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A. |
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in diesem falle sollte man dann ein paar kopien der laminierten dokus und fotos machen...bevor sie nicht mehr erkennbar sind
da mussten ja schon einige lehrgeld zahlen ... beste grüße, dominik |
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Moin,
also ich scanne alles ein. Und die originale lagern trocken an sicherem Ort. LG Martin |
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Ich habe bereits ein Fotobuch mit den "besten" Fotos von der männlichen Linie erstellt. So eine Art Fotofamilienbuch. Da wird natürlich dann in Sachen Einband und Fotopapier mit das Beste genommen, was erhältlich ist.
Ganz nebenbei sind das schöne Geschenke, die in der Verwandschaft schon für Begeisterung gesorgt haben. Ich fange nun demnächst mit einem Buch der weiblichen Linie an. Die Scans sind schon weitestgehend erstellt. Dies dürfte in Sachen Konservierung für die nächsten Jahrzehnte die beste Lösung sein. Die Originale bleiben in Alben, dazu wurde ein Teil, wie gesagt, gescannt und liegt digital auf Festplatte, externer Festplatte und DVD vor. Wobei meiner Meinung nach das Drucken auf Papier die besten Chancen verspricht, auch in hundert Jahren noch zu existieren. |
#175
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So, nachdem ich mich nun auch durchgekämpft habe und viele tolle Anregungen bekommen habe - danke!, möchte ich auch kurz mein aktuelles Problem erläutern.
Diese Woche habe ich eine Pappschachtel mit Fotos erhalten, jedoch aus einer nassen schimmligen Schrankwand. Der Einband des Gesangsbuchs daneben war völlig feucht und schimmlig und dementsprechend ist auch meine Fotobeute (nicht offensichtlich feucht oder verklebend, aber) mit Schimmelsporen überall verseucht, das riecht man schon. Was mache ich nun? Digitalisiert habe ich natürlich gleich. Aber die Originale, teils 100 Jahre alt, möchte ich ja trotzdem erhalten. Vielen Dank für Eure Hilfe! |
#176
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Hallo Rentsch
Ich habe eben in meinem Buch über Bestandserhaltung nachgeschaut. Leider steht da nichts zu geschmimmelten Fotografien, sondern nur allgemein. Allgemein bei Papier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei einer mechanischen Reinigung muss mindestens 90%-iger Ethanol verwendet werden, 70% reinigen nicht aus, um Schimmel abzutöten. Es wird extrem davon abgeraten, die Reinigung in nicht-speziell-belüfteten Räumen vorzunehmen (zuhause heisst das also: draussen, aber auch trocken und ohne Sonne) und es soll unbedingt ein Atemschutz sowie Schutzkleidung oder dichte Kleidung, die danach bei 90 Grad gewaschen werden kann/muss, getragen werden. Und Gummi-Handschuhe. Jetzt speziell zu Fotografien: damit kenne ich mich nicht so gut aus, aber ehrlich gesagt würde ich mich nicht trauen, mit irgendwelchen chemischen Mitteln wie Alkohol zu reinigen. Während hochprozentiger Alkohol bei Papier einfach verdunstet, weiss ich nicht, wie Alkohol mit der chemisch entwickelten Fotografie reagiert. Am besten suchst du dir ein Restaurationsatelier in deiner Nähe, das auf Fotografie spezialisiert ist. Dann am besten einen Kostenvoranschlag machen lassen. Viel Erfolg! |
#177
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Moinsen von der Kieler-Förde,
diesen Tipp habe ich schon des öfteren gegeben: Wende dich doch einmal an ein Landesarchiv/Landesbibliothek, die des öfteren wohl mit solchen Problemen konfrontiert werden. Oder, ist mir auch gerade erst eingefallen: In Kiel haben wir eine Fotofachschule. Könnte mir vorstellen, dass solche Fragestellungen dort im Unterricht behandelt werden. LG. Roland |
#178
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Zitat:
Schimmelsporen gibt es per se ja erstmal überall in der Luft, in einem guten Klima wachsen sie aber nicht. (Aber in einem *fast* guten Klima, wie wir es im privaten Bereich haben dürften, könnten sie evtl. doch noch wachsen, nur eben sehr, sehr langsam vielleicht, könnt ich mir vorstellen...?) Auf jeden fall solltest du, so noch nicht geschehen, sie erst einmal gut ausbreiten, um die Feuchtigkeit auch wirklich rauskommen zu lassen... Wenn du sichergehen willst, dass da kein Rest insgeheim vor sich hinfuttert und dann doch noch wächst oder mehr "infiziert", schau mal hier: http://www.aktenrettung.de/leistunge...strahlung.html - Nach der Bestrahlung wären die Sporen allerdings immernoch auf dem Papier, nur eben "sicher tot". Schmutz und "schlafender Schimmel" (also vorhandener, lebender, aber durch gutes Klima "gestoppter" Schimmel") können neue Schimmelbildung begünstigen - wäre also denkbar, dass auch die toten Sporen evtl. neues potentielles Futter für plüschige Haustierchen bieten. Weiß ich allerdings nicht. Jedenfalls wird bei vielen der Firmen, die Gammabestrahlung machen, die anschließende Reinigung des "Aktenguts" durchgeführt oder angeboten. Da würde ich mich mal informieren, wie die das machen, und mir überlegen, ob das für Fotos auch in Ordnung ist, oder ob der Reinigungsvorgang, so wie er dort vonstatten geht, schaden könnte. Vielleicht sagen sie ja auch direkt, dass sie es bei Fotos so-und-so machen. Oder du findest dann noch eine Firma, die Expertise bei Reinigung von Fotos (oder sogar Reinigung UND Bestrahlung??) haben. Sonst halt hinterher ggf. noch nach einholen von Fachmeinung reinigen oder beim Restaurator reinigen lassen... |
#179
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Vielen lieben Dank für Eure Anregungen.
Ich habe mich erstmal fürs "trocknen" entschieden, allerdings nicht ausgebreitet sondern zum Pressen zwischen Löschpapierblätter mit dicken Büchern drauf. Ich hatte den Eindruck, dass sich die Bilder ein wenig einrollten durch die trocknende Feuchte. So bleiben sie jetzt erstmal ne Weile liegen in der Hoffnung, dass das Löschpapier und die normale Umgebungsluft positiv einwirken . |
#180
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Was für ein toller Thread, ich bin richtig froh, darauf gestoßen zu sein. Ich stehe noch ziemlich am Anfang, kann also noch viel richtig machen.
Mein Hauptsorge gilt im Moment dem Raumklima. Ich wohne in einer sehr feuchten (weil falsch isolierten) Wohnung. Umziehen kommt erstmal nicht in frage. Die Dokumente, die ich bisher habe, sind Auszüge (Abschriften) aus Kirchenbüchern sowie beglaubigte Kopien, alle aus den 1930er und 40er Jahren. Da in meiner Wohnung bereits Schimmel an den Wänden aufgetreten ist, sind sicher auch die Dokumente gefährdet. Gibt es auch bei insgesamt feuchter Luft eine Möglichkeit, die Unterlagen halbwegs "klimaneutral" zu lagern? Um es noch zu verkomplizieren: mein Budget ist sehr begrenzt. Mir fällt bisher nur ein, alles in einen sehr festen Karton zu tun, und dort diese kleinen Silica-Beutelchen reinzutun (auch wenn ich erstmal nicht wüsste, wo ich davon mehrere herbekäme). Oder vielleicht Katzenstreu in Stoffbeutelchen reintun? Und noch eine Frage zum Digitalisieren/Scannen: einige Dokumente werden bei mir selbst bei höchster Auflösung seltsamerweise sehr pixelig, wenn ich sie als pdf speichere. Woran kann das liegen, und was kann man evtl. dagegen tun? Als jpg werden sie sehr viel besser, aber das ist ja ein Format, das sich weniger schlecht ausdrucken lässt und auch weniger gut gegen Veränderungen gefeit ist. Geändert von emmmi_karola (29.04.2016 um 14:05 Uhr) |
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