Also ich kam durch Zufall an 3 direkte Stammbäume, seinerzeit um die 1930er-40er Jahre aufgestellt.
Den ersten hatte meine Mutter von ihrer Mutter geerbt, den zweiten fand ich nach dem Tod meiner Oma auf ihrem Schrank (noch in der Original-Papphülle) und den dritten im Archiv unserer Firma in einem alten Schrank. Letzteren hatte mein Opa wohl als Vorlage genommen um einen Neuen zu erstellen, allein mit seiner Abstammungslinie, obwohl der ursprüngliche natürlich viel weiter verzweigt war.
Die Stammbäume habe ich dann nachdrucken lassen und an die erstaunte Familie verteilt.
Als ich dann noch auf ein tolles Ahnenforschungsprogramm stieß, war es somit um mich geschehen und wurde süchtig. Vor allem wusste ich bis dahin noch nichts über die Geschichte der Linie meines Vaters. Er erzählte mir, dass er damals nicht gerne bei seinen Großeltern war - allerdings nur, weil er sie nicht verstand, weil sie nur "Platt" sprachen. Es soll auch mal einen Stammbaum gegeben haben, aber der ist leider verschollen...
Nun recherchiere ich halt darüber und bin schon auf manche spannende Dinge gestoßen. Zum Beispiel war der Vater meines Vaters von 1928-32 in Südamerika und hat einen Reisebericht darüber geschrieben und davon auch viele Fotos hinterlassen.
Anfänglich war ich auf Friedhöfen unterwegs, teilweise sogar noch die Gräber meiner Ururgroßeltern aufgespürt (Zitat meines Onkels: "Wie, das Grab existiert noch?"), erstmal freischneiden lassen, weil der Grabstein trotz Grabpflege absolut zugewachsen war; die Friedhofsgärtnerei war ein wenig peinlich berührt und hat es umsonst gemacht.
Nun bin ich im städtischen historischen Archiv bereits ein oft gesehener Gast und konnte die Gebühren mit dem Tausch der Stammbäume bisher umgehen.
Und ich weiss nun, wieso ich als Kind so gerne in Bächen Staudämme gebaut habe, weil mein ... äh, also diverse Ur- davor, seinerzeit hier und in der Umgebung Wassermühlen zum maschinellen Antrieb gebaut hat.
Ach und der Vater meiner Oma (väterlicherseits) hatte eine Fabrik und nun ist da wo der Ort, eine Bahnlinie und halt das Geburtshaus meiner Oma war, eine Talsperre. Als Kind habe ich das Tal noch ungeflutet erlebt und oft dort gespielt und die verfallenen Gebäude erkundet.
Der Krieg tat sein Übliches bei der Familie meiner Mutter, so dass ich stets auch noch auf der Suche nach alten Bildern oder Plänen der damaligen Gebäude bin ----> verkappter Heimat-/Ahnenforscher halt.
Gruß,
Philipp
Den ersten hatte meine Mutter von ihrer Mutter geerbt, den zweiten fand ich nach dem Tod meiner Oma auf ihrem Schrank (noch in der Original-Papphülle) und den dritten im Archiv unserer Firma in einem alten Schrank. Letzteren hatte mein Opa wohl als Vorlage genommen um einen Neuen zu erstellen, allein mit seiner Abstammungslinie, obwohl der ursprüngliche natürlich viel weiter verzweigt war.
Die Stammbäume habe ich dann nachdrucken lassen und an die erstaunte Familie verteilt.
Als ich dann noch auf ein tolles Ahnenforschungsprogramm stieß, war es somit um mich geschehen und wurde süchtig. Vor allem wusste ich bis dahin noch nichts über die Geschichte der Linie meines Vaters. Er erzählte mir, dass er damals nicht gerne bei seinen Großeltern war - allerdings nur, weil er sie nicht verstand, weil sie nur "Platt" sprachen. Es soll auch mal einen Stammbaum gegeben haben, aber der ist leider verschollen...
Nun recherchiere ich halt darüber und bin schon auf manche spannende Dinge gestoßen. Zum Beispiel war der Vater meines Vaters von 1928-32 in Südamerika und hat einen Reisebericht darüber geschrieben und davon auch viele Fotos hinterlassen.
Anfänglich war ich auf Friedhöfen unterwegs, teilweise sogar noch die Gräber meiner Ururgroßeltern aufgespürt (Zitat meines Onkels: "Wie, das Grab existiert noch?"), erstmal freischneiden lassen, weil der Grabstein trotz Grabpflege absolut zugewachsen war; die Friedhofsgärtnerei war ein wenig peinlich berührt und hat es umsonst gemacht.
Nun bin ich im städtischen historischen Archiv bereits ein oft gesehener Gast und konnte die Gebühren mit dem Tausch der Stammbäume bisher umgehen.
Und ich weiss nun, wieso ich als Kind so gerne in Bächen Staudämme gebaut habe, weil mein ... äh, also diverse Ur- davor, seinerzeit hier und in der Umgebung Wassermühlen zum maschinellen Antrieb gebaut hat.
Ach und der Vater meiner Oma (väterlicherseits) hatte eine Fabrik und nun ist da wo der Ort, eine Bahnlinie und halt das Geburtshaus meiner Oma war, eine Talsperre. Als Kind habe ich das Tal noch ungeflutet erlebt und oft dort gespielt und die verfallenen Gebäude erkundet.
Der Krieg tat sein Übliches bei der Familie meiner Mutter, so dass ich stets auch noch auf der Suche nach alten Bildern oder Plänen der damaligen Gebäude bin ----> verkappter Heimat-/Ahnenforscher halt.
Gruß,
Philipp
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