Schneider - ein Wanderberuf?

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  • Ursula
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 1348

    Schneider - ein Wanderberuf?

    Hallo,

    ich habe hier einen Vorfahren aus Baden, Schneider von Beruf, dessen Frau im ausgehenden 18. Jahrhundert 8 Kinder in 4 verschiedenen Orten zur Welt gebracht hat.

    Ich frage mich nun, ob Schneider nicht sesshaft waren? Mussten sie umherwandern und sich auf diese Art ihre Arbeit suchen?

    Wie sah das dann in der Praxis aus, mit so einer großen Familie?

    Wisst Ihr, ob das üblich war? Oder war diese Familie wohl eher eine Ausnahme?

    Viele Grüße
    Uschi

  • #2
    RE: Schneider - ein Wanderberuf?

    Hallo Ursula,

    welche Gegend ist denn gemeint?

    Gab es um diese Zeit evtl. eine Hungersnot in dieser Gegend? Um 1800 rum sind z.B. die Eichsfelder Einwohner zum "Wanderarbeiter" geworden, weil große Arbeitslosigkeit einsetzte, die zusammmen mit einer Hungersnot die Menschen zum "Wandern" trieb.

    Schönen Gruß
    Marlies

    Kommentar

    • Ursula
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 1348

      #3
      Hallo Marlies,

      es war die Gegend Schuttertal - Elztal. Die Kinder wurden zwischen 1785 und 1796 geboren.

      Ich werde mal eine Chronik suchen.

      Danke für den Hinweis
      Uschi

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      • roi
        Erfahrener Benutzer
        • 15.11.2006
        • 377

        #4
        Soviel ich weiß, gab es außer den ansässigen Schneidern auch Wanderschneider, die von Hof zu Hof gingen und die Leute neu einkleideten (Kleidung gehörte zum Teil ja auch zum Lohn). Sie wohnten auf dem Hof bis sie fertig waren und zogen dann weiter. Nur habe ich gedacht, diese Schneider seien eher unverheiratet gewesen.

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