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Hasenfuß in Riga
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Hasenfuß in Riga
Zitat von Petruschka Beitrag anzeigenAus welchem Eintrag?
Besten Dank und viele Grüße,
Franka
P.S.: Haben Sie einen Stadtplan von Riga um 1900, in der man sie Suworowstr. findet? Meine Oma wäre sicherlich begeistert :-)
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Franka, was im Personalregister steht, koennen Sie selbst lesen in diesem Thema. Zuwandererliste gbt es nicht, denn dass war keine Zuwanderung , dondern Uebersiedeln einzelner Personen.
Einen Stadtplan von Riga habe ich keinen, aber man kann solchen im Internet sicher finden. Werde mal versuchen.
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Hallo Franka,
hallo Petruschka,
Zuwandererlisten gab es in dieser Form nicht, sicherlich eine Erfassung der Zuwanderer aus dem damaligen zaristischen Zarenreich. Dies befinden sich aber im Lettischen Historsichen Staatsarchiv und sind nicht online einsehbar.
Ich habe mir erlaubt, Franka zur Übersicht einen entsprechenden Kartenausschnitt zu den bisher genannten Straßen zuzusenden.
Viele Grüße
AlAvoWar Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)
Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland
Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!
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Hasenfuß in Riga
Zitat von AlAvo Beitrag anzeigenHallo Franka,
hallo Petruschka,
Zuwandererlisten gab es in dieser Form nicht, sicherlich eine Erfassung der Zuwanderer aus dem damaligen zaristischen Zarenreich. Dies befinden sich aber im Lettischen Historsichen Staatsarchiv und sind nicht online einsehbar.
Ich habe mir erlaubt, Franka zur Übersicht einen entsprechenden Kartenausschnitt zu den bisher genannten Straßen zuzusenden.
Viele Grüße
AlAvo
Hallo Petruschka,
vielen Dank für eure Unterstützung. Die Karte ist toll und wird meine Oma erfreuen.
Manchmal habe ich in Rigaschen Stadtblätter ankommene Fremde und Ausreisende gefunden. Wie kann ich das interpretieren? Mussten damals alle, die die Stadt (auch nur zu Reisezwecken) verlassen haben, ein Dokument ausfüllen?
Vielen Grüße,
Franka
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Zitat von FraBo Beitrag anzeigenManchmal habe ich in Rigaschen Stadtblätter ankommene Fremde und Ausreisende gefunden. Wie kann ich das interpretieren? Mussten damals alle, die die Stadt (auch nur zu Reisezwecken) verlassen haben, ein Dokument ausfüllen?
es gab zur damaligen Zeit "Meldevorschriften". In den Unterkünften, bzw. auch in den Häusern lagen Meldebücher, in denen "Fremde", bzw. Besucher verzeichnet werden mussten.
Es war daher auch bei eine Überprüfung möglich, festzustellen, wer sich in einem Haus aufhält, bzw. aufgehalten hat.
Viele Grüße
FrankGegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft
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Hallo Franka,
vielen Dank für Deine nette Rückmeldung.
Bitte schön, ist doch gerne geschehen.
Nach der Unabhängigkeit Lettlands, im Jahr 1918, wurde für jeden erwachsenen lettischen Staatsbürger Inlandspässe ausgegeben. Die Zweitanfertigung verblieb bei den Behörden. Sofern ein lettischer Staatsbürger ins Ausland reisen wollte, benötigte er einen Auslandspass.
Dieser wurde dann, gegen die Abgabe des Inlandspasses, ausgegeben. Nach der Rückkehr musste der Auslandspass abgegeben werden, der Inlandspass wurde wieder ausgehändigt. Hier ein Beispiel eines Inlandspasses meines Großvaters
Im Lettischen Historischen Staatsarchiv befinden sich ca. 700.000 Pässe von Rigaer Bürgern sowie Passbücher aller weiteren Landkreise/Gemeinden.
In diesen Passbüchern wurden alle wichtigen Daten der betreffenden Personen erfasst und mit einem Lichtbild versehen.
Viele Grüße
AlAvoWar Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)
Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland
Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!
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Zitat von FraBo Beitrag anzeigenHallo AlAvo,
Hallo Petruschka,
vielen Dank für eure Unterstützung. Die Karte ist toll und wird meine Oma erfreuen.
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Hasenfuß in Riga
Zitat von Petruschka Beitrag anzeigenWar Ihre Oma in Riga geboren oder Ihre Urgrosseltern?
meine Oma wurde in Riga geboren und sie erinnert sich, dass sie in der/dem Kundsingsholm gewohnt hat.
Mein Urgroßvater Andreas Jakob Hasenfuß (1880) wurde ebenfalls in Riga geboren. Meine Urgroßmutter Maria Ziegler in Cherson (1888).
Viele Grüße,
Franka
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Hasenfuß in Riga
Zitat von AlAvo Beitrag anzeigenHallo Franka,
vielen Dank für Deine nette Rückmeldung.
Bitte schön, ist doch gerne geschehen.
Nach der Unabhängigkeit Lettlands, im Jahr 1918, wurde für jeden erwachsenen lettischen Staatsbürger Inlandspässe ausgegeben. Die Zweitanfertigung verblieb bei den Behörden. Sofern ein lettischer Staatsbürger ins Ausland reisen wollte, benötigte er einen Auslandspass.
Dieser wurde dann, gegen die Abgabe des Inlandspasses, ausgegeben. Nach der Rückkehr musste der Auslandspass abgegeben werden, der Inlandspass wurde wieder ausgehändigt. Hier ein Beispiel eines Inlandspasses meines Großvaters
Im Lettischen Historischen Staatsarchiv befinden sich ca. 700.000 Pässe von Rigaer Bürgern sowie Passbücher aller weiteren Landkreise/Gemeinden.
In diesen Passbüchern wurden alle wichtigen Daten der betreffenden Personen erfasst und mit einem Lichtbild versehen.
Viele Grüße
AlAvo
vielen Dank für das Passbeispiel. Das wäre echt ein Highlight, die Pässe meiner Großeltern und Urgroßeltern in den Händen zu halten. Aber wahrscheinlich muss man dafür nach Lettland reisen, oder?
Hast du Erfahrung damit, wie man an die Pässe bzw. Kopien kommt? Welche bürokratischen Wege muss man dafür einhalten? Kommt man überhaupt so einfach nach Lettland und an das Staatsarchiv?
Liebe Grüße,
Franka
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Zitat von FraBo Beitrag anzeigenHallo Petruschka,
meine Oma wurde in Riga geboren und sie erinnert sich, dass sie in der/dem Kundsingsholm gewohnt hat.
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Hasenfuß in Riga
Zitat von Petruschka Beitrag anzeigenLaut dem Personal-Register wechselte die Famielie die Wohnadresse mehrere Male. Nach Suworowstr.111 lebte sie im Kundsingsholm. Das ist eine Insel in Riga. Ich ahne, dass sie sich an das Haus №111 nicht mehr erinnert. Nicht wahr?
ich müsste nachfragen, ob sie sich an das Haus 111 erinnert.
Warum fragen Sie?
Viele Grüße
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Zitat von FraBo Beitrag anzeigenHallo AlAvo,
vielen Dank für das Passbeispiel. Das wäre echt ein Highlight, die Pässe meiner Großeltern und Urgroßeltern in den Händen zu halten. Aber wahrscheinlich muss man dafür nach Lettland reisen, oder?
Hast du Erfahrung damit, wie man an die Pässe bzw. Kopien kommt? Welche bürokratischen Wege muss man dafür einhalten? Kommt man überhaupt so einfach nach Lettland und an das Staatsarchiv?
Liebe Grüße,
Franka
Hallo Franka,
bitte schön, gerne geschehen.
Passkopien und Dokumente aller Art kann man über eine Archivanfrage beim Lettischen Historischen Staatsarchiv beantragen. Dies geht per E-Mail in deutscher Sprache. Nach Eingang der Archivanfrage wird vorgeprüft, ob Dokumente, etc. zu der/den gesuchten Personen vorliegen. Sofern ja, erhälst Du eine Referenz-Nr. sowie die Bankdaten des Archivs für die Überweisung der Vorauszahlung in der Höhe von 70,- Euro.
Selbstverständlich kann man nur gezielt nach einzelnen Dokumenten suchen lassen, die Höhe der Vorauszahlung bleibt davon unberührt.
Dies hat aber einen Nachteil, sofern später weitere Dokumente benötigt werden, wird eine neue Vorauszahlung fällig und die Wartezeit beginnt von neuem.
Daher rate ich möglichst zu einer umfassenden Archivauskunft. Die Vorauszahlung reicht i. R. nicht aus und, je nach Umfang, können schon mal mehrere hundert Euro anfallen. Allerdings wird man über die Höhe der Kosten, Art und Umfang vorab informiert. Kann/möchte man diese dann begleichen, werden die Ergebnisse per Post zugesandt.
Lettland ist Teil der Europäischen Union, also gibt es keine Reisebeschränkungen, ein Visum oder ähnliches ist daher nicht nötig, ein gültiger Personalausweis genügt.
Natürlich kann man auch nach Riga reisen und dort vor Ort im Archiv suchen. Mit dem finanziellen Aufwand für Reisekosten und Übernachtung läßt sich eine umfassende Archivanfrage aber gut begleichen.
Sofern Du irgendwann einmal solch eine Archivanfrage stellen möchtest, melde Dich bitte, ich helfe Dir gerne bei der Formulierung.
Viele Grüße
AlAvoWar Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)
Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland
Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!
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Zitat von FraBo Beitrag anzeigenHallo Petruschla,
ich müsste nachfragen, ob sie sich an das Haus 111 erinnert.
Warum fragen Sie?
Viele Grüße
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