Erbitte Lesehilfe Eheeintrag Latein/Deutsch 18.8.1637 Monheim

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  • pmittl
    Benutzer
    • 06.02.2011
    • 24

    [gelöst] Erbitte Lesehilfe Eheeintrag Latein/Deutsch 18.8.1637 Monheim

    Quelle bzw. Art des Textes: Eheeintrag im KB
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1637
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Monheim/Bayern/Deutschland
    Namen um die es sich handeln sollte: Mittel, Jo(a)nes


    Ich bin Neuling auf dem Gebiet lateinischer Kirchenbücher und bräuchte dringend eure freundliche Unterstützung. Es geht um den Eheeintrag von Jon(a)es Mittel auf dem beigefügten Bild. Das Kirchenbuch ist unter folgendem Link verfügbar:



    Ich lese diesen Text wie folgt:
    Extraneus
    Hoc ipso die celebraunt nupties quod in Ensfeldt Hon. & bonus Adol. (quem libentius inter ? sexuallem, quod ? ? ? ) Jo(a)nes Mittel, Georgius Ruflich in Wittesheim, ? ? Schäfler genant, filius o(r)panus, cum Hon. Vidua Maria Stollin, a Wolfgangus olim in ? Ensfeldt rustico, relictus, quorum ? ? ? ? hic in Monhaim Cathedra(le) illeximus, ? quoque ? ?


    Die Familie Joannes Mittel und Maria Mittlin sind im Taufbuch der Gemeinde Ensfeld als Eltern von Georg Mittel (*1639) erwähnt. Ein Joannes Mittel (*1601) aus Haunsfeldt ist im KB von Dollnstein erwähnt, ebenso wie der Tod seiner Eltern (1615 und 1617). Monhaim, Wittesheim, Hausnfeld, Ensfled und Dollnstein liegen relativ dicht beieinander.


    Macht das irgendwie Sinn?
    Vielen Dank für eure Hilfe,
    Peer
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19746

    #2
    Ich lese am Ende
    HUC QUOQUE AMORTARE VOLUI
    und bin entsetzt.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Astrodoc
      Erfahrener Benutzer
      • 19.09.2010
      • 8789

      #3


      Extraneus
      Hoc ipso die celebrauit nuptias suas in Ensfeldt Hon.(estus) & bonus Adol. (escens)
      (quem libentius inter meos? seruassem, qu.. qu.. alijs concesserim) Jo(a)nes
      Mittel, Georgij Rustici in Wittesheim, der Alt Schöfler genant, filius
      sponsus, cum Hon.(esta) Vidua Maria Stollin, a Wolffgango olim in praedicto
      Ensfeldt rustico, relicta, quorum consensum matri'(moni)alem 3bus consuetis
      vicibus hic in Monhaim .. e(x) Cathedra ill(u)x(er)imus?, huc quoque annota-
      re voluj
      Schöne Grüße!
      Astrodoc
      ______


      Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!
      Beispieltexte: Polnisch: Taufeintrag Heiratseintrag Sterbeeintrag ..

      Kommentar

      • j.steffen
        Erfahrener Benutzer
        • 18.04.2006
        • 1425

        #4
        Hallo,
        noch ein wenig:
        Extraneus
        Hoc ipso die celebravit nuptias suas in E. Honestus et bonus adolescens
        (quem libentius inter meos servassem, quam quod? alijs concesserim.) Jonas
        Klötel. Georgij Rustici in W., … Alt? Schöfler? genant, filius
        sponsus, cum Honesta Vidua Maria Stollin, à Wolfgango olim in …
        E. rustico, relicta, quorum consensum matrimonialem omnibus consuetis
        vicibus? hic in M.que ex? Cathedra ill..imus, huc quoque amorta-
        re [annotare?] volui.
        MfG,
        j.steffen

        Kommentar

        • pmittl
          Benutzer
          • 06.02.2011
          • 24

          #5
          Vielen Dank für eure Hilfe! Ich würde den Text also in etwa so übersetzen:


          Ein Fremder:

          An diesem Tag feierte er seine Hochzeit in Ensfeldt, der ehrliche, gute junge Mann (den ich lieber unter mir behalten hätte, als ich es anderen (sonst) erlaubt hätte) Jones Mittel, Georg Bauer (oder Ruflich?) in Wittenshaim, der Alt Schäfler genannte Sohn, der Bräutigam, mit der ehrenwerten Witwe Maria Stollin, von Wolfgang im vorgenannten Ensfeldt, Bauer, verließen (sie), um die Ehe hier in Monhaim zu schliessen und die Cathedrale wird erleuchten, wozu ich mich äussern wollte.


          Ich frage mich, ob es sich bei diesem Jones Mittel um den Joannem Mittel aus Haunsfeld (bei Ensfled) handelt, der 1601 geboren wurde, dessen Vater aber Joannis hiess (+1617). https://data.matricula-online.eu/en/...in/1-01/?pg=40
          In Monhaim ist weder die Geburt eines Jones Mittel noch ein Georg Mittel nachweisbar. Könnte es also sein, dass der Waise Joannem Mittel in Wittesheim von dem Schäfler Georg Ruf als Sohn angenommen wurde? Warum hat der Georg zwei Berufsbezeichnungen (Bauer und Küfer)? Gab es soetwas zur damaligen Zeit überhaupt?



          Das geht jetzt über die reine Lesehilfe hinaus, ich weiss, aber lesen und interpretieren hängen ja eng zusammen.


          In jedem Fall vielen Dank!

          Peer

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          • Astrodoc
            Erfahrener Benutzer
            • 19.09.2010
            • 8789

            #6
            Hahaha, der Gugl Tränslejhter sollte sich mal ein Wörterbuch und eine Grammatik zulegen
            Schöne Grüße!
            Astrodoc
            ______


            Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!
            Beispieltexte: Polnisch: Taufeintrag Heiratseintrag Sterbeeintrag ..

            Kommentar

            • pmittl
              Benutzer
              • 06.02.2011
              • 24

              #7
              Nun ja, mein Schullatein ist auch schon ettliche Jahre alt und nicht mehr das Beste. War es auch nie.

              -Peer

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              • jebaer
                Erfahrener Benutzer
                • 22.01.2022
                • 1882

                #8
                Mich einfach nur lustig zu machen war mir zu blöd, deshalb mein Vorschlag - mit "ex cathedra illuximus", Konjunktiv passt da m.E. nicht:

                Auswärtig
                An diesem selben Tag feierte seine Hochzeit in Ensfeld der ehrenwerte und tüchtige Jüngling
                (welchen ich gerne unter den meinen behalten hätte, so wie ich es anderen zugestünde) Johannes
                Mittel, Sohn des Landmanns Georg in Wittesheim, Der Alt Schöfler genannt,
                Bräutigam, mit der ehrenwerten Witwe Maria Stoll, von Wolfgang einst in vorgenanntem
                Ensfeld Bauer hinterblieben, deren aller gegenseitig erfolgtes eheliches Einverständnis
                wir hier in Monheim von der Kanzel erklärten, und ich ebenso hier
                vermerken wollte.


                LG Jens
                Ist nur meine Ansicht.
                Kann jeder seine eigene haben - meiner Ansicht nach!

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                • pmittl
                  Benutzer
                  • 06.02.2011
                  • 24

                  #9
                  Wow! Auf den Bezug kommt es an.
                  Dann hat sich meine Frage zum Geburtsnamen der Frau vermutlich erledigt (siehe Plauderecke) wohl erledigt.

                  Vielen Dank, Peer

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