Auch jetzt da

[jojo62]

Hallo,

nun wollte ich mich nach einigem lesen doch auch mal hier eintragen und vorstellen - ich komme aus Wuppertal und bin noch ziemlich neu auf dem Gebiet der Ahnenforschung - was mich sehr verwundert ist der Umgang in Kirchenbüchern und und auf den Ämtern mit der Genauigkeit der Angaben. Manchmal heißt die gleiche Person Johannes manchmal Johann oder auch die Nachnamen wechseln von Kunst zu Kunz und bei dem Stand ist die gleiche Person mal Metzger, mal Hausierer und mal Lumpensämmler - ist das eigentlich zwischen 1830 und 1870 normal?

Lg

Johannes

[karin-oö]

Hallo Johannes,

herzlich willkommen im Forum! Ich denke, du wirst auf viele deiner Fragen hier eine Antwort bekommen.

Nun zur Genauigkeit in alten Kirchenbüchern und Urkunden:
Du hast das schon richtig erkannt, dass da nicht immer alles mit 100%iger Richtigkeit eingetragen wurde.
Die Namen wurden meist so geschrieben, wie man sie hörte, und so konnte er bei jedem Schreiber etwas anders aussehen. Wichtig ist immer, wie er ausgesprochen lautet.
Berufe konnte eine Person ja mehrere ausüben, sodass z. B. bei jeder Taufe eines Kindes etwas anderes steht.
Es kommt sogar vor, dass die Altersangeben nicht stimmen, entweder weil die Betroffenen selber es nicht so genau wussten, oder der Pfarrer nicht im Geburtenbuch nachgeschaut hat, wann der Bräutigam geboren wurde.

Zwischen 1830 und 1870 waren solche Ungenauigkeiten also durchaus "normal". Da muss man dann alle Einträge der betreffenden Person und Familie suchen, um sie richtig einordnen zu können.

Schöne Grüße
und viel Erfolg bei den weiteren Forschungen
Karin

[anika]

Neuvorstellung

Hallo Johannes,
herzlich willkommen.
Das Vor und Nachnamen anders geschrieben wurden kam immer mal vor.
Gerade wenn jemand zuzog wurden ja meist nur nach seinen Angaben die Einträge vorgenommen.
anika