Grawrogk in Geniµ, Piktupönen, Hummelshof um 1615-1635

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles l?schen
neue Beiträge
  • Manni1970
    Erfahrener Benutzer
    • 17.08.2017
    • 2396

    Grawrogk in Geniµ, Piktupönen, Hummelshof um 1615-1635

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1615-1635
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Geniµ (?), Piktupönen, Hummelshof
    Konfession der gesuchten Person(en): ev.-luth. oder ev.-ref.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): --
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): --

    Hallo!

    Wir bearbeiten im Unterforum Adel eine Familie, die seit den 1610er Jahren im Baltikum nachweisbar ist. Bisher haben wir aber praktisch nur die Zeit davor besprochen. Ich möchte nun um eine Hilfestellung für die Zeit danach bitten. Allerdings soll sich niemand durch die fast 100 (!) Beiträge im Adelsforum lesen, weshalb ich an dieser Stelle zur Vereinfachung ein neues Thema anlege.

    Die Familie nannte sich im Baltikum: Grawrogk Gravrogk Graurock, Grawrock
    Etwa 1615 bis etwa 1636 hatte ein Christoph Georg Grawrogk drei Herrenhäuser in Besitz: Geniµ (wo?) u. Piktupénµ (Piktupenai/Piktupönen) sowie Hummuli (Alt Hummelshof).
    Er war verheiratet mit Julia von Haaren.

    Fragen:

    1.) Gibt es für die zuständigen Pfarreien von Geniµ (wo?) u. Hummelshof noch KB für die Zeit von 1615-1636? Die von Piktupönen sind ja wohl verdorben.
    2.) Gibt es für das Baltikum überhaupt Landregister (Regestensammlungen zum Grundbesitz) für den fraglichen Zeitraum, bzw. womit könnte man den Grundbesitzer Grawrogk urkundlich erfassen.
    3.) Woher stammt Julia v. Haaren? Vermutlich hilft hier nur eine Anfrage bei der Vereinigung der Baltischen Ritterschaften, oder hat jemand noch eine andere Idee?

    Schönen Dank vorab!

    MfG
    Manni
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,

    der erste Ort sollte wohl Geniai bei Birzai sein, für den letzteren Ort gibt es ja auch noch später Beziehungen zur Familie.
    Kommando zurück. Es gibt ein Geniai wenige km von Piktupénµ entfernt ( sh Go maps Ausschnitt ).

    Grüße

    Thomas
    Angehängte Dateien
    Zuletzt ge?ndert von Kasstor; 03.03.2021, 20:49.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6446

      #3
      Hallo Manni,
      zu Hummelshof/Hummuli, Kirchspiel Helme:
      1. Es gibt KB online und dafür eine Suchmaske mit Namen, die zu Digitalisaten führt. Die genannten Namen erzielen keinen Treffer. Ich weiß nicht, wann die KB beginnen.
      2. Es gibt Landregister. Für Hummuli gehen sie online nur bis 1801 zurück
      3. Nach Julia von Haaren/Horen/Horn suche ich heute schon die ganze Zeit und finde sie nicht. Wir vermuten ja, dass sie zu den deutsch-baltischen von Haaren gehört https://de.wikipedia.org/wiki/Haaren...ht)#Geschichte Sie waren seit 1561 mit Gut Stricken im Gebiet Frauenburg belehnt.
      Mit Georg Christoph von Grawrogk hatte Julia von Haaren/Horn um 1617 den Sohn Johann Friedrich. Seinen Geburtsort kennen wir nicht. Stricken/Frauenburg wäre möglich, das ist aber nur Hypothese

      Viele Grüße
      Xylander
      Zuletzt ge?ndert von Xylander; 03.03.2021, 23:45. Grund: Gut Stricken im Gebiet Frauenburg

      Kommentar

      • AlAvo
        • 14.03.2008
        • 6186

        #4
        Hallo Manni,

        zu Hummelshof
        Handelt es sich um Hummelshof/Hummuli im heutigen Estland?
        -Sofern ja, bietet sich hier das estnische Portal "Saaga" sowie das angeschlossene Suchportal "AIS" an.
        Darin finden sich nicht nur Kirchenbücher sondern von Adelsfamilien unzählige Dokumente aller Art.
        Die Nutzung von "Saaga" und "AIS" bedarf einer kostenfreien Registrierung

        zu Piktupénµ/Piktupenai/Piktupönen finden sich keine ev.-luth. Kirchenbücher jener genannten Epoche im lettischen Portal "Raduraksti", obgleich der Bezirk Taurage/Tauroggen von der damaligen Evangelisch-lutherischen Kirche in Liv- bzw. Kurland mit betreut wurde.

        Hinsichtlich Julia von Haaren ist eine Anfrage bei der Vereinigung der Baltischen Ritterschaften sinnvoll.

        Darüber hinaus wird im Namenregister Familienarchiv DGBB, Deutsch-Baltische Genealogische Gesellschaft e.V. in Darmstadt der FN Haaren geführt.
        Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit in der umfangreichen Bibliothek entsprechende Literatur zu finden.
        Anfragen bitte nur schriftlich, also per E-Mail oder Briefpost, stellen. Die Kontaktdaten finden sich hier (letzter Absatz, unten links)

        Eine weitere neue Möglichkeit hinsichtlich Nachfragen zu Kirchenbüchern und Zivilakten auf Staatsgebiet des heutigen Litauen bietet die Initiative des Internationalen Verbands der Deutschen aus Litauen (IAGL) oder dem Internationalen Verband der Deutschen aus Litauen.
        Alles Weitere erklärt sich unter:

        die dortige Datenbank (im Aufbau): https://index.germansfromlithuania.org/
        Index der Kirchenbücher und Zivilakten: https://www.germansfromlithuania.org/index-inventory
        und weitere Angebote.

        Ich hoffe, mit diesen Angaben ein wenig zu helfen?


        Viele Grüße
        AlAvo
        War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

        Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

        Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


        Kommentar

        • Xylander
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2009
          • 6446

          #5
          Hallo AlAvo,
          danke! Da sind wir ja erstmal versorgt, das meiste kannte ich nicht. Eine weitere Suchmöglichkeit bietet das Herder-Institut
          Das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft in Marburg ist ein internationales, außeruniversitäres Zentrum der historischen Ostmitteleuropaforschung.

          Viele Grüße
          Xylander

          Kommentar

          • Manni1970
            Erfahrener Benutzer
            • 17.08.2017
            • 2396

            #6
            Hallo AlAvo,

            auch von mir herzlichen Dank für die links und weiteren Infos. Ich werde mir das morgen mal in Ruhe anschauen. Ja, es solllte sich um Hummuli im heutigen Estland handeln.

            Vielleicht kommen wir dem Rätsel ja doch noch auf die Spur.

            MfG
            Manni

            Kommentar

            • Xylander
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2009
              • 6446

              #7
              Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
              Hallo, Es gibt ein Geniai wenige km von Piktupénµ entfernt ( sh Go maps Ausschnitt ).
              Grüße Thomas
              Hallo Thomas,
              Ja, Geniai gehört zum Kirchspiel Piktupönen. An beiden Orten kommen wir über die KB zwar nicht weiter, aber vielleicht gibt es andere Quellen


              Viele Grüße
              Xylander

              Kommentar

              • AlAvo
                • 14.03.2008
                • 6186

                #8
                Hallo Manni,
                hallo Xylander,

                vielen Dank für euere netten Rückmeldungen.

                Bitte schön, es ist immer eine Freude helfen zu dürfen.

                Das Herder-Institut ist mir auch bekannt, also eine weitere Möglichkeit.

                Ich wünsche für die weitere Suche viel Erfolg und Spaß!


                Viele Grüße
                AlAvo
                War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

                Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

                Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


                Kommentar

                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6446

                  #9
                  Hallo zusammen,
                  in der Besitzerfolge des Gutes Hummelshof, siehe Anhänge, taucht Christoph Georg von Grawrogk nicht auf. Er könnte also höchstens Pächter oder Verwalter gewesen sein.

                  Gefunden im estnischen Nationalarchiv Rahvusarhiiv (man muss sich registrieren), dort über die Suche in AIS, Suchwörter Besitzer Hummelshof.
                  Eine kurze Darstellung über Eigentumsrechte und Erbfolge der Besitzer von Hummelshof, bis zum Jahr 1809 nebst einer Planskizze des Herrenhauses
                  Verfasst ca 1815 von einem Sohn des Georg Friedrich von Reutz, in dessen Besitz sich Hummelshof bis zu seinem Tod 1793 befand. https://www.geni.com/people/Georg-Fr...00011625110620
                  Nachfolgerin scheint Katharina Undritz gewesen zu sein, Tochter des Georg Friedrich. Aber für unsere Suche ist die spätere Geschichte ja unerheblich.

                  Viele Grüße
                  Xylander

                  Nachtrag: laut Besitzerfolge belehnt König Gustav Adolf 1624 den Grafen Jacob de la Gardie u.a. mit Hummelshof (das nach 1599 von der schwedischen Regierung eingezogen worden war) https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_De_la_Gardie Der Graf war der militärische Ausbilder von Gustav Adolf https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav...e_ersten_Jahre und 1628 Vorsitzender des schwedischen Kriegsrats.

                  Haben wir hier eine mögliche Erklärung, wie Christoph Georg von Grawrogk 1628 in schwedische Dienste bei der Belagerung von Stralsund geraten sein könnte? War er vielleicht der Verwalter oder Pächter des Grafen de la Gardie auf Hummelshof und musste Kriegsdienst leisten? Aber noch haben wir ihn dort ja nicht gefunden. Oder umgekehrt, bekam er Besitz in Hummelshof erst nach 1628 als Anerkennung für geleistete Dienste? Wie wäre er dann nach Stralsund geraten? Lauter Fragen. Und mit Julia von Haaren wirds auch nicht einfacher:-)
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt ge?ndert von Xylander; 05.03.2021, 05:10. Grund: Nachtrag + Gute Nacht

                  Kommentar

                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6446

                    #10
                    Hallo zusammen,
                    aus der estnischen Wikipedia zu Jacob de la Gardie:
                    Herrenhäuser
                    Am 14. März 1624 gewährte König Gustav II. Adolf von Schweden dem Grafen Jakob de la Gardie als Generalgouverneur von Livland nach Norrköping (schwedisch: Norrköpings arvförening) Schloß Helmet zusammen mit Jõgeveste (Beckhof) und Hummelshof und trennte später Kerstenhof und Lauenhof, insgesamt 26 1/2 Grundstücke und 47 Bauern



                    Was haben wir unter diesen "Bauern" zu verstehen?

                    Viele Grüße
                    Xylander.

                    Kommentar

                    • Manni1970
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.08.2017
                      • 2396

                      #11
                      Hallo Xylander,

                      na, du warst aber fleißig. Gratuliere zum Auffinden der Besitzerfolge des Guts Hummelhof! Also stimmt diese Angabe der Fam. Grawrok betref. ihrem Gutsbesitz auch nicht.

                      Die Grawroks lebten nachweislich in Litauen und von dort bis Hummelhof sind es über 400 km! Ich glaube langsam, dass es sich mit Hummelhof um eine verlesene Ortsangabe handelt. Zumal die Haaren/Horn auch nichts damit zu tun haben. Sich vielmehr näher an Piktupėnai usw. aufhielten und ein Zweig von ihnen ja später ganz nach Litauen ging.

                      Ich habe nach Haaren/Horn in Frauenburg/Stricken gesucht, glaube auch, dass Julia - wenn überhaupt - nur Schweders Tochter gewesen sein könnte, komme aber da ebenfalls nicht weiter.

                      MfG
                      Manni

                      Kommentar

                      • Xylander
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.10.2009
                        • 6446

                        #12
                        Hallo Manni,
                        danke! Sie können theoretisch auf Hummelshof zwar nicht Besitzer, aber Verwalter oder Pächter gewesen sein. Jacob de la Gardie besaß zahlreiche Güter in verschiedenen Ländern. Im estnischen Nationalarchiv gibt es eine zigseitige Akte mit seinen diesbezüglichen Instruktionen, teils deutsch, teils schwedisch. Die durchzusuchen, ob eine Anweisung an einen von Grawrogk dabei ist, hatte ich heute Nacht nicht mehr den Nerv. Jedenfalls, wenns nicht im Regest steht, findet es auch die Stichwortsuche nicht.

                        Welchen unabhängigen Nachweis für Auftreten in Litauen im 17. Jh. hatten wir denn nochmal? Das ist mir irgendwie aus dem Kopf verschwunden.

                        Bei Julia von Haaren/von Horn glaube ich eher, dass sie eine Enkelin von Schweder gewesen sein könnte und Tochter von seinem Sohn Wolter. Da probiere ich auch nochmal mein Glück. Jetzt blättere ich erst in den Instruktionen von Jacob de la Gardie.

                        Viele Grüße
                        Xylander

                        Kommentar

                        • Xylander
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.10.2009
                          • 6446

                          #13
                          Hallo zusammen,
                          die Güterverwaltung des Jacob de la Gardie, 32 Seiten, habe ich überflogen, auf die Schnelle nichts entdeckt, da muss ich noch mal ran.

                          Zu Julia von Ha(a)ren/von Horn(e). Wir suchen ihre Heirat mit Christoph Georg von Grawrogk und haben als Anhaltspunkt die Geburt des Sohnes Johann Friedrich, nach Familienquellen im Jahr 1617.
                          Von den Hypothesen zu ihrer Identität verfolgen wir im Moment ihre mögliche Zugehörigkeit zu den kurländischen, ursprünglich wohl westfälischen von Horn(e)/von Ha(a)ren. https://de.wikipedia.org/wiki/Haaren...ht)#Geschichte
                          Deren Vertreter in Kurland sind:
                          Schweder von Horn, 1561 mit Gut Stricken im Gebiet Frauenburg belehnt
                          Wolter von Horn, mutmaßlicher Sohn, verheiratet mit einer von den Brincken
                          Heinrich von Horn/Haaren, deren mutmaßlicher Sohn, kämpft ab 1620 um die Aufnahme in die kurländische Ritterbank.
                          Überlegung: von der zeitlichen Einordnung her könnte Julia von Haaren eine Schwester oder Cousine von Heinrich sein.




                          Wie können wir weiterkommen mit Beweis oder Gegenbeweis? Manni, Du hast Frauenburg ja schon abgeklappert, sind wir online am Ende? Dann bliebe die Anfrage bei den von AlAvo genannten Adressen, aber das wäre dann eine Aufgabe für die Familie.

                          Viele Grüße
                          Xylander
                          Nachtrag: in dieser Quelle zum Aufnahmeverfahren des Heinrich von Horn wird Assverus (=Schweder) ab Haaren aus dem Fraunburgschen erwähnt. 1605 war er "auf 2 Pferde zum adelichen Roßdienst angeschlagen".
                          Zuletzt ge?ndert von Xylander; 05.03.2021, 23:00. Grund: Assverus (=Schweder) ab Haaren 1605

                          Kommentar

                          • Manni1970
                            Erfahrener Benutzer
                            • 17.08.2017
                            • 2396

                            #14
                            Hallo Xylander,
                            Zitat von Xylander Beitrag anzeigen
                            Welchen unabhängigen Nachweis für Auftreten in Litauen im 17. Jh. hatten wir denn nochmal?
                            aus der pdf-Datei von Christoph v. Grawrogk:

                            Christopher und Julia hatten nur einen Sohn Johann Friedrich, geb. um 1617, ein poln. Oberstleutnant [Fn23]. Er erbte von seinem Vater die in Preußen und Alt Livland gelegenen Herrenhäuser sowie als Pfandbesitz die Herrenhäuser Gaurės und Šiaulėnų [Fn24]. Um 1637 heiratete er Efrosinia Weißmann. [...] Das Ehepaar hatte die Söhne Sigmund und Jeremias (~1640–1678?). Jeremias, Hauptmann der polnischen Armee, erbte die Herrenhäuser Genių und Piktupėnų und als Pfandbesitz das Herrenhaus Papyvesių. Sigmund erhielt das Herrenhaus Hummelshof. Zusammen gaben die Brüder später die beiden als Pfandbesitz geerbten Herrenhäuser Gaurės und Šiaulėnų [Fn 27] zurück.

                            Jeremias wurde zwischen 1666–1670 als "Ältester" der Herrschaft Biržai erwähnt. 19 seiner in deutscher Sprache verfassten Briefe an Prinz Radziwiłł [Eigentümer der Herrschaft] werden im Warschauer Archiv aufbewahrt [Nachweis: V. Raudeliūnas, R. Firkovičius: Biržų dvaro teismo knygos, 1620-1745 (Gerichtsbücher der Herrschaft Biržai, 1620-1745), Mintis 1982; Archiv der Alten Akten in Warschau, Bestand Radziwiłł, Signatur ...]. Er war verheiratet mit Christina Kirkillo. Das Ehepaar hatte vier Kinder: älteste Sohn Georg Friedrich, Leutnant der kgl. poln. Armee, jüngere Sohn Christof Michael, Kapitän der kgl. poln. Armee [Fn 37] sowie zwei Töchter [Fn 38]. Die Söhne verkauften die beiden geerbten Herrenhäuser Genių und Piktupėnų.

                            Wir haben mit der Angabe "1666-1670" den ersten urkundlichen Nachweis der Familie in Litauen. Sigmund wird in der pdf-Datei nicht mehr erwähnt. Er könnte also auf Hummelhof geblieben sein. Aber Hummelhof geerbt haben, kann er ja nicht. Müsste er also eine 400 km entfernte Verwalterstelle geerbt haben? Kann ich mir nicht vorstellen.

                            MfG
                            Manni

                            Kommentar

                            • Xylander
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2009
                              • 6446

                              #15
                              Hallo Manni,
                              danke! vielleicht waren sie nicht Verwalter, sondern Erbpächter. Auch scheint es Unterverlehnungen gegeben zu haben
                              Regest nr 1126. Jac. de la Gardie belehnt den Heinrich Stricke mit der andern Hälfte von Morsell und Poddrigell, Riga den 3. Nov. 1624
                              Ich suche weiter. Zu Schweder hab ich oben nen Nachtrag
                              Viele Grüße
                              Xylander
                              Zuletzt ge?ndert von Xylander; 06.03.2021, 00:22.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X