Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 4. Juny 1809

Zu Zimmern in dem Oberamte Haigerloch ist den 10. v. M. der Pfarrer Friederich Lazaro, und
zu Gruel die Priorin des dortigen Frauenklosters Maria Beneventura Münzer den 28. v. M. verstorben.

Bingen.
Joseph Rebholz Wagner zu Bingen wird seit dem 15. d. M. vermißt. Derselbe entfernte sich sich in der Nacht unbemerkt aus seinem Hause, und ist seitdem nicht wieder zum Vorschein gekommen. Da seine Familie durch dessen Abwesenheit in großen Kummer versetzt ist, so wird er zu schleuniger Rückkehr aufgefordert, zugleich aber Jedermann ersucht, unverzügliche Anzeige dahier zu erstatten, falls von dem Aufenthalte des Vermißten, oder seinem sonstigen Schiksale etwas bekannt würde.
Joseph Rebholz ist beiläufig 48 Jahre alt, mittlerer untersetzter Statur, hat rothe Haare, derlei Bart, und Augenbraunen, lichtgraue Augen, starke Nase, mittlern Mund und einen etwas gebogenen Rücken.
Bei seiner Entfernung war er bloß in schwarzlederne Hosen und eine dunkelblautüchene Weste mit weißen Knöpfen gekleidet.

Sigmaringen, den 23. Jun. 1809
Hochfürstl. Hohenzoller'sches Oberamt

Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 27. August 1809

Zu Ostrach ist den 22. d. M. der Fürstl. Taxische Hofrath u. Oberamtmann Friderich Stehle an einer langwierigen Krankheit verstorben. Er hat in verschiedenen Dienstverhältnissen, und unter den Veränderungen dieser Zeit durch Rechtlichkeit und strenge Pflichterfüllung sich ausgezeichnet. Durch seine Einschreitung sind mehrere landwirthschaftl. Verbesserungen u. nützliche Einrichtungen in dem Amte Ostrach zu Stand gekommen, wohin insbesondre die allgemein eingeführte Wiesenöhmdung, die Verbesserung der Straßen, und Vizinalwege und die Aufhebung des Straßenbettels gehörig sind.

Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 3. September 1809

Den 4ten August ist zu Tuttlingen der penionirte Hochfürstl. Rath, und vormalige Bergverwalter in dem Laucherthal, Jacob Fridrich Maier, 87 Jahre alt, verstorben.

Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 1ten October 1809

Den 26. Sept. starb zu Trochtelfingen der dortige Stadtpfarrer, Franz Bernhard Neusser, 62 Jahre alt. Der Verstorbene war Hochfürstlich. Primatischer, und Fürstlich Fürstenbergischer Geistlicher Rath, Kämerer des Ruralkapitels, auch Schulvisitator des Amtes Trochtelfingen.
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  #19  
Alt 09.01.2010, 12:05
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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten 1820

Mit tief gerührtem Herzen machen wir hiermit unsern Freunden, Bekannten und Verwandten den schmerzhaften Verlust bekannt, der uns heute durch das Hinscheiden unseres innigst geliebten Vaters, Philipp Ferdinand von Röder, vormaligen Obristen und Kammerjunkers in den Herzogl. Braunschweigischen Diensten, betroffen. Er starb, nach einem kurzen Krankenlager, an einer Lungen-Entzündung, im 77sten Jahre seines Alters, in vollem Bewußtsein und mit der ruhigen Ergebung, die dieser wahrhaft biedere Mann in allen Lagen des Lebens bewiesen.

Diersburg, im Großherzogthum Baaden, den 13ten October 1820
Philipp Friedrich Carl Ludewig August von Röder, Großherzogl. Baadenscher Kammerherr und Herzogl. Braunschweigischer Major
Caroline Henriette Ernestine Luise von Röder, geb. Freyin von Griesheim

Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten 1829

Unsern Verwandten und allen theilnehmenden Freunden zeigen wir hierdurch mit tiefgebeugten Herzen das am 13ten dieses Monats plötzlich und unvermuthet am Schlagfluß erfolgte Ableben unsers geliebten Gatten und Vaters, Jean Francois Bertheau, an.

Heidelberg, den 18ten März 1829

Maria Bertheau, geb. Tornquist
Heinrich Bertheau
Theodor Bertheau
Jeannette Bertheau
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  #20  
Alt 19.01.2010, 13:47
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Ich habe in den Meldebücher von Chemnitz folgende WIELAND`s gefunden, die größtenteils aus Baden-Württemberg kommen.

1. Ehepaar

Wilhelm Friedrich WIELAND (Former)
geb.: 07.05.1875 in Arnbach (Württemberg)
Heirat: mit Lina WIELAND geb. OHNSMANN am 06.05.1899 in Kleinsteinbach (Gemeinde
Pfinztal)

Lina WIELAND geb. OHNSMANN
geb.: 15.09.1877 in Sachsenflur (Stadt Lauda-Königshofen)
Heirat: mit Wilhelm Friedrich WIELAND (Former) am 06.05.1899 in Kleinsteinbach
(Gemeinde Pfinztal)

Kinder des 1. Ehepaares:

Erna WIELAND
geb.: 08.07.1902 in Kleinsteinbach

Lina WIELAND
geb.: 17.06.1904 in Söllingen

Friedrich WIELAND
geb.: 28.11.1906 in Söllingen

2. Ehepaar

Friedrich Wilhelm WIELAND
geb.: 21.11.1877 in Arnbach
Heirat: mit Louise WIELAND geb. JUCK am 16.09.1899 in Söllingen

Louise WIELAND geb. JUCK
geb.: 21.10.1879 in Söllingen
Heirat: mit Friedrich Wilhelm WIELAND am 16.09.1899 in Söllingen

Kinder des 2. Ehepaares:

Wilhelm Friedrich WIELAND
geb.: 08.02.1900 in Söllingen

Louise Rosa WIELAND
geb.: 31.05.1902 in Söllingen

Erwin Willi
geb.: 22.08.1907 in Pegnitz (Bayern)

MFG

Hannibal
__________________
DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
BERLIN:
CORNELIUS
BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
SACHSEN: Namensliste
SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
THÜRINGEN: Namensliste!
VORPOMMERN: Namensliste!
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