Wie genau sind Daten in US - Marriage Licences

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  • Balle
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2017
    • 2356

    Wie genau sind Daten in US - Marriage Licences

    Es wird gesagt, die Census Daten solle man nicht auf die Goldwaage legen.
    Es ist ja nur eine Zählung und die Daten könnten auch vom Vermieter oder vom Nachbarn sein.
    Aber wie genau sind die Daten in der Marriage License? Eigentlich steht ja ausser einem Namen und Alter nichts drin. Mussten sie das Alter nachweisen? Hatten sie dazu irgendwelche Personalpapiere?
    Hintergrund:
    P.William Reimer ist 1871 geboren, im Census 1910 verwittwet und als er 1912 verstorben ist, war er verheiratet. Also könnte er nur zwischen 1910 und 1912 erneut geheiratet haben.
    Und da findet sich diese Ehe von 1911, allerdings müsste er zu dem Zeitpunkt 40 Jahre alt gewesen sein.
    Übrigens ist die erste Ehe, der Census und der Sterbeeintrag ebenfalls vom Cook County.
    Hat er sich jünger gemacht, oder ist es ein anderer William Reimer im Cook County? Was meint ihr dazu?
    Siehe dazu auch hier:https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=210148
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    Zuletzt geändert von Balle; 14.09.2021, 09:06.
    Lieber Gruß
    Manfred


    Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
    ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
    Eheschließung 1781 in Zittau
  • Su1963
    Erfahrener Benutzer
    • 08.01.2021
    • 1243

    #2
    Meiner Erfahrung nach stimmen bei so späten Einträgen die Altersangaben meist mit dem tatsächlichen Alter überein - mit einem Jahr rauf/runter, wie bei errechneten Jahreszahlen oder Altersangaben üblich.

    Andererseits hatte ich fast für jeden Namen, den ich bisher in Übersee recherchiert habe, mehrere Personen gefunden. Ich würde also davon ausgehen, dass es sich um unterschiedliche Personen handelt, solange nicht alles wirklich gut zusammenpasst.

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    • Kai M
      Erfahrener Benutzer
      • 06.07.2017
      • 232

      #3
      Hallo Manfred,

      meiner Erfahrung nach enthalten solche Dokumente auch Fehler, sind ungenau bzw. wurden offensichtlich keine Unterlagen zum Beweis der Angaben gebraucht.

      Ich habe in meiner Forschung sogar den Fall, dass 1878 in Kalifornien ein 13-jähriges Mädchen verheiratet wurde. In der Urkunde steht, dass sie 16 Jahre alt war und die Heirat mit Zustimmung des Vaters erfolgte. Kann mir nicht vorstellen, dass das nicht aufgefallen ist. Im Census 1880 ist sie dann immer noch 16 Jahre...

      Ich glaube in den USA hat man sich (damals) damit zufrieden gegeben, wenn jemand beschwört, dass die Angaben stimmen. Es wäre bei den vielen Einwanderern wahrscheinlich unmöglich gewesen auf Papiere zu bestehen, die diese oft nicht hatten.

      Viele Grüße
      Kai

      Kommentar

      • Svenja
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2007
        • 4337

        #4
        Hallo

        Wird denn in seinem Sterbeeintrag der Name seiner Frau nicht erwähnt?
        Gibt es einen Friedhofseintrag mit Grabsteinfoto zu ihm und dieser Frau bei findagrave?
        Hast du bereits nach einem Obituary zu ihm und/oder seiner Frau gesucht?

        Meine Erfahrung ist, je mehr Dokumente man zu einem Auswanderer findet, desto einfacher wird es, festzustellen, ob alle gefundenen Dokumente zu derselben Person gehören.

        Gruss
        Svenja
        Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
        https://iten-genealogie.jimdofree.com/

        Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

        Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

        Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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        • Balle
          Erfahrener Benutzer
          • 22.11.2017
          • 2356

          #5
          Hallo Svenja,
          sein Sterbeeintrag ist ihm eindeutig zuzuordnen, Geburtsdatum und Name der Eltern sind korrekt. Angaben zur Familie oder weiteren Hinterbliebenen fehlen.

          Aufgrund seines Werdeganges in US, der dort aufgeführt ist ist er dem Censuseintrag von 1910 auch gut zuzuordnen, das passt soweit.
          Demnach war er 1910 verwitwet.
          Es bleibt also nur ein sehr schmales Zeitfenster für eine erneute Heirat.
          Weder bei der ersten Heirat, die ich ihm nur zuordne weil er dort als P(eter) William Reimer eingetragen und sein Alter stimmt, noch bei der zweiten Eheschließung gibt es weitere Angaben zur Herkunft.
          Einen Friedhofseintrag und Obituary habe ich bisher auch nicht finden können.
          Siehe auch hier: https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=210148
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Balle; 17.09.2021, 11:50.
          Lieber Gruß
          Manfred


          Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
          ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
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