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  • Timbo89
    Erfahrener Benutzer
    • 11.12.2008
    • 127

    Nachgegebener Vater?

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1822
    Region, aus der der Begriff stammt: Sächsische Schweiz

    in dem Geburtseintrag eine Vorfahren steht bei "Name und Stand des Vaters":
    Carl Gottlieb Heße Guarde-Reiter bei dem königlich-sächsischem Guarde Reiterregiment, als nachgegebener Vater.
    Meine Frage ist nun, was bedeutet "nachgegebener Vater"?

    didirich

    ich vermute mal: nachträglich angegebener Vater

    Timbo89

    das klingt logisch zumal er unehelich geboren wurde und seine Eltern erst 4 Jahre später geheiratet haben

    Kommentar

    • Timbo89
      Erfahrener Benutzer
      • 11.12.2008
      • 127

      Beruf Landreisender

      Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1828
      Region, aus der der Begriff stammt: Sächsische Schweiz

      In einem Heiratseintrag ist als Standesbezeichnung zu finden Landreisender.
      Kann mir jemand sagen was dieser Begriff bedeutet. Im Lexikon habe ich dazu nichts gefunden.

      Xtine

      ich habe eine tolle Erklärung im Grimm gefunden
      Zitat:
      der zu lande reist
      Da wären wir nie drauf gekommen
      Ich vermute sowas wie einen fliegenden Händler dahinter.

      Kommentar

      • omega
        Benutzer
        • 11.09.2012
        • 73

        Name des Vaters oder des vorherigen Ehemannes?

        Jahr, aus dem der Begriff stammt:
        Region, aus der der Begriff stammt: Mähren

        Ich bin in einem lateinischen Eintrag in einem Heiratsregister auf folgende Passage gestoßen, bei deren Interpretation ich mir nicht sicher bin (zu meiner Entschuldigung: Ich bin Anfänger auf diesem Gebiet): "honesta vidua Caecilia post defunctum Jacobum". Handelt es sich bei diesem Jacob nun um den Vater der Caecilia oder um ihren verstorbenen vorherigen Ehemann?

        gki

        Letzteres ist der Fall "ehrliche Witwe C. nach dem verstorbenen Jakob".

        Kommentar

        • Forscher_007
          Erfahrener Benutzer
          • 09.05.2012
          • 3929

          Was bedeuten die Begriffe?

          Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1776
          Region, aus der der Begriff stammt: Altenkirchen (Ww.)

          in einer Geburtsurkunde stehen verschiedene für mich nicht bekannte Begriffe.
          Johannes Peter Strunck Mousquetier von hießig-hochfürstl.
          contingents compagnie
          , Johann Henrich Struncks ehel. Sohn von
          Friedewald Ksp. Daaden, hat sich ehl. verlobt, mit Catharina
          Margaretha, weyl. Johann Henrich Brandenburgs hinterl.
          ehel. Tochter von Leutzbach. Proclamiert et copuliert in margine

          Der Suchende

          Mousquetier = Musketier = Soldat der eine Muskete hatte = niedrigster Dienstgrad in einer Armee (heute = Schütze)
          Der Schreiber wollte wohl zeigen dass er das französische mochte.
          Mit freundlichen Grüßen

          Forscher_007

          Kommentar

          • omega
            Benutzer
            • 11.09.2012
            • 73

            Abkürzung im Eheregister

            Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1742
            Region, aus der der Begriff stammt: Mähren

            Ich bin mir nicht sicher, was die Abkürzung "Fl." in dem beigefügten Eintrag in ein mährisches Eheregister (1742) zu bedeuten hat. Zuerst habe ich an "filia" gedacht, aber könnte es nicht womöglich auch die Abkürzung eines Namen (Florianus?) sein?

            econ

            glaub ich nicht, daß das eine Abkürzung für einen Namen ist. Da steht doch
            fl. Burian??? adoptiva = Burians Adoptivtochter

            Kögler Konrad

            Beim Bräutigam steht flus = filius des Barth-
            Bei der Braut fl .. adoptiva: also wohl filia
            Angehängte Dateien

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            • Ahmstorf4
              Benutzer
              • 19.01.2014
              • 99

              Kretschmer /Auszügler / Inwohner

              Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1860
              Region, aus der der Begriff stammt: Schlesien

              in meinen Unterlagen aus der mItte des 19. Jahrhunderts in Schlesien Kreis Wohlau tauchen bei den Berufsbezeichnungen oder Ergänzungen zu den Personen immer wieder die Begriffe Auszügler und Inwohner auf. Kann ich die mit den Begriffen wie Tagelöhner vergleichen?
              Und kann der Begrriff sich ohne eigene Heirat oder Tod des Vaters ändern?
              Und was bitte ist ein Kretschmer oder ErbKretschmer?

              StefOsi

              schau mal hier: http://wiki-de.genealogy.net/Kretschmer (gilt auch für die restlichen Begriffe)

              henrywilh

              - Auszügler = Altenteiler, einer, der sich aufs Altenteil zurück gezogen hat. (anderswo auch z.B. Leibzüchter, Austragler ...)
              - Inwohner = Einwohner
              - (Erb-)kretscher: http://wiki-de.genealogy.net/Kretschmer

              goli

              Man sollte jedoch bemerken, das man die Bezeichnung "Auszügler/Auszüger", fast überwiegend nur für vollwertige Bauern, oder Stellenbesitzer gebrauchte und nur selten für Personen mit kleinerem Besitz.
              Sich als Auszügler zurückziehen zu können, war früher schon ein nicht unerheblicher Luxus, den sich deshalb meist nur die besseren Bauern, oder andere Personen mit einem gewissen Vermögen leisten konnten.
              Natürlich konnte sich ein Tagelöhner das nicht erlauben und wurde deshalb natürlich auch im alter nicht als Auszügler bezeichnet.

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              • DeutscheSchreibschrift
                Benutzer
                • 09.12.2012
                • 74

                Lehen, belehnt

                Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1459
                Region, aus der der Begriff stammt: Kirchspiel Bottrop, Kommende Welheim

                Guten Tag,in der anhängenden Urkunde aus dem Jahre 1459 steht u. a. "mit einer Hand an dem Gute belehnt". Was bedeutet das?

                Kasstor

                vermutlich handelt es sich um das hier: http://woerterbuchnetz.de/Lexer/?lemid=LH00541 genannte Hant-lehen oder Lehen zu einer Hand.
                Angehängte Dateien

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                • DeutscheSchreibschrift
                  Benutzer
                  • 09.12.2012
                  • 74

                  Maße und Gewichte

                  Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1583
                  Region, aus der der Begriff stammt: Vest Recklinghausen

                  nach einer Rechnung aus dem Jahre 1583 der Stadt Recklinghausen, wurde für einen städtischen Boten eine "Postuniform" angefertigt. Man benötigte dazu auch 11/2 Berdel englisch braun, neben 11/2 Elle weiß. Das Maß "Berdel" kann ich im Netz nicht finden.


                  mesmerode

                  ich habe nur Barchet gefunden
                  1 Barchet = 24 Ellen Tuch in Ulm

                  henrywilh

                  Meines Wissens ist Barchet oder Barchent eine Stoff-Art, und zwar ein Mischgewebe aus Baumwolle und Leinen (etliche meiner Ahnen waren "Barchentweber").

                  rigrü

                  Ansonsten gibt's noch das hier, aber ist eben auch keine Maßeinheit: http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/B%C3%A4rteln.

                  Kasstor

                  da steht zwar Verdel, das bringt mich aber auch nicht weiter.
                  Verdel für viertel?? hier: https://books.google.de/books?id=svA...ed=0CDsQ6AEwBA aus Osnabrück.
                  hier: für Weber https://books.google.de/books?id=UZJ...20elle&f=false
                  Hier Viertelelle: https://books.google.de/books?id=Ijw...20elle&f=false

                  DeutscheSchreibschrift

                  der erste Link passt. Es soll wohl heißen: "11/2 Viertel englisch braun."

                  Kommentar

                  • dickijo
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.01.2011
                    • 378

                    calvinischer Religion

                    Jahr, aus dem der Begriff stammt: KB 1808
                    Region, aus der der Begriff stammt: Heldenbergen

                    kann mir jemand den Begriff
                    calvinischer Religion erklären?

                    Friederike


                    https://books.google.de/books?id=A1s...ligion&f=false
                    Viele Grüße
                    Olaf

                    Meine Ahnen

                    Bender (Astheim), Bender (Frankfurt am Main), Sannig (Schnellenwalde), Schön (Setzdorf/Vápenná), Reinelt (Neu Kaltenstein/Nové Podhradi), Wenzel (Steinbach), Schober (Heldenbergen), Bischoff (Kaichen) und Helbig (Sagan)

                    Kommentar

                    • Hans Schuldt
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.03.2012
                      • 164

                      Abkürzung im Kirchenbuch: M.A.

                      Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1811
                      Region, aus der der Begriff stammt: Schl.-H./Mecklenburg, Orte Mustin/Kl. Thurow

                      Im Kirchenbuch Mustin, Sterbefälle 1811 folgender Eintrag:
                      Hans Jochen Timm, Sohn des Bauernvoigts Timm. M.A. in Kl.Turow.
                      Sowie im folgenden Eintrag:
                      Hans Peter Christoph Wehling, Sohn des Tagelöhners Johann Hinrich Wehling in Kl. Turow. S.A.
                      Was bedeuten diese Abkürzungen?

                      Xtine

                      S.A. - sine absolutio - ohne Freisprechung/Absolution
                      Allerdings passt M.A. nicht für "mit A.", mit = cum.
                      Für das M habe ich noch keine passende Lösung gefunden.

                      Wallone

                      munitus absolutione = mit der Absolution versehen

                      Auf dem Buchstabe "M" klicken und dann runter gehen.

                      Cardamom

                      darf ich an eine Grundregel der Ahnenforschung erinnern? Oft ist die Konfession entscheidend.
                      Nach ein wenig googlen denke ich, dass Mustin evangelisch war um 1811.
                      Also macht "Absolution" keinen rechten Sinn!!!
                      Hans, korrigiere mich, wenn ich falsch liege mit der Konfession.
                      Ich würde ja gerne die ganze Seite sehen, soweit vorhanden. Alter etc. der Verstorbene und mehr Schrift.

                      Kögler Konrad

                      Um die Abkürzung zu lösen, bräuchten wir mindestens 1 Seite des Buches, um dem
                      Pfarrer auf die Schliche zu kommen.
                      Ich glaube nicht, dass M. A. etwas mit den Sakramenten zu tun hat.
                      evtl. Mit Amt (gesungener Gottesdienst) wo? in Klein T.
                      Nur ein Vorschlag.
                      Wie gesagt, eine eventuelle Lösung ist nur durch Vergleich möglich.

                      Eufremia

                      http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...-katholisch%29

                      Hans Schuldt

                      folgende Erklärungen kann ich hierzu geben:
                      1. Mustin war 1811 evangelisch
                      2. Das Alter der Verstorbenen gibt keinen Hinweis:Hans Jochen Timm starb mit 27 J. an der Ruhr. In einem anderen Eintrag 1816 geht es um einen Altentheiler, der mit 74 J. an Altersschwäche starb.
                      3. Die Abkürzungen M.A. und S.A. kommen in der Zeit 1810 +- häufiger vor, aber nicht bei allen Eintragungen. Eine Systematik ist mir bisher nicht aufgefallen - zu meiner Schande muss ich gestehen, ich habe da bisher auch nicht nach gesucht.
                      4. Eine oder mehrere Kirchenbuchseiten komplett habe ich im Augenblick nicht verfügbar.

                      Wenn ich in einigen Wochen wieder ins Archiv nach Ratzeburg komme, werde ich auf Grund Eurer Anregungen untersuchen:
                      • ob diese Abkürzungen einem bestimmten Pastor zugeordnet werden können
                      • ob die Eintragungen zeitlich eingegrenzt werden können

                      und ggf. die Kopien ganzer Seiten mitbringen.
                      Danach werde ich hier berichten oder weiter fragen.

                      Anna Sara Weingart

                      S.A. = servus agricola = leibeigener Bauer
                      S.A. = servus artifex = Knecht
                      https://books.google.de/books?id=8UY...ricola&f=false
                      M.A. = magnus agricola = Großbauer
                      http://latindiscussion.com/forum/lat...es-nouns.9933/

                      Hans Schuldt

                      M.A. = magnus agricola = Großbauer
                      Bei den Einträgen, die ich bei mir gespeichert habe, passt diese Erklärung zu 100%. Meine Linie Timm dort in Kl. Thurow, das waren in allen mich bisher interessierenden Generationen größere Bauern und Bauernvögte. In den Seitenlinien, die Hauswirthe u.ä. waren, habe ich das M.A. bisher nicht festgestellt.
                      Bei meinem nächsten Besuch im Archiv werde ich diese Theorie überprüfen - und wie bereits gesagt, berichten.

                      Xtine

                      Zitat:
                      1) gibt es aber in der kathol. Kirche eine vom Pfarrer beim Tod erteilte Absolution?
                      Ja, möglichst aber vor dem Tod.
                      Siehe hier http://universal_lexikon.deacademic....erbesakramente und http://de.wikipedia.org/wiki/Absolution
                      und http://www.kathpedia.com/index.php?title=Krankensalbung
                      Oder auch generell zu Sakramenten in der kath. Kirche: http://www.kathpedia.com/index.php?t...ben_Sakramente
                      Der Sterbende soll somit von seinen Sünden befreit werden.

                      henrywilh

                      Ich habe da was von unterschiedlicher Landeshoheit in/bei Klein-Thurow gelesen, und zwar teils mecklenburgisch, teils sächsisch.
                      Also vielleicht: Mecklenburgischen Antheils / Sächsischen Antheil

                      Hans Schuldt

                      Dort hinter dem Schalsee ging es mit den kirchlichen und den weltlichen Zuständigkeiten ganz schön überkreuz. Meine Timms waren in der einen Linie lange Zeit mecklenburgische Bauernvögte, in der anderen Linie parallel sächsische (...und haben sich anscheinend trotzdem vertragen ).
                      In den Kirchenbüchern habe ich aber bisher immer mecklenb. bzw. sächs. gefunden und keine andere Abkürzung.
                      Aber wie auch immer - auch Deine Idee wird dabei sein, wenn ich beim nächsten Besuch in Ratzeburg den schlüssigen Beweis suchen werde.

                      Anna Sara Weingart

                      zum Ort hier nachzulesen:
                      http://www.kmrz.de/vaterlaend_archiv...iv_1860_12.htm
                      präziser:
                      S.A. = Sachsen-Lauenburgischen Antheils

                      ein Timme ist wegen der Grenzfestlegung als Zeuge erwähnt:
                      ZITAT:
                      "Summarische aussage nachfolgender vnderthanen zu Luttken Turow wegen richtiger Scheide zwischen dem Furstenthumb Mechlenburg vnd Sachsen den 21. Novbr. dieses 1616. Jahres zu Turow vnd Dutzow aufgenommen durch JOACHIMUM GAMMEN Notarium publ. etc.
                      1. Die Erste Zeuge heiße HEINRICH TIMME seines alters vngefher bei 60 Jahren vnd habe zu Luttken Turow 40 Jahr gewhonet, sey aus dem Lande zu Sachsen bürdich, Als er nun bei seinem Christlichen gewissen erinnert, vnd vermannt die Rechte warheitt zu sagen, was Ihm von der Landtscheiden bewust sei, solches er dan angelobet vnd gesaget, das ein stein vff dem newen hofe zu Turow vngefher bei der scheunen liggende befunden wurde, derselbe war einsmall von HARTICH LUTZOWEN an diesen Itzigen ort gelecht, vnd dabei erwehnet, das solcher Stein die Rechte scheide zwischen Mechlenburgck vnd Sachsen wehre, mehr wisse er hieuon nicht zu sagen."
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                      • mariechen_im_garten
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.11.2014
                        • 1402

                        Taufe Michael posthum - ist hier der Vater verstorben?

                        Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1799
                        Region, aus der der Begriff stammt: St. Florian/Inn Innviertel

                        Bedeutet der Zusatz "posthum" bei der Taufe, dass der Vater des Säuglings schon verstorben war?
                        Ich habe die Taufe des "Michael posthum Kinzl" am 24.10.1799 gefunden und dachte, der Täufling wäre verstorben. Ein Kreuz ist beim Taufeintrag jedoch nicht dabei.
                        Beim Suchen des Sterbeeintrages fand ich jedoch den seines Vaters Philipp Kinzl am 20.8.1799.

                        Alter Mansfelder


                        Zitat:
                        Zitat von mariechen_im_garten
                        Bedeutet der Zusatz "posthum" bei der Taufe, dass der Vater des Säuglings schon verstorben war?

                        ja, genau das bedeutet er. Ich habe selber einige posthum geborene Kinder in meiner AL.

                        Kommentar

                        • Sommer28
                          Benutzer
                          • 04.02.2015
                          • 20

                          Tafelniederlage

                          Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1912
                          Region, aus der der Begriff stammt: Oberfranken

                          Hallo ich suche die genaue Bedeutung von Tafelniederlage. Diesen Begriff habe ich im Grundsteuer Kataster und in einem Kaufvertrag von 1912 gefunden.
                          Könnte ein Gebäute sein. Tafel bezieht sich warscheinlich auf Schiefertafel, da hier Schieferhäuser üblich waren.
                          Wenn jemand den Begriff kennt, würde ich mich über Informationen freuen.

                          jacq

                          zu Niederlage bspw.:
                          Unter 3: http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WB...&lemid=DN00943
                          http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de...erm=niederlage

                          henrywilh

                          Diese Richtung wird stimmen. Ein Lager, eine Verkaufsstelle (für Tafeln).
                          Hier ein Beispiel für "Taback-Niederlage" in München:

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                          • Gepaepyris
                            Benutzer
                            • 12.02.2014
                            • 20

                            Taufbuch: debilitatem?

                            Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1669
                            Region, aus der der Begriff stammt: region Znaim

                            "Baptizata est in pago Borroditz [gg] debilitatem ANNA Philippi Zeker judicus ibidem et coloni et Elisabeth uxore filia"
                            Meine Frage ist nun wie ich debilitatem zu deuten habe.
                            Soweit ich gefunden habe - und noch aus dem Lateinunterricht weiß - heißt debilis soviel wie schwach, geschwächt, gelähmt....
                            ist das nun aber eine reine Schwäche/Abzehrung/.. bei der Geburt oder deutet das auf eine körperliche, vielleicht sogar geistige, Behinderung hin?
                            Bei der Suche im Forum wurde debilitatem vor allem in Sterberegistern verwendet worden und weist auf eine Geistesschwäche der Person hin.

                            Xtine

                            zu debilitatem habe ich "die Gebrechlichkeit" gefunden.
                            Ich schätze mal das Kind war sehr klein und schwach, evtl. eine Frühgeburt.
                            In diesem Alter schon eine Geistesschwäche zu erkennen, halte ich für verfrüht.

                            wenn Babies sehr früh geboren werden, dann sehen sie teilweise aus wie alte Leute (im Miniformat). Als meine damals auf der Intensivstation lagen, waren dort noch 2 extreme Frühchen, nichts dran als Haut und Knochen Das kann man schon mal als "gebrechlich" beschreiben.

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                            • mumof2
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.01.2008
                              • 1347

                              Beruf "Heydutien"

                              Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1819
                              Region, aus der der Begriff stammt: Berlin

                              ich bin gestern über den Beruf "Königl. Heydutien" gestolpert. Tante Gugel spukt keine wirkliche Erklärung aus, nur dass man es auch Heyducien schreiben kann. Und dass es sich um einen königlichen Bediensteten handeln muss.

                              Kasstor

                              also ich finde diese hier: http://wiki-de.genealogy.net/Heiduck und http://de.wikipedia.org/wiki/Heiducken
                              Viele Grüße
                              mum of 2

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                              • betzyfraitag
                                Erfahrener Benutzer
                                • 29.01.2013
                                • 134

                                Et orio noie?

                                Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1842
                                Region, aus der der Begriff stammt: Schleswig-Holstein

                                Im Text handelt es sich darum, dass der Ehemann im Namen seiner Frau, den Erhalt des Erbteils bestätigt.
                                Der Satzteil ist schlecht lesbar, deshalb bin ich mir auch nicht sicher ob es nicht auch etwas anderes bedeuten könnte. Google jedenfalls, hat erst mal nicht weiterhelfen können...
                                http://www.bilder-hochladen.net/file...9qi-t-6ea9.jpg
                                Das noie als Abkürzung für Nomine ist mir bekannt; aber beim Rest würde ich mich sehr über ein bisschen Hilfe freuen.

                                Alter Mansfelder

                                ich denke, es steht für "uxorio nomine", also "der Name der Ehefrau (lautet)".

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