Leiterholt(z)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Prinzessin LiSi
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2020
    • 406

    #16
    gelöscht, hat sich erledigt
    Zuletzt geändert von Prinzessin LiSi; 25.07.2021, 16:00. Grund: Dämlichkeit bei Ändern...

    Kommentar

    • Prinzessin LiSi
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2020
      • 406

      #17



      Habe es jetzt kapiert, danke für die gemeinsamen Hilfen. Den Gelöschtbetrag bekomme ich nicht mehr weg. Wollte ihn eigentlich ändern, habe mich dann aber vertan.
      VG und noch einen schönen Sonntag.
      Zuletzt geändert von Prinzessin LiSi; 25.07.2021, 15:58.

      Kommentar

      • Prinzessin LiSi
        Erfahrener Benutzer
        • 16.06.2020
        • 406

        #18
        Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
        Das wäre dann Wasserstraße 303 Ecke Wiesenstraße.
        Super, genauer geht´s ja nicht!

        Kommentar

        • Xylander
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2009
          • 6447

          #19
          Hallo zusammen,
          ja, toll! Das Register zum Niemeyerschen Kartenwerk, sonki, kannte ich nicht, hab mich da immer durch die Einzelkarten gequält. Ob ich Deine Karte gefunden hätte, Prinzessin LiSi, weiß ich nicht. Und Andre, so schnell wäre ich nicht zur Wasserstraße 303 gelangt.
          Bleibt die Deutung des Toponyms Leitherholt/Leither Holt.
          -holt - Holz, Gehölz ist klar, hier natürlich (Nutz-)Gehölz

          Wir haben also ein bei der Leithe liegendes, zur Leithe gehörendes Gehölz. Vielleicht auch einen Markenwald.
          Dabei gibts zu leithe- mindestens zwei Möglichkeiten:
          leite - Abhang, Senkung, auch eine(!) Horst in Sumpfgelände



          oder leit(h)e - Lichtung
          Die Erforschung der Gewässernamen bekam nach 1945 durch die Tätigkeit des Indogermanisten Hans Krahe neue Impulse, die zur systematischen Erfassung der deutschen Gewässernamen im Projekt „Hydronymia Germaniae“ (1960-2005) führten und eine rege Forschungstätigkeit auslösten. Die sich hierdurch ergebenden Erkenntnisse über das hohe Alter vieler Gewässernamen in Mitteleuropa, ihren besonderen kulturgeschichtlichen Wert, ihren sprachlichen Bau und ihre Etymologie waren bislang nur in rein wissenschaftlichen Publikationen zugänglich. Das Deutsche Gewässernamenbuch verfolgt das Ziel, einem breiten, nicht fachkundig ausgebildeten Interessentenkreis die Forschungsergebnisse jetzt in der Form eines etymologischen Namenbuchs zu erschließen. In einer Einleitung werden die Leser über die Möglichkeiten, deutsche Gewässernamen im Verlauf der Geschichte zu bilden, über die Benennungsmotive und historische Schichtung (keltische, germanisch-deutsche, slawische Namen) informiert. Die Namenartikel, die entweder dem Namen eines Gewässers (z. B. Donau) oder dem Namen mehrerer Gewässer (z.B. Traun) auf der Grundlage einer Belegreihe erklären, folgen einem einheitlichen Aufbau: Namen-Stichwort, Lokalisierung, Belege, Deutung, Literatur.

          https://www.google.com/search?client...he%22+Lichtung In der WAZ: Der Name bezieht sich auf eine „Lichtung im Buchenwald“, dem schon in der Römerzeit erwähnten „Heissi-Wald“.
          Ich bin unentschieden, beide Deutungen beziehen sich auf eine eher eng umgrenzte Örtlichkeit (wie sie allerdings überall vorkommen konnte), während unsere Leithe schon früh einen größeren Landschaftsraum bezeichnete. Immerhin zeigt die TK mit ihren Höhenlinien einen Hangzug von Essen-Leithe bis Bochum-Leithe.

          Das -holt habe ich noch nicht, es muss nicht bei der Wasserstraße 303 gelegen haben. Dort hieß mE lediglich der Besitzer Leit(h)erholt.
          Ich suche weiter.
          Viele Grüße
          Peter

          Kommentar

          • Ralf-I-vonderMark
            Super-Moderator
            • 02.01.2015
            • 2844

            #20
            Hallo LiSi,

            in dem Artikel „Markenwälder in der Umgebung von Bochum“ von Dr. Höfken im 2. Heimatbuch von 1928 wird ein Kotten Leiterholt erwähnt, allerdings nur in Zusammenhang zu einer Waldung anlässlich der Vorbereitung zur Teilung der Weitmarer Mark (Beschreibung der Grenzen in dem Rezesse vom 21. Mai 1829).

            Die oben genannte Waldung des Herrn von Lamers lag an der südwestlichen Grenze der Bauernschaft Wiemelhausen. Sie war den anliegenden Köttern Leiterholt und Lindner (Sandführ) in Erbpacht gegeben. Die Reste der Waldung sieht man noch jetzt in gänzlich herabgewirtschaftetem Zustande gegenüber der Zeche Prinzregent. (Flur III, 1-5, 50 Morgen.)“
            vgl. https://www.kortumgesellschaft.de/id...on-bochum.html

            Viele Grüße
            Ralf

            Kommentar

            • Xylander
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2009
              • 6447

              #21
              Hallo Ralf,
              danke, den Artikel hatte ich gesucht und nicht gefunden. Ich vermute jedoch, dass es sich um den FN des Kötters handelt. Heutige Adresse, von Andre_J ermittelt, ist Wasserstraße 303. Die Flur, von der die Familie ihren Namen hat, lag jedoch nicht dort. Ich sammle und sortiere gerade, melde mich wieder. Auch bei der Deutung des Flurnamens müssen wir dann noch mal neu ansetzen.

              Viele Grüße
              Peter

              Kommentar

              • Xylander
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2009
                • 6447

                #22
                Hallo zusammen,
                ich glaube, wir haben die Flur. Sie heißt (Im) Leithenholz und liegt in Ümmingen, das heute zu Bochum-Querenburg gehört. Im KB von Uemmingen aus dem 17. und 18. Jhdt. gibt es ein Namenregister, einen Auszug mit Begräbniseinträgen L hänge ich an. Dort haben wir zB
                1706 Jan. 16 der Freyher jobst Christoph v.d. Leithe zu Laer Senior
                1706 Mart.12 jürgen auf Leithen Holz sein Sohn
                1725 Febr. 18 Trine aus dem Leiter Holtze
                1765 Marti 20 johan Henrich Leitenholz aetat: 72 Jahr
                Fast die klassische Konstellation: Leithe und Leithenholz als onomastischer Abkömmling. Fast, weil der Name Leithe von den Herren v.d. Leithe zu Laer stammt. Deren Herkunft und Namendeutung habe ich noch nicht.

                Die passende Karte hat Niemeyer, gefunden dank sonkis Link, links oben Leithenholz K(otten) und der Bach Leithenholz Siepen, heute tim-online Laerbach

                Heute könnte die Flur mit der Ruhruniversität Bochum bebaut sein. Reste sind vielleicht noch existent. Jedenfalls gibts ein Laerholz



                Viele Grüße
                Peter
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Xylander; 26.07.2021, 15:15.

                Kommentar

                • Ralf-I-vonderMark
                  Super-Moderator
                  • 02.01.2015
                  • 2844

                  #23
                  Hallo zusammen, hallo Peter,

                  die adelige Familie von der Leit(h)en zu Laer aus dem Vest Recklinghausen
                  soll 1493 Lehensbesitzer von Haus Laer geworden sein.
                  vgl. http://genwiki.genealogy.net/Haus_Laer

                  Der am ^16.01.1706 in Ümmingen beerdigte Freyher Jobst Christoph v.d. Leithe zu Laer Senior war wohl ein Sohn der Eheleute Jobst Wilhelm von der Leiten zu Laer (1664 / 90) & Mechte von Palant zu Keppel und Vater des Jobst Christoph von der Leiten zu Laer, Generallieutenant von der Infanterie in Holländischen Diensten (+27.04.1747).

                  Viele Grüße
                  Ralf

                  Kommentar

                  • Andre_J
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.06.2019
                    • 1901

                    #24
                    Zitat von Xylander Beitrag anzeigen

                    Die passende Karte hat Niemeyer, gefunden dank sonkis Link, links oben Leithenholz K(otten) und der Bach Leithenholz Siepen, heute tim-online Laerbach
                    Dann wäre aus von der Leithe heute Laer einschließlich Bach und -holz geworden. Der Kotten müsste an der Laerholzstraße gelegen haben. 1887 gehörte das Gebiet zur Gemeinde Laer zwischen Wiemelhausen und Querenburg. Katholisch war alles zu Bochum, auch der andere Leiterholz-Kotten in Wiemelhausen. Evangelisch gehörten Laer und Querenburg zu Uemmingen, Wiemelhausen zu Bochum. Die ev/kath Pfarren in Weitmar sind da also raus.

                    Wie du auf das Gelände der Ruhruni kommst, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
                    Zuletzt geändert von Andre_J; 26.07.2021, 16:03.
                    Gruß,
                    Andre

                    Kommentar

                    • Xylander
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2009
                      • 6447

                      #25
                      Zitat von Ralf-I-vonderMark Beitrag anzeigen
                      Hallo zusammen, hallo Peter,
                      die adelige Familie von der Leit(h)en zu Laer aus dem Vest Recklinghausen
                      soll 1493 Lehensbesitzer von Haus Laer geworden sein.
                      vgl. http://genwiki.genealogy.net/Haus_Laer
                      Viele Grüße Ralf
                      Hallo Ralf,
                      danke! Lässt sich der Sitz im Vest Recklinghausen noch lokalisieren? Es sollte dort ja eine Leithe gegeben haben, und deren Namen hätten wir zu deuten, ob zB Hang, Horst oder Lichtung. Denn die Flur Im Leithenholz hat ihren Namen anscheinend nicht von einer fiktiven Leithe in ihrer Nachbarschaft, bei der sie gelegen hätte, wie anfangs von mir formuliert, sondern von den Herren von der Leithen auf Haus Laer. Entweder wegen der geographischen Nähe, oder wegen eines Besitzzusammenhangs. Wobei ich allerdings vermute, dass der Leithenholz-Kotten ein Markenkotten war. Könnte das so hinkommen?

                      Viele Grüße
                      Peter
                      Im Anhang der Begräbniseintrag des Kindes Elsabeth Maria im Leithenholtz KB Üemmingen 1729
                      Angehängte Dateien

                      Kommentar

                      • Xylander
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.10.2009
                        • 6447

                        #26
                        Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
                        Dann wäre aus von der Leithe heute Laer einschließlich Bach und -holz geworden. Der Kotten müsste an der Laerholzstraße gelegen haben. 1887 gehörte das Gebiet zur Gemeinde Laer zwischen Wiemelhausen und Querenburg. Katholisch war alles zu Bochum, auch der andere Leiterholz-Kotten in Wiemelhausen. Evangelisch gehörten Laer und Querenburg zu Uemmingen, Wiemelhausen zu Bochum. Die ev/kath Pfarren in Weitmar sind da also raus.
                        Wie du auf das Gelände der Ruhruni kommst, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
                        Danke Andre, da habe ich den Bericht vom Überflug vor der Bebauung missverstanden.

                        https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover Der Volker Frielinghaus gehört wohl zur heutigen Besitzerfamilie von Haus Laer.
                        Weil ich auf der Liegenschaftskarte Grosses Holz fand, Leithenholz aber nicht, dachte ich ok, da steht die Uni drauf.
                        Laerholz statt Leithenholz hat sich wohl wegen des bekannten Namens eingebürgert, nicht durch Verschleifung.
                        Im Wikipedia-Artikel fließt im Laerholz die Asbeck, der Name stammt wohl von der Aspey, einer anderen historischen Bezeichnung für das Gebiet. Den Namen Laerholzbach habe ich von einer Timonline-Umschalte. Ich hoffe ich finds wieder.

                        Ob die Familie Leitherholt von LiSi tatsächlich auf das Leithenholz zurückgeht, ist noch nicht bewiesen, auch hier in der Namenkunde nicht gefragt. Jedenfalls haben wir bisher keinen anderen unzweifelhaften Flurnamen als Namenspatron des Familiennamens finden können.
                        Am Ende der Deutung sind wir immer noch nicht. -holz bleibt Gehölz, hier vielleicht Markenwald. leithen- versteckt sich im Vest Recklinghausen.
                        Viele Grüße
                        Peter
                        Zuletzt geändert von Xylander; 26.07.2021, 18:57. Grund: Laerholzbach

                        Kommentar

                        • Ralf-I-vonderMark
                          Super-Moderator
                          • 02.01.2015
                          • 2844

                          #27
                          Hallo zusammen, hallo Peter,

                          zunächst gab es auch ein Haus Leithe in Wattenscheid, beginnend mit Dietrich von der Liethen, welcher 1158 den Oberhof Leithe des Klosters Deutz zu Lehen hat.
                          vgl. http://genwiki.genealogy.net/Haus_Leithe_(Wattenscheid)

                          Ferner gab es ein Haus Leythe in Buer. 1158 wird Dietrich von der Leythey erwähnt, damals als Villicus des Deutzer Oberhofs Herveling in der Leithe auf der Wasserburg Leime in Gelsenkirchen.
                          vgl. https://genwiki.genealogy.net/Haus_Leythe

                          In dem Artikel „Haus Laer“ von Gertrud Hahn im 7. Heimatbuch von 1958
                          Wo sind die W u r z e l n d e r F a m i l i e v. d. L e i t h e n ? Es gibt Leithes mit 3 verschiedenen Wappen. “Der älteste Vertreter scheint der 1158 genannte Dietrich zu sein, der als Villicus des Deutzer Oberhofs Herveling in der Leithe auf der Wasserburg Leime in Gelsenkirchen saß. Das Geschlecht das altfreier Herkunft war, hat vermutlich schon lange vor 1158 auf der alten sächsischen Grenzfeste gesessen.” Nachfahren waren die Ritter zu Baldeney, auch Pilgrim v. d. Leithe auf Haus Schellenberg gehörte zu ihnen. 3 goldene Kugeln auf rotem rechtsschrägem Balken führen sie als Wappen. Ein Leithezweig im Gebiet von Soest-Welver (13. Jahrhundert), scheint dem Gelsenkirchener Stamm zu entprießen. Aber sein Wappen, quergeteilt, oben 3 Sterne, unten 3 Rosen, hat die Rosen in der unteren Hälfte mit dem 3. Leithegeschlecht gemeinsam, das uns hier allein beschäftigen soll, und das im oberen Teil des Wappens 2 Pferdepramen, Nüsternklemmen für Wildpferde, zeigt was auf den Ursprung aus dem Emscherbruch hindeutet Ein Heinrich v. d. Leithe saß Ende des 15. Jahrhunderts auf Schloß Romberg bei Ascheberg, ein anderer Heinrich wird 1406 genannt Es gab Anfang des 14. Jahrhunderts eine Reihe Geistliche des Namens in Dülmen. Kurz nach dem 2. Weltkriege wurde Haus Laer benachrichtig, daß sich am Kamin eines zerstörten Hauses in Dülmen das Leithensche Wappen gefunden habe. …
                          Eine lückenlose Ahnenreihe des L e i t h e g e s c h l e c h t s m i t d e m P r a m e n - R o s e n – W a p p e n läßt sich nur vom Essener Raum aus herstellen. Vermutlich standen Konrad und sein Sohn Wennemar, 1258, 1264 und 1291 erwähnt als Ministeriale im Dienst der Äbtissin. Von den Pergamenten sind die Siegel abgefallen, so ist mit Sicherheit da sein Wappen erhalten ist, erst Konrads Enkel Wennemar (vielleicht ein Bruder der oben erwähnten Dülmener Geistlichen) als Ahnherr der Leithens, denen Haus Laer gehört verbürgt. Er war Ritterknappe, wird von 1319 bis etwa 1357 in Urkunden genannt und sitzt 1343 als Bürgermeister im Stadtrat von Essen. Sein Sohn Wennemar besitzt ab 1356 etwa Haus Leithe im Vest. Die letzten Spuren dieses Herrenhauses in Buer-Erle, zwischen Autobahn und Kohlenhalde sind schwach unter einer Grasnarbe zu erkennen.
                          vgl. https://www.kortumgesellschaft.de/id...haus-laer.html

                          In dem Artikel „Vom Werdener Oberhof Krawinkel“ von Dr. Höfken im 3. Heimatbuch von 1930 wird zum Umfang des Oberhofes nach dem Landesgrundbuch von 1686 u.a. aufgeführt:
                          „… 10. eine Wiese an der Herkesbrüggen gelegen, 76 Ruten (die Wiese hatte ihren Namen nach der Herkesbecke, die bei Leiterholt in der Weitmarer Mark entsprang, über die Wasserstraße am Drusenberg vorbeifloß, wo sie die Berenbecke aufnahm und durch den Brull zur Alleestraße eilte; es ist der Bach, der von der Radrennbahn an der Hattinger Straße an kanalisiert ist und nach der Vereinigung mit der gleichfalls kanalisierten Diebergsbecke nördlich der heutigen Essener Straße den Namen Maarbach führt), …“
                          vgl. https://www.kortumgesellschaft.de/id...krawinkel.html

                          In dem Artikel „Auf der alten Zeche Friederika“ von Kleff im 3. Heimatbuch von 1930 wird
                          Im Januar 1798 wurden die Wasser so stark, daß zwei Pumper mehr angelegt wurden. Jetzt waren ihrer acht; jeder erhielt 15 Str. Lohn und arbeitete 6 Stunden. Alle Woche mußte der Sumpf unten im Schacht „gesaubert“ werden – „wegen der vielen kleinen Kohlen“, die hineinfielen. Aus irgend welchen Gründen vermutete man auch „Bosheiten“ einiger Leute, als man in den Holzrohren der Pumpen grobe Späne, Hammerstiele u. dergl. fand. Die Pumpen machten überhaupt viel Sorgen. Einmal hatte man Holzrohre, die schon anderwärts gebraucht waren, niedergebracht; sie mußten jedoch wider ausgebaut werden, „weilen sie vom Fentil ausgerieben waren“. Der schweren Arbeit wegen standen die Pumper nur 6 Stunden. Ein Henrich Leiterholt z. B. mußte die Arbeit wieder aufgeben, da ihm eines Tages das Blut aus dem Munde spritzte. Es war zu der Zeit nicht gerade leicht, geeignete Bergleute zu finden.
                          vgl. https://www.kortumgesellschaft.de/id...riederika.html

                          Demnach war ein Heinrich Leiterholt 1798 Pumper auf Zeche Friederika und hat 15 Str. (=Stüber) Lohn erhalten [Unklar, ob pro Stunde, tag oder Monat; vermutlich pro Tag].

                          Viele Grüße
                          Ralf

                          Kommentar

                          • Xylander
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.10.2009
                            • 6447

                            #28
                            Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
                            Dann wäre aus von der Leithe heute Laer einschließlich Bach und -holz geworden.
                            Der Bach heißt heute laut Timonline Laerholzbach. Habs oben geändert.
                            Viele Grüße
                            Peter

                            Kommentar

                            • Xylander
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2009
                              • 6447

                              #29
                              Hallo Ralf,
                              vielen Dank für das kleine Kompendium zu den von Leithen im allgemeinen und denen auf Haus Laer im Besonderen sowie für die Leiterholtfunde! Das muss ich in Ruhe nochmal durchgehen und melde mich wieder.
                              Viele Grüße
                              Peter

                              Kommentar

                              • Andre_J
                                Erfahrener Benutzer
                                • 20.06.2019
                                • 1901

                                #30
                                Zitat von Ralf-I-vonderMark Beitrag anzeigen
                                Sein Sohn Wennemar besitzt ab 1356 etwa Haus Leithe im Vest. Die letzten Spuren dieses Herrenhauses in Buer-Erle, zwischen Autobahn und Kohlenhalde sind schwach unter einer Grasnarbe zu erkennen.
                                Das müsste dann hier in der Bürgermeisterei Buer sein:

                                Buer-Leythe.jpg


                                Der Bochumer Laerholzbach ist der amtlichen Gewässerstationierungskarte kein Eintrag wert, und die Herkesbecke wird dort unter Hüller Bach geführt. Sie eintspringt aber nicht am Wiemelhauser Hof Leiterholt, sondern weiter südlich.

                                Und das Gelsenkirchener Haus Leithe liegt am Junkerweg 30.
                                Zuletzt geändert von Andre_J; 26.07.2021, 20:15.
                                Gruß,
                                Andre

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X