@Pommerelle jep, das hat mich auch misstrauisch gemacht, als ich durch einen Zufall über diese Trauung stolperte!-
In der Heiratsurkunde heißt die Baut Juliana (ohne Angaben des Vaters), bei 10 Geburten heißt sie „Künikunda“, was mich ein evtl. verhören nicht nachempfinden lässt. Auch nicht im Dialekt? -
Die Bezeichnung Witwe weggelassen, kann auch irgendwie nicht passen. Da die „Kunikunda im anderen Ort bei einer Patenschaft im September 1624, als Tochter von Jacob Lerch erwähnt ist (daher noch 14 Monate vorher der ersten Geburt noch unverheiratet war), im Dezember 1625 ihren ersten Sohn geboren hat und als „sein Weib“ von Jobst Elster angegeben ist.-
Namensvetter kann ich eigentlich auch ausschließen, da der Bräutigam (Jobst Elster) aus Braunschweig kam, da es bei der Eheschließung 1624 mit „Juliana“ im anderen Ort erwähnt ist und er dadurch eigentlich nicht zu verwechseln sein kann. - Wenn es einen 2. Jobst Elster (Bruder) in der Familie gegeben hätte, wäre eigentlich ein Zusatz (der ältere oder...) bei der Dichte und der Familie eingefügt worden.- Außerdem haben dieser Jobst Elster und die Kunikunda (im anderen Ort) einen gemeinsamen Sohn „Peter Elster“ der durch die Aufstände in Böhmen sehr bekannt war.- Da ist außer mir ist wohl schon jemand an dem Punkt ins Stolpern gekommen und hat mit Bleistift in dem Traueintrag nochmals „Jobst“ eingefügt.-
In Böhmen wird die Trauung eigentlich immer in Ort der Braut vollzogen, also könnte sie an einem anderen Ort geboren sein und hierher geheiratet haben. Allerdings ist keine Trauung, Sterbeeintrag noch irgendwelche Kinder Bezug ihres verstorbenen Ehemannes und auch des Jost Elster zu finden?- Gestorben ist sie wohl auch nicht.-
Das hier der Gedanke der Bigamie ausgeschlossen werde kann, da bin ich mir eigentlich ganz sicher! –
Neige nun nach diesem Thema hier „Kirchenbuch-Überraschungen“ zu der Überlegung, das kirchliche Probleme evtl. die Ursache für das Fehlen von 10 Jahren (nur) Trauungen (nicht aus dem Buch entfernte Seite) nicht die Ursache für eine evtl. Trauung in einem anderen Ort sein könnten? –
Gäbe es noch eine andere Idee, oder eine mir vielleicht noch nicht bekannte Info über die Handhabung in der Zeit um 1600? Kriegsursache oder Krankheit kann man durch das Fehlen nur eines Teils der Bücher eigentlich auch ausschließen.-
Wäre wirklich für jede Idee oder Info dankbar!
PS.: Igit , nun taucht die Hochzeit, mit den gleichen Daten auch noch einmal im gleichen Kirchenbuch auf...
In der Heiratsurkunde heißt die Baut Juliana (ohne Angaben des Vaters), bei 10 Geburten heißt sie „Künikunda“, was mich ein evtl. verhören nicht nachempfinden lässt. Auch nicht im Dialekt? -
Die Bezeichnung Witwe weggelassen, kann auch irgendwie nicht passen. Da die „Kunikunda im anderen Ort bei einer Patenschaft im September 1624, als Tochter von Jacob Lerch erwähnt ist (daher noch 14 Monate vorher der ersten Geburt noch unverheiratet war), im Dezember 1625 ihren ersten Sohn geboren hat und als „sein Weib“ von Jobst Elster angegeben ist.-
Namensvetter kann ich eigentlich auch ausschließen, da der Bräutigam (Jobst Elster) aus Braunschweig kam, da es bei der Eheschließung 1624 mit „Juliana“ im anderen Ort erwähnt ist und er dadurch eigentlich nicht zu verwechseln sein kann. - Wenn es einen 2. Jobst Elster (Bruder) in der Familie gegeben hätte, wäre eigentlich ein Zusatz (der ältere oder...) bei der Dichte und der Familie eingefügt worden.- Außerdem haben dieser Jobst Elster und die Kunikunda (im anderen Ort) einen gemeinsamen Sohn „Peter Elster“ der durch die Aufstände in Böhmen sehr bekannt war.- Da ist außer mir ist wohl schon jemand an dem Punkt ins Stolpern gekommen und hat mit Bleistift in dem Traueintrag nochmals „Jobst“ eingefügt.-
In Böhmen wird die Trauung eigentlich immer in Ort der Braut vollzogen, also könnte sie an einem anderen Ort geboren sein und hierher geheiratet haben. Allerdings ist keine Trauung, Sterbeeintrag noch irgendwelche Kinder Bezug ihres verstorbenen Ehemannes und auch des Jost Elster zu finden?- Gestorben ist sie wohl auch nicht.-
Das hier der Gedanke der Bigamie ausgeschlossen werde kann, da bin ich mir eigentlich ganz sicher! –
Neige nun nach diesem Thema hier „Kirchenbuch-Überraschungen“ zu der Überlegung, das kirchliche Probleme evtl. die Ursache für das Fehlen von 10 Jahren (nur) Trauungen (nicht aus dem Buch entfernte Seite) nicht die Ursache für eine evtl. Trauung in einem anderen Ort sein könnten? –
Gäbe es noch eine andere Idee, oder eine mir vielleicht noch nicht bekannte Info über die Handhabung in der Zeit um 1600? Kriegsursache oder Krankheit kann man durch das Fehlen nur eines Teils der Bücher eigentlich auch ausschließen.-
Wäre wirklich für jede Idee oder Info dankbar!
PS.: Igit , nun taucht die Hochzeit, mit den gleichen Daten auch noch einmal im gleichen Kirchenbuch auf...
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