Nachweis über Ort und Tätigkeit meines Onkels Albert E. Beckers in der Forschung im 3. Reich

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  • ManfredS
    Erfahrener Benutzer
    • 21.11.2010
    • 433

    Nachweis über Ort und Tätigkeit meines Onkels Albert E. Beckers in der Forschung im 3. Reich

    Hallo,
    wer kann mir helfen einen Nachweis über den Ort und die Tätigkeit meines Onkels Albert E. Beckers in der Forschung im 3. Reich zu finden?
    Albert E. Beckers soll als Dipl. Ingenieur bei der AEG in Berlin gewesen sein.
    Erfindungen und Patente von Onkel Albert E. Beckers über die AEG Berlin:
    DE742387A 02.11.1940 Sockelung fuer Elektronenroehren mit Glaswandung, insbesondere Braunsche Roehren
    DE914283B 05.11.1940 Braunsche Roehre mit seitlich aus der Roehre herausgefuehrten Ablenkelektroden
    DE914284B 18.03.1941 Braunsche Roehre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch betrieben ist
    DE875692B 30.08.1941 Braunsche Roehre mit mindestens einem Ablenkplattenpaar
    Da es kein Dokument bei der AEG über meinen Onkel Albert E. Beckers gibt,
    vermute ich dass er an der Reichspostforschungsanstalt auf dem Hakeburg-Gelände in Berlin in der Abt. Röhrentechnik geforscht und gearbeitet hat.
    Die Operation Overcast war ein militärisches Geheimprojekt der USA aus dem Jahr 1945, um nach der Niederlage des Deutschen Reiches, deutsche Wissenschaftler und Techniker und deren militärtechnisches Können und Wissen für eigene Zwecke zu rekrutieren.
    Unter dem Codenamen Operation Paperclip (Büroklammer) fand kurz darauf die Verbringung der ersten Gruppe, der Beginn der Umsetzung der Operation Overcast, statt. Ab 1946 wurde der Begriff Project Paperclip für die Einbürgerung der Wissenschaftler und die Fortsetzung der Operation Overcast verwendet.

    Albert E. Beckers kam 1948 in die USA
    Er hat nach dem Krieg einige Patente für Anzeigeröhren und Herstellungstechnologie beim US-Patentamt eingetragen.

    Erfindungen und Patente von Onkel Albert E. Beckers beim US-Patentamt:
    US Patent Albert E. Beckers 2661437 Dark Trace Cathode-Ray Tube
    US Patent Albert E. Beckers 2723361 Cathode-Ray Tube
    US Patent Albert E. Beckers u. Joseph, Burns 2896106 Storage Tube
    Erfindungen und Patente von Onkel Albert E. Beckers in der BRD:
    DE1589898A, 25.08.1967
    Bildschirm fuer Speicher- und Kathodenstrahlroehren.

    m.f.G.

    Manfreds

    Albert E. Beckers
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    Zuletzt geändert von ManfredS; 09.01.2012, 18:53.
  • ManfredS
    Erfahrener Benutzer
    • 21.11.2010
    • 433

    #2
    Hallo,

    Vom US National Archiv siehe eingestellter Brief und meine Übersetzung im Anhang bekam ich Antwort.

    Ich habe diesen Brief so gut es ging übersetzt.

    Nun meine Frage dazu,

    verstehe ich das richtig das es hier um 72 Kopien geht, die laut weiteren Informationen $0,75 pro Kopie kosten sollen?

    Bekomme ich dann wohl auch brauchbare Informationen!?

    m.f.G. ManfredS
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    • ManfredS
      Erfahrener Benutzer
      • 21.11.2010
      • 433

      #3
      Zusammenfassung gemäß Auskunft aus dem US Archiv

      Albert E. Beckers machte 1935 an der Krupp Oberrealschule in Essen sein Abitur, 1939 schloss er an der technischen Hochschule in Aachen sein Studium als Dipl. Ing. ab.

      Albert E. Beckers hat als Dipl. Ingenieur in der Röhrentechnik im 3. Reich geforscht und gearbeitet, er wohnte 1943 in N 65 Berlin, Togostr. 23

      Von 1939 bis 1945 war er bei der Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft,
      Technisch-Physikalische Werkstätten Berlin N 65, Seestr.
      unter Direktor Dr. Pfaffenberger als Manager für Entwicklung und Produktion
      der Kathodenstrahlröhren tätig,

      begonnen hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Entwicklung der Braun Schläuche.Entwicklung der Schläuche für Abstand und Maße.
      Schlauch polaren Koordinate der lbs-13/40 benutzt durch die Luftwaffe.

      Von 1945 bis 1947 war Albert E. Beckers im Oberspreewerk OSW Berlin als Direktor der Laborentwicklung und der Massenproduktion auf Förderwerksystem aller Arten von Fernsehenschläuche tätig,
      seit 1946: Leiter des Abschnitts für Fernsehröhren.

      Dipl. Ing. Albert E. Beckers bekam 1948 einen Spezialvertrag für Anstellung Deutscher Staatangehöriger
      mit dem War Department der Vereinigten Staaten in Rüsselsheim

      in der Position Elektrisches Technican = Spezialist in Cathode Ray Tube.

      Während dieser Zeit war sein Wohnort in Rüsselsheim Neckarstr. 22

      und seine Frau Margarete und der Sohn Manfred wohnten in Landshut Niedermayerstr.49

      Ab 1946 wurde der Begriff Project Paperclip für die Einbürgerung der Wissenschaftler und die Fortsetzung der Operation Overcast verwendet.

      Albert E. Beckers kam 1948 durch diese Aktion in die USA

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      • ManfredS
        Erfahrener Benutzer
        • 21.11.2010
        • 433

        #4
        Original Dokumentkopien aus dem US Nationalarchiv Teil 1

        Hallo,

        hier noch einmal die Original Dokumentkopien aus dem US Nationalarchiv,
        incl. eines Fotos meines Onkels von 1948

        m.f.G.

        Manfreds
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        • ManfredS
          Erfahrener Benutzer
          • 21.11.2010
          • 433

          #5
          Original Dokumentkopien aus dem US Nationalarchiv Teil 2

          Original Dokumentkopien aus dem US Nationalarchiv Teil 2
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          • ManfredS
            Erfahrener Benutzer
            • 21.11.2010
            • 433

            #6
            Original Dokumentkopien aus dem US Nationalarchiv Teil 3

            Original Dokumentkopien aus dem US Nationalarchiv Teil 3
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            • ManfredS
              Erfahrener Benutzer
              • 21.11.2010
              • 433

              #7
              Hallo,

              da bei Bild 2 ein Teil des Textes fehlte,

              stelle ich Bild 2 und 3 als PDF Datei noch einmal ein

              m.f.G.

              Manfreds
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              • sternap
                Erfahrener Benutzer
                • 25.04.2011
                • 4072

                #8
                was suchst du eigentlich genau?
                menschen, die wissen was dein onkel ganz genau machte und woran er forschte?
                zur nazizeit durfte er nicht darüber sprechen, danach noch weniger, selbst auf den erhaltenen akten siehst du restricted stehen.

                ich kenne aus unserer stadt den fall eines anderen wissenschaftlers der nazizeit, der nach amerika geholt worden war, und nach jahren partout nach hause wollte, obwohl er als beteiligter geheimer projekte geheimnisträger ersten ranges war und blieb. er starb zufällig kurz nach der ankunft in europa.

                wenn du eine andere fragestellung ohne erwähnung der brisanten teile hättest, könntest du vielleicht über den ganz normalen menschen, der er war, bevor er in die spezialprojekte berufen wurde, etwas erfahren.
                ich will bestimmte dinge nicht wissen.
                Zuletzt geändert von sternap; 09.04.2012, 20:16.
                freundliche grüße
                sternap
                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Hallo,

                  zur Tätigkeit bei der AEG kann ich auch nur beitragen, dass das Firmenarchiv der AEG teils verbrannt, teils in die damalige Sowjetunion verbracht worden sein soll.



                  Freundliche Grüße

                  Thomas
                  Zuletzt geändert von Kasstor; 10.04.2012, 09:54.
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • russenmaedchen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.08.2010
                    • 1700

                    #10
                    Hallo ManfredS,
                    was bezweckst du mit der Einstellung der Dokumente und den
                    doch privaten Angaben? Sternap hatte es ja wunderbar formuliert.
                    Viele Grüße
                    russenmädchen






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                    • ManfredS
                      Erfahrener Benutzer
                      • 21.11.2010
                      • 433

                      #11
                      Hallo,

                      danke für alle Antworten,

                      durch Tips hier im Forum und anderen Foren sowie über PNs habe ich alles was ich wissen wollte.


                      m.f.G.

                      Manfreds

                      Kommentar

                      • ManfredS
                        Erfahrener Benutzer
                        • 21.11.2010
                        • 433

                        #12
                        Fragen von sternap, Kasstor und russenmaedchen

                        @sternap
                        @Kasstor
                        @russenmaedchen
                        Klicke hier und dann sind alle Fragen geklärt
                        http://www.geschichtsspuren.de/forum...ic.php?t=16400
                        m.f.G.
                        Manfreds

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                        • herby
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.12.2006
                          • 2161

                          #13
                          ?

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