Bitte um Lese- und Übersetzungshilfe - Trauungseintrag 1778

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  • v_h
    Benutzer
    • 07.06.2020
    • 86

    [gelöst] Bitte um Lese- und Übersetzungshilfe - Trauungseintrag 1778

    Quelle bzw. Art des Textes: Trauungsbuch (Matriken)
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1778
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ort im Innkreis
    Namen um die es sich handeln sollte: Jacob Sallaperger und Maria Wagneder


    Hallo liebes Forum!

    Ich benötige bitte zu folgendem Eintrag (erster Eintrag ganz oben) eine Lesehilfe, wobei ich auch dankbar für die Erklärung der lateinischen Begriffe bin:


    Ich lese folgendes: Am 12. Mai 1778 hat ein Jacob Sallaperger, urber (?) auf der Spättn Söldn zu Hösler (?) eine Maria, Tochter des Paul Wagneder zu Herzing (?), geheiratet. Ich lese außerdem, dass Jacob Sallaperberg bereits verheiratet war, nämlich mit einer Jacobe, welche allerdings verstorben ist und ihn dadurch zum Witwer gemacht hat. Die Brautmutter heißt Maria und ist - wie ihr Mann - nicht mehr am Leben. Die Braut ist außerdem ein eheliches Kind. Die Trauzeugen: Jacob Lidlbauer (?), Schmid zu Hösler, und Andreas Schnegglberger zu Ezinger.

    Ich bin euch wie immer vorab sehr dankbar für die Mühe, die ihr euch macht!

    lg aus dem Innviertel, v_h
    Zuletzt geändert von v_h; 15.03.2021, 20:43.
    Suche: Höchtl - Hötzlarn, Stummer- Münsteuer, Machner - Berlin
  • Huber Benedikt
    Erfahrener Benutzer
    • 20.03.2016
    • 4650

    #2
    Den Inhalt hast eh richtig.
    Höslern = Hötzlarn
    ueber ist wohl der Hausname (Hueber)
    Der andere Ort Verzing ???
    Zuletzt geändert von Huber Benedikt; 15.03.2021, 20:52.
    Ursus magnus oritur
    Rursus agnus moritur

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    • v_h
      Benutzer
      • 07.06.2020
      • 86

      #3
      Danke, Benedikt, für deine rasche Antwort und Hilfe! Das mit Höslern und Hötzlarn habe ich mir auch in etwa so gedacht, da rein akustisch die Ähnlichkeit passt und auch von der geografischen Lage usw. passt das - mich hat nur das "H" ein wenig irritiert. Hueber kommt als Hausname nicht in Frage - das ist eigentlich schon seit ewigen Zeiten Spätt bzw. Spat - ich vermute hinter meinem gelesenen "urber" eher einen lat. Besitzbegrifft oder Ähnliches ...

      lg
      Suche: Höchtl - Hötzlarn, Stummer- Münsteuer, Machner - Berlin

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      • Huber Benedikt
        Erfahrener Benutzer
        • 20.03.2016
        • 4650

        #4
        Der Schnegglberger is von Ezing Nr. (Etzing)
        Ich les eh uEbEr und nicht urber (der 2. is doch gleich dem vorletzten)
        Pätte Sölde / oder Pättn Söldn ?
        Weisst was: Veber könnts heissen Weber? ist das möglich (ein Lateinwort is ned)
        Zuletzt geändert von Huber Benedikt; 15.03.2021, 21:14.
        Ursus magnus oritur
        Rursus agnus moritur

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        • v_h
          Benutzer
          • 07.06.2020
          • 86

          #5
          freilich - veber = Weber, oh man, dass ich das nicht schon früher kapiert habe ... Genau, Ezinger = Etzinger, der wohnt dort quasi auch gleich ums Eck - das stimmt auch sicher. Bezüglich "Pättn Söldn" bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich nur ein "P" am Wortanfang ist, ober ob das nicht wieder so ein zusammengezogenes "Sp" ist; unterm Strich aber wird die Spättn Sölde gemeint sein.
          Suche: Höchtl - Hötzlarn, Stummer- Münsteuer, Machner - Berlin

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          • Huber Benedikt
            Erfahrener Benutzer
            • 20.03.2016
            • 4650

            #6
            Also das P bin ich mir sicher. Schau dir mal die ganzen P auf der Seite an
            Paur (Bauer) kommt mehrfach zu Pramau etc.
            Bleibt nur noch das Verzing ? wo die maria herstammt
            Ursus magnus oritur
            Rursus agnus moritur

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            • v_h
              Benutzer
              • 07.06.2020
              • 86

              #7
              Der Abstammungsort der Braut, also der Maria, bereitet mir echt Kopfzerbrechen, weil ich den nicht mal annähernd verorten kann ...
              Suche: Höchtl - Hötzlarn, Stummer- Münsteuer, Machner - Berlin

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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 19745

                #8
                Vierzehn?
                Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 16.03.2021, 20:42.
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

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                • v_h
                  Benutzer
                  • 07.06.2020
                  • 86

                  #9
                  Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                  Vierzehn?
                  Hmmm ... Danke für den Vorschlag, aber das lese ich irgendwie nicht ...
                  Suche: Höchtl - Hötzlarn, Stummer- Münsteuer, Machner - Berlin

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                  • Huber Benedikt
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.03.2016
                    • 4650

                    #10
                    Horst schneits bei eich ?
                    Da steht eindeutig Verzing (vgl das zing bei Ezing) aber was ist gemeint?
                    Es müsst in der Nähe sein sonst hätts der Pfarrer wohl vermerkt

                    W statt V (macht er gern s. Veber)
                    ü statt e

                    Ein Würzing gibts aber des is bei Deggendorf/ Bayern
                    Würding gabs a bei Füssing

                    Alles ned passend
                    Vielleicht a Einöd die es heut nicht mehr gibt ? Aber da müsst sich irgendwas dazu finden.
                    Ein total verhunztes Eitzing ?
                    Zuletzt geändert von Huber Benedikt; 16.03.2021, 21:52.
                    Ursus magnus oritur
                    Rursus agnus moritur

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                    • v_h
                      Benutzer
                      • 07.06.2020
                      • 86

                      #11
                      Zitat von Huber Benedikt Beitrag anzeigen
                      Horst schneits bei eich ?
                      Da steht eindeutig Verzing (vgl das zing bei Ezing) aber was ist gemeint?
                      Es müsst in der Nähe sein sonst hätts der Pfarrer wohl vermerkt

                      W statt V (macht er gern s. Veber)
                      ü statt e

                      Ein Würzing gibts aber des is bei Deggendorf/ Bayern
                      Würding gabs a bei Füssing

                      Alles ned passend
                      Vielleicht a Einöd die es heut nicht mehr gibt ? Aber da müsst sich irgendwas dazu finden.
                      Ein total verhunztes Eitzing ?
                      Die Sache mit ü/e und w/v sehe ich auch so; Deggendorf/Bayern/Füssing - freilich möglich, aber ich weiß auch nicht ....

                      Die Sache mit der heute nicht mehr existenten Einöde hatte ich schon mal - spannende Sache oder so ähnlich - da werde ich dann noch mal die Urmappe studieren müssen.

                      Der Einwurf mit dem "total verhunzten Eitzing" ist mir auch schon gekommen - das werde ich dann gleich mal überprüfen.

                      Danke fürs Helfen und lg aus dem Innviertel, v_h
                      Suche: Höchtl - Hötzlarn, Stummer- Münsteuer, Machner - Berlin

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