Hausübergabevertrag 06.05.1788

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  • LisiS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.05.2018
    • 1523

    [gelöst] Hausübergabevertrag 06.05.1788

    Quelle bzw. Art des Textes: Österr. Herrschaftsakten 1537 - 1920
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1788
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Steyr - Gleink, Oberösterreich
    Namen um die es sich handeln sollte: Hausübergabe (Johann Waldinger an Michael Waldinger)


    Guten Abend,

    ich trau mich ja fast nicht, weil es doch ein längeres Dokument ist und ich mir grad ziemlich schwer tu, weil mir die "Vokabeln" in solchen Verträgen nicht geläufig sind und sich mir der Sinn manchmal nicht ganz erschließt was das Lesen erleichtern würde. Ich bin ja mal gespannt, was ich da zum Teil für Blödsinn rausgelesen hab.

    Deswegen bitte ich um eure Hilfe! Ich versuch so viel wie möglich die ganze Zeit schon selber zu entziffern. Die Bilder hab ich angehängt. Fängt auf Seite 21 rechts unten bei Hofamt 6. May 1788 an und geht bis auf Seite 22 rechts.


    Seite 20 rechts unten:
    Hausübergabe
    Hofamt dtto (?) 6. May
    1788
    No. 28

    Johann Waldinger Besitzer des unter die (?) kais. königl.
    Religions??? Herrschaft Gleink ??? Meßner
    Gütel in der Neustift sub. Consc. No. 18. Pfarre Gleink und

    Seite 21 links oben:
    Barbara seine Ehewirtin haben diese seit 5. Feb. 1748 besitzende Messner Güttel, samt den Rath aus dem Rosen
    berger (???) mit obrigkeits H???? haltung ihrem lieben Sohn
    Michael Waldinger und seiner künftigen Ehewirthin
    Theresia Schladerin, käuflich (?) übergeben um und Pr. 250 K (?)

    An (?)

    ??? haben dieselben übernahmen (?), welche durch den
    obrigkeith. Schätzmann Johann Michael Hingerl ????
    den von Seiten des Annhmers (?) und Übergebers durch
    Johann Pramhas ??? Hamweber Gütel (?) unter Gleink
    den Mathias Wieser am Grauer (?) Güttel in der Neustift
    Maurermeister zu Gleink.
    2. Khüe 1 Kälberl...63.-
    2 Steinerne (?) Khüe??? ...3.-
    6. Henner (?) ... 1.-
    1 gar schlechtes ge??? Wagerl ... 2.-
    1 Pflug 2. Eggen ... 6.-
    Schleifstein (?) ... 1.-
    Sensen und S???? ... .36.
    ??? und 1 Span??? ... .45.
    Krampen, Hauen und Schaufeln ... 3.-
    1 Kampel (?) und 1. Handstock ... 2.30.
    Stachelzeig (?) ... 1.-
    2 Ketten ... 0.30
    ??? und Grander (?) ... 4.-
    26 Eimer alter ??? a 71/2 ??? ... 4.30
    Backzeig (?) ... 1.-
    Überhäng??? ... 1.30
    R????? ... 1.30
    10 ??? R???? ... 2.30
    Latus 99.21

    Seite 21 rechts oben:
    Transporto 99.21
    8 Getreide Säcke ... 1.20
    Meß??? ... 1.-
    5 ??? Garn (?) a 10 ... .50.
    10 ??? Hampf a 7 1/2 ... 1.15
    Brandwein??? ... 3.-
    Fleischstock (?) ... .24.
    Krautgeschirr (?) 8.48.
    ??? ... .30.
    Leitern (?)... .30.
    2 ??? schlitten ... 1.30.
    3 Obstzigerln (?) ... .20.
    ???stock... .45.
    Tangelzeig (?) ... .15.
    Spinnzeig ... .30.
    3 ??? ... .36.
    2 Getreidsteigen (?) ... .40.
    1 Bett (?) ... 3.-
    Kuchel Geschirr ... 3.-
    9. Emmer (?) ??? ??? a 30 x ... 4.30.
    ??? Topf ... 1.30.
    Laterne und Lichter ... .15.
    ??? Stroh und Heu ... 3.12.
    Brennholz ... 3.-
    Schneid??? und Radl??? ... .45.

    140.46

    Schuldenherein ???
    Die tochter Eva Maria des Martin Wezelhuber (?)

    Seite 22 links oben:
    Schneiders in ???haus Ehewirthin hat bei der
    Heyrath ??? ... 7.-
    ?? das Bett ... 6,-
    13,-

    Ganzer Übernahms Betrag ... 403.46.

    Schuldenanweisung (???)

    Dem Ehe??? Günthör zu Dietachdorf an geliehenen ...30.-
    dem Michael Waldhinger an geliehenen ... 100.-
    dem Sohn Phillipp läßt der der alte ??? 1 Bett
    ??? ... 6.-
    dem Nepomuk Dietscher (?) ??? ... 7.30
    ???geld zu folge Paternal ????
    No 7. Juni 1785 S:7 a 10 p. e?? ... 40.22 1/2
    ??? geld ... 3.-
    Hofmühle ... 4.21/4
    Hof??? ... 2.1.
    Hofamtmann ... 2.1.
    ??? ... .20.
    ??? et Protocoll geld ... 27.
    Schätzgeld ... 2.-
    ./. 54 R 17 3/4 x
    197.433/4
    Die Stifts Gesälle ??? den ??? mithier
    bleiben d??? übergebende auf dem Güttel
    260K16x

    Seite 22 rechts oben:

    Ausnahme (?)
    1. Die Freye (?) braucht ? Wohnung in dem Kuchelstüberl
    dann die Werstatt im Hof
    2. Die unentgeld. hausmannskost (?) mit denen jungen
    Leuten
    3. das Bauerngarterl (?)
    4. den 10. Theil von Obst, Most und Brandwein
    5. wenn sie sich aber selbst verkösten müsten so ist
    ihnen von die Kost von dem ??? ??? der 10te
    Theil abzureichen, den 6. ???schmalz
    6. ??? Khue warme (?) Milch 1. Maaß und 3 Eyer
    7. in Krankheitsfall die ??? bestimmung
    nicht minder auch wenn sie selber ??? be????
    8. Wenn ein Theil stirbt bleibt die helfte von
    dem Ausnahm aus.
    9. von dem Kaufschillingserste (???) zu 206K 16x müßen 160K
    verzinstet werden a 2 xe von K und denen Auszüglern
    behändiget werden die übrigen 100 K aber bleiben
    ohne zins liegend (?)


    Mir raucht der Schädel... *ufff*


    DANKE, vielen Dank für eure Hilfe!


    Angehängte Dateien
    Zuletzt ge?ndert von LisiS; 25.09.2021, 21:29.
    Liebe Grüße
    Lisi

    SUCHE Vorfahren:
    Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
    Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

  • Uschibaldi
    Erfahrener Benutzer
    • 10.11.2010
    • 1239

    #2
    Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.

    Da kann man es besser lesen

    Kommentar

    • Zita
      Moderator
      • 08.12.2013
      • 6039

      #3
      Hallo Lisi,

      ich fang mal mit den Sachen an, die er so hatte:

      Seite 21 links oben:
      Barbara seine Ehewirtin haben dieses seit 5. Feb. 1748
      besitzende Messner Güttel, samt den Rath aus dem Rosen
      berger mit obrigkeit[licher] Genehmhaltung ihrem lieben Sohn
      Michael Waldinger und seiner künftigen Ehewirthin
      Theresia Schladerin, käuflich (?) übergeben um und Pr. 250 Fl

      An

      Fahrnus haben dieselben übernohmen, welche durch den
      obrigkeith. Schätzmann Johann Michael Hingerl Hofamtm[ann]
      dann von Seiten des Annehmers und Übergebers durch
      Johann Pramhas an Hanweber Gütel unter Gleink
      den Mathias Wieser am Grauer (?) Güttel in der Neustift
      Maurermeister zu Gleink.
      2. Khüe 1 Kälbel...63.-
      2 Steinerne Khüebahren ...3.-
      6. Henner... 1.-
      1 gar schlechtes geringes Wagerl ... 2.-
      1 Pflug 2. Eggen ... 6.-
      Schleifstein ... 1.-
      Sensen und Sicheln ... .36.
      Zug, und 1 Spanisaag ... .45.
      Krampen, Hauen und Schaufeln ... 3.-
      1 Kampel und 1. Handstock ... 2.30.
      Stadelzeig ... 1.-
      2 Ketten ... 0.30
      Preß und Grander ... 4.-
      26 Eimer alte Vaß a 4 1/2 ??? ... 4.30
      Backzeig ... 1.-
      Überhängkößel ... 1.30
      Reifgeschirr ... 1.30
      10 ??? R..schmalz ... 2.30
      Latus 99.21

      Kommentar

      • Zita
        Moderator
        • 08.12.2013
        • 6039

        #4
        Liebe Lisi,

        so viele ??? brauchts gar nicht...

        Seite 21 rechts oben:
        Transporto 99.21
        8 Getreide Säcke ... 1.20
        Maßerei? ... 1.-
        5 ??? Garn (?) a 10 ... .50.
        10 ??? Hannf a 7 1/2 ... 1.15
        Brandweinkößel ... 3.-
        Fleischstock ... .24.
        Krautgeschirr .. 8.48.
        Pferdkotzen ... .30.
        Laitern... .30.
        2 Kottschlitten ... 1.30.
        3 Obstzizeln ... .20.
        Krautstock... .45.
        Tangelzeig ... .15.
        Spinnzeig ... .30.
        3 Precheln ... .36.
        2 Getreidsteigen ... .40.
        1 Bett ... 3.-
        Kuchel Geschirr ... 3.-
        9. Emmer neue Vaß a 30 x ... 4.30.
        Kupferner Topf ... 1.30.
        Laterne und Lichter ... .15.
        Vorhandenes Stroh und Heu ... 3.12.
        Brennholz ... 3.-
        Scheibtruhen und Radltrag? ... .45.

        140.46

        Schuldenherein
        Die Tochter Eva Maria des Martin Wezelhueber

        Kommentar

        • Uschibaldi
          Erfahrener Benutzer
          • 10.11.2010
          • 1239

          #5
          Ausnahm
          1. Die Freye beruhte Wohnung in dem Kuchelstüberl
          dann die Werstatt im Hof
          2. Die unentgeld (liche). hausmannskost mit denen jungen
          Leuten
          3. das Bauerngarterl
          4. den 10. Theil von Obst, Most und Brandwein
          5. wenn sie sich aber selbst verkösten müsten so ist
          ihnen vor die Kost von dem wachsenden Getreid der 10te
          Theil abzureichen, dann 6 Pfund Rinderschmalz
          6. wöchentlich Khue warme Milch 1. Maaß und 3 Eyer
          7. in Krankheitsfall die bedürftigen betreuung
          nicht minder auch wenn sie selber Kost bedürfen
          8. Wenn ein Theil stirbt bleibt die helfte von
          dem Ausnahm aus.
          9. von dem Kaufschillingsreste zu 206f 16x müßen 160f
          verzinstet werden a 2 xe von f und denen Auszüglern
          behändiget werden die übrigen 100 K aber bleiben
          ohne zins liegen

          Kommentar

          • LisiS
            Erfahrener Benutzer
            • 27.05.2018
            • 1523

            #6
            Zitat von Uschibaldi Beitrag anzeigen

            Danke Uschi! Ich war mir nicht sicher, ob man das ohne einloggen bei Familysearch lesen kann.
            Liebe Grüße
            Lisi

            SUCHE Vorfahren:
            Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
            Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

            Kommentar

            • LisiS
              Erfahrener Benutzer
              • 27.05.2018
              • 1523

              #7
              Danke Zita und Uschi!
              Da verschwinden ja schon viele Fragezeichen!
              Die restlichen hoffentlich auch noch.

              Kommen aber dafür ein paar andere wieder...

              Da sind Begriffe dabei, die sagen mir NIX
              Glaub da muss ich noch viel googlen und recherchieren bis ich die beisammen hab.

              Herrlich find ich dass der Krampen schon damals so geheißen hat.
              Den gibts hier heute noch als Begriff.

              Und die kuhwarme Milch ist auch super! Offenbar ein wichtiges Nahrungsmittel damals.

              Aber was ist ein Pferdekotzen oder ein Obstzizel bzw. ein Kößel?
              Na das werd ich hoffentlich rausfinden!


              Nachtrag:
              Pferdekotze ist nicht das wonach es klingt - grad gefunden - das ist eine dicke Wolldecke
              Zuletzt ge?ndert von LisiS; 25.09.2021, 21:38.
              Liebe Grüße
              Lisi

              SUCHE Vorfahren:
              Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
              Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

              Kommentar

              • Zita
                Moderator
                • 08.12.2013
                • 6039

                #8
                Guten Morgen,

                ja, die Obstzizeln beschäftigen mich auch, aber genau wegen solcher Wörter mag ich diese Aufzählungen so gern .

                Seite 20 rechts unten:
                Hausübergabe
                Hofamt d[a]to 6. May
                1788
                No. 28

                Johann Waldinger Besitzer des unter die kais. königl.
                Religionsfonds Herrschaft Gleink gehörigen Meßner
                Gütel in der Neustift sub. Consc. No. 18. Pfarre Gleink und

                LG Zita

                Kommentar

                • LisiS
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.05.2018
                  • 1523

                  #9
                  Guten Morgen!


                  Eine Seite fehlt noch ganz, vielleicht kann mir da auch noch jemand helfen?
                  Die Seite 22 links.


                  Danke!
                  Liebe Grüße
                  Lisi

                  SUCHE Vorfahren:
                  Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
                  Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

                  Kommentar

                  • Zita
                    Moderator
                    • 08.12.2013
                    • 6039

                    #10
                    und noch was zum Rest:

                    Schneiders in Bienen?haus Ehewirthin hat bei der
                    Heyrath empfangen ... 7.-
                    Vor das Bett ... 6,-
                    13,-
                    Ganzer Übernahms Betrag ... 403.46.

                    Schulden Anweysung

                    Dem Christoph Günthör zu Dietachdorf an geliehenen ...30.-
                    dem Michael Waldhinger an geliehenen ... 100.-
                    dem Sohn Phillipp läßt der der alte Vor 1 Bett
                    ansetzen ... 6.-
                    dem Nepomuk Dietscher erstieren? ... 7.30
                    Annehmfreygeld zu folge Patental Verordnung
                    No 7. Juni 1785 S:7 a 10 p. e?? ... 40.22 1/2
                    Briefgeld ... 3.-
                    Hofmühle ... 4.21/4
                    Hof??? ... 2.1.
                    Hofamtmann ... 2.1.
                    ??? ... .20.
                    Zeug et Protocoll geld ... 27.
                    Schätzgeld ... 2.-
                    ./. 54 R 17 3/4 x
                    197.433/4
                    Die Stifts Gefälle tref[f]en den Annehmer mithin
                    bleiben denen übergebenden auf dem Güttel
                    260K16x

                    Kommentar

                    • LisiS
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.05.2018
                      • 1523

                      #11
                      Danke Zita!
                      Das bringt Ordnung ins Buchstabenchaos

                      Was mir leider dann immer noch fehlt, das Wissen über solche Verträge in dieser Zeit. Was meint das alles?

                      Was haben die "Betten" hier zu suchen?
                      Was bedeutet das?

                      Gut, das geliehene wurde gegengerechnet und offenbar zurückgegeben, und ein paar Gebühren waren zu zahlen. Aber sonst? *hm*
                      Kann da noch jemand helfen?
                      Liebe Grüße
                      Lisi

                      SUCHE Vorfahren:
                      Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
                      Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

                      Kommentar

                      • Uschibaldi
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.11.2010
                        • 1239

                        #12
                        Guten Morgen Lisi!
                        Das war ganz normal zu der Zeit. Wenn übergeben wurde, wurde sozusagen auch ein Inventar gemacht. Und derjenige der übergeben hat, wollte natürlich auch noch was zum Leben haben. Und das wurde genau aufgeschrieben. Ich kenne das von Tirol. Da wurde jeder Teller angegeben. Aber da sind teilweise andere Bezeichnungen für die Sachen. Den Kaufvertrag davor wirst Du nur im Landesarchiv finden.
                        Liebe Grüße
                        Uschi

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                        • LisiS
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.05.2018
                          • 1523

                          #13
                          Liebe Uschi,

                          ja! Diese Auflistungen sind mir bekannt, aber da stehen (ausser dem Schätzmann - den kann ich aufgrund der Bezeichnung zuordnen) ja noch einige andere Namen die mir in Bezug auf die Familie nichts sagen.

                          Wie die "Schneiders im Bienenhaus Ehewirthin" oder warum hat die Hofmühle oder der Hofamtmann Geld bekommen? Gabs da vielleicht noch offene Schulden?

                          Die Versorgung der Altbauern ist ja heute noch in den Hofübergabeverträgen ein Thema, wie mir vor Kurzem erst erzählt wurde. Da wird zum Teil sehr genau geregelt (wie damals) welche Zimmer wer bewohnen darf, was ihm an Kost und Verpflegung und "Ernte" zusteht, bzw. was zu tun ist, wenn jemand alt und krank wird. Ich kenn eine Bäuerin, die hätt dafür extra zahlen müssen, wenn sie ihre alte Mutter ins Altersheim gegeben und nicht daheim gepflegt hätt, wie's im Hofvertrag drinnen stand.

                          Mir ist eher das Drumrum des Vertrages nicht so geläufig.

                          An
                          Fahrnus haben dieselben übernohmen, welche durch den
                          obrigkeith. Schätzmann Johann Michael Hingerl Hofamtm[ann]
                          dann von Seiten des Annehmers und Übergebers durch
                          Johann Pramhas an Hanweber Gütel unter Gleink
                          den Mathias Wieser am Grauer (?) Güttel in der Neustift
                          Maurermeister zu Gleink.

                          Ich rat mal:
                          "Fahrnus" sind die Dinge die am Hof waren und vom Schätzmann Hingerl (vom Kloster Gleink?) geschätzt und aufgelistet wurden. Und als sozusagen Zeugen des ganzen fungierten der Johann Pramhas und der Mathias Wieser für den Übergeber und den Annehmer (Vater und Sohn) des Hofes?
                          Liebe Grüße
                          Lisi

                          SUCHE Vorfahren:
                          Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
                          Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

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                          • Horst von Linie 1
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.09.2017
                            • 19711

                            #14
                            Zitat von LisiS Beitrag anzeigen
                            Ich rat mal:
                            "Fahrnus" sind die Dinge die am Hof waren

                            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                            Und zum Schluss:
                            Freundliche Grüße.

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                            • mawoi
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.01.2014
                              • 3968

                              #15
                              dem Nepomuk Dietscher restieren ... 7.30


                              VG
                              mawoi

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