Altgroßeltern aus Würzburg - Heidingsfeld und Umgebung

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  • Shauck
    Benutzer
    • 12.07.2014
    • 19

    Altgroßeltern aus Würzburg - Heidingsfeld und Umgebung

    Hallo an Alle hier!
    Ich bin auf der Suche nach Informationenzu meinen Altgroßeltern und deren Ahnen aus der Region Würzburg-Heidingsfeld. Habe leider nur die Namen und eine ungefähre Jahrsangabe. Es handelt sich um die Jahre vor 1895 und folgende Namen der Ehepaare sind bekannt:
    Bauer, Bartholomäus und Schwind, Eva Christine
    Mark, Michael Joseph Rochus und Steinert, Katharina
    Neubert, Christian und Wolz, Apollonia
    Alsheimer, Johann Philipp und Zehntgraf, Karolina
    Vielleicht hat ja auch jemand eine Idee wie ich weiterkomme da ich nicht in der Nähe wohne sonden bei Heidelberg
    Vielen Dank schonmal und ich freue mich auf Nachrichten
    Stephan
  • tvogel17
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2010
    • 486

    #2
    Hallo Stephan,

    Du bist ja noch recht spärlich mit Details.
    Welche Konfession?
    Ungefähre Geburts-/ Heiratsdaten?
    Wie groß ist die Region um Heidingsfeld?

    Ich vermute, bei so jungen Generationen sind noch wenig Übereinstimmungen mit anderen zu finden.
    Trotzdem könnte Dir evtl. die GFF-CD bzw. das Mägerlein-Familienregister helfen.
    Vgl:


    Viel Erfolg.
    Gruß

    Thomas

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    • Shauck
      Benutzer
      • 12.07.2014
      • 19

      #3
      Hallo Thomas, danke schonmal für den Link.
      Also soweit ich informiert bin sind alle genannten rk und kommen direkt aus Heidingsfeld, bei den Ehefrauen weis ich das allerdings nicht genau.

      Kommentar

      • Shauck
        Benutzer
        • 12.07.2014
        • 19

        #4
        PS: gibt es von Würzburg bzw Heidingsfeld ein OFB?

        Kommentar

        • Daniela Beck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.08.2008
          • 435

          #5
          Hallo!

          Ich war vor Jahren mal im Diözesanarchiv Würzburg um nach dem FN Beck aus Heidingsfeld zu suchen. Leider wurde mir dort gesagt, dass alle katholischen Kirchbücher von 1804 bis 1945 im Krieg vernichtet wurden.

          *Hier* mein Thread von damals. Da findest du noch einige Tipps wo du was finden könntest. Ich habe seit damals allerdings nichts weiter unternommen und bin dir insofern keine große Hilfe.

          Falls du aber was einschlägiges herausfindest, wäre ich dankbar wenn du mir Bescheid sagst.

          LG
          Daniela

          Kommentar

          • Shauck
            Benutzer
            • 12.07.2014
            • 19

            #6
            Hallo Daniela ,
            danke für die Info. Mir hat man per Mail mitgeteilt es wären wohl noch Kirchenbücher da, aber habe leider im Moment nicht die Zeit um nach WÜ zu fahren.
            Weist du etwas über OFB´s aus der Region?
            Gruß Stephan

            Kommentar

            • Daniela Beck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.08.2008
              • 435

              #7
              Guten Morgen!

              Woher hast du die Info mit den Kirchenbüchern? Es gibt schon noch welche aber eben ältere und mir z. B fehlen ein paar Jahrzehnte um da anzuknüpfen. Denn 1803 ist schon eine Zahl.

              OFB habe ich damals auch keine gefunden. Was nun aber nicht heißen muss, dass es keine gibt.

              LG
              Daniela

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              • tvogel17
                Erfahrener Benutzer
                • 29.03.2010
                • 486

                #8
                Hallo Stephan und Daniela,

                leider ist mir über Ortsfamilienbücher nichts bekannt.
                Die Bestände im Diözesanarchiv sind zwar hier zu finden, leider aber keine Angabe zu Beginn und Ende der KBs.
                Wie sieht es denn mit Pfarrmatrikelzweitschriften im Staatsarchiv Würzburg aus?
                In Nürnberg werden die Abschriften der mittelfränkischen Gemeinden teilweise bis 1820 zurück im Staatsarchiv aufbewahrt. Die Originale natürlich im Landeskirchl. Archiv.

                Viele Grüße

                Thomas

                Kommentar

                • Daniela Beck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.08.2008
                  • 435

                  #9
                  Hallo Thomas,

                  über Pfarrmatrikelzweitschriften im Staatsarchiv Würzburg weiß ich nichts. Wenn es das gäbe, wäre es ja schön. Ich bin bisher davon ausgegangen, das wenn die Bücher im Krieg verbrannt sind, sie nunmal weg sind. Wann wurden denn solche Zweitschriften angefertigt? Würde sich das Diözesanarchiv nicht davon Mikrofilme ziehen, wenn sie Zweitschriften existieren würden?

                  LG
                  Daniela

                  Kommentar

                  • Daniela Beck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.08.2008
                    • 435

                    #10
                    Sooo ... ich hab nun mal in meinen alten Archivnotizen (Diözesanarchiv) gewühlt. Meinem damaligen Notizen zufolge sind 1945 die folgenden (Heidingsfelder) Bücher in Rauch aufgegangen:

                    Taufen:
                    1804 - 1827
                    1828 - 1856
                    1856 - 1867
                    1867 - 1884
                    1884 - ?

                    Eheschließungen:
                    1804 - 1870
                    1870 - ?

                    Sterbefälle:
                    1804 - 1823
                    1823 - 1863
                    1863 - 1878
                    1878 - 1906
                    1906 - ?

                    Firmungen/Kommunion:
                    1691 - 1803

                    Familienbuch:
                    1803, nach Hausnummern
                    Über das was vorhanden ist, habe ich mir leider keine Notizen gemacht. Ich weiß nur noch, dass ich mir das Taufbuch von ? - 1803 angesehen habe.

                    LG
                    Daniela

                    Kommentar

                    • Samlowsky
                      Benutzer
                      • 01.06.2012
                      • 17

                      #11
                      Hallo Stephan,

                      in den bayerischen Kriegsstammrollen gibt es z.B. einen Hinweis auf einen Sohn von Johann Philipp Alsheimer und Karoline Zentgraf in Heidingsfeld.
                      Vielleicht hilft das.

                      Grüße

                      Claus

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                      • tvogel17
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.03.2010
                        • 486

                        #12
                        Hallo Daniela,

                        Pfarrmatrikelzweitschriften wurden bei Einführung der Standesämter eingefordert. Soweit ich weiß, sollten jeweils die letzten Bücher abgeschrieben werden.
                        Auf jeden Fall gibt es in Würzburg welche: http://www.gda-old.bayern.de/archive/wuerzburg/22
                        Eine sehr wertvolle Quelle sind auch die Ansässigmachungs- und Verehelichungsakten des 19. Jh., bzw. auch Vormundschaftsakten - sofern sie aufbewahrt wurden.

                        Gruß

                        Thomas

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                        • Marcus Ohlhaut
                          Benutzer
                          • 25.01.2015
                          • 5

                          #13
                          Hallo Stephan,
                          ich stamme selber aus Heidingsfeld und forsche dort schon viele Jahre nach meinen Vorfahren. Ich hoffe, ich kann dir ein paar nützliche Tipps geben. Wie du schon erfahren hast, sind die jüngeren Kirchenbücher ab 1804 im Original nicht mehr vorhanden. Es gibt aber tatsächlich Zweitschriften im Staatsarchiv, trotzdem ist eine Lücke zwischen 1804 und 1855 vorhanden. Auch die Standesamtlichen Urkunden, die den Zeitraum nach 1875 abdecken sollten, sind wohl nicht mehr vorhanden.

                          Da du angibst, im Zeitraum vor 1895 zu suchen, musst du dich mit den Kirchenbüchern erstmal gar nicht beschäftigen. Die beste Lösung ist natürlich, man findet in der Familie noch Informationen. Vielleicht gibt es noch Nachfahren in Heidingsfeld, oder die Gräber werden auf dem Friedhof dort noch gepflegt. Die meisten der von dir angebenen Namen sind typische Heidingsfelder Namen. Ansonsten wäre deine erste Anlaufstelle vermutlich das Stadtarchiv. Dort finden sich aus der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts sehr hilfreiche Familienstandsbögen, Heimatberechtigungsbögen etc. Es ist hilfreich, wenn man die Adressen der Personen kennt. Am besten wendest du dich vorher per Email ans Stadtarchiv, die können dir vielleicht was passendes raussuchen. Vielleicht bekommst du die Antwort auch per Email. Die dort angeblich vorhandenen Familienbücher aus Heidingsfeld habe ich selber noch nicht eingesehen und kann momentan keine Auskunft geben, wie viele Informationen diese enthalten.

                          Hast du die 1 oder 2 Generationen überbrückt, könntest du im Staatsarchiv mit den Pfarrmatrikelzweitschriften weiterkommen. Die Lücke von 1804 bis 1855 ist gar nicht so groß, denn von jeder Person findet sich meist entweder ein Tauf- und eine Sterbeeintrag, oder eine Heirat. Sollte hier eine Lücke sein, kommt man vermutlich wieder im Stadtarchiv weiter.

                          Da du doch viele Personen suchst und einiges an Recherche nötig ist, wirst du mal nach Würzburg kommen müssen, einen einzelnen Eintrag kann ich dir ggf. mal raussuchen, wenn ich wieder im Archiv bin. Von Heidelberg kommt man ja auch praktisch über Lauda direkt mit dem Zug nach Würzburg, man fährt sogar an Heidingsfeld vorbei (der Zug hält aber nicht :-)). Viel Erfolg!

                          Hier nochmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Quellen:

                          Diözesanarchiv Würzburg (Domerschulstraße):
                          Taufmatrikel 1625-1707, 1708-1759, 1760-1804
                          Ehematrikel 1621-1707, 1708-1759, 1760-1804
                          Sterbematrikel 1621-1704, 1708-1759, 1760-1803
                          (alle mit Register, Digitalisate)
                          Das Bistum Würzburg umfasst die katholische Kirche im Raum Unterfranken. Die Homepage der Diözese Würzburg informiert über das Glaubensleben und die Vielfalt kirchlicher Angebote und caritativer Dienstleistungen in der Region


                          Staatsarchiv Würzburg (Residenz):
                          Pfarrmatrikelzweitschrift Sterbefälle 1855-1875
                          Pfarrmatrikelzweitschrift Taufen 1856-1875
                          Pfarrmatrikelzweitschrift Trauungen 1855-1875
                          (alle ohne Register, Papier)


                          Stadtarchiv Würzburg (Neubaustraße)
                          Familienstandsbögen ab 1820
                          (diese enthalten Informationen zum Familienoberhaupt und der Ehefrau inkl. Geburtsdaten, Beruf und Eltern, sowie zu den Kindern inkl. Geburtsdaten
                          3 Familenbücher aus Heidingsfeld bis 1889 (diese habe ich selber bisher nicht eingesehen)
                          Bürgerliste und -kartei ab 1798 (ein handschriftlicher Archivalienkatalog/Findbuch in Form einer Zettelsammlung mit Schlagworten und Namen)
                          Adressbücher der Stadt Würzburg (und Heidingsfeld) bis 1898
                          Einwohnermeldebögen

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                          • Daniela Beck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.08.2008
                            • 435

                            #14
                            Hallo Marcus!

                            Ich bin zwar nicht Stephan, aber ich möchte mich für deinen ausführlichen Beitrag bedanken. Das macht ja Hoffnung!

                            Es ist allerdings wirklich schade, dass dennoch zwischen 1804 und 1855 eine Lücke ist. Genau in diesen Zeitraum wurden die ältesten mir bekannten Heidingsfelder Vorfahren meines Mannes geboren. Anbei ein Ausschnitt einer Tafel. Der Großvater meiner Manes war glücklicherweise sehr fleißig und hatte (für die Schule, in einem entsprechenden Heft) einiges zusammengeschrieben. Inwieweit das aber alles stimmt ist halt fraglich.

                            Ich wohne zwar in Würzburg, um genauer zu sein in Heidingsfeld, aber da ich die Kirchenbucheinträge sowieso nicht lesen kann (ich brauche da noch seeehr viel Übung und Zeit die ich aktuell leider nicht habe) macht es für mich wenig Sinn ins Staatsarchiv zu gehen. Aber schön zu wissen dass es eine Möglichkeit gibt weiter zu machen, das werde ich auf jeden Fall mal angehen.

                            Falls dein Angebot auch für mich gilt, würde ich mich riesig freuen, wenn du nach dem Heiratseintrag (16.07.1860) von meinen ältesten Becks schauen könntest. Die Eltern der beiden sind mir nämlich bisher unbekannt.

                            Liebe Grüße
                            Daniela
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt ge?ndert von Daniela Beck; 25.01.2015, 22:26. Grund: Hochauflösendere Grafik angehängt

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