DNA-Test zur Ahnenforschung: Seriös? Eure Erfahrungen?

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  • André Zoll
    Benutzer
    • 04.07.2017
    • 21

    DNA-Test zur Ahnenforschung: Seriös? Eure Erfahrungen?

    Hallo alle zusammen,

    Ich wollte mal fragen, was ihr von DNA-Tests im Zusammenhang mit der Erforschung eurer eigenen Ahnen haltet.

    Welche Erfahrungen habt ihr?
    Wer kann mir etwas zur Seriösität dieser Tests sagen?
    Wie aussagelräftig sind diese?

    Freue mich auf alle Infos, die ihr mir geben könnt.

    Danke vorab.

    Gruß,
    André
  • Garfield
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2006
    • 2140

    #2
    Hallo André

    Schau mal hier in diesem Thema .
    Viele Grüsse von Garfield

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    • Acanthurus
      Erfahrener Benutzer
      • 06.06.2013
      • 1657

      #3
      Hallo André,

      du musst dich grundlegend mit den verschiedenen (!) Tests, ihren Möglichkeiten und Grenzen, beschäftigen (etwa http://saecula.de/dna-genealogie-1 und Folge-Beiträge) und dich fragen, was du für Fragestellungen beantworten willst. Davon abhängig wählst du einen Test aus. Dann wählst du einen Anbieter aus (nach Umfang des Tests, Preis, AGB).

      Die oben gestellten Fragen sind so pauschal nicht zu beantworten.

      Gruß, A.

      Kommentar

      • SteffenHaeuser
        Erfahrener Benutzer
        • 06.02.2015
        • 939

        #4
        Zitat von André Zoll Beitrag anzeigen
        Hallo alle zusammen,

        Ich wollte mal fragen, was ihr von DNA-Tests im Zusammenhang mit der Erforschung eurer eigenen Ahnen haltet.

        Welche Erfahrungen habt ihr?
        Wer kann mir etwas zur Seriösität dieser Tests sagen?
        Wie aussagelräftig sind diese?

        Freue mich auf alle Infos, die ihr mir geben könnt.

        Danke vorab.

        Gruß,
        André
        Hallo!

        Wie schon erwähnt wurde, kommt darauf an, was Du erreichen willst.

        Wenn man konkret zwei Leute vergleichen moechte,
        die beide getestet wurden, kann man eine
        absolut zuverlaessige Bestimmung erhalten, in
        welchem Verwandtschaftsgrad diese stehen
        (Ich empfehle dann aber dass man die Rohdaten -
        wir reden hier von einem autosomalen DNA-Test -
        downloaded und die Bestimmung auf
        gedmatch.com selber macht, wegen der
        Transparenz wie das Ergebnis berechnet wurde).

        DNA Matches - hier kriegt man bei autosomal
        hauptsaechlich matches zu US-Buergern mit EU-Vorfahren die
        keinerlei oder kaum wie man dort sagt "Paper Trail"
        Daten haben, von der irrigen Annahme
        ausgingen, ueber DNA Tests einen Stammbaum zu
        kriegen und was will ich mit der Ausssage "x hat einen
        selben urururururgrosselterntril wie ich" wenn
        x keinen namen eines urururururgrosselternteils
        kennt bringen? Ohne "Paper Trail" bringt der
        DNA Test nix, das kapieren die Amis immer
        nicht. Man kann nat auch Glueck haben mit
        einem Match aber da sich wenige Europaer
        Testen lassen - sind matches meist mindestens
        5 Generationen entfernt.

        Y-DNA - ja das ist noch am vielversprechensten, wie
        viel Daten die fuer Europaer gut sind im den
        Datenbanken existieren - keine Ahnung.
        Y-DNA 67 von ftdna empfehle ich hier

        MTdna - kann interessant sein aber Vermutlich
        Wenige als Ydna

        Ethnizitaetsschaetzing - statistisches
        Spielzeug, kann stimmen oder nicht. Ich
        Nehms nicht ganz ernst auch wenns bei
        Mir Herkunft aus CZ richtig erkannt hat
        (Das is wieder autosomaler Test).

        Vergleiche mit ancient Dna ueber gedmatch.com
        mit autosomalem Test - finde ich
        persoenlich interessant auch wenns
        fuer die Ahnenforschung wenig bringt.

        Gruss,
        Steffen

        Kommentar

        • Cardamom
          Erfahrener Benutzer
          • 15.07.2009
          • 2023

          #5
          Hallo André,

          ich finde als Info http://wiki-de.genealogy.net/PortalNA-Genealogie
          gut. Auch die dazugehörige facebookgruppe "DNA-Genealogie auf Deutsch" hat mir viel gebracht, weil das Fachenglisch in den meisten Portalen doch etwas anstrengend ist.

          Generell werden in Deutschland erst in etlichen Jahren genug Menschen getestet sein - falls überhaupt - um hier gemeinsame Vorfahren mit anderen Getesteten zu finden.

          Auch die regionale Zuordnung von Vorfahren, die hoch interessant wäre, ist ja bei dem Gemisch, das wir hier in Zentraleuropa haben, erst in der Erforschung. Living DNA stellt z.B. gerade lokale Referenzgruppen zusammen, wo die 4 Großeltern eines Probanden alle aus einer Umgebung nicht weiter als 80 km auseinander herstammen sollten.
          Ich beobachte, dass sich da Einiges tut und noch Einiges an verfeinerten Infos zu erwarten ist. Für mich ist das ganze ein Zukunftsprojekt.

          Liebe Grüße
          Cornelia

          Kommentar

          • Ahrweiler
            Erfahrener Benutzer
            • 12.12.2009
            • 1063

            #6
            Hallo zusammen
            Also ehrlich gestanden ich halte von diesen DNA Test nichts.Ich weiß wer mein Vater war und meine Mutter. Aber weiter zurück hapert es etwas, weil ich keine Gegenstände habe
            wo ich 100% weiß dass sie den Großeltern oder Urgroßeltern gehört haben.
            LG
            Franz Josef

            Kommentar

            • StefOsi
              Erfahrener Benutzer
              • 14.03.2013
              • 4066

              #7
              Zitat von Ahrweiler Beitrag anzeigen
              Aber weiter zurück hapert es etwas, weil ich keine Gegenstände habe wo ich 100% weiß dass sie den Großeltern oder Urgroßeltern gehört haben.
              Häh?

              Kommentar

              • Scherfer
                Moderator
                • 25.02.2016
                • 2512

                #8
                Zitat von Ahrweiler Beitrag anzeigen
                Hallo zusammen
                Also ehrlich gestanden ich halte von diesen DNA Test nichts.Ich weiß wer mein Vater war und meine Mutter. Aber weiter zurück hapert es etwas, weil ich keine Gegenstände habe
                wo ich 100% weiß dass sie den Großeltern oder Urgroßeltern gehört haben.
                LG
                Franz Josef


                Also entweder war das ein netter kleiner Witz oder hier hat wirklich einer keinen blassen Schimmer, was ein Gentest für genealogische Zweckse sein soll.

                Kommentar

                • fps
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.01.2010
                  • 2152

                  #9
                  Ich denke, dass sich die Bemerkung auf DNA-Spuren an Gegenständen beziehen soll.
                  Gruß, fps
                  Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                  Kommentar

                  • Scherfer
                    Moderator
                    • 25.02.2016
                    • 2512

                    #10
                    Zitat von fps Beitrag anzeigen
                    Ich denke, dass sich die Bemerkung auf DNA-Spuren an Gegenständen beziehen soll.
                    Eben... und da wird dann ein DNA-Test über mehr als drei Generationen zurück in die Vergangenheit in der Tat richtig schwierig.

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15111

                      #11
                      Zitat von André Zoll Beitrag anzeigen
                      ... Wie aussagekräftig sind diese? ...
                      Hallo, das geht gegen null.

                      Diese DNA-Tests sind nur für US-Amerikaner interessant, die damit feststellen können, ob sie auch afrikanische oder asiatische/indianische Vorfahren besitzen.

                      Also nur wenn Du Mult-Millionär bist, und überhaupt nicht mehr weißt, wohin mit Deinem Geld, macht es Sinn, diesen "Spass" auch noch mitzumachen.
                      Gruss
                      Viele Grüße

                      Kommentar

                      • Acanthurus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 06.06.2013
                        • 1657

                        #12
                        Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                        Hallo, das geht gegen null.

                        Diese DNA-Tests sind nur für US-Amerikaner interessant, die damit feststellen können, ob sie auch afrikanische oder asiatische/indianische Vorfahren besitzen.

                        Also nur wenn Du Mult-Millionär bist, und überhaupt nicht mehr weißt, wohin mit Deinem Geld, macht es Sinn, diesen "Spass" auch noch mitzumachen.
                        Kein DNA-Genealogie-Thema ohne Polemik …

                        Weder gibt es nur einen Test (atDNA-Tests für „ethnicity estimates“), noch sind die Kosten unermesslich …

                        A.

                        Kommentar

                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15111

                          #13
                          Hallo
                          Das hat nix mit Polemik zu tun. Beispiel für die Unausgegorenheit der DNA-Analyse:

                          Zitat:
                          "Wichtige Hinweise ...
                          2. Bei Probanden aus Mitteleuropa werden häufig hohe oder sehr hohe DNA-Anteile den Herkunftsregionen "England" bzw. "British Isles" und/oder "Skandinavien" zugewiesen, obwohl die Vorfahren - soweit bekannt - aus dem deutschen Sprachraum stammen. Der Grund für diese häufige Falschzuordnung ist die offenbar hohe genetische Ähnlichkeit der Bevölkerung in Nord- und Westdeutschland, Nordfrankreich, in den Benelux-Ländern, in Südengland und in Südskandinavien. Unschwer erkennt man hier jene Gebiete, die zum Siedlungsgebiet der Germanen gehörten (Südskandinavien, Norddeutschland) oder in der Völkerwanderung von germanischen Stämmen besetzt wurden (Benelux-Länder, Nordfrankreich durch die Franken; Südengland durch die Angeln und Sachsen). Diese hohen Übereinstimmungen haben sicher nichts zu tun mit einzelnen Hansekaufleuten aus Deutschland, die in England Nachkommen hinterlassen haben könnten, den Wikingern oder jenen Engländern, die in den Armeen des Dreißigjährigen Krieges in Mitteleuropa kämpften; mögliche einzelne Vorfahren aus den genannten Ländern können für die angeblich hohen DNA-Anteile dieser Herkunftsregionen nicht verantwortlich sein.
                          Daneben werden bei Probanden aus Mitteleuropa teilweise auch DNA-Anteile den Herkunftsregionen "Italien" oder "Spanien" zugeordnet. Dies scheint öfter der Fall zu sein bei Personen mit Vorfahren aus dem südwestdeutschen Raum. Möglicherweise bestehen hier in geringerem Maße genetische Ähnlichkeiten mit Bevölkerungsgruppen im Mittelmeerraum."

                          Viele Grüße

                          Kommentar

                          • Dominik
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.06.2011
                            • 965

                            #14
                            Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                            Hallo, das geht gegen null.

                            Diese DNA-Tests sind nur für US-Amerikaner interessant, die damit feststellen können, ob sie auch afrikanische oder asiatische/indianische Vorfahren besitzen.

                            Also nur wenn Du Mult-Millionär bist, und überhaupt nicht mehr weißt, wohin mit Deinem Geld, macht es Sinn, diesen "Spass" auch noch mitzumachen.
                            Gruss

                            das ist auch für jeden anderen interessant der einen gemischtrassigen hintergrund hat oder vermutet.

                            und multi-millionär muss man dafür nun auch nicht wirklich sein 😊

                            lg,

                            dominik
                            Liebe Grüße

                            Dominik

                            Kommentar

                            • Acanthurus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 06.06.2013
                              • 1657

                              #15
                              Hallo,

                              Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                              Das hat nix mit Polemik zu tun. Beispiel für die Unausgegorenheit der DNA-Analyse:

                              Zitat: (…)
                              diese "Unausgegorenheit der DNA-Analyse" ist die methodische Beschränkungen eines Test (moderne Referenzpopulationen statt historische, zu kleine Referenzpopulationen, unvollständige Abdeckung). Der atDNA-Test mit "Ethnicity Estimates" mag populär sein, weil Marketing dort auf überzogene Anwendererwartungen („Wikinger!!!“) trifft. Es ist aber genau ein Test. Insofern ist es schon Polemik, da mit einem Beispiel alle Anwendungsszenarien abzubügeln (die individuelle Zielsetzung eines atDNA-Tests kann trotz der Einschränkungen im Übrigen sinnvoll sein). Ansonsten lassen sich mit den kommerziell verfügbaren Tests Fragestellungen beantworten, die vor 10 Jahren in der Form a) für Laien nicht verfügbar und b) extrem teuer waren.

                              A.

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