wie reagiert eure Verwandtschaft ?

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  • Anna v. Sachsen
    Erfahrener Benutzer
    • 24.07.2004
    • 598

    wie reagiert eure Verwandtschaft ?

    wie reagiert eure Verwandtschaft auf euren Sammeltrieb?
    Machen sie begeistert mit?
    Suchen und fragen sie für Euch bei X oder Y und kramen nach Fotos?
    Oder:
    Interessiert es sie nicht im gerinsten?
    Hören sie sich gerne eure Erfolge an, haben aber doch erhebliche Zweifel an amtlichen Dokumenten, wenn die sich nicht mit dem alten Familienklatsch decken?
    Beispiel:
    Meine Urgroßmutter sollte ein uneheliches Kind mit einem Mann gehabt haben, dessen Name allen geläufig war.
    Ich fand heraus, dass das Kind nicht unehelich war. Meine Urgroßmutter war mit ihm nur kurze Zeit verheiratet. Er starb nach 11 Monaten Ehe.
    Meine Verwandtschaft beharrt darauf, dass der KB-Eintrag entweder nicht richtig ist oder ich mich verguckt haben muß.
    DAS KIND WAR UNEHELICH. BASTA ! Und außerdem war es KEIN Mädchen sondern ein Junge !
    Was soll man da noch erwidern?
    Gabi
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28326

    #2
    Hallo Gabi,

    gab es vor dem Mädchen evtl. noch einen unehelichen Junge????

    Aber das kenn ich, meine Großtante war auch unehelich und noch dazu von einem anderen Mann. Mein Uropa heiratete ihre Mutter und adoptierte sie.
    Für die Familie meiner Großtante war sie ehelich und mein Uropa der Vater.
    Ich habe Beweise, aber sie glauben es nicht
    Viele Grüße .................................. .
    Christine
    sigpic .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11323

      #3
      Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
      Aber das kenn ich, meine Großtante war auch unehelich und noch dazu von einem anderen Mann. Mein Uropa heiratete ihre Mutter und adoptierte sie.
      Für die Familie meiner Großtante war sie ehelich und mein Uropa der Vater.
      Ich habe Beweise, aber sie glauben es nicht
      Ach ja, der Fall D... und N...

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

      Kommentar

      • Jürgen P.
        Erfahrener Benutzer
        • 07.03.2010
        • 1008

        #4
        Hallo Gabi,

        du bist auf das Paradoxon der Ahnen-/Familienforschung gestoßen!

        Damit verbunden sollte die Erkenntnis sein, dass das Familienwappen und der mündliche Nachweis der Generationen von Schultheißen, Bürgermeistern und Scharfrichtern gesicherte Erkenntnis war und die Forschung der Ahnen-/und Familiengeschichte Blendwerk!

        Gruß Jürgen
        "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

        Kommentar

        • Ursula
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2007
          • 1348

          #5
          Hallo,

          aber so ganz von der Hand weisen sollte man den Familienklatsch auch nicht.
          Ich habs glaub schon mal irgendwo hier erzählt, aber macht nichts.

          Meine Patentante, die Schwester meiner Mutter, ein bißchen interessiert an der Familiengeschichte, wusste mir zu sagen: "MAN sagt, sie kämen aus der Schweiz." Sie meinte damit die Familie ihres Vaters.

          Ich habe geforscht und ja, dieser Familienklatsch stimmte, sie kamen aus der Schweiz, vor gut 350 Jahren, kurz nach Ende des 30-jährigen Krieges.


          Und das stimmt mich andächtig, wie sich diese Tatsache über so lange Zeit in der Familie erhalten konnte, wo die Menschen früher doch wirklich meistens existentielle Probleme hatten, sicher so oft nur das Überleben wichtig war, alles andere unwichtig.


          Liebe Grüße
          Uschi

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          • lazykate
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2008
            • 181

            #6
            Hallo,

            ich habe größtenteils positive Erfahrungen gemacht, auch was den Kontakt zu weitläufigeren Familienmitgliedern angeht. Begeisterung ist da weniger im Spiel, aber zumindest willige Auskünfte bekomm ich. Auch über den Fotofluß kann ich micht nicht beklagen. Leider sieht das Interesse an meinen Ergebnissen eher traurig aus. Mal ein kurzes "ah" oder "soso", aber echte Passion?... Fehlanzeige. Naja, wir haben zum Glück Mitglieder der mormonischen Glaubensgemeinschaft in der Familie. Die freuen sich über ALLES *lach*.

            Gruß, Kate
            Suche Familienmitglieder die sich in folgender Auflistung wiederfinden, einreihen oder wohlfühlen...
            Kelbra: Hendrich, Karnstedt
            Stolberg/ Harz: Kramer
            Neuhaldensleben: Jacobs, Kannenberg, Keesdorf
            Neustadt/ Orla (Lichtenau): Körner, Köhler
            Fürstentum Ratzeburg: Bahrs, Clasen
            Oppach: Seifert
            Witoldowo (Raum Wloclawec): Tessmann, Rosentreter
            Podgaj
            (Raum Wloclawec): Felmet
            Pyaschen/ Franzwalde (Pommern): Lietz, v. Sikorski, v. Malottki, v. Wnuk Lipinski, v. Lonski, v. Kiedrowski


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            • #7
              Hallo ihr,

              Verwandtschaft nicht gerade, aber meinen Freundeskreis hab ich mittlerweile auch schon angesteckt. Da viele Probleme haben die alte Schrift zu lesen, muss ich mich wohl damit abfinden in naher Zukunft für meinen Freundeskreis da auch noch weiter zu agieren. Meine eine Tante forscht zwar auch, aber die hat mir letztens gesagt, das sie die Linie von unserer mütterlicher Seite nicht erforscht, weil es nur angeheiratet ist und sie wohl auch nicht so das Interesse hat und meinte doch glatt wieder, ich sollte mich mal von den alten Familienfotos trennen....! Nix da. Ich sortier das jetzt alles ordentlich ein und versuche zumindest ein vernünftiges System reinzukriegen und die Fotos auch einzuscannen.

              Hier auch schon mal der Anfang meiner Homepage. Die ist noch in Arbeit.



              Gruß Barbara

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              • WinterLue
                Erfahrener Benutzer
                • 19.04.2010
                • 223

                #8
                Ist schon echt seltsam mit der Familie. Bei mir teilt sich das in drei Gruppen:

                1. Total neutral, leider auch Null Hilfe über das offensichtliche hinaus
                2. Beigeisterte, die gerne helfen würden aber nicht können
                3. Totalverweigerer

                Aber wenn ich eine Sache gelernt habe, dann dass jede Familie irgendwo einige Leichen im Keller hat. Ich finde es zwischenzeitlich schon lustig, wenn dann irgendwelche Familiengeschichte sich als unwahr herausstellen ;-)
                Keine Ahnung, ob das nur mir so geht, aber "Unwahrheiten" halten sich in den Familien wohl länger in Erinnerung als die Wahrheit *grins*
                Mündlichen Überlieferungen trau ich wirklich nur sehr widerwillig.

                Grüße
                Michael
                Phillipps / Philipps: Mengerskirchen / Dillhausen / Iserlohn
                Mackenroth: Witzenhausen / Straßburg / Iserlohn
                Stüber: Ober-Weischlitz / Iserlohn / Tampere
                Winter: Hohenlimburg / Heimach (Nahe) / Schreibersdorf Kr Neumarkt

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                • Holzknecht
                  Benutzer
                  • 12.03.2010
                  • 22

                  #9
                  Ich fand in einem polnischen Ahnenforschungsforum einen Familienzweig, von dem in meiner engeren Familie überhaupt nie die Rede war.
                  Entweder vergessen oder ignoriert.
                  Durch elektronischen Briefwechsel kam heraus:
                  Auch in deren Familienlegende hielt sich die Überlieferung, dass die Vorfahren
                  einst aus Ungarn kamen.
                  Wann und wo kann bis heute nicht rekonstruiert werden ( nach 1740, vor
                  1770), da der damals geführte Name nicht rauszufinden ist.
                  Also wird weiter gesucht und ausgetauscht.

                  Freundlichst,
                  Hlzknecht

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                  • Eva64
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.07.2006
                    • 809

                    #10
                    Die meisten Erfahrungen im verwandtschaftlichen Umfeld sind bei mir positiv. Da ist Interesse für die Forschungen und z.B. meine Geschwister freuen sich dran, dass ich mich kümmere und schon so viel herausgebracht habe.

                    Die restliche Verwandtschaft ist auch sehr interessiert aber manchmal auch uneinsichtig. Da ging es vor kurzem um Wappen in der Familie. Als ich meiner Tante versuchte klar zu machen, weshalb ich wissen will, ob das vorhandene Wappen in eine Wappenrolle eingetragen ist und dass es Wappenfälschungen mit wunderbaren Wappenbriefen dazu gibt und es auch dieses Wappen betreffen könnte, war sie fast eingeschnappt . Nachdem was ich über Wappenfälschungen hier im Forum schon gelesen habe, bin ich da einfach misstrauisch. Nun ja, sie beruhigte sich wieder etwas, als ich ihr dafür meine Ergebnisse zur fernen Verwandtschaft in USA zeigte .

                    Grüßle
                    Eva

                    Kommentar

                    • SarahChristine
                      Benutzer
                      • 27.05.2011
                      • 82

                      #11
                      Kommentar meiner einzig noch lebenden Oma, die ich als Quelle haben wollte "Laß doch den Scheiß! Das interessiert mich nicht! Soviel dazu -.-

                      Meine Mutter (Tochter von oben genannter Oma) meckerte Anfangs auch und zwischendurch auch immer wieder, scheint sich aber immer mehr damit abgefunden zu haben, daß ich weiter forsche, ob sie will oder nicht...

                      Mein Vater gibt so gut Auskunft wie er kann und ist eher neutral...

                      Weitere Verwandtschaft hab ich noch gar nicht eingeweiht oder gefragt... Mal gucken was die dazu sagen, wenn ich mal dazu kommen ihnen es zu erzählen...
                      Suche
                      FN Iland (auch Ihland, Illand, Ihlandt, Ihrlandt, Ihelandt, Ylandt, Eiland, Eylandt) in Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Duisburg, Essen, England & Schottland

                      FN Kopka in Niederblasien bzw. Blaschewitz, bzw. Błażejowice Dolne, früher Kreis Neustadt/heute Prudnik, Oberschlesien/Górny Śląsk, Polen

                      FN Pietrzeniuk in Maggrabowa bzw. Treuburg bzw. Olecko, Ostpreußen/Prusy Wschodnie, Polen

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                      • #12
                        Hallo Michael,

                        das kommt nicht bei Dir nur vor. Ich musste jetzt bei meinen ganzen Recherchen feststellen, das meine Eltern und deren Angehörige sich auch einiges an "Lügen" zurecht gelegt hatten. Zumal ich nicht mal wußte, das es von der Seite meines Vaters noch welche existent waren und ich nun ein komplettes noch existierendes Familiengrab ans Tageslicht geholt habe. Da war ich doch mehr als verblüfft. Ich muss auch jetzt noch in die Ukraine forschen. Von der Seite ist mir absolut nix bekannt, ebenso wenig das ich mütterlicherseits Vorfahren in Amerika habe... Eigentlich heißt es doch immer wo Vorfahren da auch normalerweise Nachfahren zu finden sind....

                        Bin gespannt, was mich bei meiner Zeitreise in die Vergangenheit wie ich es nenne so erwartet. Mittlerweile habe ich den halben Freundeskreis angesteckt zu forschen. Da findet man sicher auch noch was ergänzendes...Und wieviel Orte die mir bis dato unbekannt waren (sprich Ukraine oder Amerika) ich noch ans Tageslicht hole...! Das macht das ganze auch irgendwie so spannend.

                        Gruß Barbara

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                        • Mats
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.01.2009
                          • 3391

                          #13
                          ja ja, die Familiengeschichten.

                          Meine Urgroßmutter soll angeblich in Lübbecke geboren sein, als einziges Kind ihrer Eltern. Der Vater soll einen Hof in Lübbecke gehabt haben. Nach dem Tod der Mutter soll er mit der 2. Ehefrau endlich den lang ersehnten Hoferben bekommen haben. Die Stiefmutter mochte meine Uroma nicht und hat sie fortgeschickt, der Halbbruder hat sie angeblich um ihr Erbe betrogen.

                          Soweit das Erzählte.


                          Nun die Tatsachen:
                          Meine Urome wurde in Salzufflen geboren,
                          sie hatte noch Geschwister außer dem Halbbruder,
                          ihr Vater war Maurer, ein Hof ist weit und breit nicht in Sicht,
                          sie war mit 19 schon Mutter eines unehelichen Kindes.

                          Kommentar meiner Mutter und ihrer Schwestern:
                          das kann nicht sein.
                          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                          also ist heute der richtige Tag
                          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                          Dalai Lama

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                          • alfio
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.02.2009
                            • 142

                            #14
                            Legenden. Es kommt alles vor bei mir:
                            1. Verkaufter Adel. Nix da. Der Herrenschneider ehelichte die Tochter des Chefs. Fazit: So erhielt er das Herrenausstattergeschäft 1896.
                            2. Der Onkel fällt bei Stalingrad. Er fiel bei der Schlacht Hürtgenwald.
                            3. In der mütterl. Linie sei ein von vor dem Namen gewesen und verkauft worden.
                            4. Unehelich Kinder gab es nie. Aber mein Onkel wurde vor der Ehe geboren, Taufeintrag ohne Vater.
                            Die Familie hat sich an mich gewöhnt. Hilfe ist nicht zu erwarten, weil ich ja verkehrt gucke/suche. Dass man sich einige angeheiratete Berühmtheiten nicht „unter den Nagel reißen kann“ , weil der „Onkel“ kein „direkter“ ist, findet die Familie unschön.
                            alfio
                            Viele Grüße
                            alfio

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                            • Anna v. Sachsen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 24.07.2004
                              • 598

                              #15
                              das weiß ich nicht

                              diesen Jungen müsste sie sehr jung bekommen habe.
                              Ich bin dabei, Licht in das Dunkel zu bekommen.
                              Es gibt eine Nachfahrin, die diesen Kurzzeit-Ehemann als Vorfahren hat.
                              Wie auch immer das zusammen hängt.
                              Sie schickt mir Ahnenforschungsunterlagen ihres, im 2. WK gefallenen Bruders.
                              Vielleicht bringt das Erhellung.
                              Gabi

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