Feldpostnr.: 13922

[Jürgen P.]

Hallo,
habe heute eine Auskunft vom DRK Suchdienst bekommen.
Darin wird die o.g. Feldpostnr. genannt, weiter Wachtmeister in der Befehlsstelle des Zoll-Grenzschutzes Laibach und Gendarmerie Vigaun.

Wer könnte mir anhand der Feldpostnr. das bestätigen. Gehörte die Nr. zur Befehlsstelle oder der Gendarmerie Vigaun.

Gruß Jürgen

[Farang]

Hallo Jürgen,

die k.k. Gendarmerie ist sicherlich ein "Sonderfall". Normalerweise waren die Feldpostnummern der k.u.k. Armee bis max 3-stellig - in Ausnahmefällen (Triest oder Cattaro) gab es 4-stellige Tausend-Serien.

Da die Gendarmerie nicht zur k.u.k. Armee zählte, sondern wie die Landwehr dem k.k. Ministerium für Landesverteidigung unterstand, ist es durchaus möglich das es ein eigenes Feldpostnummernsystem gab. Allerdings nutzte die Landwehr das selbe (max 3-stellig) System wie auch die k.u.k. Armee.

Sicher ist jedoch dass es in Laibach ein Gendarmeriekommando gab.

Ein interessantes Thema, bin mal gespannt ob sich das Rätsel löst.

Gruß Michael

Nachtrag: Ich spreche natürlich von der Zeit des 1. Weltkrieges.....!

[StefOsi]

13922
(Mobilmachung-1.1.1940) Weiterleitungsstelle 4 Stuttgart
(2.1.1940-27.4.1940) Weiterleitungsstelle 4 Plochingen
(12.7.1941-26.1.1942) Weiterleitungsstelle 4 Chatellerault
(15.7.1942-24.1.1943) gestrichen, wurde Fp.Nr. 16834 D
(1.8.1943-23.3.1944) 5.10.1943 Bef. St. Zoll-Grenzschutz Laibach
u. Einheit
29.12.1943 gestrichen
(7.11.1944-Kriegsende) 26.1.1945 Festungs-Pionier-Kompanie
Pommernstellung

[Belmener Jong]

Guten morgen zusammen,

die Feldpostnummer 13922 war zum unten genannten Zeitpunkt wie folgt belegt:

(1.8.1943-23.3.1944) 5.10.1943 Bef. St. Zoll-Grenzschutz Laibach u. Einheit
29.12.1943 gestrichen

Nachtrag: Jemand anderes war schneller...

[Jürgen P.]

Hallo,
und Dank an Euch.
Hier der erste Beitrag zu meiner Suche. http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=99438
Die letzte Nachricht erhielt die Familie Anfang April 1945 aus (ohne Ortsangabe) Jugoslawien. Somit ist im Antwortschreiben des DRK die alte FP Nr. angegeben.
@Michael
Aus deinen Beiträgen erkennt man, dass du mit Archiven und Quellen, Schwerpunkt zwar k. u. K. , in Österreich sehr vertraut bist. Evtl. kannst du mir einen Hinweis oder Tipp geben.
Ich hatte gehofft, dass der DRK Suchdienst auf Quellen im ehem. Jugoslawien, Slowenien zugreifen könnte. Vergleichbar den Moskauer Archiven die seit 1992 zugänglich sind. Leider kein Hinweis. Da von den 60 Vermissten ein Großteil aus Österreich kam und der räumlichen Nähe, überlege ich ob es einen Ansatz gibt, auch österreichische Archive anzuschreiben.
Die Ehefrau des Vorgesetzten der Vermissten, ein Kärntner, hat bis weit in die 1970iger Jahre immer wieder Anläufe unternommen, das Schicksal Ihres Mannes zu klären.



Gruß Jürgen


P.S. Mit den Ereignissen im „Raum Südost“ zwischen 1943 bis zur Kapitulation bin ich vertraut. Habe fast 2 ½ Jahre, zur Einheit meines Vaters, recherchiert.

[Belmener Jong]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die weitergehende Erläuterung zum Hintergrund deiner Suche, bzw. deiner Motivation bezüglich des Schicksals zur vermissten Person.

Möchte dir vorschlagen -falls noch nicht geschehen- dich mit deiner Anfrage an das FdW (Forum der Wehrmacht) zu wenden.

Speziell zur Verwendung der gesuchten Person sind in diesem Forum mehrere Forenmitglieder auf dieses Themengebiet spezialisiert und sind sicherlich gerne bereit, dir bislang vorhandene Kenntnisse, sowie weitergehende Ansatzpunkte zur weiteren Recherche mitzuteilen.

Um eine möglichst umfangreiche Recherche zur Person, bzw. dessen Einheit und dem Verbleib zu ermöglichen, ist es hilfreich alle bisher erlangten Kenntnisse (auch Anfragen zum Thema in anderen Foren) dort (und auch hier in diesem Forum) mitzuteilen, um eine zeitaufwändige Recherche, zu vermeiden. Dabei sind z.B. bisher erlangte Kenntnisse z.B. der DD (ehemals WASt), DRK etc., bzw. das Einstellen der diesbezüglichen Unterlagen (pers. Daten bitte anonymisieren) äußerst hilfreich.

Es wird nicht einfach werden, den Verbleib der betreffenden Person zu eruieren, vor allem vor dem Hintergrund der damaligen Gegebenheiten...


Edit: Rechtschreibkorrektur, Ergänzung

[Hapev]

Feldpostnummer

Guten morgen zusammen,

die Feldpostnummer 13922 war zum unten genannten Zeitpunkt wie folgt belegt:

(1.8.1943-23.3.1944) 5.10.1943 Bef. St. Zoll-Grenzschutz Laibach u. Einheit
29.12.1943 gestrichen

Nachtrag: Jemand anderes war schneller...

Hallo
Entschuldigung das ich mich dazwischen dränge
Ich habe auch eine Feldpostnummer auf einem Bild gefunden
Nr. 27662 D
Ich weiß nur das das Bild zu meinem Onkel gehört der in Rschew in Russland
gefallen ist
Vielleicht kann mir jemand die Kompanie nennen in der er gedient hat
Gruß
Heinz Peter

[StefOsi]

@Heinz Peter:

27662
(Mobilmachung-1.1.1940) Stab I Infanterie-Regiment 18
(28.4.1940-14.9.1940) Stab I u. 1.-4. Kompanie Infanterie-Regiment 18,
(24.8.1943-5.4.1944) 3.2.1944 Stab I u. 1.-4. Kompanie Grenadier-Regiment 18
(6.4.1944-9.11.1944) 28.8.1944 gestrichen.

Siehe dazu auch: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...enter/IR18.htm wo Rshew erwähnt wird.

[Jürgen P.]

Hallo Freddy,
vielen Dank für den Hinweis auf das FdW, es gibt noch ein weiteres, deren Mitglieder bei uns aktiv im Forum sind und sehr hilfsbereit.
Auf meinen Beitrag habe ich einen Hinweis auf versch. österreichische Archive erhalten.
U.a. das Schwarze Kreuz, das mir einfach nicht mehr eingefallen ist. Danke dafür!
Zur Zeit sammle ich wieder mal; Alles was an Quellen und Archiven in Frage kommt.
Wie gesagt, von der DRK Auskunft hatte ich mir mehr erhofft. Die Anfrage bei der WASt./DD läuft.
Die Personalakte, Zeit als Stadt-/Ortspolizist, in der allerdings nur der Schriftverkehr bis Mitte 1944 überliefert ist [60Seiten] haben wir im Staatsarchiv angefordert.

Da von den Vermissten, der Großteil aus Österreich war, konzentriere ich mich erstmal auf österreichische Archive/Quellen. Auch vor dem Hintergrund, da wir wissen, dass in den 1950iger/60iger und 70iger Jahren private Ermittlungen von Kärnten aus erfolgten.
Möglicherweise liest diesen Beitrag einer der Nachkommen und meldet sich.

Verständnisfrage Freddy, vom DRK liegt mir in Kopie eine Seite der Suchbildliste vor, ich würde die gerne hier veröffentlichen. Was spricht dagegen? Oder?, Frage an die MOD´s.

Gruß Jürgen

[Hapev]

Danke Steffen
Habe jetzt wieder einen Anhaltspunkt wo mein Onkel gedient hat und in welcher Einheit
Nochmals Danke

schönes Wochenende
Heinz Peter

[Belmener Jong]

Hallo Jürgen,

Zitat von Jürgen:

vom DRK liegt mir in Kopie eine Seite der Suchbildliste vor, ich würde die gerne hier veröffentlichen. Was spricht dagegen?

Da das Urheberrecht der Vermisstenbildlisten beim DRK liegt, würde ich dort -vor einer Veröffentlichung hier im Forum- zunächst nachfragen, ob dieser zugestimmt wird.

[Jürgen P.]

DRK Suchdienst

Hallo,

das Schreiben des DRK Suchdienst und das Gutachten vom 6.8.1976 stelle ich hier ein.
Entgegen eigener Bedenken und dem Hinweis von Freddy habe ich mich entschlossen, die Suchbildliste einzustellen.

Der Vorgesetzte meines Großonkel kam aus Ferlach/Kärnten.

Das Gutachten von 1976 ist sicher aus der Kenntnis/Quellenlage der Zeit berechtigt.
In den letzten 3 Jahren habe ich eine Vielzahl neuerer Quellen studiert, mein Vater erkrankte am 20.10.1944 in Belgrad.
Den Rückzug seiner Einheit, u.a. aus Belgrad, kann ich heute teils taggenau wiedergeben. Im Ergebnis ist mir der Bericht zu Allgemein.

Mir fehlt im Augenblick das Verständnis, dass die Moskauer Archive 1992 geöffnet wurden und bis heute Mitgliedsstaaten der EU ihre Archive weiter geschlossen halten.

Gruß Jürgen

P.S.
Mein Dank auch in diesem Fall an die Arbeit des DRK-Suchdienstes und ihrer Mitarbeiter.