Zettel im Gasthaus

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  • emma2412
    Erfahrener Benutzer
    • 12.10.2007
    • 457

    Zettel im Gasthaus

    Hallo!

    Heute hat endlich ein ganz toller neuer Kontakt für mich geklappt. Ich habe mich getraut, den heutigen Besitzer eines Gasthauses anzuschreiben, welches so von 1880 bis 1910 meiner Familie gehörte und in dem u.a. auch meine Uroma geboren wurde.

    Der gute Mann hat binne einer Stunde geantwortet und vorgeschlagen, ich könnte doch mal runter kommen (ist ca. 50 km von mir entfernt). Na nix lieber als das und bald ist es soweit.

    Also das ist ein kleiner Markt, ca. 1000 Einwohner und das Gasthaus ist 'das' Gasthaus gleich neben der Kirche. Eine ganze Linie meiner Familie kommt von dort und nun dachte ich mir, wenn der Kontakt gut ist .. ich könnte doch einen Zettel ans Schwarze Brett hängen oder an der Theke auflegen, dass ich Kontakt zu älteren Leuten des Ortes suche, die mir vielleicht noch weiter helfen könnten. Natürlich vorausgesetzt, der heutige Besitzer gibt sein okay.

    Bin grad ganz kribbelig

    Wollte euch einfach mal fragen, was ich davon haltet und vor allem, was ihr auf so einen Zettel schreiben würdet. Ich suche zB noch ein paar Höfe, deren Hausnummern aber alle vor rund 60 Jahren geändert wurden und die ich heute kaum noch finden kann. Ich suche auch noch Menschen, die eventuell Nachfahren sind oder meine Vorfahren noch kannten, alte Bilder haben etc.

    Kurz und gut .. über ein paar Anregungen würde ich mich grad riesig freuen!

    ich finde das einfach nur
  • Ahrweiler
    Erfahrener Benutzer
    • 12.12.2009
    • 1063

    #2
    Hallo Emma.
    Ich find die Idee recht gut.Bei uns sagt ein Sprichwort "Beim Reden kumman de Leut zam".Das mit den alten Bauerhöfen und den alten Häusern könntest Du aber auch beim Katasteramt(Es müßte in jeder Gemeinde eines sein)erledigen.Die wissen genau welche Nummern einst waren oder die Hausnamen hießen.Bei Bauernhöfen müßten sogar die ehemaligen Besitzer aufscheinen.Wünsch Dir viel Glück.
    Liebe Grüße
    Franz Josef

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    • emma2412
      Erfahrener Benutzer
      • 12.10.2007
      • 457

      #3
      Hallo Franz Josef!

      Danke! Leider ist es in meinem Fall nicht der Fall, dass das Gemeindeamt weiter weiß. Es gibt keine alten Pläne mehr. Ein paar alte Hofnamen sind noch bekannt, aber einige leider nicht mehr. Wo früher ein Bauernhof war stehen zB heute 10 Einfamilienhäuser ...

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      • niederrheinbaum
        Gesperrt
        • 24.03.2008
        • 2557

        #4
        Hallo, Emma!

        Ich finde Deine Idee gut.

        Auch ein Infozettel bei den dortigen Kirchen bzw. Pfarrämtern könnte Dir weitere Kontakte
        und Informationen bringen.

        Möglicherweise kann man Dir beim Gemeindeamt wenigstens sagen, welche Baufirmen und
        Architekten usw. bei den neubebauten Grundstücken tätig waren.
        Diese könntest Du anschreiben, da dort vielleicht noch etwaige Unterlagen über die frühere
        Bebauung und vorherige Besitzer vorhanden sind.
        Damit habe ich schon einige Male Erfolg gehabt.

        Ich wünsche Dir viel Freude bei Deinem Besuch dort und viel Erfolg!

        Schöne Grüße, Ina

        Kommentar

        • daniel_gr
          Erfahrener Benutzer
          • 05.11.2008
          • 224

          #5
          Hallo Emma,

          da hast Du mich auf eine gute Idee gebracht. Vielen Dank dafür, denn ich überlege auch schon ewig, wie ich in einer Kleinstadt Kontakt zu den Leuten herstellen könnte und vielleicht jemanden treffe, der meine Leute noch kannte.

          Ich hatte immer überlegt, evtl. eine Anzeige im örtlichen Kleinanzeigenblatt zu schalten.


          Schöne Grüße aus Leipzig
          Daniel

          Suche ROSENHAIN im Leipziger Süden.

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          • HJP
            Neuer Benutzer
            • 27.01.2010
            • 21

            #6
            Hallo Emma und all die Anderen!

            Ich kann euch nur raten den Kontakt zu den älteren Leuten zu suchen. Bei mir war es so, daß ich in das Dorf, wo meine Urgroßmutter wohnte, gefahren bin und mir den Bauernhof anschaute wo sie lebte und als Magd gearbeitet hatte. Als eine Nachbarin mich fragte, was ich hier mache (ich fotografierte auch) und ich ihr erklärte das ich Ahnenforschung betreibe holte sie gleich ihre Großmtter. Diese erzählte mir dann einige Episonden rund um den Bauernhof und über meine Urgroßmutter. Die Überraschung und Freude war natürlich riesig groß wie ihr euch vorstellen könnt. Darum kann ich Euch nur raten "ran an den Speck" wenn ihr die möglichkeit habt.

            Liebe Grüße aus Wien
            Hans-Jörg
            Suche in Reinland-Palz:
            K(C)orell und Burckhardt in Nack,Wendelsheim,Büdesheim, Niederwiesen, Erbes-Büdesheim und(Französisches Flandern,B ???) Spieß in Framersheim Hahn in Wendelsheim Dietz in Uffhofen Brenkel, Jung in Oberstaufenbach Göddel in Flöckelberg

            Neu, Spies, Gail, Schmidt, Zahn, Klinmann, Klippel,Weber, Theobald, Zimmermann

            Im Saarland:
            Theobald in Schwalbach

            Kommentar

            • anika
              Erfahrener Benutzer
              • 08.09.2008
              • 2631

              #7
              Zettel im Gasthaus

              Hallo Emma
              Wenn dir der Wirt binnen einer Stunde geantwortet hat, und dir vorgeschlagen hat vorbei zu kommen, besteht ja Interesse.
              Wenn du vor Ort bist frage ihn wie du am besten Informationen
              bekommst.
              Ein Wirt kennt im allgemeinen vieles aus dem Ort und weiß wie
              die Menschen reagieren.
              anika
              Ahnenforschung bildet

              Kommentar

              • Ahrweiler
                Erfahrener Benutzer
                • 12.12.2009
                • 1063

                #8
                Hallo Emma
                Was mir noch so einfällt in den KB könnten ev.auch die Vulgo Namen (Hausnamen) stehen.
                Liebe Grüße
                Franz Josef

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                • Dorothea
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.03.2008
                  • 1415

                  #9
                  Hallo Emma,
                  ich habe hier noch einen "Außenseiter-Tipp". Vor einiger Zeit lernte ich über ancestry.de eine "neue Cousine" kennen, deren Urgroßmutter und mein Urgroßvater Geschwister waren. Das war schon mal toll. Sie selbst hat einen Friseurladen und da kam mir die Idee, dass doch bei ihr wer weiß wie viele Leute aus- und eingehen und was müssen sich Friseure nicht alles für Geschichten anhören und kennen "Hinz und Kunz". So bat ich sie, sich doch mal zum Namen eines meiner anderen Familienzweige aus dem Dreh umzuhören, ob es da noch sehr alte Leutchen mit sehr alten Fotos geben könnte, bevor ich eine Telefonaktion starte. Tatsächlich bekam ich eine Tel.-Nummer von einer Frau des betr. Familiennamens. Nun soll ich von ihr Unterlagen geschickt bekommen, aber ich muß mich mal wieder in Geduld üben, da auch in diesem Fall, (das wiederholt sich bei mir), ein Krankheitsfall (oder schlimmer?) in dieser Fam. auftrat. Also werde ich geduldig abwarten.

                  Also Friseure nicht vergessen - neben Gastwirtschaften, Kirchen oder dgl.
                  Grüße Dorothea -

                  Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                  --------------------------------------------------------



                  Kommentar

                  • Theodor Heinrich
                    Benutzer
                    • 06.12.2009
                    • 30

                    #10
                    Hallo Emma,

                    auch ich spreche die Leute gerne direkt an. Beim Wirt bist Du schon richtig. Der sagt Dir evtl., wo die Dorfältesten wohnen. Die besuche ich dann auch schon mal gerne direkt und ohne Vorankündiung; Samstag oder Sonntag 17:00 ist eine gute Zeit. Statt Zettel würde ich möglichst ein paar Bilder Deiner Vorfahren und einen (handgezeichenten) Stammbaum auf A3 mitnehmen. Schau auch mal auf den Friedhöfen in der Gegend vorbei. Ich habe dort schon sehr viele Grabsteine meiner Verwandten fotographiert.

                    Schöne Grüße und viel Erfolg

                    Theodor Heinrich
                    Gesuchte Ahnen: Kempe in Peiskerwitz bei Breslau sowie Gassen, Honert, Ohlerth / Ohlert, Schuld, Wald in Ohlerath, Sasserath, Rupperath, Hünkhoven, Harscheid, Hümmel und umliegenden Dörfern.

                    Kommentar

                    • Fiona48
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.11.2009
                      • 249

                      #11
                      Hallo Emma,

                      ich kann mich den anderen Ratgebern nur anschließen. Bei dem Gastwirt bist Du goldrichtig.
                      Wie lange ist er denn schon in diesem Gasthaus? Ich hatte selbst einmal eine Gaststätte und glaub mir, dort laufen alle Informationen zusammen und auch wieder auseinander. Das funktioniert besser als bei der Presse.
                      Wünsche Dir viel Erfolg.
                      Gruß Fiona


                      Suche:Ahlert, Bauerfeld, Braun, Gehlhaar, Haaning, Joscha, Kaufmann, Kirst, Klein, Lagerpusch, Lunker, Müller, Petzold, Rademacher, Reinhart, Schließke, Stoye, Szingelberg, Tettenborn, Walther, Werfel, Wilke

                      Mehr Informationen:
                      http://monikaboehmer.npage.de/

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                      • niederrheinbaum
                        Gesperrt
                        • 24.03.2008
                        • 2557

                        #12
                        Hallo!

                        Zitat von Fiona48 Beitrag anzeigen
                        Ich hatte selbst einmal eine Gaststätte und glaub mir, dort laufen alle Informationen zusammen
                        und auch wieder auseinander. Das funktioniert besser als bei der Presse.
                        Ja, das finde ich auch.

                        Verwandte von mir haben ebenfalls eine Gaststätte, mit kleinem Hotelbetrieb.

                        Sie sind immer bestens informiert über alles, was an ihrem Ort abläuft.

                        Eine Fundgrube an Infos über die ansässigen Leute....
                        Und wenn man etwas verbreitet haben möchte....

                        Viele Grüße, Ina

                        Kommentar

                        • GertrudF
                          Erfahrener Benutzer
                          • 10.02.2006
                          • 3117

                          #13
                          Hallo Emma,

                          ich wollte nur mal nachfragen, ob Du inzwischen in dem Ort warst?

                          Wenn ja, hast Du einen Zettel mit Deiner Bitte dort gelassen?

                          Wäre schön, wenn Du uns berichtest was daraus geworden ist.
                          Viele Grüße

                          Gertrud


                          Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean.

                          Schäme dich nicht deiner Ahnen, du hast auch keinen Anteil an ihren Verdiensten.

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