Vater mit 77 Jahren - wie realistisch ist das?

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  • Malte55
    Erfahrener Benutzer
    • 02.08.2017
    • 1625

    #16
    Kommt halt darauf an wie klar die Einträge beschrieben sind. Ich möchte nur noch bemerken, das wenn der Valentin schon verheiratet war und/oder den Hof übernommen hatte, dann werden meine Zweifel noch größer denn nachgeborene Kinder haben doch eigentlich nach der Hofübergabe nichts mehr aus dem selbigen zu bekommen. Natürlich gibt es aber dennoch solche Fälle.
    LG Malte

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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 5534

      #17
      Hallo Malte, meinst Du, Anna Catharina wäre als nachgeborenes Kind ohne Anspruch auf Abfindung nicht zu verheiraten gewesen? Das mag durchaus zutreffen, aber denkst Du nicht, ihr Vater hätte schon dafür gesorgt, daß sie nicht leer ausgeht, auch nach vor Anna Catharinas Geburt stattgefundener Übergabe an Valentin? Der alte Rudolph wird sich als Ackermann kaum blankgeschmissen haben.
      Suche:

      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2551

        #18
        Alles ist möglich: Eine Braut im Alter von 15 Jahren, ein Vater im Alter von 77 Jahren.
        Warum auch nicht.

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 5534

          #19
          Hallo Andrea,

          sie war ja 16, nicht 15. Und dann denke ich mir noch, wieso heiratet Rudolph mit 74 Jahren eine 42 Jahre alte Frau? Der wollte doch sicherlich nicht bloß Händchenhalten. Da ging doch vielleicht noch was?

          Viele Grüße
          consanguineus
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          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 19752

            #20
            Wann ist denn Rudolfs ältestes Kind geboren?
            Bzw: Wie alt war er bei dieser Geburt, ausgehend von der Altersangabe im Sterbeeintrag?
            Hat sich der Pfarrer beim Rechnen um 10 oder 15 Jahre vertan?
            Oder wäre Rudolf dann beim ältesten Kind zu jung gewesen?

            Z.B. die in diesem Thema beliebten 15 Jahre?
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

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            • consanguineus
              Erfahrener Benutzer
              • 15.05.2018
              • 5534

              #21
              Rudolph wurde er. 1603 geboren. Sein ältestes bekanntes Kind etwa 1637.
              Suche:

              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 19752

                #22
                15 Jahre ist also zu viel. Aber 10 Jahre?
                1613 bis 1680 = 67 Jahre.
                Das klänge zumindest in meinen Lauschern wahrscheinlicher.
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

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                • consanguineus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.05.2018
                  • 5534

                  #23
                  Wenn er 1613 geboren wäre, hätte er mit 23/24 geheiratet, was für einen Ackermannssohn auffällig jung gewesen wäre. Andererseits gab es noch einen 1618 geborenen Valentin Hakelberg. Da in den umliegenden Dörfern keine Hakelbergs vorkamen, war es wohl eine zahlenmäßig kleine Familie. Da liegt die Vermutung nahe, daß Rudolph und Valentin Brüder waren. Muß natürlich nicht sein. Rudolphs Sohn hieß Valentin und der hatte wiederum einen Sohn namens Rudolph. Ein oder zwei Generationen davor, das geht aus einem Lehnsrevers von 1600 hervor, gab es ebenfalls einen Valentin Hakelberg in Rohrsheim. Die dortigen Hakelbergs scheinen also tatsächlich eng zusammenzuhängen. Ich werde das hannoversche Staatsarchiv mal um eine Kopie dieser Archivalie bitten. Vielleicht macht mich dieses Dokument schlauer. Schon seltsam, welche Energien irgendwelche Menschen freisetzen, die noch nicht einmal zu den Vorfahren gehören...
                  Suche:

                  Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                  Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                  Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
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                  Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                  Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                  • Horst von Linie 1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2017
                    • 19752

                    #24
                    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                    Wenn er 1613 geboren wäre, hätte er mit 23/24 geheiratet, was für einen Ackermannssohn auffällig jung gewesen wäre.

                    Aber wäre 33/34 Jahre in Kriegszeiten dann nicht wieder zu alt gewesen?
                    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                    Und zum Schluss:
                    Freundliche Grüße.

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                    • AKocur
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.05.2017
                      • 1371

                      #25
                      Hallo,

                      in meinen Forschungen der älteste Vater (mit 2 Kindern, die er mit 70+ gezeugt hat), ist leider nicht vollständig gesichtert (es könnte sich auch um dessen gleichnamigen Sohn handeln, allerdings spricht das Alter und die Herkunft der Kindsmutter eher für die 3. Ehe des Vaters als für die 1. Ehe des Sohns).

                      Der gesichert älteste Vater in meinen Forschungen hat mit 69 Jahren das letzte Kind gezeugt, da war seine 3. Frau auch schon 43 Jahre alt. Hätte die ihn nicht überlebt, hätte er vermutlich wieder eine deutlich jüngere Frau geheiratet und weitergemacht mit dem Kinderzeugen.

                      Solange die Kindsmutter vom Alter her in der Lage ist, noch ein Kind zu bekommen, würde ich dies nicht aufgrund des Alters des Vaters ausschließen.

                      LG,
                      Antje

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                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 5534

                        #26
                        Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                        Aber wäre 33/34 Jahre in Kriegszeiten dann nicht wieder zu alt gewesen?
                        Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Die schlimmste Zeit in hiesiger Gegend waren die 1620er Jahre. Da haben Wallenstein und die Pest fürchterlich gewütet. Ich weiß nicht, wie das gut 10 Jahre später aussah.
                        Suche:

                        Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
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                        Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                        Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                        Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                        Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                        • sternap
                          Erfahrener Benutzer
                          • 25.04.2011
                          • 4072

                          #27
                          Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                          womit aber die Altersangabe bei ihrem Tod um fünf Jahre danebenläge und vor allem Rudolph Hakelberg sie mit Ende Siebzig gezeugt hätte.

                          diplomatisch gesagt, mit ende siebzig vater zu werden, ist denkmöglich.
                          sich mit ende siebzig noch merken zu können, es somit zu wissen, dass man vater wurde, ist nicht jedem alten jungvater gegönnt.
                          freundliche grüße
                          sternap
                          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                          • sternap
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.04.2011
                            • 4072

                            #28
                            Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
                            denn nachgeborene Kinder haben doch eigentlich nach der Hofübergabe nichts mehr aus dem selbigen zu bekommen. Natürlich gibt es aber dennoch solche Fälle.
                            LG Malte

                            wenn die bevölkerung in den gebiet sehr dezimiert war, stellte der schutz vor landnahme durch untertanen anderer grundherren das größte problem dar.


                            die wehrfähigen waren fort, unter den älteren wahrscheinlich nur wenige mit einer genügend jungen und ausreichend ernährten frau gesegnet, sodass noch ein kind überlebte.
                            anders gesagt, ein verwandter zweig hat von heute bis 1700 gerade mal fünf generation. nur pflichtbewusste männer, bis ins hohe alter.
                            freundliche grüße
                            sternap
                            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                            • Andrea1984
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.03.2017
                              • 2551

                              #29
                              Alles ist möglich, wobei ich einen Sohne oder einen Enkel oder einen Neffen oder einen Großneffen gleichen Namens nicht ausschließen würde.

                              Herzliche Grüße

                              Andrea
                              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                              • Kretschmer
                                Erfahrener Benutzer
                                • 28.12.2012
                                • 1991

                                #30
                                Hallo zusammen,

                                natürlich ist es möglich, dass ein 77jähriger noch Vater wird!!
                                Mein Opa war bei seinem letzten Kind 1966 (mit 2. Ehefrau)
                                ebenfalls 77 Jahre... und es ist 100% von ihm.

                                Liebe Grüße
                                Ingrid

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