Unsere Ahnen und die Reformation

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  • Luise
    Erfahrener Benutzer
    • 05.02.2007
    • 2298

    #32
    Recht vielen Dank!

    Einen Ambrosius Laub(en) habe ich noch mehrfach auf unterschiedlichen Webseiten gefunden. U. a. in Archivakten in Thüringen und in Lauban. Ist das immer die gleiche Person?
    Liebe Grüße von Luise

    Kommentar

    • Alter Mansfelder
      Super-Moderator
      • 21.12.2013
      • 4660

      #33
      Hallo Luise,
      Zitat von Luise Beitrag anzeigen
      Einen Ambrosius Laub(en) habe ich noch mehrfach auf unterschiedlichen Webseiten gefunden. U. a. in Archivakten in Thüringen und in Lauban. Ist das immer die gleiche Person?
      ja, mit Ausnahme des in den Thüringer Akten genannten - dieser könnte/dürfte der gleichnamige Enkel sein, von dem ich bisher nicht wusste, wo er abgeblieben ist.

      Zu Ambrosius Laub selbst:
      *Halle um/vor 1500 + Prag nach 1570
      Magister, 1517 stud. Leipzig, 1523 Pfänner in Halle, 1539 Wegzug, um 1540 in Herzberg (welches?), 1543 Stadtschreiber in Lauban, 1548 als Bürgermeister eingesetzt, 1549 Kämmerer, 1550 Stadtsyndicus, 1550 Stadtschreiber in Görlitz, 1554 Obereinnehmer des königlichen Biergeldes in der Oberlausitz, 1556 Syndicus von Görlitz, zuletzt (jedenfalls 1569/70) Assessor in der Kaiserlichen Buchhalterei in Prag; seine Frau hieß Anna N.N. und lebte noch 1539

      Es grüßt der Alte Mansfelder
      Zuletzt ge?ndert von Alter Mansfelder; 20.03.2019, 15:17.
      Gesucht:
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      • Luise
        Erfahrener Benutzer
        • 05.02.2007
        • 2298

        #34
        Hallo Alter Mansfelder, besten Dank! Das ist ein bemerkenswerter Lebenslauf, er hat viel erreicht.

        Wessen Sohn ist sein gleichnamiger Enkel? Von Johann(es)?

        Im Bittschreiben von 1537 ist ein Diakon Georgen als sein Schwager erwähnt, also vermutlich der Bruder seiner Frau? Bei dem Sohn könnte es sich um Johann(es) handeln.
        Liebe Grüße von Luise

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        • Alter Mansfelder
          Super-Moderator
          • 21.12.2013
          • 4660

          #35
          Hallo Luise,
          Zitat von Luise Beitrag anzeigen
          Wessen Sohn ist sein gleichnamiger Enkel? Von Johann(es)?
          ja.
          Zitat von Luise Beitrag anzeigen
          Im Bittschreiben von 1537 ist ein Diakon Georgen als sein Schwager erwähnt, also vermutlich der Bruder seiner Frau?
          Das wäre zu spekulativ - wenn der Begriff nicht weit gemeint war, dann der Bruder der Frau oder der Ehemann von Ambrosius Schwester oder zwei Männer, die Schwestern geheiratet haben.

          Der Schwager Georg ist übrigens Luthers Sekretär Georg Rörer: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_R%C3%B6rer (heute nicht einsehbar), von dessen zweiter Frau Magdalena (Laub?) man die Herkunft nicht kennt.

          Zitat von Luise Beitrag anzeigen
          Bei dem Sohn könnte es sich um Johann(es) handeln.
          Der genannte Sohn ist Johann. Im Bittbrief steht das zwar nicht, aber in der zum Bittbrief gehörenden Akte im Hauptstaatsarchiv Weimar.

          Johann Laub ist auch weit herumgekommen wie sein Vater: *Halle (1525, errechnet) begr. Eisleben (Petri) 23.06.1596, Magister, 1537 das abgelehnte Stipendium, 1540 stud. Wittenberg, 1553 Schreiber in Marienwalde/Neumark, 1559 Syndicus der Stadt Küstrin (immatr. Frankfurt/O.), 1561 Rat des Grafen Volrat von Mansfeld, 1566-74 Syndicus der Stadt Hildesheim, danach bis zuletzt Gemeiner Herrschaft Kanzler in Eisleben, wohnte 1596 in der "Niclausgasse"

          Es grüßt der Alte Mansfelder
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          • Luise
            Erfahrener Benutzer
            • 05.02.2007
            • 2298

            #36
            Hallo Alter Mansfelder, recht vielen Dank!
            Gibt es einen Beweis, dass er wirklich Anna Gabler in Küstrin geheiratet hat oder ist das auch nur eine Spekulation laut Internet?

            Ich gehe davon aus, dass Johann auch dein Ahne ist? Meine Linie geht über dessen Sohn Christoph, den Pfarrer weiter.
            Liebe Grüße von Luise

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            • Alter Mansfelder
              Super-Moderator
              • 21.12.2013
              • 4660

              #37
              Hallo Luise,
              Zitat von Luise Beitrag anzeigen
              Gibt es einen Beweis, dass er wirklich Anna Gabler in Küstrin geheiratet hat oder ist das auch nur eine Spekulation laut Internet?

              nach Kurt Kronenberg gibt es auf sie eine handschriftliche Leichenpredigt (wo?), aus der hervorgeht, dass sie die Tochter des Balthasar Gabler in Freystadt/ Niederschlesien war, am 09.12.1554 17jährig in Küstrin Johann Laub geheiratet und acht Kinder Kinder geboren hat, von denen vier vor ihr starben: Catharina * (1557) † Hildesheim 07.04.1570, Anna * (1558) † Eisleben 18.10.1561, Franz ~ Eisleben (Andr.) 04.12.1564 † ebd. 29.07.1566 und Heinrich ~ ebd. (Andr.) 22.04.1575 † ebd. (Andr.) 30.12.1575, es überlebten sie ihre Kinder Johannes (1576 stud. Leipzig Laub, Ioh. Islebien.), Ambrosius, Christoph und Margaretha. Anna Laub geb. Gabler wurde am 26.02.1576 in Eisleben (Andr.) begraben.
              Zitat von Luise Beitrag anzeigen
              Meine Linie geht über dessen Sohn Christoph, den Pfarrer weiter.

              Dann teilen wir uns diese Linie. Christoph Laub: *Hildesheim um/vor 1570, begraben Wippra 22.09.1626, 1584 stud. Wittenberg, 1596 Ordination in der Eisleber Andreaskirche, 1596 Pfarrer in Königerode, 1608 Dekan des Dekanats Wippra und Pfarrer in Wippra und Braunschwende.

              Es grüßt der Alte Mansfelder
              Zuletzt ge?ndert von Alter Mansfelder; 21.03.2019, 14:39.
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              • Luise
                Erfahrener Benutzer
                • 05.02.2007
                • 2298

                #38
                Hallo Alter Mansfelder, vielen Dank! Ich schreibe dir in den nächsten Tagen eine PN, ich würde gern noch etwas vergleichen. Schönes Wochenende bis dahin
                Liebe Grüße von Luise

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                • Matthias Möser
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.08.2011
                  • 2264

                  #39
                  In der Nähe des Magdeburger Bahnhofs haben Archäologen im Boden offenbar zahlreiche Skelette gefunden, die Rückschlüsse auf die Zeit während des Dreissigjährigen Krieges geben....Magdeburg wurde dort ja sehr zerstört....


                  Gruß
                  Matthias
                  Suche nach:
                  Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                  und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
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                  Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                  Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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                  • Tunnelratte
                    Erfahrener Benutzer
                    • 10.03.2014
                    • 726

                    #40
                    Zitat von Matthias Möser Beitrag anzeigen
                    ..Magdeburg wurde dort ja sehr zerstört....
                    ..dem Erdboden nahezu gleichgemacht, dazu um die 20000 Menschen getötet.sogar der Kaiserliche General pappenheim sagte " es ist wohl seit der Zerstörung Jerusalems (durch die Römer) kein grausligeres Werk und Gottes Strafe gesehen worden".
                    Der Begriff "magdeburgisieren" der sich danach einbürgerte standt für völlige Zerstörung .
                    Die Bevölkerung die überlebt hatte floh zum großen Teil, weil ihnen die Lebensgrundlagen durh die Plünderungen und Zerstörungen genommen waren.
                    Die Bervölkerungszahl verringerte sich dramatisch, von ca 35000 auf wenige hundert.
                    wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

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                    • Bergkellner
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.09.2017
                      • 2351

                      #41
                      Zitat von Tunnelratte Beitrag anzeigen
                      Der Begriff "magdeburgisieren" der sich danach einbürgerte standt für völlige Zerstörung .
                      Einige der Dörfer im Erzgebirge, aus denen meine Vorfahren stammen, wurden auch magdeburgisiert.
                      Sie waren 200 Jahre vorher schon hussitisiert worden...


                      Zum eigentlichen Thema des Threads:

                      Mein Vorfahr Georg Heinrich Sappuhn(1659 Heilsberg -1721 Lorenzkirch) war evangelischer Theologe, Professor am Evangelischen Kollegium in Eperies(heute Prešov, Slowakei), Freund und Berater von Emmerich Graf Thököly
                      Nach Thökölys Niederlage und der Vertreibung der Evangelen aus Ostungarn musste Sappuhn fliehen, er ging nach Meißen. Von dort wurde er zum Pfarrer für Lorenzkirch berufen. Seine Tochter heiratete den Pächter der Elbfähre Andreas Klotzsch. Von den beiden geht die Linie direkt zu mir.

                      Angeblich hat er den Kaffee mit nach Sachsen gebracht, gilt also als Verursacher der Kaffeesachsen...

                      Lg, Claudia von den bergkellners
                      Zuletzt ge?ndert von Bergkellner; 27.03.2019, 11:17. Grund: Ergänzung
                      Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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