Warum hat die Witwe nicht wieder geheiratet? Oder bin ich auf der falschen Spur?

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5535

    Warum hat die Witwe nicht wieder geheiratet? Oder bin ich auf der falschen Spur?

    Hallo zusammen!

    Am 22.08.1683 wir in Stettin, St. Jakobi Marie Eleonora Zieseler getauft. Sie heiratet am 15.04.1700 in St. Jakobi den Kaufmann Johann Plath. Zwischen 1701 und 1725 werden 14 Kinder geboren. Johann Plath wird am 09.03.1727 in St. Marien begraben. Ende 1758 wird in St. Marien "die Frau Witwe Plathen" begraben. Das Namensverzeichnis von St. Jakobi (sic!) weist auf diese Beerdigung in St. Marien hin und führt weiter aus, daß sie die Witwe des "Kauffmanns Plathen" ist und 75 Jahre alt wurde.

    So, für mich steht die Identität der Witwe des "Kauffmanns Plathen" fest. Ich habe mich sehr mit den Plath in Stettin beschäftigt. Es gab einige davon, aber seinerzeit nur einen Kaufmann. Das im Sterbeeintrag angegebene Alter der Frau paßt auch perfekt zum Geburtsdatum.

    Die Frage ist nun, wieso die Witwe, die zu der Zeit noch einige kleine Kinder und auch größere, aber teils unverheiratete Töchter hatte, nicht wieder geheiratet hat. So etwas erscheint mir ziemlich unüblich.

    Oder werfe ich da zwei Personen durcheinander?

    Was denkt Ihr?

    Viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
  • LutzM
    Erfahrener Benutzer
    • 22.02.2019
    • 3028

    #2
    Moin,
    da kann man nur spekulieren. Sie war ja wohl damals ohne Mann nicht geschäftsfähig. Hat evtl. ein Sohn den Besitz übernommen und der Mutter im Vertrag die "Pflege im Alter u.s.w." versprochen? Hab ja bei meinen Grundbüchern gelernt, dass da sogar der Schlafplatz geregelt war. Wenn der Kaufmann sehr wohlhabend war, konnte sie sich evtl. alle anderen Hilfen, z.B. Kindermädchen, leisten und war nicht auf ehelichen Beistand angewiesen.
    Lieben Gruß

    Lutz

    --------------
    mein Stammbaum
    suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 5535

      #3
      Moin Lutz,

      ein Sohn, das erste Kind, wird 1701 geboren. Bei der Taufe wird kein Vorname angegeben. Ich habe bisher keine Ahnung, was aus ihm geworden ist. Vielleicht war er so schwach, daß es sich nicht gelohnt hat, ihm einen Namen zu geben. Von Nottaufe oder sofortigem Ableben steht im Taufeintrag aber auch nichts. Der nächste Sohn kommt erst 1716 zur Welt. Der hat 1727 sicher noch nicht das Geschäft des Vaters übernommen.

      Vermutlich wird einiger Wohlstand vorhanden gewesen sein. Der Vater der Witwe Plath war Kürschnermeister und lebte sogar noch als sein Schwiegersohn starb, wenn auch nur noch ein paar Monate. Zeit genug, das Testament zugunsten seiner verwitweten Tochter ein wenig zu ändern. Plath selbst war Kaufmann, Tuchhändler, Gewandschneider. Somit gehe ich auch hier von solidem Vermögen aus.

      Bist Du Dir sicher, daß eine Witwe mit diesem Hintergrund nicht geschäftsfähig war?

      Viele Grüße
      consanguineus
      Suche:

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      • LutzM
        Erfahrener Benutzer
        • 22.02.2019
        • 3028

        #4
        Bist Du Dir sicher, daß eine Witwe mit diesem Hintergrund nicht geschäftsfähig war?
        Nein, das ist nur Halbwissen. Ich dachte aber, dass es zu der Zeit nötig war, einen Mann an seiner Seite zu haben.

        In meiner Sippe, hab ich einen Fall, wo der Hof an den neuen Ehemann übergeben wurde, mit der Vertragsklausel, dass der Sohn den Hof nach 20 Jahren zurück übergeben bekommt. d.h. für mich, die Frau hat nur wieder geheiratet, weil sie bis zur Volljährigkeit des Sohnes einen "Verwalter" brauchte. Zum Arbeiten hätte sie ja auch einen Knecht einstellen können.

        Ob das bei "reichen" Leuten auch so war-keine Ahnung. Wenn die Frau natürlich in der Gegend als Frau Tuchhändler o.ä. bekannt und angeredet wurde, ist es auch denkbar, dass sie genug Autorität und Ansehen besaß, dass sie keinen Mann brauchte.

        Wer weiß?

        edit: in den Katastern in Böhmen, auch um 1700, gibt es jedenfalls keinen Fall, wo eine Frau unterschrieben hätte. (okay, alle Einträge hab ich natürlich nicht gelesen, aber bei meiner Sippe ist es so.) In der Regel wird nicht mal der Name der hinterbliebenen Ehefrau genannt. "Nachdem Johann Wenzel X das zeitliche gesegnet und sein Weib den Hof nicht bewirtschaften kann, wurde dieser an den Sohn Johann Georg X übergeben" o.s.ä. Wenn ich den Namen der Frau nicht aus den Kirchenbücher kennen würde, hier könnte ich ihn nicht erfahren. Was angegeben ist, sind die Namen der erbberechtigten Töchter.
        Zuletzt geändert von LutzM; 14.01.2022, 00:45.
        Lieben Gruß

        Lutz

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        • Geschichtensucher
          Erfahrener Benutzer
          • 03.09.2021
          • 733

          #5
          ich versteh sie...

          Nach 14 Geburten und 27 Jahre Ehe; ohne Not, einen Versorger finden zu müssen; ein Leben in Wohlstand und Ansehen gesichert - das sind doch gute Gründe, seine Selbständigkeit und Freiheit zu genießen
          Beste Grüße, Iris

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          • LutzM
            Erfahrener Benutzer
            • 22.02.2019
            • 3028

            #6
            vielleicht war sie auch einfach nur hässlich Sorry
            Lieben Gruß

            Lutz

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            • consanguineus
              Erfahrener Benutzer
              • 15.05.2018
              • 5535

              #7
              Ich VERMUTE nur, daß die Familie wohlhabend war. Als Kaufmann wird Plath ja sicherlich einige Angestellte gehabt haben, die die Firma weiterführen konnten.

              @Lutz: Du meinst einen Interimswirt, der eine Witwe mit Hof heiratete, uim diesen bis zur Volljährigkeit eines Sohnes aus erster Ehe der Witwe weiterzuführen. Das habe ich auch oft unter meinen Vorfahren. Ich denke, es war billiger, jemanden zu heiraten, als einen Knecht einzustellen. Außerdem war die Witwe vielleicht noch jung und ansehnlich. Auf jeden Fall bestand für des Interimswirt häufig die Möglichkeit daß die Kinder aus erster Ehe früh sterben könnten und seine eigenen Kinder, die er mit der Witwe hatte, dann den Hof übernehmen würden.
              Suche:

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              • Ursula
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2007
                • 1348

                #8
                Die noch nicht mündigen Kinder werden vermutlich alle einen Vormund bekommen haben? Vielleicht kannst Du über solche Akten etwas herausfinden?

                Ich habe einen Fall, dass die Witwe eines Brauers und Wirts der größten Gastwirtschaft im Ort alles verkauft hat und mit ihrer jüngsten, noch nicht mündigen Tochter, zu den älteren Kindern in München gezogen ist. Dort hat sie zuerst mit der älteren Tochter eine Bügelstube geführt, in das später, nach Volljährigkeit auch die jüngste Tochter eingestiegen ist. Der Bruder, ebenfalls Bierbrauer, ist früh gestorben. Die Frauen haben sich alleine versorgt. Die beiden Schwestern blieben ledig und haben von ihrem kleinen Geschäft gelebt.

                Eine neue Ehe war also nicht dringend ein Muss für eine Frau, wenn sie ein bißchen Vermögen hatte.

                LG
                Uschi

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                • sternap
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.04.2011
                  • 4072

                  #9
                  in zeiten von männermangel wegen krieg oder seuche oder auswanderungswellen, waren frauen gleichberechtigter, wenn die männer zurückkamen und in der überzahl waren, hieß es wieder zurück an dem herd.


                  ein spiegel der zeit ist in auswandererberichten nach ungarn gegeben, bei mautstellen oder schlafkreuzerverrechnungen, findet man immer wieder frauen als haushaltsvorstand angeführt, überwiegend bei handwerkern, die meierin, hoferin, spenglerin etc. solange sie den betrieb tüchtig weiterführte bzw. verpachtete, wiewohl sonst nur väter und ihre männlichen nachkommen verzeichnet waren.


                  deine plathin wird nicht mehr geheiratet haben, damit ihre kinder das erbe behalten. der betrieb kann verpachtet gewesen sein.
                  es wird wesentlich von der tüchtigkeit der gesellen abgehängt haben, ob sie alleine weiterwirtschaften konnte.
                  gibt es ein zunftbuch?
                  Zuletzt geändert von sternap; 14.01.2022, 04:56.
                  freundliche grüße
                  sternap
                  ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                  wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                  Kommentar

                  • assi.d
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.11.2008
                    • 2681

                    #10
                    Hallo, wenn der älteste Sohn beim Tod des Vaters schon 26 Jahre alt war, wird er wohl das Geschäft übernommen haben und für die Mutter gab es dann keine Notwendigkeit noch einmal zu heiraten.

                    Gruß
                    Astrid

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                    • consanguineus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.05.2018
                      • 5535

                      #11
                      Hallo Astrid,

                      ich weiß nicht, ob der Sohn überhaupt 26 Jahre alt geworden ist. Es gibt einen ominösen Sterbeeintrag eines Kindes von Johann Plath. Der könnte sich auf diesen Sohn oder seine nächstjüngere Schwester beziehen. Mir bleibt nichts weiter übrig, als endlose Seiten von Taufeinträgen zu wälzen, um diesen ältesten Sohn vielleicht als Paten zu finden. Zu dumm, daß sein Vorname im Taufeintrag nicht erwähnt wird.

                      Ich gehe davon aus, daß ein Schwiegersohn das Geschäft übernommen hat. Dieser Bartholomäus Friesener entstammt einer Knochenhauerdynastie. Alle seine Vorfahren, Onkel, Großonkel etc. sind Knochenhauer. Er ist der erste und einzige Kaufmann und Gewandschneider in der Familie. Daher meine Vermutung. Aber seine Trauung mit Barbara Christina Plath fand 1729 statt, also zwei Jahre NACH dem Tod Johann Plaths. 1727 konnte die Witwe Plath also noch nicht wissen, wie es weitergeht mit dem Geschäft ihres verstorbenen Mannes. Daraus könnte man folgern, daß diese Frage für sie aufgrund ihrer finanziell abgesicherten Position auch nicht unbedingt überlebensnotwendig war. Oder mache ich einen Denkfehler?

                      Viele Grüße
                      consanguineus
                      Suche:

                      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
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                      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                      • sternap
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.04.2011
                        • 4072

                        #12
                        Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                        Daraus könnte man folgern, daß diese Frage für sie aufgrund ihrer finanziell abgesicherten Position auch nicht unbedingt überlebensnotwendig war. Oder mache ich einen Denkfehler?

                        Viele Grüße
                        consanguineus

                        was du bräuchtest, wäre die zunftordnung für den fall, dass der meister die frau mit noch minderjährigen kindern zurücklässt.
                        danach richteten sich die möglichkeiten der frau bzw. des gesellen, der z.b. trotzdem oder früher zur meisterprüfung zugelassen wäre.
                        freundliche grüße
                        sternap
                        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                        • consanguineus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.05.2018
                          • 5535

                          #13
                          Hallo sternap,

                          soweit mir bekannt (ich kann mich auch irren!), benötigte ein Kaufmann keinen Meisterbrief. Und Gewandschneider,
                          also Tuchhändler , so kenne ich es aus anderen Städten Norddeutschlands, gehörten keiner Zunft an, sondern einer Gilde. Das mag in Stettin zu der Zeit anders gewesen sein. Keine Ahnung.

                          Viele Grüße
                          consanguineus
                          Suche:

                          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
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                          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                          • TükkersMitÜ
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.11.2015
                            • 357

                            #14
                            Hallo Consanguineus,

                            wäre es vielleicht möglich, dass man Barbara Christina Plath und Bartholomäus Friesener schon früher verlobt hat und der zukünftige Schwiegersohn in das Geschäft eingestiegen ist, die Hochzeit aber einfach etwas später stattfand, z.B. wegen des Alters der Braut? Oder dass die Witwe die Geschäfte eine kurze Zeit lang geführt hat, während sie auf der Suche nach einem Schwiegersohn war?

                            Viele Grüße
                            Annika
                            Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
                            Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
                            Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
                            Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

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                            • consanguineus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.05.2018
                              • 5535

                              #15
                              Hallo Annika,

                              da ist selbstverständlich alles denkbar! Ich finde halt die Idee ziemlich spannend, daß auch vor knapp 300 Jahren eine Frau nicht zwangsläufig das rechtlose Wesen war, als das sie meistens dargestellt wird, sondern sich unter gewissen Umständen die Freiheit nehmen konnte, sich trotz einer Vielzahl kleiner Kinder nicht wieder zu verheiraten. Und da geht es ja nicht nur m die materielle Freiheit!

                              Viele Grüße
                              consanguineus
                              Suche:

                              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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