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#1
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Standesamtsunterlagen Berlinchen/Neumark
Hallo an alle,
Ich habe heute vom kirchlichen Suchdienst die ersehnte Antwort bekommen,wo meine Urgroßtante verstorben ist. Wo bekomme ich die Sterbeurkunde? Es geht um Elisabeth Bertha Tornbaum verstorben am 28.1.1945 Berlinchen/Neumark Vielen Dank für eine weiterführende Antwort. ute |
#2
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Berlinchen, Kreis Soldin, Neumark
Hallo Ute,
für die Neumark haben wir hier ein eigenes Unterforum. http://forum.ahnenforschung.net/forumdisplay.php?f=47. Die Quellenlage für Berlinchen, Kreis Soldin, Neumark füllt im Bestandsverzeichnis von Georg Grüneberg (http://grueneberg-lenzen.de/deutsch/...nen/band8.html) hinsichtlich der erhaltenen KB und StA-Register eine ganze Seite, da die Unterlagen aus Berlinchen teils im StArch Stettin, teils im StArch Landsberg/Warthe, teils in der DZfG Leipzig, teils im StA Berlin I, teils im StA Soldin sowie im StA Berlinchen aufbewahrt werden. Daher beschränke ich mich auf die Standesamtregister */oo/+ 1945, die sich nach wie vor im Standesamt bzw. Stadtamt Berlinchen befinden sollen: URZĄD MIEJSKI W BARLINKU ul. Niepodleglości 20 74-320 Barlinek http://gmina.barlinek.sisco.info/?id=1234&zwin=1 Hier findest Du eine Vorlage für Anschreiben an polnische Standesämter als pdf-Download: http://www.neuenstein.net/content/at..._aus_Polen.pdf. Viele Grüße, Andreas |
#3
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Die Standesamtsregister des Jahres 1945 befinden sich im Staatsarchiv Landsberg/Warthe.
Das Standesamt I in Berlin hat vom Standesamt Berlinchen Standesamtsregister von 1874 bis 1938 mit Lücken. Beim Standesamt Soldin werden vom Standesamt Berlinchen Standesamtsunterlagen, soweit sie jünger als 100 Jahre sind, nur bis 1944 aufbewahrt. Mit freundlichen Grüßen Friedhard Pfeiffer |
#4
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Hallo,
Bis 1944 sind die Unterlagen im Standesamt und für 1945 im Archiv Landsberg? Habe ich jetzt richtig gelesen ? Das ist aber komisch. Liebe Grüße Ute |
#5
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Berlinchen, Kreis Soldin
Hallo zusammen,
im Grüneberg 2008 steht zu den StAReg aus Berlinchen, Kreis Soldin, dass sich StAReg */oo/+ 1945 im StA Berlinchen befinden sollen. Hat das StA Berlinchen inzwischen die StAReg 1945 an das StArch Landsberg abgegeben Dieser Sachverhalt ist in der PRADZIAD Datenbank nicht zu finden. http://baza.archiwa.gov.pl/sezam/pra...search=search. Ansonsten habe ich folgende Informationen: StArch Landsberg: */+ 1874-1908, oo 1874-1927; StA Soldin: */+ 1909-1944, oo 1929-1944 StA Berlin I hat nur den Index zu den StAReg. Wie gesagt, meine Informationen bzgl. der StAReg 1945 stammen aus 2008 und können inzwischen überholt sein... Viele Grüße, Andreas |
#6
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Zitat:
**) Es mag sich komisch ansehen, aber nach 1945 wurden die Standesamtsregister gerade dorthin gegeben, wo sich eine "aufnahmebereite" Stelle fand. Man kann schon froh sein, dass bei den Polen sich keine Zerstörungswut breitgemacht hat. Mit freundlichen Grüßen Friedhard Pfeiffer |
#7
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Hallo,
Habe eben Post vom Standesamt Barlinek bekommen. Der Sterbefall im Jahr 1945 ist dort nicht zu finden. Werde jetzt das Archiv in Landsberg/Warthe anschreiben. Herr Pfeiffer hat offensichtlich die richtige Info. Hoffnungsvolle Grüße Ute |
#8
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Hallo Ute,
wie ich Dir bereits geschrieben hatten, sollen sich laut Grüneberg (Ausgabe 2008) die StA-Register aus 1945 im Standesamt Berlinchen befinden. Dies wird durch die Antwort vom Staatsarchiv Landsberg/Warthe bestätigt. Die Frage ist daher, warum man dort den Sterbeeintrag nicht finden konnte. Hierzu folgendes: Beim Einmarch der Roten Armee Ende Januar 1945 in die Neumark kam ein Großteil der verbliebenen Deutschen Zivilbebölkerung ums Leben, und wer konnte ist geflohen. Da wird sich sicherlich keiner mehr die Mühe gemacht haben, jeden einzelnen der vielen Toten in die Sterbebücher einzutragen... "Die Rote Armee erreichte die Neumark Ende Januar 1945. Von den 645.000 Einwohnern (Volkszählung 1939) waren noch rund 400.000 anwesend, von ihnen kamen in den darauffolgenden Wochen bis Kriegsende bis zu 190.000 gewaltsam ums Leben (d.h. 47,5 % der anwesenden Gesamtbevölkerung). Das ostbrandenburgische Gebiet ist damit die Region Deutschlands mit den höchsten Verlusten unter der Zivilbevölkerung. Während bis kurz nach den Kämpfen kam es zu Kriegsverbrechen der sowjetischen und polnischen Armee an der deutschen Zivilbevölkerung Ostbrandenburgs, insbesondere zu Massenvergewaltigungen und Raubmorden. Die verbliebene Restbevölkerung wurde dann in den Jahre 1945 bis 1947 nahezu vollständig vertrieben."Hier noch ein Bericht über die Situation in Berlinchen am 28./29. Januar 1945: http://wbg.khd-research.net/Reports/...tberichte.html. Wenn Du weißt, dass Deine Urgroßtante am 28.01.1945 in Berlinchen ums Leben gekommen ist, wird diese Information sicherlich aus später angefertigten Totenlisten (erstellt von überlebenden Augenzeugen) stammen. Aber die weitere Suche nach einer Sterbeurkunde aus Berlinchen von Ende Januar 1945 erscheint mir zwecklos... Viele Grüße, Andreas |
#9
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Zu Berlinchen ganz allgemein mal meine Seite: (beachtet vor allem die Linksammlung darunter)
http://www.genealogie-brandt.de/Berlinchen.html noch nicht auf meiner Seite: alte Fotos aus Berlinchen mit Vergleich früher/heute: http://www.barlinek24.pl//index.php?...5067&Itemid=35 Liebe Grüße, Julian |
#10
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Standesamtsunterlagen Berlinchen Sterbefälle 1945
Werter Herr Pfeiffer,
Die Standesamtsunterlagen für Berlinchen fürs Jahr 1945 Sterbefälle befinden sich nicht im Archiv Landsberg Warthe. Wo kann ich jetzt noch suchen?? Traurige Grüße Ute |
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