Fotos als Ansichtskarte - wie funktionierte das

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  • Mariolla
    • 14.07.2009
    • 1698

    Fotos als Ansichtskarte - wie funktionierte das

    Hallo zusammen,

    angeregt durch den Beitrag zu Fotogrößen von gki

    Hallo liebe Mitforscher, ich habe hier ein, wie mir scheint, sehr altes Foto von einer Weihnachtsfeier im Familienkreis. Kann vielleicht jemand aufgrund der Kleidung oder der Dekoration eingrenzen, wann dieses Foto aufgenommen wurde? Und kann man durch die Aufnahme etwas über die Familie schließen? Ich sage schon mal


    interessiert mich einmal, welche Kameras hat man früher benutzt, wenn man die Fotos anschließend als Ansichtskarte verschickte. Wurden diese Negative in einem Fotoatelier anschließend vergrößert oder waren die Fotos generell nach der Entwicklung so groß und man druckte nur noch das Adressfeld auf? Mir liegen einige solcher Familienfotos vor, die lt. Poststempel 1907 bis ca. 1916 als Ansichtskarte verschickt wurden. Atelieraufnahmen sind es nicht, es sind reine private Aufnahmen z.B. in der Natur, auf dem Grundstück usw.

    Viele Grüße Mariolla
  • Schorsch
    Erfahrener Benutzer
    • 13.07.2007
    • 885

    #2
    Hallo Mariolla,

    diese Photos wurden im Photoatelier auf Postkarten Photopapier vergrößert.
    D.h. das unbelichtete Photopapier hatte schon diesen Postkarten Aufdruck.
    Zuletzt geändert von Schorsch; 02.02.2012, 20:18.
    Liebe Grüße
    Brigitte

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    • Mariolla
      • 14.07.2009
      • 1698

      #3
      Hallo Brigitte,
      vielen lieben Dank für Deine Erklärung .
      Mit einer Kamera hat es also nichts zu tun.

      Viele Grüße Mariolla

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      • Schorsch
        Erfahrener Benutzer
        • 13.07.2007
        • 885

        #4
        Hallo Mariolla,

        wenn diese Aufnahmen von einem Familienmitglied gemacht wurden und nicht von einem Photographen bedeutet das , dass da jemand am Werk war der diese neue Technik und ihre Möglichkeiten faszinierend fand. Die neuen Rollfilmkameras für damalige Amateure waren noch nicht so lange auf dem Markt.
        Liebe Grüße
        Brigitte

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        • Mariolla
          • 14.07.2009
          • 1698

          #5
          Hallo Brigitte,
          ein spannendes Thema, ja, mein Urgroßvater * 1880 interessierte sich sehr für die Fotografie und er war es auch, der immer fotografierte (jedenfalls die Karten, die mir vorliegen). Vom Schmetterling angefangen bis zu den Familienmitgliedern, er nahm alles vor die Linse .
          Konnte man denn damals auch schon zu Hause selber Fotos entwickeln, also ohne Abgabe an das Fotoatelier? Zutrauen würde ich es ihm.
          Vielen Dank und viele Grüße Mariolla

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          • Schorsch
            Erfahrener Benutzer
            • 13.07.2007
            • 885

            #6
            Hallo Mariolla,

            ich beneide Dich ein bisschen. So einen Urgroßvater hätte ich auch gern gehabt . Um Deine Frage zu beantworten, ja, hätte er gekonnt. Dunkler Raum im Keller mit Wasseranschluss, Vergrößerungs- und oder Kopiergerät. Ein teures Hobby aber die Bewunderer waren ihm sicher .
            Ich bin jetzt natürlich neugierig, stell doch mal eines dieser Photos ein.
            Liebe Grüße
            Brigitte

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            • Mariolla
              • 14.07.2009
              • 1698

              #7
              Hallo Brigitte,
              vielen lieben Dank. Natürlich stelle ich auch zwei Fotos ein.
              Lieben Gruß Mariolla
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              • #8
                Ich habe auch massenweise solcher Fotos als Postkarten v on den Seiten meiner Mutter entdeckt. Ich habe mich schon ein wenig gewundert, was die damals evtl. damit gemacht haben könnten. Sonst verschickt man doch eigentlich eher in unserer Zeit normale Ansichtskarten von Städten.

                Zudem hab ich auch noch sehr alte Negative, die ich gut aufbewahre inzwischen. Auch von alten Rollfilmen. Ich habe schon mal in speziellen Fotogeschäften nachgefragt, ob diese zu entwickeln sind, geht aber auch zu einem guten und günstigen Preis. Ich würde das nie bei xy oder yx nachmachen lassen. Sonst ist mal das ganze Negativ futsch (ist mir schon passiert, das da mal was vertauscht wurde).

                Wäre es sonst besser die alten Fotos einzuscannen und bei Interesse die online nachzubestellen? Ich glaube das wäre der sicherste Weg, falls jemand noch einen Abzug haben möchte oder? Ich gebe die Originalfotos nicht so gerne aus der Hand. Ich habe auch noch Negative, wo die ganz klein sind, da weiß ich nicht, ob das mit dem Entwickeln auch geht, bin aber doch neugierig, weil bei einigen unbekannte Grabsteine drauf sind, die ichnicht kenne. Ich habe das schon mal in Hoher Auflösung versucht zu scannen, aber lediglich nur den einen Nachnamen spiegelverkehrt gelesen, v on dem Grab war mir allerdings nichts bekannt. Wie kann man sowas auch am besten nach entwickeln ohne dass das Ding doch mal verloren geht?

                Gruß Barbara

                Edit: unangebrachte Werbung wurde entfernt
                Mechthild

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                • Katze58
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.02.2009
                  • 334

                  #9
                  Hallo Mariolla!

                  Oh man, jetzt bin ich richtig neidisch. Wer möchte nicht so einen Vorfahren haben der alles schön fotografiert und dann auch noch dokumentiert , was man da so sieht. Das ist für Dich ein großer Schatz.
                  Bei mir gibt es Fotos, deren Herkunft nie geklärt werden können. Wie gesagt ich beineide Dich total!!!!

                  LG
                  - Petra -
                  LG - Petra -


                  Das Chaos sei willkommen -
                  die Ordnung hat versagt !

                  Mein toter Punkt: Christopherus Wieners und Eva Catharina Melchers erstmals im Lichtenauer KB (Paderborn) 1760 genannt. Woher stammt das Ehepaar????

                  Kommentar

                  • gki
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2012
                    • 4842

                    #10
                    Hallo,

                    mein Großvater (*1904) hatte einen eigenen Vergrößerer, der auch noch existiert.

                    Vergrößern ist im allgemeinen kein Hexenwerk.

                    Generell sollte es möglich sein, Negative zu scannen und dann per Bildbearbeitung den Tonwert umzukehren und zu spiegeln. Wenn es nur drum geht zu erkennen was drauf ist, sollte das reichen.

                    Gruß
                    gki
                    Gruß
                    gki

                    Kommentar

                    • Mariolla
                      • 14.07.2009
                      • 1698

                      #11
                      Hallo Petra,
                      auch bei mir und bei meiner Mutti schlummern noch unzählige Fotos, die leider nicht
                      dokumentiert sind. Nur ein Urgroßvater war vorbildlich und das sind natürlich meine
                      Prachtstücke. Er war sehr akkurat und das hing gewiss mit seinem Lehrerberuf zusammen.
                      Alles musste seine Ordnung haben . Bitte nicht neidisch sein.

                      @ gki - ich denke schon, dass mein Urgroßvater selbst entwickelte
                      und auch vergrößerte. Es spricht alles dafür.

                      Liebe Grüße Mariolla

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