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#21
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sagt Brunoni |
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Was haben die Stammer mit dem Falkenstein zu tun? Zu jener Zeit saßen dort die Konradsburger/Falkensteiner Grafen. Gehörten die Stammer zur Dienstmannschaft des Falkenstein? Theoretisch denkbar wäre es, da sie später gewissermaßen zu Füßen der Burg, nur wenige Kilometer entfernt begütert waren. Ein Beleg hierüber würde mich sehr interessieren! |
#23
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Hallo,
ich bin auf der Suche nach Informationen zur Familie von Stammer, allerdings scheint meine gesuchte Person schon bürgerlich gewesen zu sein, jedenfalls nannte er sich nur Georg Stammer, lediglich in einer Quelle taucht er mal aus Georg v. Stammer auf. Stammer wurde am 06.12.1873 geboren. Vielleicht kann mir ja jemand der hier Anwesenden helfen? |
#24
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Hallo!
Zu Georg Stammer kann ich Dir nichts sagen, aber vielleicht ist es interessant für Dich zu wissen, daß die Stammer, wie auch etliche andere Familien des sächsischen Adels, nämlich viele derer, welche sich nicht nach einem Ort benannten, lange kein Prädikat führten. 1873 war diese Zeit zwar vorbei, aber möglicherweise Hat Georg Stammer sich in dem Dir vorliegenden Dokument selbst ohne "von" genannt, so wie das heute aus Gründen der Bescheidenheit auch gang und gäbe ist. Ich kenne die Art des Dokuments nicht. Wie "offiziell" ist es denn? |
#25
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Danke für den Hinweis. Das Dokument ist aus der Zeit nach 1900, so etwa 1905. Es ist auch kein Dokument im eigentlichen Sinne, eher eine Art autobiographische Notiz, die den guten Freund Herrn "von Stammer" näher beschreibt. Die wenigen Selbstzeugnisse, die ich habe, lauten alle auf "Stammer". Vielleicht erfahre ich ja hier doch noch mehr zur Familie... |
#26
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Vielleicht hilft Dir das: http://schlossrammelburg.de/besitzer/adel/v-stammer/ Azzopardini ist aber falsch. Richtig müßte es Azzopardi heißen! Geändert von consanguineus (13.08.2018 um 21:27 Uhr) |
#27
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Also bitte daran denken dass die Namen keinen historischen Bezug haben und so auch nicht direkt belegbar sind. Viele Grüße Mathias |
#28
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Hallo Mathias,
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Es grüßt der Alte Mansfelder |
#29
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Was meinst du mit "Zweifel"? Ich bin schon der Meinung dass er laut Aussage des KB Wippra "gebürtig von der Insel Malta" war. Nur ob er eben ein "Mohr" oder "Neger" im klassischen Sinne war vermag ich nicht ganz zu glauben. Südländisch auch vom Aussehen her -ja ok-, aber schwarz und gekräuselte Haar? Wohl kaum. Auch das Fensterbild ist ja letztendlich eine "Phantasiedarstellung" und erst viel, viel später entstanden. Einige Belege aus der Zeit konnte ich finden wonach seine Frau "des Mohren Eheweib" genannt wird oder das 1.Kind bei seiner Konfirmation mit Nachnamen "Aethiopis" genannt wird. Insofern wird er schon "anders" ausgesehen haben mein x-fach Uropa, als die Leute hier aus dem Mitteleuropäischen Raum. Ich bin stolz auf meine Vorfahren, auch wenn er -also mein Mohr- vermutlich auch "nur" ein Sklave war. Aber von Malta bis in den Harz - muss man erst einmal kommen, insbesondere zur damaligen Zeit, welche mit dem heutigen Fortschritt nicht vergleichbar ist (Flugzeuge, Autos, Autobahnen etc.). All das gab es ja früher nicht. Viel mehr würde mich jedoch seine Geschichte vor der Ankunft hier im Harz interessieren. Wie war sein richtiger Name? Wo kam er tatsächlich her? Wie ist er überhaupt hier "gelandet". Aber bisher habe ich jedoch noch keine Quelle gefunden, die hierzu auch nur annähernd irgendeine Aussage trifft. Was mich insofern verwundert, als es doch zur damaligen Zeit eine "ungewöhnliche" Person war und nicht alltäglich. Und trotzdem hat niemand etwas zu seiner Person oder seiner Lebensgeschichte vermerkt. |
#30
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Hallo Mathias,
ich habe sehr viele Vorfahren im ehemaligen Amt Rammelburg, aber leider den "Mohren" nicht, was ich sehr schade finde. Aber man kann sich seine Vorfahren ja nicht aussuchen - das nur vorweg. Damit meinte ich, dass ihr euch einen italienisch klingenden Namen für ihn ausgedacht habt, obwohl es z. B. im Traueintrag "Der Mohr, Augustus, Friderich, Wilhelm, Sebastian" heißt und obwohl die ausgesprochen deutschen Vornamen auf eine spätere, nicht auf Malta vollzogene Taufe hindeuten und obwohl man z. B. an der Großörnerschen Türkentaufe von 1607 ("Eine geborne Turckische frau") oder an anderen z. B. Perser- oder Tatarentaufen des 17. Jh. gut erkennen kann, dass die Pfarrer bzw. KB-Schreiber das eine vom anderen doch ganz gut zu unterscheiden wussten. Deshalb war ja auch meine eigentliche Frage gewesen, ob sich just bei dieser Frage nicht durch einen Gen-Test am Y-Chromosom Näheres über die Herkunftsregion herausfinden lässt. Ich selber halte nicht viel von Gentests, aber in eurem speziellen Fall könnte es vielleicht doch nützlich sein. Unabhängig davon bleibt seine Lebensgeschichte natürlich gewiss eine der spannendsten, die das Mansfelder Land im 17. Jh. zu bieten hat. Es grüßt der Alte Mansfelder |
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