Adressen in Elbing

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  • herby
    Erfahrener Benutzer
    • 13.12.2006
    • 2161

    #31
    Guten Abend Ralf,

    vielen Dank fürs Nachsehen.
    Es gibt einem das Gefühl wie live dabeisein, wenn man dann
    solche näheren Angaben erfährt.

    Viele Grüße
    Herbert

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    • ralf65
      • 21.11.2007
      • 1269

      #32
      Hallo Herbert,
      jetzt hast du mich selbst neugierig gemacht und ich habe mal nachgeschaut, wann Lipski erstmals in Elbing erwähnt wird:

      1848 und 1852:
      kein Eintrag

      1858:
      Lipski,Telegraphist, leider keine weiteren Angaben

      1861:
      kein Eintrag

      1866:
      Lipski,Carl,Kutscher,Äuß.Mühlendamm 56

      1867:
      Lipski,Carl,Kutscher, Äusserer Mühlendamm 56

      1870,1872,1876:
      kein Eintrag

      1887:
      Lipski,Ludwig;Arbeiter; Äusserer Marienburgerd.23g

      1890:
      Lipski,August,Arbeiter,Inn.Marienburgerd.5b
      Lipski,Ludwig, wie 1887

      Jetzt bin ich mal von meinem letzten beitrag 1914 in die neuere Zeit gegangen:
      1919/20
      Lipski, Arbeiter, Pangritzstr.21
      Lipski,Friedrich,Schmied,Kol.Trettinkenhof 16
      Lipski,Ludwig,Arbeiter,Hohezinnstr.4
      Lipski,Justine,Blätterin,Grubenhagen 14

      Die Adresse Trettinkenhof lässt auf eine Beschäftigung bei der Lokomotivfabrik Schichau schließen. Den Beruf Blätterin hab ich noch nie gehört. Vielleicht hat es etwas mit Zigarren zu tun. In Elbing gab es die Zigarrenfabrik Loeser ud Wolf.

      1925:
      Lipski,Ernst,Schuhmacher,Grubenhagen 14
      Lipski,Friedrich, wie 1919
      Lipski,Walter,Bürogeh.Karlstr.8
      Lipski,Wanda,Wirtschafterin,Grenzstr.13

      1934:
      Auguste,Witwe,Kol.Trettinkenhof 16
      Ernst,Fischhändler,Wasserstr.47
      Henriette,Witwe,Hindenburgstr.52
      Walter,Postschaffner Wilhelmstr.48

      Zwischenzeitlich ist Friedrich wohl verstorben und seine Frau Auguste lebt jetzt alleine in der Wohnung. Walter ist vom Bürogehilfen zum Postschaffner aufgestiegen.

      Kommentar

      • herby
        Erfahrener Benutzer
        • 13.12.2006
        • 2161

        #33
        Hallo Ralf,

        vielen Dank. Da hast du dich ja noch richtig reingekniet.
        Die Lipskis sind ein Zweig, den ich noch nicht so intensiv erforscht habe.
        Auguste war ja die Frau von Ludwig. Sie wäre dann 1934 ja schon 92 Jahre alt gewesen.
        Aber ist ja durchaus mölich. Friedrich hat sich dann irgendwann auf nach Berlin gemacht.
        Meine Schwiegermutter Gerda Lipski ist dort in Charlottenburg am 12. September 1913 geboren.
        Ich werde mich hier einmal mehr mit den Standesämtern und Kirchenbüchern auseinandersetzen.

        Nochmals vielen Dank und noch einen schönen Sonntag

        viele Grüße
        Herbert

        Kommentar

        • herby
          Erfahrener Benutzer
          • 13.12.2006
          • 2161

          #34
          Hallo Ralf,

          bins nochmal. Habe mir mal die wenigen Unterlagen, die ich vom Ev. Zentralarchiv Berlin vorliegen habe rausgesucht. Friedrich Wlhel Lipski hatte noch drei Geschwister.
          Hermann Gustav *1872, Johanna Auguste *1876 und Friedrich Karl *1880.
          Demnach kann es sich bei dem Schmied Friedrich, Kol. Trettinkenhof auch um seinen Bruder handeln. Der Vater, Ludwig Lipski ist in den Geburtseinträgen auch immer als Arbeiter bezeichnet. Daher sind die Einträge 1887 und 1890 wahrscheinlich passend.
          Ich bleibe jetzt natürlich dran.......

          herzliche Grüße
          Herbert

          Kommentar

          • anschu
            Benutzer
            • 21.11.2008
            • 6

            #35
            Ich arbeite dann mal eins nach dem anderen ab.
            Erst kommen noch ein paar Jahrgänge Perwas und Trollack:




            Hallo, Ralf,

            vielen Dank für die Daten und die Mühe!

            Viele Grüße von anschu

            Kommentar

            • bb43
              Benutzer
              • 24.03.2008
              • 92

              #36
              Hallo Ralf,

              Du beantwortest alle Fragen sofort. Respekt, was treibt Dich eigentlich, allen Menschen zu helfen ?
              Danke für den Auszug.
              Hat mich bei Jordan ein Stück weitergebracht ( glaube ich ).
              Bei Steppke und Langheim schreibst Du, kein Eintrag.
              Stimmt es, daß die Pangritzkolonie erst ab 1913 in Elbing geführt wurde ?
              Dadurch sind beide Familien nicht im Elbinger Adressbuch von 1848 ?
              Jetzt eine Frage an den erfahrenen Ahnenforscher Ralf. Wie komme ich in Elbing weiter?

              Beim Staatsarchiv habe ich schon recherchiert und bin bis ca. 1870 gekommen.


              Freundliche Grüsse

              Bernd

              PS
              Ich werde auch mal bei der Verwandschaft nach Bildern fragen. Danke für den Hinweis.

              Kommentar

              • ralf65
                • 21.11.2007
                • 1269

                #37
                Hallo Bernd,
                ich mache das weil es mir großen Spaß macht. Und weil mir dieses Forum sehr gut gefällt und auch mir immer schnell geholfen wird wenn ich nicht weiter komme. Ich habe z.B. große Schwierigkeiten mit alten Handschriften und so kann ich auch die Hilfe in irgend einer Form zurück geben

                Das mit der Pangritz-Kolonie stimmt. Wann sie genau eingemeindet worden ist, müsste ich auch auf der Seite von Herrn Pfau nachlesen. Vorher gehörte sie zu Lärchwalde.

                Da bin ich auch gleich auf eine Idee gekommen. In den etwas neueren Adressbüchern ist auch ein Verzeichnis der Gemeinden im Kreis Elbing. 1896 ist dann bei der Pangritz Kolonie ein Treffer:
                Langheim,Joh., Eigentümer

                Steppke finde ich leider auch dort nicht. 1896 war auch der einzige Langheim Eintrag. Davor waren die Landgemeinden noch nicht im Adressbuch, danach taucht er nicht mehr auf.

                In welche Richtung möchtest du denn weiter forschen? Ältere Einträge oder neuere?

                Viele Grüße
                Ralf

                Kommentar

                • Hans-Joachim Liedtke
                  • 14.02.2008
                  • 778

                  #38
                  Adressbücher Danzig und Elbing

                  Hallo Ralf !
                  Habe ein Problem : habe folgende Daten :
                  1727 Altendorf , Dan.Niederung , Jacob Lindtkemann , 15 Mo
                  1776 Altendorf , Abraham Letkemann , Hofbesitzer
                  1776 Altendorf , Abraham Letkemann , Arbeiter
                  1790 Nehrung , Jac.Lüttkemann , N 19 , Dan.Niederung
                  1790 Nehrung , Peter David Letkemann ,N 12
                  1811 Laakendorf , Jacob Letkemann , Dan.Höhe
                  1829 Passarge , Gregor Luedtkemann
                  Es ist alles eine Fam.,um die Wanderung bis Passarge und die verwandtsch.festzustellen,bräuchte ich weitere Daten .Würdest Du so nett sein und mal in Deinen Büchern nachschauen ob irgendwelche Namen (Lindtkemann,Lithkemann,Letckemann.Lettkemann o.ä.Abwandlungen vorkommen)
                  Mit herzlichem Dank im voraus , Joachim

                  Kommentar

                  • ralf65
                    • 21.11.2007
                    • 1269

                    #39
                    Hallo Joachim,
                    das älteste Elbinger Adressbuch ist von 1848 und beinhaltet nur das Stadtgebiet ohne Landgemeinden. Ich schau heute Abend mal nach, wenn ich zu Hause bin. Vielleicht finde ich ja was zu deinen Namen. Das älteste Adressbuch mit Landgemeinden in Kreis Elbing ist von 1896.

                    Viele Grüße
                    Ralf

                    Kommentar

                    • bb43
                      Benutzer
                      • 24.03.2008
                      • 92

                      #40
                      Hallo Ralf,

                      große Überraschung heute,ich bekam Post vom Archiwum Elblagu. Ich hatte schon garnicht mehr damit gerechnet.
                      Urzedu Stanu Cywilnego w Zawadzie ( niem Standesamt Pangritz Coloniae ).
                      Über 7 Seiten DIN A4 eng beschrieben mit der Gehrmann u. Langheimlinie.
                      Meine Großmutter Johanna Augusta muß mit der halben Kolonie verwandt gewesen sein. Es tauchen Namen auf wie: Penner, Wenig, Lindner, Schreiber, Erdmann etc., etc,.
                      Neu war mir auch, das Oma 7 Geschwister hatte.
                      Der Zeitraum 1875 - 1907 wird aufgelistet.
                      Wieder einen Schritt weiter.
                      Deine Begründung vom Mail 24.11. imponiert mir.

                      Die Frage in welche Richtung ich forsche, ist klar vor 1875.

                      Väterlicherseits ( er kommt aus dem Kreis Stuhm ) komme ich gut voran.

                      Aber Steppke aus Kerschitten, Kreis Preußisch Holland. Hier komme ich nicht vorwärts.

                      Vielleicht hast Du einen ( oder mehrer ) Tip.

                      Gruß

                      Bernd

                      PS
                      Hätte ich doch früher gefragt, als einige noch lebten ( Oma Johanna Auguste ist immerhin 94 Jahre alt geworden ).
                      Zu spät.

                      Kommentar

                      • ralf65
                        • 21.11.2007
                        • 1269

                        #41
                        Hallo Bernd,
                        das ist ja ne tolle Nachricht
                        Ich war im letzten Jahr selbst einmal in dem Archiv und hab nach meinen Vorfahren gesucht. Ich kann nur sagen, das die Mitarbeiter dort super hilfsbereit und freundlich waren. Die haben sich alle Mühe gegeben, damit ich die richtigen Unterlagen aus dem Bestand bekomme.

                        Ältere Einträge suchen geht wohl nur über die Kirchenbücher. In der Pangritz Kolonie gab es die evangelische Pauluskirche und die katholische Adalbertkirche. Mir ist allerdings nicht bekannt, wann diese Kirchen gegründet wurden bzw. welche Kirchen von den Bewohnern der Kolonie vorher besucht wurden.

                        Auf der Seite www.westpreussen.de findet man eine Menge Hinweise dazu. Da mal durchklicken könnte sich lohnen.

                        Viele Grüße
                        Ralf

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                        • ralf65
                          • 21.11.2007
                          • 1269

                          #42
                          Hallo Joachim,
                          wie ich es schon befürchtet habe, wird es schwierig mit deinen Lindtkemanns und deren Abwandlungen. Die Adressbücher sind wesentlich jünger und beziehen sich dazu nur auf das reine Stadtgebiet. Ich finde da jedenfalls nix.

                          Wo haben deine Lindtkemanns dann später gelebt? Alt-Passarge oder Neu Passarge? Mein Urgroßvater August Weil hat 1906 in Neumark, Kr.Pr.Holland geheiratet und ist anschließend nach Neu-Passarge gezogen. Dort war er bis etwa 1913/14 Gastwirt . Danach zog die Familie weiter nach Elbing.

                          Viele Grüße
                          Ralf

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                          • Hans-Joachim Liedtke
                            • 14.02.2008
                            • 778

                            #43
                            FN Lettkemann

                            Hallo Ralf !
                            Recht herzlichen Dank für Deine Bemühungen.
                            Meine Lettkemanns kommen aus Alt-Passarge und sin im Kreis Heiligenbeil ansässig gewesen , wir vermuten aber das sie Ursprünglich aus der Danziger-Niederung kommen , hier Urvater 1727 Jacob Lindtkemann .
                            Gruß , Joachim

                            Kommentar

                            • ralf65
                              • 21.11.2007
                              • 1269

                              #44
                              Zur evangelischen Pauluskirche kann ich jetzt etwas sagen. Auf der Taufbescheinigung von Vaters Schwester ist der Kirchenstempel. Auf den Rand steht "St.Pauluskirche Elbing 31.X.1895". Das wird wohl die Gründung der Kirche gewesen sein. Demnach nutzen die Bewohner der Pangritz-Kolonie vorher eine andere elbinger Kirche. Die nördlichst gelegene im ursprünglichen Stadtgebiet war die Heilige-Leichnam-Kirche. Und diese KBs sind von den Mormonen verfilmt

                              Vielleicht hast du ja Glück. Aber mehr als eine Vermutung ist es leider nicht.

                              Viele Grüße
                              Ralf
                              Zitat von ralf65 Beitrag anzeigen
                              Hallo Bernd,
                              das ist ja ne tolle Nachricht
                              Ich war im letzten Jahr selbst einmal in dem Archiv und hab nach meinen Vorfahren gesucht. Ich kann nur sagen, das die Mitarbeiter dort super hilfsbereit und freundlich waren. Die haben sich alle Mühe gegeben, damit ich die richtigen Unterlagen aus dem Bestand bekomme.

                              Ältere Einträge suchen geht wohl nur über die Kirchenbücher. In der Pangritz Kolonie gab es die evangelische Pauluskirche und die katholische Adalbertkirche. Mir ist allerdings nicht bekannt, wann diese Kirchen gegründet wurden bzw. welche Kirchen von den Bewohnern der Kolonie vorher besucht wurden.

                              Auf der Seite www.westpreussen.de findet man eine Menge Hinweise dazu. Da mal durchklicken könnte sich lohnen.

                              Viele Grüße
                              Ralf

                              Kommentar

                              • anschu
                                Benutzer
                                • 21.11.2008
                                • 6

                                #45
                                Hallo, Ralf,

                                gibt es auch noch Einträge in älteren Adressbüchern (vor 1896) aus Elbing zu den Namen Perwas und Trollack? Von den bisherigen Adresseinträgen, die Du mir geschickt hast, konnte ich schon einige zuordnen.

                                Viele Grüße von anschu

                                Kommentar

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