An was erinnert ihr euch aus Kindheitstagen

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  • ForscherBernd

    Moin Leute,
    zum Denunziantentum sag ich mal, gab es das früher wie heute, die Menschheit ist in diesem Punkt kaum veränderbar, nur heute gibt es 300 % mehr Egoismus und das streitet sich oft mit der Vernunft :-), egal, aber consanguineus, der Respekt war damals was ganz wichtiges und das haftet mir heute noch an. In einer Großfamilie ist es auch bei der Nachbarschaft im Zusammenleben auch ganz wichtig gewesen.
    Bei mir sind diese Dinge einfach drin. Für Ältere (trotz meiner 68) im Bus aufstehen, Frauen haben vortritt, immer freundlich Grüßen und solche Dinge tue ich ohne überhaupt daran zu denken.
    Danke fajo für Dein Lob.

    Einen schönen Freitag wünsche ich Euch

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    • Salzkind72
      Erfahrener Benutzer
      • 04.03.2015
      • 101

      Guten Morgen,
      mit Begeisterung lese ich Eure Kindheitsgeschichten und bei vielen habe ich Kopfkino.
      Ich bin ein Kind der späten 70er und muss sagen ich war ein glückliches Kind.
      Aufgewachsen am Stadtrand in einer kleinen, zu der Zeit wenig befahrenen Durchgangsstraße, zwischen zwei Bauernhöfen, in einem drei Generatinenhaushalt mit riesen Obst und Gemüsegarten.
      Wenn die Eltern nicht da waren war Oma da. Wir waren ständig draußen. Bei Wind und Wetter. Fernseh um Gottes willen nein, draußen war viel mehr los. Samstags nach dem Baden, und nur im Winter, gab es die Muppet Show(da wollte ich noch Kermit heiraten). Im Sommer wurde mitten auf der Straße Federball, Dosenkukuk, Verstecken oder so gespielt.
      Wir haben Frösche gefangen, Salamander oder viele verschiedene Schmetterlinge.
      Wir waren in den Obstwiesen sind auf die Bäume geklettert und haben bis zum Ko.... die Bäuche vollgeschlagen.
      Im Herbst wenn die Bauern die Rüben ausgemacht haben dürften wir die behalten die vom Wagen vielen.(Oma hat geschält und wir gegessen. Hmmm lecker)
      Wir sind mit Oma stoppeln gegangen. Fragt mal heute Kinder die zeigen dir den Vogel.
      Bunte Herbstblätter wurden zu Bildern verarbeitet und Kastanienmännchen gebastelt ohne das die Erwachsenen dabei saßen.
      In der Winterzeit wenn der Schnee kam würden Schneemänner( ganze Schneefamilien) gebaut. Iglus fielen leider immer zusammen.
      Schneeegel in den Schnee gedrückt und Schneeballschlachten(da wurden sogar die Papas und Opas wieder zu kleinen Kindern) veranstaltet. Wenn man dann ins Haus kam, kaltgefrohren so das Ohren, Nase und Finger vor Kälte fast abfielen gab es immer leckeren Kakao(selbstgemacht, kein Kaba) und Butterkuchen.
      Oder heiße Brühe und Butterbrot und anschließend wurden Brettspiele gespielt.
      Manchmal wünsche ich mir meine beiden Jäuster könnten die Zeit erleben und würden nicht den größten Teil ihrer Freizeit vor Handy Computer oder Fernseh verbringen, wobei ich sagen muss meine sind noch harmlos meine Nachbarkinder sieht man morgens zum Bus latschen(mit Handy und Knöppen im Ohr) und dann den ganzen Tag nicht mehr.
      Meine Kinder wissen zumindest auch wie man Kartoffeln pflanze und ausmacht, wo die Milch herkommt und welches Tier unsere Frühstückseier produziert. Sie wissen auch das man anderen die Tür aufhält und aufsteht wenn ältere Menschen kommen. Was heute ja nun nicht mehr selbstverständlich ist( hat ForscherBernd ja auch schon geschrieben)
      Ich muss sagen meine Kindheit war leben, erleben, forschen und ausprobieren. Meine Kindheit war schön und entspannt, mit Pflichten, Spiel, Spaß. Ich durfte Kind sein. Die Landschaft war meine Turnhalle, mein Forschungslabor, mein Erlebnissgarten.
      Aus nix wurde was gemacht, ein dummer Stock, ein paar Steine, Erde und Wasser wurden zu Spielzeug.
      Schade das diese unbefangenheit, der Leichtmut und diese kindliche Naivität im Erwachsenenalter verloren geht.

      Ups soviel wollte ich gar nicht schreiben, aber das Kopfkino war grad an und hat den Zeigefinger angetrieben.
      Gruß
      Heike

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      • fajo
        Erfahrener Benutzer
        • 08.10.2018
        • 2333

        Guten Morgen!

        Ich komme noch einmal auf deinen @consanguineus ganz kurz zurück, da ich gestern leider nicht die Möglichkeit hatte.

        Im Bezug Respekt stimme ich dir vollkommen zu! Ich frage mich bloß immer, unter welcher Bedingung verfliegt Respekt in einer Gemeinschaft oder Gesellschaft.

        Bestimmt hast du hier unter dem Thema „An was erinnert ihr euch aus Kindheitstagen“ bemerkt, dass ich immer wieder auf Sätze anspringe wie z. B.: >Heutzutage wollen Kinder schnell erwachsen werden und jammern, wenn sie es sind. < oder > So etwas hätte es früher NIEMALS gegeben! <

        Ich würde so gerne einmal lesen was unter diesem Thema in 50 Jahren geschrieben steht? Leider wird mir das nicht vergönnt sein, obwohl ich ahne das auch dann solche Formulierungen einfließen werden. Hier hat mal jemand zu dem Bereich Ahnenforschung geschrieben, man solle nicht mit der heutigen Sichtweise auf die Vergangenheit sehen und urteilen (oder so ähnlich) und dem stimme ich vollkommen zu. Was mir auch dieser Satz bestätig: >Nein, wir hatten keine Technik, aber ehrlich, wenn denn hätten wir sie auch genommen.< Denn je intensiver ich mich mit der Vergangenheit meiner Familie und der Zeitgeschichte in der die einzelnen Generationen lebten beschäftige, je besser gelingt mir das Jetzt, hier und heute etwas lockerer zu sehen.
        Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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        • fajo
          Erfahrener Benutzer
          • 08.10.2018
          • 2333

          Zitat von Salzkind72 Beitrag anzeigen
          Meine Kinder wissen zumindest auch wie man Kartoffeln pflanze und ausmacht, wo die Milch herkommt und welches Tier unsere Frühstückseier produziert.
          ... oh muss ich lachen...
          Dabei kommt mir in den Sinn, das im Bezug der lila Kuh von "Milka" (Schokolade) schon einmal die Überlegung im Raum stand diese abzuschaffen, weil die Kleinen Kinder dachten es gäbe lila Kühe.... (die Überlegeung gab es allen Ernstes!) Wenigstens eine Mama die das Problem gelöst hat......
          Zuletzt ge?ndert von fajo; 01.08.2020, 13:09.
          Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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          • didirich
            Erfahrener Benutzer
            • 02.12.2011
            • 1344

            Lila Kühe ! Ja das kenne ich. Ein Bauer hat einmal seinen Kuhstall aufgemacht und die Kinder durften reinschauen. Enttäuschte Kommentare " die sind doch garnicht lila " Alles hat geschmunzelt !
            didirich

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            • Lock
              Erfahrener Benutzer
              • 07.04.2016
              • 452

              Guten Morgen Zusammen

              Heute will ich auch mal meinen "Senf" dazugeben.

              Ich bin Jahrgang 59, aufgewachsen mitten in Sachsen in einer 200 Seelengemeinde. Unsere Freizeit haben wir zum größten Teil draußen verbracht. Die Kinder von etwa drei Jahrgängen etwa 6 bis 10 bildeten eine verschworene Gemeinschaft. Mein Dorf liegt an einer mittelgroßen Talsperre mit zum großen Teil unzugänglichen bewaldeten Steilhängen. Zu allen Jahreszeiten ein Abenteuerspielplatz vom feinsten. Da könnte ich ganze Romane schreiben, vom Hütten bauen Lagerfeuern, fischen natürlich ohne Schein illegale Aalschnüre legen, nächtigen (offiziell bei einem Schulfreund im Nachbarort, weil eine Elterliche Erlaubnis hätte es nicht gegeben).
              Eins der vorrangigen Dinge hieß pünktlich zu Hause sein, man wollte sich ja nicht den nächsten Tag mit einem "Stubenarrest" vers... Eine Uhr gab es nicht, Kirche auch nicht also hieß das bei uns wenn die Melkmaschine zu hören ist und die war im ganzen Dorf zu hören, geht es nach Hause. zwei Bauern hatten eine und 18:00 wurden die Kühe gemolken.
              Mein Vater stammt aus Ostpreußen und hat als Kind alle schlimmen Zeiten erlebt. Das hat bei Ihm bleibende Prägungen hinterlassen.
              Wenn ich mal was "angestellt" hatte gab es auch ganz schnell paar hinter die Löffel. Heute sage ich zu recht, als Kind habe ich das sicher ganz anders gesehen. Mann wirft auch nicht bei einem Nachbarn aus Rache eine Scheibe ein, nur weil er mich beim Kirschen stibitzen erwischt hat.
              Meine Eltern haben in einer Papierfabrik gearbeitet, das bedeutete drei Schichten. Folglich war meine Oma oft die Hauptaufpasserin sie hat mir z.b. viele Arten von Brettspielen beigebracht Halma, Dahme, Mühle und auch Schach. Wenn wir draußen waren hat niemand es für nötig erachtetet ein Auge auf uns zu werfen. Da kann man mal sehen wie sich die Zeiten gewandelt haben. Mit 5 Jahren bin ich noch mit der Nachbarstochter allein 2 Km in den Kindergarten im Nachbarort gelaufen. Das wir zu zweit waren war die einzige "Sicherheitsmaßname". So etwas ist Heute undenkbar.
              Die bewussten Erinnerungen setzen so mit fünf bis sechs Jahren ein, bei noch früheren sind nur einzelne Bilder vorhanden die sich fest eingeprägt haben und nur aus Erzählungen kann ich die zeitlich einordnen. Eins davon ist das eines Vorderades vom Fahrrad mit blitzenden Speichen, da musste ich meinen Spazierstock rein stecken. Das gab Ärger, es ist auch nicht schön zwangsweise über den Lenker absteigen zu müssen. Ich soll da zwischen 3 und 4 Jahre alt gewesen sein.
              Eins unser beliebten Spiele im Winter hieß "Lawine"
              Stellt Euch ein mittelgroßes Vierseitengehöft vor, es hat eine erkleckerliche menge geschneit und der Bauer hat gerade seinen Innenhof geräumt (das ist viel Arbeit zumal mit Hand, Maschinen gab es dafür ja noch nicht).Jetzt kommen die etwas älteren Kinder und werfen Schneebälle von außen knapp über den First der Gebäude (was schon mal eine Herausforderung war). Ergebis, die Dächer waren vom Schnee befreit, ein fluchender Bauer und flinke Füße.

              ich wünsche ein entspanntes Wochenende
              v.G.Gerhardt

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              • fajo
                Erfahrener Benutzer
                • 08.10.2018
                • 2333

                Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11323

                  Moin zusammen,


                  Zitat von Lock Beitrag anzeigen
                  Eins unser beliebten Spiele im Winter hieß "Lawine"
                  Stellt Euch ein mittelgroßes Vierseitengehöft vor, es hat eine erkleckerliche menge geschneit und der Bauer hat gerade seinen Innenhof geräumt (das ist viel Arbeit zumal mit Hand, Maschinen gab es dafür ja noch nicht).Jetzt kommen die etwas älteren Kinder und werfen Schneebälle von außen knapp über den First der Gebäude (was schon mal eine Herausforderung war). Ergebis, die Dächer waren vom Schnee befreit, ein fluchender Bauer und flinke Füße.

                  wie gut, dass wir nur einen Dreiseithof haben...


                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                  • Silke Schieske
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.11.2009
                    • 4397

                    Zitat von didirich Beitrag anzeigen
                    Lila Kühe ! Ja das kenne ich. Ein Bauer hat einmal seinen Kuhstall aufgemacht und die Kinder durften reinschauen. Enttäuschte Kommentare " die sind doch garnicht lila " Alles hat geschmunzelt !
                    didirich

                    Ja genau. Noch besser wenn man Kinder fragt "wo kommen Äpfel und Kartoffel her"-natürlich von Aldi


                    LG Silke
                    Wir haben alle was gemeinsam.
                    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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                    • fajo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2333

                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 5525

                        Diese totale Unwissenheit, wenn es um die Produktionsweise von Lebensmitteln geht, findet man aber auch bei Erwachsenen...

                        Suche:

                        Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                        Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                        Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                        Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                        Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                        Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                        • ForscherBernd

                          OIoi...Oi...ganz schön vom Hauptthema abgedriftet....:-) Na ja, ich sage da immer eins, das Leben war niemals irgendwann besser, weil es für jeden anders war. Das Leben war also früher anders. Und gut is.

                          Da plapper ich mal ein lachhaftes Erlebnis aus, ich glaube es war 1963.
                          Zu meiner Überraschung konnte ich mal für ne kleine Mark, ich weiss nicht mehr woher, einem Klüngelskerl einen Fahrradrahmen in rot mit so platten Reifen und schon ganz schön auf dem Wege des "Lebensendes", abschwatzen. Da war also viel Rost dran.
                          Bei unserer Großfamilie musste unser Vater auch ein Fachmann für alles Mögliche sein und hatte im Keller so eine Gerümpelbude mit sehr viel Werkzeugen.
                          Also, ich alles an Schleifpapier und sonne olle komische Farbe mit nach draußen zum Rad, es war Mennige Rostschutz, und ich legte los.......Super wurde es, wenn da nicht das Donnerwetter von Mama gewesen wäre. Ich sah aus wie ein Eisenlackierer und die Klamotten waren total versaut. Aber es gab ja noch etwas an Buchsen und so.
                          Nun, Fahrrad fertig und ich stolz. Da aber auch irgendwelche Teile für das ruhige Fahren gewechselt werden sollten, ich aber das Geld nicht hatte, weil ich ja auch Schläuche kaufen musste, meinte das Fahrrad, immer irgendwie ein Eigenleben beim Fahren haben zu müssen. :-)
                          Und nun kam es. Mama sagt zu mir: "Bernd fahr mal schnell zum Metzger, mir fehlt Wurst für Abendbrot." Ich stolz wie Oskar aufs Rad und los...............
                          War schon eine längere Strecke. Einkaufen, ins Netz die Wurst und ab aufs Rad..........
                          Ich kam mir vor wie ein Radprofi und nahm die Kurven wie ein Rennfahrer....aber davon hielt das Netz und die Wurst darin überhaupt nichts.....
                          Das Netz machte den Weg ins Vorderrad.....das bremst abrupt ab.....ich über den Lenker und das Fahrrad einige Meter weiter ins Gebüsch..........

                          "Puh", dachte ich, ausser eine kleine Schramme nichts passiert.....aber dann sah ich das Wurstpaket.....die Fleischwurst ist in den Speichen gelandet und wurde fachmännisch zersäbelt....der Aufschnitt in mehere Teile zerschmettert......und ich am heulen.....
                          Wer meinen strengen Vater kennen würde, wüßte was mich evtl. erwartete.....
                          Nein, es ging gut aus und Mutter war froh das mir nicht mehr passiert ist.
                          Mein Vater sagte: "Nun sag nur du bist wieder freihändig gefahren? Man sollte Dich Ohrfeigen."
                          Und dann kam die Strafe. Eltern und 6 Kinder lachten mich betröppelten aus.
                          :-) :-) :-)
                          Zuletzt ge?ndert von Gast; 01.08.2020, 21:57.

                          Kommentar

                          • fajo
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.10.2018
                            • 2333

                            Guten Morgen!

                            Hab da auch noch so ein Stückchen, passen zu der Geschichte vom Schuhkauf. Man könnte sagen "im Wandel der Zeit?". Die Schuhgröße messen, war noch lange nicht in Sicht. Damals passte man die Schuhgröße auch mal einfach nach Optik und Gefühl an. Es war zu meiner Zeit auch nicht immer so einfach auch die wichtigen Dinge des Lebens sofort zu kaufen. So entwickelten die Mütter oftmals Ideen um, bis das Geld dafür da war, eine Zeit überbrücken zu können. Wenn sich die Füßchen langsam durch die Hausschuhe bohrten, wurde einfach mit der Schere die Schuhspitze abgeschnitten und schon war die Zeit bis zu nächsten Einkommen gerettet. Bloß nicht jedes Kind war damit einverstanden. Unser kleiner Nachbarsjunge (er konnte noch nicht aus seinem Laufstall klettern) schrie und bockte und wollte das nicht. Kurzer Hand nahm meine Mutter einen Schuh von mir, schnitt die Spitze ab und zeigte ihm, dass es doch gar nicht so schlimm ist. Total traurig dachte ich, dieser Giftzwerg, nicht nur das ich immer mit in seinen blöden Laufstall muss, ich war doch schon groß (geschätze 2 1/2 Jahre alt) da ich (zwar mit Mühe ) schon darüber klettern konnte, nein nun muss ich auch noch mit kaputten Schuhen laufen.

                            Meine schönen heißgeliebten Schuhe waren doch noch gar nicht so weit....
                            Die Spätfolgen davon waren das ich als junge Frau erst gar keinen Schuhtick, wie man immer so schön sagt, entwickelt habe...

                            Naja der Papa hat es dann wieder beim nächsten Schuhkauf gerichtet und hat (schon wie ein Ritual) wieder einen Ehekrach auf sich genommen. Bevor es zum Schuhkaufen (der war immer etwas ganz Besonderes) ging hieß es bei uns immer: Karl, denk daran, das Kind soll feste Schuhe haben! Aus dem Schuhgeschäft kamen immer zwei Überglücklichen und eine wütende Mama. Denn das Kind hatte schon wieder Lackschuhe und keine Festen.

                            Ich weiß gar nicht wie meine Eltern das auf die Reihe bekommen haben, das ich als Kind auch ein paar Winterstiefelchen besaß? -
                            Zuletzt ge?ndert von fajo; 02.08.2020, 05:57.
                            Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                            • scheuck
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2011
                              • 4383

                              Schuhe ...

                              Zitat von fajo Beitrag anzeigen
                              Naja der Papa hat es dann wieder beim nächsten Schuhkauf gerichtet und hat (schon wie ein Ritual) wieder einen Ehekrach auf sich genommen. Bevor es zum Schuhkaufen (der war immer etwas ganz Besonderes) ging hieß es bei uns immer: Karl, denk daran, das Kind soll feste Schuhe haben! Aus dem Schuhgeschäft kamen immer zwei Überglücklichen und eine wütende Mama. Denn das Kind hatte schon wieder Lackschuhe und keine Festen.
                              Guten Morgen,

                              WIE tröstlich, dass dieses Schuhkauf-Gemache bei Euch ähnlich ablief Da war meine Mutter also nicht alleine mit ihrem jeweiligen Entsetzen und dem vorprogrammierten Krach!
                              Nun denn, Väter und Töchter .....

                              P.S.: Ich gebe zu (muss zugeben), dass ich einen Schuh-Tick habe! - Ja, ich habe seit Jahrzehnten auch "feste" Schuhe, die sind aber absolut in der Minderheit, wenn nicht sogar "singulär".
                              Zuletzt ge?ndert von scheuck; 02.08.2020, 09:19.
                              Herzliche Grüße
                              Scheuck

                              Kommentar

                              • fajo
                                Erfahrener Benutzer
                                • 08.10.2018
                                • 2333

                                ... dann hat dir deine Mama wohl deine Puschen nie abgeschnitten..
                                Zuletzt ge?ndert von fajo; 02.08.2020, 10:09.
                                Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                                Kommentar

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