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#1
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Inventus est ... (Zufallsfund)
Quelle bzw. Art des Textes: Sterberegister Jahr, aus dem der Text stammt: 1797 Ort/Gegend der Text-Herkunft: Störmede, Westf. Guten Abend miteinander! 1797 ließ sich ein Toter in Störmede finden, ich würde mich freuen, wenn mir jemand bei der Übersetzung des Sterbeeintrags behilflich wäre: 08.11.1797 Inventus est in Regione dicta Einhoff borno ignotus mortuus qui post risum repertum, ast nullo detecto vulnere 10mo hujus more Catholicorum propter inventum apud illum Rosarium sepultus est. Homo ille, uti postea compertum fuit in Lehnhausen in Ptochotropheo sustentatus et a comite de Plettenberg in Hovestadt Gesecam missus fuit in quâ via obiit vocatus fuit Röttger. Vielen Dank und beste Grüße Jens |
#2
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moin Jens,
ein Link wär zielführender, einige Worte sind suspekt !!! Versuch mas halt trotzdem;-))) Gefunden wurde in dem Gebiet welches Einhof genannt wird (borno?) ein unbekannter Toter der nach/hinter (risum??..eher rosam/Rosenstrauch)) gefunden wurde und nachdem keinerlei Verwundung zu entdecken war, am 10. dieses Monats, weil ein Rosenkranz bei ihm gefunden wurde nach katholischem Brauch bestattet. Jener Mensch , wie später zu erfahren war, war im Armenhaus in Lehnhausen untergebracht und von der Plettenbergschen Verwaltung in Hovestadt (Gesecam? /Strasse) vermisst gemeldet ; in jener Strasse wurde der Verstorbene Röttger genannt. Gruss vom Schmid Max edit: Der gefundene Rosenkranz .... Korrektur erfolgte dank Tvogel17 !!! Geändert von Schmid Max (30.07.2013 um 09:52 Uhr) |
#3
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Hallo Jens,
leider kann ich, ohne den Originaleintrag zu sehen, auch nur sinngemäß übersetzen: "Gefunden wurde in der Gegend, die Einhoff genannt wird, ein unbekannter toter Mann, der nachdem augenscheinlich keine Verletzung an ihm gefunden wurde am 10ten dieses Monats, weil ein Rosenkranz bei ihm gefunden worden war, nach katholischem Ritus begraben wurde. Jener Mann war, wie später herausgefunden wurde, "in Lehnhausen in Ptochotropheo (?) sustentatus" und von der Grafschaft Plettenberg in die Hofstadt(?) Geseke gesandt und auf diesem Weg gestorben, Röttger genannt." Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen. Gruß Thomas |
#4
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Auch von mir noch eine kleine Ergänzung:
"risum" habe ich als "visum" interpretiert (daher "augenscheinlich" keine Verletzung). Es gibt im übrigen das Schloss Hovestadt, allerdings nicht direkt bei Geseke sondern bei Lippetal nördlich von Soest. Bei Wikipedia steht: Die Familie von Plettenberg-Lenhausen verlegte ihren Hauptsitz von Schloss Lenhausen nach Hovestadt. Gruß Thomas |
#5
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qui post risum repertum - ist ungenügend erklärt; man bräuchte das Original
ptochotropheum ist griechisch; ptochos - Bettler, tropheum - Ernährungsanstalt Armenhaus kommt wohl hin. sustentatus - unterstützt, am Leben erhalten von dort wurde er nach.. geschickt, auf dem Weg ist er gestorben, er hieß.. Gruß Konrad |
#6
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Wow!!
Herzlichen Dank euch allen, ich bin begeistert: Das hätte ich niemals da herauslesen können. Manchmal gibt es diese "besonderen" Einträge in den Kirchenbüchern, aus denen man so ohne weiteres nicht schlau wird; die Schema-F-Einträge lassen sich ja sonst eigentlich ganz gut aufdröseln. Danke für die erleuchtende Übersetzung! Viele Grüße Jens |
#7
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Zitat:
Herzlichen Dank nochmals! Jens |
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