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#1
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Urheberrecht auf erforschte Ahnen?
Hallo,
da ich seit 1999 viel Zeit, Mühe & Geld investiert habe, war ich mehr als erstaunt hier: http://gedbas.genealogy.net/person/d...et=400&max=200 - meine Ergebnisse wiederzufinden. Am meisten ärgerte es mich, dass derjenige (Einsender) weder eine Quellenangabe macht, weitere Informationen zur Einsicht hat noch das Herunterladen erlaubt. Zumindest die Quellenangaben hätte ich erwartet, denn ich habe sämtliche Ergebnisse mit Angabe der KB-Seiten etc.pp. sowie den Schriftverkehr mit den einzelnen Pfarrämtern und beauftragten Vorortforschern in meinen Akten. Inzwischen habe ich die Admins der Seite um Stellungnahme gebeten. Wie steht Ihr zu solchen "Merkwürdigkeiten"!? Ob es rechtens ist, bleibt erst einmal außen vor; aber ich bin der Meinung, wenn man solche Dinge (ungefragt) veröffentlicht, sollte die Quelle IMMER angegeben werden. LG Pimpy |
#2
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Moin Pimpy,
zunächst einmal wäre doch interessant zu erfahren, wer alle Zugang zu Deinen Ergebnissen hat, weil Du sie ja nicht veröffentlicht hast. So verstehe ich das wenigstens. Andererseits: Woher weißt Du, daß der Einsteller bei Gedbas Zugang zu Deinen Daten hatte? Du hast sie anhand diverser Quellen erforscht. In der Regel sind diese Quellen doch auch anderen zugänglich. Oder sehe ich da was falsch? Und ein Urheberrecht auf erforschte Ahnen? Ist das eine schöpferische Leistung? Ich bin da im Zweifel. Friedrich |
#3
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Hallo Pimpy,
hallo zusammen, nun, sich mit den Federn anderer zu schmücken, mag verwerflich sein, ist jedoch auch unter Ahnenforschern nicht unüblich. Ob geneagologische Forschungsergebnisse ein schöpferisches Werk, im Sinne des Urheberrechtes darstellen, kann sich nur durch eine fachanwaltliche Beratung ergeben. Alles andere, wäre reine Spekulation. Viele Grüße AlAvo |
#4
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Hallo Pimpy,
die reinen Daten unterliegen keinem Urheberrecht. Anders sähe es aus, wenn Du das ganze in Buchform verfasst hättest und dieses übernommen wurde. Aber diese Fälle von "Datenklau" kommen leider immer wieder vor. Die Admins von Gedbas werden Dir da nicht recht weiterhelfen können, Du solltest Dich lieber mit dem Einsender in Verbindung setzen (e-Mail steht da ja), wenn er anständig ist, gibt er Dir zumindest Auskunft darüber, woher er die Daten hat. Vielleicht hat er sie ja auch selbst erforscht. Hier wurde bereits darüber geschrieben! |
#5
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Zitat:
zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass ich im Jahr 1999 angefangen habe meinen Vaterstamm zu erforschen, und die jeweiligen Mailinglisten & Gedbas steckten derzeit noch in den "Kinderschuhen" - und es hatte in dieser Gegend (Erzgebirge) noch niemand nach meine Namen geforscht, denn ich hatte mir das Genealogen-Lexikon, Hrsg. Hans-J- Pauli, Varia-Verlag 2000, Tamm zugelegt; dort gab es ein Familiennamen-Register (über 100 Seiten) und wer (mit Anschrift & Emailadresse) diese erforscht. Das Anschreiben der einzelnen Pfarrämter war derzeit auch noch möglich, und die jeweiligen Sachbearbeiter/Pfarrer - wenn es noch welche dort gab - waren derzeit noch sehr hilfreicher. Gegen eine kleine Spende vorab, als Bar- oder Verrechnungsscheck (es gab noch keine richtige Gebührenordnung für die Ahnenforschung in den neuen Bundesländern), gab man sich richtig Mühe. Es dauerte zwar etwas, aber man bekam Kopien der Einträge oder beglaubigte Abschriften. Im Jahr 2000 forschte dann Herr Walter Wirth (Hof) in meinem Auftrage nach meinen Ahnen im Dreiländereck Bayern/Thüringen/Sachsen. Der Zufall wolllte es, dass wir über die Namen Hüttner, Spörl und Hornfeck Ahnengemeinsamkeit hatten. Natürlich kennt auch Herr Karl Greim (Hof) meinen Vaterstamm, aber er benennt auch mich als Quelle. LG Pimpy Geändert von Pimpy (20.06.2013 um 19:46 Uhr) |
#6
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Zitat:
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#7
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Hallo,
ich verstehe die ganze Diskussion auch nicht. Wenn Du, wie Du geschrieben hast: "Sicherlich habe ich einige wenige Daten im Internet stehen, aber ich habe weder bei Gedbas noch in den Mailinglisten meinen kompletten Stammbaum veröffentlicht." hat die Person ja nicht von Dir abgekupfert. Also wurde ein Urheberrecht, falls es so etwas auf Stammbäume gibt, nicht verletzt. Daten die nicht der Sperrfrist unterliegen sind frei zugänglich. Also kann jeder, dem es Spaß macht, in Archiven, Datenbanken stöbern und diese Daten veröffentlichen. Im Internet gibt es heute schon einige frei zugängliche Register, Kirchenbücher etc. wo man in der Vergangenheit viel Lauferei und Geldausgaben hatte. Ob er jetzt Quellen etc. angibt, ist ihm doch selbst überlassen. Ich selbst gebe im Internet auch keine Quellen an, nur wenn ich wie bei meinem Schwiegervater Daten aus einem anderen Stammbaum, mit Rücksprache des Erstellers, übernehme. Sollte sich jemand für die Quellen interessieren kann er ja fragen. Gruß Ralf |
#8
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Hallo alle miteinander,
diese Diskussion zeigt wieder einmal, das der Einzelne alles haben möchte (KB online, Standesamt ohne Einschränkung, Daten von ancestry und familysearch, gedbas, Foko und wie sie alle heißen), aber entsetzt ist, wenn die eigenen Daten genutzt werden. Joanna |
#9
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Urheberrecht auf erforschte Ahnen?
Da dieses Thema wohl keinen in Ruhe lässt, melde ich mich auch noch einmal. Ich hatte das mir bis vor kurzem nicht bekannte Heiratsdatum meiner Urgroßeltern in familysearch entdeckt, worüber ich ganz happy war. Ich konnte die Verfasserin anschreiben und es hat sich ein sehr netter Schreibkontakt entwickelt, wobei ich zu ihrer Forschung nur ganz wenig beitragen konnte. Durch ihre Hilfe bin ich ein ganzes Stück weitergekommen. Sie freut sich einfach, jemandem helfen zu können. Und gibt ihre Ergebnisse gerne an andere weiter. Eine andere hat für mich in einem Archiv bei ihrer Familiensuche auch etwas für mich herausgesucht, ohne etwas zu erwarten. Andere sind behilflich bei Übersetzungen. Ich will hier einmal Dank sagen an alle diejenigen Ahnenforscher, die ihr Wissen gern an andere weitergeben und von ihnen gibt es viele. Im Gegensatz dazu habe ich vor kurzem mit jemandem gesprochen, der seine Ahnenforschung shreddern will (altersmäßig bedingt, da keine Kinder), worüber ich ganz entsetzt bin. Wofür diese Arbeit, wenn sie nur für sich selbst gewesen ist. Wie viele Informationen gehen damit verloren. Leben wir nicht auch von und mit der Geschichte, die wir teilweise nur noch in Museen finden, die wir anderen Menschen (unseren Vorfahren) zu verdanken haben? Werden wir immer egoistischer? Gruß Inge G
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#10
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Hallo zusammen,
der Themenstarter hat sich ja nun selbst disqualifiziert und was heißt bei ihm "komplex & sensibel"? Die Grunddaten sind nun mal Geburt, Trauung und Sterbeeintrag und bei lebenden Personen gibt es bei mir nur das Geburtsjahr um die Generation einordnen zu können. Ich habe meine Erkenntnisse auf meiner Webseite veröffentlicht, damit andere sie weiter nutzen können. Die Quellen gebe ich zwar gerne, aber nur auf Nachfrage bei "begründeten" Interesse weiter. Und da ist es schön wenn man solche Beiträge wie von Inge liest. Wir machen also weiter! Gruß Wolfgang |
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