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#1
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Hallo,
ich bin neu hier und suche Hinweise zu Mart(h)a Luise Palubitzki, (katholisch) wohnhaft 1930 in Habelschwerdt, Niederschlesien bei Ihren Eltern. Dies steht jedenfalls in dem Taufbuch (1930)(katholisch) meines Vaters und seines Bruders, wie ich von der Kirche St. Eduard in Berlin erfahren habe. Da ich davon ausging, das der Name Palubitzki eigentlich aus der Region Danzig kommt, vermutete ich das sie auch von dort wäre und war von dieser Information sehr überrascht. Es handelt sich dabei um die leibliche Mutter meines Vaters. Ich vermute, das sie zwischen 1895 und 1910 geboren sein muss. Beim Polnischen Archiv in Breslau sind die Standesamtsunterlagen leider nicht online und eine Anfrage wird wohl nur Sinn machen, wenn ich ein Geburtsdatum von ihr hätte. Ich habe auch die Datenbanken von Acestry durchsucht, aber leider nichts gefunden. Ansonsten weiß ich noch, das sie 1932 in Groß Ehrenberg / Kreis Soldin bei Familie Feske gewohnt hat. Ich hoffe sehr, das man mir hier helfen kann und bedanke mich schon im Vorraus. Mit freundlichen Grüßen Spike |
#2
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Hallo, ist Palubitzki der Mädchenname? Ist die Strasse bekannt? So könnte man evtl. über die kath.KBs von Breslau gehen. |
#3
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![]() Hallo Spike! Ich hab's noch nicht ganz verstanden. Der Taufeintrag deines Vaters und dessen Zwillingsbruders aus dem Jahr 1930, vorgenommen im Kirchenbuch der kath. Pfarrei St. Eduard zu Berlin, enthält den Vermerk, dass sich die ledige Mutter zu diesem Zeitpunkt bei ihren Eltern in Habelschwerdt in Niederschlesien aufgehalten hat - so richtig? Du hast ja selbst ein Ancestry-Abo und längst festgestellt, dass in den Glatzer Adressbüchern 1924, 1929, 1937 der Name Palubitzki in Habelschwerdt nicht erscheint. Zweifelsohne ist das auch kein schlesischer Name, sondern war - wie von dir vermerkt - damals eher in Danzig, Westpreußen, Pommern usw. zu verorten. Selbst in Breslau erscheint der Name nicht. Für Schlesien überhaupt fand ich nur in Görlitz einen Invaliden Johannes P. in 1934/35. Ich vermute, von den Schlesiern wird dir da also kaum einer helfen können. Die Familie Feske waren Bauern in Groß Ehrenberg. Ein Wilhelm Feske (*1901) von dort lebte in den 1950er Jahren in Gandersheim - siehe Bundesarchiv: In der Neumark wie in der Provinz Posen war der Name sicher ziemlich selten anzutreffen. Nicht so sehr weit von Groß Ehrenberg entfernt lag das preußische Amtgericht von Meseritz. Von dort blieb eine Akte aus den Jahren 1924-1928 erhalten betref.: Strafsache gegen [Martha] Palubitzki wegen Diebstahls. Siehe: https://szukajwarchiwach.pl/66/247/0...1#tabJednostka Und du weißt nicht, wo u. wann deine Großmutter verstorben ist? Weil mit ihrer Sterbeurkunde wäre das Problem ja gelöst. Hast du es im Bundesarchiv Bayreuth betref. der Heimatortskartei Neumark versucht? Falls sie dort länger blieb, könnte sie in der Kartei erscheinen. Verstorben ist sie in Groß Ehrenberg während des Krieges wohl nicht: MfG Manni Nachtrag: Was ist denn mit dem Ehepaar Valentin und Emma Palubitzki, denen in Berlinchen noch bis 1918 Kinder verstarben [Ancestry]? Der Ort liegt nur etwa 10-12 km von Groß Ehrenberg im Landkreis Soldin entfernt! Als Konfession wird 2x kath. u. 1x ev. angegeben! Geändert von Manni1970 (13.09.2020 um 13:33 Uhr) |
#4
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![]() Hallo Manni1970,
Das ist soweit richtig, wie du den Taufeintrag verstanden hast. Mein Vater hat seine leibliche Mutter leider nie kennengelernt, er wuchs bei einer Pflegefamilie auf, die Ihn später adoptierte. Meine Familie Müllerke. Diese stammt aus Kriescht, Kreis Oststernberg. Er weiß nur, das er vorher in einem Waisenhaus in Landsberg / Warthe gelebt hat. Da aus seinem Geburtsregister hervorgeht, dass seine Mutter unverheiratet war, gehe ich davon aus, das Palubitzki ihr Mädchenname war. Ich werde den Hinweis auf Palubitzki aus Berlinchen mal verfolgen und auch das Archiv in Landsberg wegen der Akte Palubitzki anschreiben. Vielen Dank für die vielen Tipps!! Ich melde mich, wenn ich was rausgefunden habe. MfG Spike |
#5
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![]() Hallo Spike!
Das ist dann aus der Sicht des Familienforschers wieder einer dieser schweren Fälle. Da kann man dir auch nicht viel Hoffnung machen. Du solltest im Moment nur alles sammeln, was irgendwie nach Palubitzky/i im Raum Schlesien, Neumark und der angrenzenden Provinz Posen aussieht. Im Detail: 1.) Habelschwerdt Da müsstest du eine Einwohnermeldekarteikarte von Anfang der 1930er Jahre haben. Denn Palubitzki erscheint ja nicht in den Adressbüchern. Marthas Vater hatte demnach keinen eigenen Haustand oder sie lebten tatsächlich erst seit 1929/30 in H. u. waren kurze Zeit später wieder weggezogen. Ursel Christoph kennt sich am besten in der Grafschaft Glatz aus. Vielleicht hat sie etwas für dich. Ein Schuß ins Blaue wäre höchstens noch, dass du im Bundesarchiv Bayreuth nach der Heimatortskartei Niederschlesien fragst. Aufnahmedatum dafür war aber wohl 1939. Ob die Eheleute P. aber so lange nach 1930 noch dort gewohnt haben? 2.) Görlitz Dieser Johannes P., Rentner, steht noch im Jg. 1941/42 der Görlitzer Adressbücher. Wenn ich es richtig lesen kann, starb er am 6.11.1942, Urkundennummer 1777. Seine Ehefrau hieß Hildegard (noch 1949 in Görlitz erwähnt). 3.) Waisenhaus Landsberg Hierzu gibt es einen kleinen Artikel, der immerhin bis 1921 reicht. Vielleicht ganz interessant für dich - war aber wohl eine evangelische Anstalt: https://www.wbc.poznan.pl/dlibra/pub...ent?ref=struct S. 49. 4.) Gandersheim Ein Feske aus Groß Ehrenberg wohnte ja nach dem Krieg in Gandersheim. Er selbst (*1901) lebt natürlich nicht mehr, aber über eine vermutlich noch erhaltene Meldekarte o.ä. sollte man doch feststellen können, was aus seiner Familie geworden ist. Vielleicht gibt es Fotografien aus Groß Ehrenberg oder dessen Nachfahren wissen noch irgendeine Kleinigkeit. 5.) Reutlingen Ein Uckert/Ückert aus Berlinchen lebte in den 1950er Jahren in Reutlingen - siehe: https://invenio.bundesarchiv.de/inve...-cb73f066c3ec/ Die Ehefrau dieses Palubitzki in Berlinchen um 1910 war eine geborene Ückert. Vielleicht lassen sich Nachfahren dieses U. in Reutlingen ermitteln, die etwas über die Palubitzkis in Berlinchen wissen. Es ist ja doch sehr wahrscheinlich, dass die Martha nach 1930 irgendwann geheiratet hatte, womit sie dann in den fraglichen Datenbanken/Karteikarten wohl nicht mehr unter ihrem Mädchennamen, sondern nur noch unter einem völlig unbekannten Familiennamen erscheint. Das hier wird also nicht einfach. MfG Manni |
#6
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![]() Hallo Manni1970,
vielen Dank für die vielen Hinweise. Leider komm ich im Moment nicht so oft zum suchen, aber ich bleibe dran!! Werd mich melden, wenn ich etwas herausbekomme oder Hilfe brauche. MfG Spike |
#7
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![]() Hallo Spike,
ich kann in Habelschwerdt und der Grafschaft Glatz nichts finden. Vielleicht war sie nur in Habelschwerdt in Diensten? Viel Erfolg und Grüße Ursula |
#8
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![]() Hallo Ursula,
Spike schaut hier wohl nicht so oft vorbei, daher schönen Dank von mir fürs Nachschauen in deiner Datenbank. MfG Manni |
#9
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![]() Hallo und vielen Dank für die Hilfen.
Leider bin ich in letzter Zeit nicht große zum Suchen gekommen und habe auch noch nichts in Erfahrung gebracht. Melde mich bald wieder! MfG Spike |
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habelschwerdt , palubitzki |
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