Lesehilfe: Hochzeitsmatrik Zgierz/Lodz 1913

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  • TWS
    Benutzer
    • 23.01.2013
    • 74

    Lesehilfe: Hochzeitsmatrik Zgierz/Lodz 1913

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1913
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Zgierz bei Lodz
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch



    Liebe Ahnenforscher!


    Ich habe eine Frage zu einem Stammbaum, den ich für eine Kollegin erstelle.
    Normalerweise bin ich im Sudetenland tätig, jedoch brachten mich ihre Vorfahren (auch) in den Raum Lodz, in dem die Kirchenbücher unglücklicherweise teilweise in kyrillisch geschrieben sind.

    Es geht um die beigefügte Datei (linke Seite) aus dem Kirchenbuch von Zgierz nördlich von Lodz.
    Es handelt sich um die Hochzeitsmatrik von 1913 von Karl Robert Rosenfeld und Emilie Elke.

    Meine Fragen: Lassen sich aus dem Dokument herauslesen...
    ... die Namen der Eltern
    ... das Alter der Brautleute
    ... die Geburtsorte der Brautleute (leider kann ich den ersten Ortsnamen am Rand nicht lesen)
    Die Ehefrau müsste aus Chelmy stammen (einem Stadtteil von Zgierz).


    Vielen Dank

    Thomas.
    Angehängte Dateien
  • Balthasar70
    Erfahrener Benutzer
    • 20.08.2008
    • 2634

    #2
    Hallo,
    auf die Schnelle,

    Namen der Eltern: er nur Mutter Emilie Rosenfeld geb. Schlösser/ Schlesser; sie Wilhelm Elke u. Ernestina Becker
    Alter der Brautleute: er 24 J, sie 18 J.
    Geburtsorte der Brautleute: er Zgierz, sie dort
    Ortsname am Rand: Szapliszek?? (Чаплихекь)?? und Chelm

    beide waren unverheiratet.
    Gruß Balthasar70

    Kommentar

    • TWS
      Benutzer
      • 23.01.2013
      • 74

      #3
      Herzlichen Dank!

      Ist wirklich etwas schwieriger als meine sonstigen tschechischen "Fälle"...

      Kommentar

      • TWS
        Benutzer
        • 23.01.2013
        • 74

        #4
        Könnte der Familienname der Frau von Wilhelm Elke statt "Becker" auch "Heppner" lauten?

        Kommentar

        • Mathem
          Erfahrener Benutzer
          • 01.12.2013
          • 536

          #5
          Hallo Thomas,

          Zitat von TWS Beitrag anzeigen
          Raum Lodz, in dem die Kirchenbücher unglücklicherweise teilweise in kyrillisch geschrieben sind.
          das Unglück betraf vor allem Polen, das sich im Zeitraum von 1772 bis 1795 die Nachbarländer Russland, Preußen und Österreich schrittweise untereinander aufgeteilten, sodass auf der Karte Europas bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 kein souveräner polnischer Staat mehr existierte. Ab ungefähr 1867 mussten alle Dokumente in kyrillischer Schrift verfasst werden. Alles Polnische wurde verboten. - Das ganz grob zur Geschichte.

          Die Ortsnamen am Rand heißen Chelmy und Czaplinek.

          Der Geburtsname der Ehefrau von Wilhelm Elke könnte auch Genner, Genker, Henner oder Henker heißen (Геннеръ/Генкеръ). Es ist nicht genau zu erkennen, ob der 4. Buchstabe ein n oder ein k ist.
          Aber es gibt kein H im kyrillischen Alphabet und als Ersatz wird dafür der kyrillische Buchstabe Г (= G) verwendet.

          Es grüßt
          Mathem

          Nachtrag:
          Die Mutter hieß Ernestine HEPNER (Гепнеръ). Hier habe ich den Geburtseintrag von Emilie Elke (eventuell Ölke?) gefunden, wo sich der Name eindeutiger lesen lässt:
          Zgierz 1894 Nr. 330
          Zuletzt ge?ndert von Mathem; 29.07.2020, 21:31. Grund: Ergänzung

          Kommentar

          • TWS
            Benutzer
            • 23.01.2013
            • 74

            #6
            Herzlichen Dank!

            Kommentar

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