Habt Ihr deutsche Vorfahren im Ausland?

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11326

    Habt Ihr deutsche Vorfahren im Ausland?

    Werte Umgefragte und Umgefragtinnen,

    diese Umfrage habe ich auch neu aufgelegt (mit Mehrfachnennungen).

    Friedrich

    Originaltext des ursprünglichen Ideengebers für die Umfrage:
    Die Ahnenforschung ist ein großes Gebiet und erfreut sich in Deutschland (zum Glück) zunehmender Beliebtheit.
    Doch gibt es die Ausdehnung der Genealogie nicht nur auf dem Papier, sondern auch geografisch.
    Wie wir wissen, ist Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg geschrumpft, und Millionen von Familien verließen ihre Heimat.
    Doch wer als Nachfahre dieser Familien dort seine Wurzeln nicht sucht, der ist kein Ahnenforscher.
    Und auch in zahlreichen Gebieten Osteuropas lebten früher Deutsche.
    Bei der Erstellung eines Stammbaums auf diese Genealogie verzichten zu wollen, wäre sehr schade.
    Meine Ururgroßmutter stammte selbst aus Schlesien.
    Natürlich gibt es auch Genealogen, die nach Verwandten in Amerika oder Angehörigen in den ehemaligen Kolonien suchen...
    Mich interessiert, wer von Euch - oder wer auch nicht - sucht nach deutschen Vorfahren in Gebieten, die sich heute im Ausland befinden, und wo liegen diese ? Was habt Ihr für Erfahrungen mit der Ahnensuche im Ausland gesammelt ?
    268
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11326

    #2
    So, hier ist die Umfrage neu. Die fehlerhafte Umfrage ist geschlossen. Bei mir funktioniert die Mehrfachabstimmung zumindest, es müßte also auch bei Euch jetzt klappen. Das Versehen bitte ich zu entschuldigen.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Mats
      Erfahrener Benutzer
      • 03.01.2009
      • 3391

      #3
      Hallo Friedrich,

      sowas, da schreib ich gerad ne Antwort ... und Du sperrst mich aus!
      ok, dann eben nochmal:

      meine Vorfahren kamen aus einem sehr überschaubaren Gebiet zwischen Hannover, Ostwestfalen und dem Siegerland.

      Keine "Ausländer" in Sicht.

      Grüße aus OWL
      Anja
      Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
      der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
      also ist heute der richtige Tag
      um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
      Dalai Lama

      Kommentar

      • awilde
        Erfahrener Benutzer
        • 17.12.2012
        • 259

        #4
        Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
        So, hier ist die Umfrage neu. Die fehlerhafte Umfrage ist geschlossen. Bei mir funktioniert die Mehrfachabstimmung zumindest, es müsste also auch bei Euch jetzt klappen. Das Versehen bitte ich zu entschuldigen.

        Friedrich
        Hallo Friedrich,

        ja, jetzt hat es funktioniert!
        Meine deutschen Vorfahren kamen aus der Provinz Posen und aus Böhmen. Ansonsten noch Ostwestfalen

        ...Andreas

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        • Geufke
          Erfahrener Benutzer
          • 20.01.2014
          • 1073

          #5
          Moin Friedrich,
          ich suche im heutigen Polen (Pommern) und Rußland (nördl. Kr. Pr. Eylau). Erfahrungen waren soweit positiv. Nur bei einem Standesamt habe über ein Jahr gewartet, aber dann nach nochmaligen Nachhaken die gewünschte Urkunde problemlos bekommen. Für das nördliche Ostpreussen fehlt ja so einiges. Hatte aber trotzdem an das Archiv in Kaliningrad geschrieben. Es kam auch eine Antwort, wenn auch negativ. Vieles ist online. Das ist toll, dafür muss ich die polnischen Archive mal loben!! Ach ja, ganz frisch bei mir, Litauen, Klaipeda. Dann habe ich noch direkte Vorfahren, die als Rentner in die USA gegangen und dort auch verstorben sind.

          Viele Grüße, Anja

          Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

          Kommentar

          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 4673

            #6
            Hallo zusammen,

            ich habe
            - einen 3Urgroßvater, der um 1880 aus der ehem. Provinz Posen, jetzt Polen, als Bergmann ins Mansfelder Land gekommen ist,
            - einen Vorfahren aus Reval, jetzt Tallinn/ Estland, der sich nach dem Dreißigjährigen Krieg im Harzvorland niedergelassen hat.

            Meine Vorfahren in der Provinz Posen habe ich in Kirchenbüchern gesucht; Grundbücher sind nicht mehr vorhanden. Über 1800 komme ich aber leider nicht hinaus.
            In die Kirchenbücher von Reval habe ich auch geschaut (als Mikrofilm über familysearch). Den Familiennamen finde ich dort, doch keinen Anschluss an die Namensträger.

            Ich habe auch noch eine ganze Reihe deutschschweizerischer Vorfahren vor 1670 in Bern, Zürich, Basel usw. Die habe ich aber natürlich nicht als "Deutsche im Ausland" im Sinne dieser Umfrage gewertet.

            Es grüßt der Alte Mansfelder
            Gesucht:
            - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
            - Tote Punkte in Ostwestfalen
            - Tote Punkte am Deister und Umland
            - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
            - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
            - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

            Kommentar

            • Florek
              Erfahrener Benutzer
              • 24.10.2013
              • 293

              #7
              Das kann ich aktuell gar nicht beantworten. Laut Familienerzählung stammte der uneheliche Vater meiner polnischen Großmutter von einer deutschen Familie aus Lodz. Aber die Dokumentenlage ist so kompliziert, dass ich da bisher nicht weiter gekommen bin.

              Kommentar

              • gustl
                Erfahrener Benutzer
                • 25.08.2010
                • 676

                #8
                Hallo,
                wenn man hier in Berlin fragt, woher Vorfahren von Berlinern kommen, dann antworten fast alle unter anderem "aus dem heutigen Polen". So ist es auch bei uns. Die Familie meines Schwiegervaters und die meines Vaters wohnten in Schlesien nur 10 km voneinander entfernt. Die Herren haben sich das auf Familienfesten auch erzählt - nur haben wir damals nicht zugehört, was ziemlich dumm von uns war, denn nun können wir sie nicht mehr fragen.
                Außerdem suchen wir den Ursprung einer Familie noch immer im Salzburger Land. Ich habe hier zwar schon einige sehr wertvolle Hinweise erhalten, wie wir weiter vorgehen könnten, aber noch keinen wirklichen Erfolg gehabt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Eine Ahnenfamilie stammt aus Belgien, was es aber damals eigentlich noch gar nicht gab. Woher ein Teil meiner ostpreußischen Familie ursrpünglich stammt, müsste ich auch noch herausfinden, aber "aus dem übrigen Europa" muss man ja auch nur einmal ankreuzen.
                Vielen Dank, Friedrich, für diese interessanten Umfragen und Dein stetiges Bemühen, sie immer wieder anzupassen. Ich lese immer wieder gerne mit, auch wenn ich nicht immer mit abstimme.
                Beste Grüße
                Cornelia

                Kommentar

                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11326

                  #9
                  Moin zusammen,

                  ich kann bisher keine deutschen Vorfahren im Ausland feststellen, auch in den ehemals deutschen Ostgebieten nicht.

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich habe deutsche Vorfahren in Russland, Weißrussland, Ukraine, Baltikum (Deutschbalten aus Riga), Westpreußen, Hinterpommern, Schwedisch-Pommern, Neumark und Schlesien. Allesamt haben im 19. Jahrhundert gelebt.
                    Sonst habe ich noch polnische, katholische Vorfahren aus dem 20. Jahrhundert.
                    Alle meine Vorfahren kommen aus dem Ostblock, einschließlich der fünf neuen Bundesländer. Bis zum Beginn der Reformation habe ich bislang noch keinen einzigen Vorfahren aus Westdeutschland gefunden. Mein erster Westdeutscher Vorfahre war der Johann von Dönhoff, Herr auf Wengern, urkundlich erwähnt 1440-1486, dessen Sohn nach Livland ausgewandert ist. Ansonsten hat einer meiner Vorfahren aus Russland Taufpaten aus England, Frankreich, Italien und Russland, da er sehr weltoffen war. Deshalb trägt mein Ururgroßvater auch einen englischen Vornamen.
                    Zuletzt geändert von Gast; 18.10.2020, 14:35.

                    Kommentar

                    • Araminta
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.11.2016
                      • 599

                      #11
                      Laut Ancestry habe ich zwar keine Vorfahren in Amerika aber Verwandte dort.
                      In Österreich gibt es sicher irgendwelche Vorfahren, da meine Vorfahren als Exulanten nach Franken kamen aber da forsche ich noch...

                      Kommentar

                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 5533

                        #12
                        Hallo zusammen!

                        Ich habe viele Auswanderer unter meinen Vorfahren (oder Einwanderer, je nach Standpunkt): vom Fürstentum Halberstadt in das Hochstift Hildesheim. Von der Baronie Schauen in das Fürstentum Wolfenbüttel. Von der Grafschaft Hohnstein nach Schwedisch Vorpommern. Von der preußischen Provinz Sachsen in das Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz. Ich habe gewissermaßen zu 90% einen Migrationshintergrund. Es gab mal Zeiten, in denen konnte man von dem Hügel hinter unserem Haus vier deutsche Staaten sehen. Insofern habe ich viele deutsche Vorfahren im Ausland, auch wenn das Ausland ebenso deutsch war wie meine welfische Heimat.

                        Was das heutige "Nicht-mehr-Deutschland" betrifft, erforsche ich Vorfahren in Hinterpommern, wobei das wegen in meinen drei Dörfchen nur bis ca. 1800 zurückgehende oder erhaltene Kirchenbücher und dem Weggang meines Ururgroßvaters von dort bereits um 1870 ein schnell abgearbeitetes "Vergnügen" war: mein Ururgroßvater selbst, sowie dessen Eltern und Großeltern und ganz vereinzelt noch jemand aus der Generation davor. Alles in allem kein Dutzend Personen. Und die Gewißheit, daß damit schon Schluß ist. So macht Ahnenforschung natürlich keinen Spaß. In Stettin ist es schon wesentlich interesanter und erfreulicher. Ein wenig forsche ich in Schlesien. Danzig. Vielleicht eines Tages in Riga.

                        Auswanderer nach Übersee habe ich keine unter meinen Vorfahren. Logisch, denn um meine Vorfahren werden zu können, hätten sie ja wieder nach Deutschland zurückkommen müssen. Und wer wandert schon so weit aus, um dann in die Heimat zurückzukehren? Gaaaanz vereinzelt gab es in der Familie Auswanderungen von Deutschland nach Kanada oder Schweden, aber man kann sie wirklich an einer Hand abzählen. Da es sich erstens nicht um meine Vorfahren handelt (s.o.) und ich zweitens die Personen bzw. deren Nachfahren zumeist persönlich kenne, besteht für mich keinerlei Motivation, in diese Richtung zu forschen. Ich kann zwar Menschen durchaus ein Stück weit verstehen, die wissen wollen, was aus irgendeinem Urururgroßonkel in Arizona geworden ist, aber mich selbst interessiert so etwas nicht sonderlich.

                        Viele Grüße
                        consanguineus
                        Suche:

                        Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                        Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                        Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                        Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                        Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                        Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                        Kommentar

                        • benangel
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.08.2018
                          • 4325

                          #13
                          Meine Vorfahren väterlicherseits sind 1816 von Neustadt/Weinstr. nach Polen ausgewandert und kamen nach dem 2. Weltkrieg nach Deutschland zurück.
                          Gruß
                          Bernd

                          Kommentar

                          • DoroJapan
                            Erfahrener Benutzer
                            • 10.11.2015
                            • 2510

                            #14
                            Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                            Auswanderer nach Übersee habe ich keine unter meinen Vorfahren. Logisch, denn um meine Vorfahren werden zu können, hätten sie ja wieder nach Deutschland zurückkommen müssen.
                            Hallo,

                            die Vorfahren (3-fach-Urgroßeltern aus Großpolen) meines Mannes und auch meine (4-fach-Urgroßeltern aus Pommern) sind nach Amerika ausgewandert im Alter von 50+. Sie kamen nicht zurück, außer um die "Zurückgelassenen" zu besuchen. Jedes ihrer Kinder (+Ehepartner) konnten sich entscheiden, ob sie mit über den Großen Teich ziehen oder ob sie bleiben. Der Großteil der Familie ist gegangen nur meine 3-fach-Urgroßeltern (bzw. Ururgroßeltern bei meinem Mann) nicht. Wären die nicht in Pommern/Großpolen geblieben wären mein Mann und ich jetzt wohl in Amerika.

                            Fast alle meine Vorfahren - außer einer Linie (Brandenburger/Sorben + möglicherweise lt. Familienname aus Ost-Flandern/Belgien stammend) -
                            kommen aus den ehemaligen Ostgebieten (Pommern, Posen, Schlesien, Böhmen).

                            Woher allerdings die Vorfahren, der in den ehemaligen deutschen Ostgebiete Lebenden (unpassendes Wort, leben ja nicht mehr) ursprünglich herkamen weiß ich nicht. Bisher haben sie sich über mehrere Jahrhunderte (mind. 250 Jahre) dort aufgehalten. Alle die noch übrig waren kamen nach dem 2. WK nach Deutschland. Wo sie Fremde waren.

                            liebe Grüße
                            Doro
                            Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
                            Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
                            Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
                            Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

                            Kommentar

                            • GiselaR
                              Erfahrener Benutzer
                              • 13.09.2006
                              • 2182

                              #15
                              So ihr lieben, jetzt habe ich die Umfrage gefälscht , weil ich vorher nicht richtig hingelesen habe.

                              Ich habe "im restlichen Europa" angekreuzt, und ehemalige deutsche Gebiete, ehemalige SU und Österreich einfach ausgelassen.
                              Im restlichen Europa habe ich direkte Vorfahren im Elsass (18. Jhdt. und früher bis 15./16. Jhdt.), in Italien (vor 1300) und der Schweiz (19. Jhdt. u. ca. 14. Jhdt.)
                              In der ehemaligen SU: 2 Brüder meiner 4xUrgroßmutter

                              In den ehemaligen deutschen Gebieten: Niederschlesien im 19. Jhdt. und unabhängig davon vor 1700, Pommern auch vor 1700, Ostpreußen (Nebenlinie).
                              Nicht richtig einordnen kann ich:
                              1. Gebiet des heutigen Österreich 1400 und früher, denn mit "Österreich-Ungarn war da noch nichts"
                              2. und Mähren, da bisher trotz früherer Forschung durch andere Ahnenforscher und Hilfe hier im Forum, "Schloss Mernitz in Mähren" noch nicht identifiziert werden konnte. Also ist nicht klar, ob es an irgendeiner heutigen Grenze lag und vielleicht eher Schlesien zuzuordnen ist, oder Österreich oder platterdings doch Mähren. (vermutlich)
                              Grüße
                              Gisela
                              Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

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