Kirchenbücher separierter Gemeinden

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  • Volker
    Erfahrener Benutzer
    • 10.12.2006
    • 141

    Kirchenbücher separierter Gemeinden

    [fragebogen]Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1825 bis ca. 1900
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Ukraine und Krim

    Hallo,

    bei Berdjansk am Asowschen Meer gab es ab etwa 1825 die Schwabenkolonien Rosenfeld, Neuhoffnung und Neuhoffnungstal, ab 1835 auch noch Neu-Stuttgart. Diese Kolonien wurden von schwäbischen Einwanderern gegründet, die nicht der offiziellen lutherischen Kirche angehörten. Später wurden von dort aus noch viele Tochterkolonien, vor allem auf der Krim, gegründet, u.a. Schönbrunn (Adargin), Wasserreich, Hochheim und andere mehr. Die Kirchenbucheinträge der Lutheraner sind ja ab ca. 1833 bis ca. 1885 erhalten, aber zu den Einträgen der "Separatisten" habe bisher noch keine Spur gefunden.

    Weiß jemand, wo die Einträge dieser sogenannten Separatisten sein könnten oder hat jemand damit sogar schon gearbeitet?

    Bin dankbar für jeden Hinweis.

    Volker
  • Patra
    Erfahrener Benutzer
    • 31.01.2009
    • 188

    #2
    Hallo Volker,
    so ganz stimme ich mit dir nicht überein. Die St. Petersburger Kopien von 1833-1885 ist derzeit online zu lesen. Es gibt aber weitaus mehr Kirchenbücher, die man bei der LDS ausleihen kann. Die St. Petersburger Kopien sind Kopien aus den Kirchenbüchern und wurden extern abgeschrieben und nach St. Petersburg geschickt. Meines Wissen lagern noch mehr Jahrgänge dort! Allerdings für die Zeit nach 1885. Die Zeit vor 1833 wurde teilweise nachträglich nach mündlichen Überlieferungen zusammengestellt.

    In den KB von Bessarabien wurden auch die Handlungen der Separatisten verzeichnet. Bestimmt ist das in den Siedlungen, die du suchst auch so.
    LG Patra

    Kommentar

    • Andreas Krüger
      Erfahrener Benutzer
      • 03.12.2006
      • 258

      #3
      Seperatisten und weitere KB - Aufzeichnungen zu den Kolonien

      Hallo Volker und Pada,

      erst gestern habe ich mich mit dem Thema beschäftigt und wollte Volker kontakten. Wenn man die Einträge in den Grunauer Kirchenbüchern, speziell den Bedjandsker, Taganrog, Rostow... Teile, die vom Grunauer Pastor abgedeckt wurden, machen den Eindruck, als wenn öfters "gemischte" Amtshandlungen vorliegen. Damit meine ich, dass zum Beispiel der Pastor von Grunau nicht in der Nähe war und ein Mitglied der Brüdergemeinde die Taufe durchführte, der Pastor dann später diese bestätigte. Geht man die Taufpaten durch, stellt man fest, dass einige (schon anhand des Namens) wohl anderen Glaubensgemeinschaften angehören müßten.

      Über weitere Kichenbuchunterlagen Grunauer Gebiet hatte man ca. 1994 nachfolgende Anmerkung auf englisch - hier auf deutsch - google- übersetzt:

      Da lese ich zu diesem Zeitpunkt heraus - dass es nach 1885 keine Fortsetzung KB Abschriften in dieser Form gibt. Sind genaue andere Quellenangaben über andere Funde in den Archiven bekannt?

      Es grüßt
      Andreas Krüger


      Gwen Pritzkau, Riverton UT
      AHSGR Konvention
      Lincoln, NE, 19. bis 26. Juni 1994
      Gegurtet und herausgegeben von Marlin Nelson
      und mit seiner Erlaubnis veröffentlicht
      Aufzeichnungen aus St. Petersburg, Russland, haben sich kürzlich in Salt Lake City angekommen. Sie sind alle mehr als wir geträumt haben. Zunächst wird der Hintergrund dafür, wie diese Filme entstanden. Das Konsistorium in St. Petersburg existiert erst seit 1833 gewesen. Davor so früh wie 1720, gab es lebenden Deutschen in St. Petersburg, von denen viele auf das Buch, die Deutschen unter dem Zaren nach, wanderten nach Südrussland. Ich hörte nie von diesem Begriff, und ich weiß nicht, wie es gültig ist, aber er hält in seinem Buch, wie viele von uns nicht finden können, unsere Punkte Herkunft in Deutschland seit vielen wurden bereits in Russland erklärt. Der Beitritt der Migration auf das Wolgagebiet.

      Im Jahre 1720 Zarin Anna legalisiert die lutherische Religion in Russland. Zu dieser Zeit gründete sie, was sie dem Kollegium der Justiz aufgerufen, und es war der Flächenstilllegung für das Sammeln von Datensätzen. Nicht viel getan wurde, war es nur dem Namen nach. Im Jahre 1819 wurde es komplett überarbeitet, aber noch wenig getan wurde. Russland war in zwei Abschnitte unterteilt und ist es bis heute so weit wie Konsistorien gehen. Man war in Moskau, eine in Odessa. Die frühen Aufzeichnungen aus dem Osten nach Moskau, die andere nach Odessa. Im Jahr 1833 bekamen sie es ernst. Die Kirchenbücher wurden wertvolle und sie begannen zu erhalten und zu sammeln. Eine Kirche Edikt erging, dass alle Datensätze zu einer Konsistorium, das verschoben worden war, Saratow nach Moskau und Odessa nach St. Petersburg geschickt werden muss.

      ein Mann auf dem Pferd - Die Aufzeichnungen wurden von einer Kirche Kurier gesammelt. Sie wurden Zusammenfassungen oder Abschriften am Ende eines jeden Jahres gesammelt und in die verschiedenen Konsistorien. Als sie in St. Petersburg erreichten, wurden sie nicht durch Kolonie gebunden, sondern nach Jahren. Dies bedeutet, alles für das Jahr 1833 (nur die letzte Hälfte des Jahres verfügbar ist) war zusammen gebunden und für das Jahr 1834 und so weiter bis 1885. Unser Vertrag forderte alles von 1833 bis 1900. Mit sehr wenigen Ausnahmen, es gibt nichts letzten 1885. Kein Grund für keine Datensätze nach 1885 gefunden wurde, sie einfach aufgehört. Sie wissen nicht, ob ein anderes Edikt erlassen wurde oder ob sie vielleicht in einem anderen Feld gefunden werden. Auch für das Jahr 1848, gibt es keine Aufzeichnungen für viele Kolonien in Südrussland. Es würde auf zu glauben, dass der Kurier aus irgendeinem Grund hat es nicht geschafft. Für ein Jahr und eine Kolonie vielleicht der Minister starb und sie wurden nicht gemeldet. Vielleicht ist die Position des Ministers war leer und es war niemand da, sie zu schreiben. Für ein ganzes Gebiet zu fehlen, könnte man vermuten, dass die Datensätze auf dem Weg von der Kolonie auf dem Konsistorium gingen verloren.

      In St. Petersburg wurden sie in Mengen von 1 bis 274 setzen. Einige waren von der Wolga aufgeführt, aber es war der Norden Wolga - einige Schwedisch, Finnisch einige - nicht deutsch. In diesem Moment hat Salt Lake große Hoffnung des Erhaltens Wolga Datensätze. Archivare bei Engels waren kooperativ, ängstlich, aufgeschlossen - und sehr arm. Sie brauchen unser Geld. Es ist traurig zu sagen, dass wir aus ihrer prekären finanziellen Zustand profitieren. Dies ist, was es auf Beträge. Sie sind so in Geldnot, dass sie bereit sind, uns Mikrofilm. In Osteuropa sind wir unter 4221 verschiedene Verträge Mikroverfilmung. Jedes Archiv hat die Fähigkeit zu verkaufen, was sie wollen und ob es 25 Cent oder 75 Cent pro Blatt, egal ob Sie am Dienstag, Mikrofilm oder was auch immer. Einige werden nicht zulassen, Aufzeichnungen über uneheliche Kinder oder Leute fehlen. Wir in den USA haben kein Konzept, wie es ist, Geschäfte mit den Russen zu tun.

      Wir haben seit einiger Zeit, dass die Datensätze in St. Petersburg bekannt waren. Auch, dass wir niemals erlaubt, sie zu haben. Aber alles ändert sich. Die Unterhändler ging an Russland sechsmal zu diesen Aufzeichnungen zu bekommen. Jedes Mal wurde uns gesagt, dass die deutschen Telefonnummern hier sind, aber wir können nicht zulassen, Mikrofilm Sie sie richtigen Weg. Wir wollen allen kaiserlichen Russland Aufzeichnungen gefilmt zunächst alles andere zuerst, dann können Sie den deutschen Film Datensätze. Das Filmteam war bereit, mit den russischen Aufzeichnungen beginnen. Der Archivar traf ihn an der Tür und fragte, ob er etwas ausmache, beginnend mit dem deutschen Datensätzen.

      Es gibt mehrere Archive rund um Russland mit verschiedenen Datensätze zu verbreiten. Genau das, was Datensätze richtet sich nach wem Sie sprechen. Ein Freund, der Nicholias besuchte sagt, sie hat Familie Bücher. In Kiew ist ein Filmteam jetzt arbeiten und angeblich haben sie polnische Rekorde. Drei Kameras gehen 24 Stunden am Tag in Lemberg. Dies ist eine äußerst wichtige Sammlung, weil fast alle, die Südrußland ging durchlaufen sie haben ihren Pass gestempelt.

      Sie haben keine Ahnung, was ein Archiv ist wie in Europa. In diesem Land, wenn ein neues Element kommt in die Bibliothek, haben wir sofort aufnehmen Titel, Inhalt, Aktenzeichen, Standort, etc. Nicht so in Europa. Sie haben Zimmer voller Boxen mit absolut keine Ahnung, was sie enthalten. Nun, da sie das Geld brauchen sie ganz aufgeregt. In Leipzig haben sie drei Etagen des Materials, das nicht seit 1939 unboxed. Dies alles sind wichtige zivile Aufzeichnungen aus dem Osten und sehr gut können Informationen, die wir nutzen könnten enthalten.

      Wir liefern Film, Kamera und Überwachung Crew. Sie liefern das Personal und wir zahlen ihnen. Man kann microfilmer genug machen, um sein ganzes Dorf ernähren. Der Kopf macht Archivar $ 7 pro Monat. Sie sind so arm. Nach einigen langsamen Start der Qualität kommt von dort ist wunderbar.

      Sie haben einen Film auf eine oder zwei Seiten von Datensätzen erhalten zu bestellen. Abhängig von der Größe der Kolonie, die alle sein kann. Wir haben 137 Rollen. Nicht alle haben Ihre Kolonie. In späteren Jahren mit größeren Kolonien, müssen Sie möglicherweise zwei Rollen zu einem Jahr eine Kolonie zu erhalten. Die vorläufige Liste gibt die Mutter Kolonie. Die Dichte des Films ist gut, die Handschrift Variable in Abhängigkeit von der Pastor. Dies sind Zusammenfassungen, die die Ehe werden nur die Braut, Bräutigam und Datum zeigen bedeutet. Keine Eltern Namen, keine Alters-oder wo sie lebten. Bessarabien werden dupliziert.

      Jeder Film hat durch Seite wurde von Seite weg zur Herstellung eines Katalogs von 402 Seiten. Paginierung hat für jedes Dorf getan. Wir füttern alle Informationen in ein Computerprogramm, das sagen die Dörfer fehlen die Jahre und die Datensätze werden. Dies wird in einem separaten Anhang werden. Zweite Bearbeitung ist im Gange und es wird außerhalb der Family History Library veröffentlicht. Mit Vertrag mit Russland, können wir nicht veröffentlichen, um Geld für das Projekt zu machen. Etwa 27 Mikrofiche wird für die Family History Library zur Verfügung gestellt werden, wird aber nicht verkauft werden. Die Mikrofiche sollte in der Bibliotheken in 2 bis 3 Monaten verfügbar sein. Der Katalog soll von einer externen Quelle innerhalb von 6 Monaten zur Verfügung.

      Eine volle 20% der in einzutragen, rufen, zu Fuß in Anfragen sind über die Deutschen aus Russland. Die Wolga Aufzeichnungen hoffentlich wird weiter kommen. Die katholische Aufzeichnungen wurden bei Saratow entfernt. Der Archivar bei Engels war empfänglich ist, so dass Hoffnung. Volkszählungsdaten Verträge mit der Ukraine unterzeichnet. Diese sind in russischer Sprache. Eine Liste der Volkszählungsdaten für das Schwarze Meer wird derzeit überprüft, um zu sehen was nützlich wäre, Film.

      Kommentar

      • Volker
        Erfahrener Benutzer
        • 10.12.2006
        • 141

        #4
        Hallo Patra, hallo Andreas,

        wegen Urlaubs komme ich erst jetzt dazu, auf Euere Hinweise zu antworten.
        In der Tat gibt es einige Einträge z.B. im Grunauer KB auch zu Angehörigen der separierten Gemeinden, wenn einer der beiden Partner dieser Gruppe angehörte. Mit diesen eher spärlichen Einträgen bin ich jedoch nicht weitergekommen, d.h. ich habe fast keinen meiner Vorfahren bzw. Verwandten dort gefunden.

        Dein Hinweis, Andreas, bezieht sich auf die verfilmten KB von 1833-88. Meines Wissens sind bisher nur diese Jahre bei den Mormonen verfilmt worden. Spätere Jahre gibt es von wenigen Orten (z.B. Prischib und Hochheim) auf der Homepage der GRHS. Es mag sein, dass noch viele KB der evangelisch-lutherischen Kirche in St. Petersburg lagern.

        Was ich jedoch vor allem meinte, ist folgendes: Die separierten Gemeinden hatten ihre eigenen Kirchenbücher bis zu dem Zeitpunkt, wo sie sich auflösten bzw. intergriert wurden in die ev.-luth. Gemeinden (etwa um 1900). Aber wo sind diese Krchenbücher geblieben, die vermutlich schon um 1820 begonnen haben können? Weiss jemand, in welchem Archiv diese KB sein könnten?

        Viele Grüße

        Volker

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