Ein neues "Rätsel"

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4383

    Ein neues "Rätsel"

    Ihr Lieben,

    mal wieder ein neues "Rätsel" bzw. eine blöde Frage

    Durch Zufall habe ich das Familien-Stammbuch meiner Großeltern gefunden; besser gesagt, den "Rest" davon. Irgendein Irrer hat ein paar Seiten herausgerissen!!!

    Noch vorhanden sind als "Blatt" die "Heirats-Bescheinigung" vom 08.04.1905 und auf einer folgenden Seite die drei Kinder (Name, Geb.-Datum, Nummer im Geb.-Register).
    Im vorderen "Deckel" unten ist der Tod meiner Großmutter (1937) "gestempelt", wobei freundlicherweise auch die Register-Nummer angegeben ist.

    Auf jener "Seite" steht ganz oben mit Bleistift geschrieben "31 VI 707/75" - Hat jemand eine Ahnung, worauf sich das beziehen könnte?
    Ich habe ein zweites Familien-Stammbuch aus 1939 (2.Ehe meines Großvaters), das sogar noch komplett ist; nirgends steht dort eine ähnliche "Nummer"
    Ich bin gespannt und danke im Voraus!!!
    Zuletzt geändert von scheuck; 15.09.2015, 11:48.
    Herzliche Grüße
    Scheuck
  • awilde
    Erfahrener Benutzer
    • 17.12.2012
    • 259

    #2
    Hallo Scheuck,

    ich rate mal :

    Die Oma wurde geboren am 31. Juni 1875. Der Geburtseintrag im Standesamt trägt die Nummer 707 aus dem Jahr 1875.

    Viele Grüße

    Andreas

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    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 4383

      #3
      Hallo, Andreas!

      Tja, das ist "im Prinzip" eine gute Idee, die ich auch schon hatte, aber sofort wieder verworfen habe, weil die Oma am 16.10.1883 geboren ist, und der Opa am 13.02.1877.
      Ich habe natürlich versucht, zu diesen Ziffern irgendwie eine "Verbindung" zu finden, leider gibt es absolut keine, die mir in's Auge springen würde

      Sei bedankt, Andreas!
      Herzliche Grüße
      Scheuck

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      • bcfrank
        Erfahrener Benutzer
        • 11.08.2014
        • 600

        #4
        Zitat von awilde Beitrag anzeigen
        Hallo Scheuck,

        ich rate mal :

        Die Oma wurde geboren am 31. Juni 1875. Der Geburtseintrag im Standesamt trägt die Nummer 707 aus dem Jahr 1875.

        Viele Grüße

        Andreas
        Hallo,
        auch wenn es jetzt keine Dir bekannte Person ist (sondern zB eine aus den herausgerissenen Seiten) - frag doch im zuständigen Standesamt einmal nach, wer oder was sich hinter dem Geburten-/Heirats-/Sterbeeintrag 707/1875 verbirgt... den Ansatz von Andreas halte ich schon für ziemlich gut.
        Viele Grüße
        bcfrank
        SUCHE: Langfeld im Raum Döbeln/Grimma/Oschatz; Syrotzki in und um Danzig; meinen Großvater (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=111579) und dessen Vater, Mathematik-Lehrer/Professor Ludwig Frank, Berlin (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=109514)

        BIETE: Auskunft aus KB Münsterberg u. Hertwigswalde i. Schl., Mattern b. Danzig



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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          #5
          Hallo, bcfrank!

          Ja, ich werde mal im Standesamt nachfragen, vielleicht hilft's ...

          Die herausgerissenen Seiten ärgern mich zwar, da kann aber nicht viel an Information verloren gegangen sein.
          Das Stammbuch muss ja am 08.04.1905 anlässlich der Heirat (erster Eintrag) entstanden sein. Es gibt aus dieser Ehe (gesichert) drei Kinder, die unter "Geburten" angegeben sind = 12.01.1906; 27.08.1907 und 06.12.1909
          Das nächste "Ereignis" ist dann der Tod meiner Oma am 17.03.1937. - Damit hat dieses Stammbuch eigentlich seine "Schuldigkeit" getan, denn Opa hat am 02.03.1939 wieder geheiratet; da gibt es dann ein zweites Stammbuch, in dem aber nur die standesamtliche und kirchliche Heirat eingetragen sind. Weitere Einträge fehlen, was auch kein "Wunder" ist, denn aus dieser 2.Ehe gibt es keine Kinder. - Opa ist 1961 gestorben, seine zweite Frau 1966.

          Mal sehen, was das Standesamt zu sagen hat. DANKE an Euch für die Tipps!
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • Mats
            Erfahrener Benutzer
            • 03.01.2009
            • 3391

            #6
            Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
            "31 VI 707/75"
            Hallo Scheuck,

            ich halte den Ansatz von Andreas auch für gut und würde prüfen, ob die Register-Nr. zu der Hochzeit ihrer Eltern passt.

            Liebe Grüße
            Anja
            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
            also ist heute der richtige Tag
            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
            Dalai Lama

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4383

              #7
              Ihr lieben Helfer!

              Die mail an's Standesamt ist schon seit heute Mittag unterwegs

              Hochzeit der Eltern? - Ein "Griff" und schon haben wir's:

              die Eltern meines Großvaters haben am 20.04.1856 in Pöhlde/Harz geheiratet;
              die Eltern meiner Großmutter am 05.07.1883

              Irgendwie wird da so auch kein Schuh draus. Mal sehen, was das Standesamt sagt, ich werde es Euch wissen lassen.

              DANK an alle!
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • Mats
                Erfahrener Benutzer
                • 03.01.2009
                • 3391

                #8
                Hallo scheuck,

                schade, Versuch war es wert.
                Wir warten neugierig auf die Antwort.

                Liebe Grüße
                Anja
                Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                also ist heute der richtige Tag
                um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                Dalai Lama

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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Hallo,

                  das Ding sieht mir eher nach einem gerichtlichen bzw behördlichen Aktenzeichen aus (Abt. 31 VI. Kammer oder so. Allerdings ist ja bei der Datenlage weder 1875 noch 1975 wirklich passend. Lesefehler insbesondere für die 75 ist ausgeschlossen, hoffe ich.

                  Freundliche Grüße

                  Thomas
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • scheuck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2011
                    • 4383

                    #10
                    Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                    Hallo,

                    ..... Lesefehler insbesondere für die 75 ist ausgeschlossen, hoffe ich."
                    Freundliche Grüße
                    Thomas

                    JAAAAAAAAAAAAAAAA, Thomas Ein Lesefehler ist soooo was von ausgeschlossen; die Ziffern sind knapp 1cm groß, und das steht da wirklich vollkommen deutlich.
                    Einzig sicher ist, dass es nicht die Handschrift meines Großvaters ist, also muss das irgendwie "amtlich" sein, aber was und wie? Diese Ziffern passen reinweg zu gar nichts ...

                    "Amtliches/behördliches Aktenzeichen", eine gute Idee; danke Dir!
                    Da muss ich aber noch anmerken: niemand ist adoptiert oder unehelich, niemand ist geschieden....
                    Herzliche Grüße
                    Scheuck

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                    • Kasstor
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.11.2009
                      • 13440

                      #11
                      Hallo,

                      und Erbstreitigkeiten??
                      Die Abteilungen sind von Amtsgericht zu AG je nach Bundesland usw wohl verschieden nummeriert im Geschäftsverteilungsplan, aber weil ich hier: http://www.verfassungsgericht.brande...sungsgericht_d ( zugegebenermaßen eine relativ aktuelle Geschichte ) weiter unten in den Gründen ein AZ eines Nachlassgerichts mit 31 VI gefunden habe, komme ich darauf.

                      Eine nicht genehme Entscheidung würde ja vielleicht auch das Zerreißen begründen.

                      Frdl. Grüße

                      Thomas
                      Zuletzt geändert von Kasstor; 15.09.2015, 20:29.
                      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                      • scheuck
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2011
                        • 4383

                        #12
                        Ohhhhh, Kasstor

                        Erbstreitigkeiten, das könnte eventuell Sinn machen!
                        Meine Großeltern haben 1905 geheiratet; meine Oma war ein "13.Kind", was bedeutet, dass ihre Eltern beide verwitwet waren und jeweils 6 Kinder aus den ersten Ehen hatten.
                        Ich glaube, beim Ur-Opa sah das alles recht übersichtlich aus, nicht aber bei der Ur-Oma. Da gab es aus der 1.Ehe nicht unerheblichen Besitz, vor allen Dingen im Hinblick auf "Land und Wald". - Ehrlich gesagt ist da aber auch niemand 1875 gestorben; dennoch, das könnte eine heiße Spur sein!

                        DANKE nochmals!
                        Herzliche Grüße
                        Scheuck

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                        • scheuck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2011
                          • 4383

                          #13
                          Liebe Helfer!

                          Wir kommen der Sache näher; seht, was das Standesamt geschrieben hat:

                          "so wie Sie es schildern, handelt es sich um ein Aktenzeichen von einem Gericht. Was sich genau dahinter verbirgt und welches Gericht… kann ich Ihnen auch nicht sagen."

                          Damit ist der weitere Weg "vorgeschrieben"; allerdings ist das für mich wie so oft, eine Frage ist beantwortet, drei weitere tun sich auf

                          1. wie komme ich jetzt an das, was sich hinter dem AZ verbirgt? Wo frage ich nach?
                          2. was macht eine solche "Anmerkung" in einem Stammbuch?
                          3. wer hat das da vermerkt? - Opa ganz sicher nicht (die Handschrift meiner Oma kenne ich nicht)

                          Irgendwelche "gerichtlichen Akten" in Richtung Vormundschaft, Zustimmung zur Ehe, Legitimierung usw. kann ich ausschließen; dafür gibt es rundherum keinen Grund.
                          Bleiben eigentlich nur noch Erbstreitigkeiten, die vor der 1905 geschlossenen Ehe geregelt wurden/werden mussten?

                          Ob es eine "gute" Idee ist, weiß ich nicht; mir fällt im Moment nichts anderes ein: wenn es sich wirklich um eine "Gerichtsakte" handelt, sollte sich die inzwischen auch im Staatsarchiv befinden, oder? Also werde ich dort mal anfragen, ob eine entsprechende Signatur dort bekannt ist. - Habt Ihr eine andere Idee? Würdet Ihr anders vorgehen?

                          DANK Euch allen!
                          Herzliche Grüße
                          Scheuck

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                          • scheuck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2011
                            • 4383

                            #14
                            Moooooooooooment, Ihr Lieben

                            Möglicherweise habe ich mir einen Denk-Fehler "erlaubt" bzw mich an diesen Ziffern dahingehend festgebissen, dass ich aus der "75" unbedingt eine Jahreszahl machen wollte

                            Lassen wir mal einen "direkten" Zusammenhang mit der Heirat weg...

                            Oma ist am 16.10.1883 geboren
                            ihre Mutter ist am 12.12.1899 gestorben; da war Oma also 16 Jahre alt und somit Halbwaise
                            ihr Vater ist am 01.09.1900 gestorben; da war Oma "immer noch" 16 Jahre alt (wurde am 16.10.1900 17 Jahre alt) und war somit Vollwaise

                            Habe ich da jetzt vor lauter Euphorie einen Rechenfehler eingebaut?

                            Ich fürchte also, ich werde meine "Behauptung", dass eine Vormundschaft ausgeschlossen ist, zurücknehmen müssen Für das Jahr 1905 ist das zwar immer noch richtig, aber nicht für die Jahre 1900-1905.

                            Ab dem 01.09.1900 war Oma Vollwaise, also muss jemand die Vormundschaft übernommen haben; ist doch möglich, dass es darum in jenem Aktenzeichen geht?
                            DAS wäre natürlich mehr als interessant, denn Oma hatte nach dem Tod ihres Vaters "nur" noch Halb-Geschwister. Der Vater war 1883 mit seiner jüngsten Tochter (*1865) aus 1.Ehe nach Osnabrück gekommen; "ansonsten" gab es nur noch die Halbgeschwister aus der 1.Ehe der Mutter, die im Jahre 1899/1900 alle volljährig waren. - WER mag da die Vormundschaft übernommen haben?

                            Vielleicht ist es sinnvoll, sich von den "Erbstreitigkeiten" zu verabschieden und eher an "Vormundschaft" zu denken im Hinblick auf dieses Aktenzeichen?
                            Herzliche Grüße
                            Scheuck

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                            • scheuck
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2011
                              • 4383

                              #15
                              DAS nenne ich doch mal Interesse und Engagement!
                              Die Standesbeamtin hat sich noch mal per mail gemeldet und kommt zu der Ansicht, dass es sich bei dem Aktenzeichen "eigentlich" doch nur um Vormundschaft oder Erbschaft handeln könne. - Die Dame arbeitet aktuell im Standesamt und ist für meine Frage "eigentlich" überhaupt nicht zuständig, deshalb hab' ich mich auch besonders gefreut!
                              Herzliche Grüße
                              Scheuck

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