Hallo gki,
das musst Du mit Dir selbst ausmachen bzw. nur Du selbst weißt, ob und inwieweit die Forschungen Deines Großvaters aus sich selbst heraus nachvollziehbar und in sich schlüssig sind.
Mir ist nicht recht klar, worin Du das Problem siehst:
Der Humbracht ist Literatur ohne Belege, eine Quelle ist er nicht. Man kann ihn als Fundstelle zitieren. Ein urkundlicher Beweis ist das aber nicht.
Die Grundlage des Humbracht soll Georg Helwich sein. Helwichs Werke sind teils gedruckt, teils ungedruckt (m. W. im Staatsarchiv Darmstadt, auch über die o. g. Suchmaschine zu finden). Man muss sie sich anschauen. Helwich ist nicht "nur" Literatur (also: vorgeblich Quellenauswertung), sondern Quellensammlung (Inschriften, Urkundenabschriften, Grabsteintexte usw.). Ich habe Helwichs ungedruckte Manuskripte auch schon benutzt, ist sehr zu empfehlen.
Das Material, das Helwich vorlag, ist entweder noch vorhanden - dann kann man es suchen, anschauen und mit Helwich und Humbracht abgleichen. Oder es ist zwischenzeitlich verloren - dann bleibt einem nichts weiter übrig, als sich auf Helwichs Überlieferung zu verlassen, sollte sie nicht offensichtlich unrichtig sein. Letzterenfalls könnte man z. B. als Quelle angeben (frei erfundenes Beispiel): Lehnsrevers vom 11.11.1411, Abschrift bei Helwich, Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Signatur ..., Blatt ... (Original nicht mehr vorhanden).
Ein solches Hin- und Her-Vergleichen in einunddemselben Buch ist, denke ich, müßig. Druckfehler und Zahlendreher kommen vor, ebenso wie der Umstand, dass sich der Abschreiber beim Abschreiben mal vertut. Nebenbei bemerkt (und nicht an Dich gerichtet) entsteht nicht selten der größte Humbug dadurch, dass Hobbyforscher versuchen, widersprüchliche Angaben aus Büchern/Ahnenlisten/Websites, deren Autoren selber kein Original in der Hand hatten, miteinander "in Einklang zu bringen".
Es grüßt der Alte Mansfelder
Zitat von gki
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Der Humbracht ist Literatur ohne Belege, eine Quelle ist er nicht. Man kann ihn als Fundstelle zitieren. Ein urkundlicher Beweis ist das aber nicht.
Die Grundlage des Humbracht soll Georg Helwich sein. Helwichs Werke sind teils gedruckt, teils ungedruckt (m. W. im Staatsarchiv Darmstadt, auch über die o. g. Suchmaschine zu finden). Man muss sie sich anschauen. Helwich ist nicht "nur" Literatur (also: vorgeblich Quellenauswertung), sondern Quellensammlung (Inschriften, Urkundenabschriften, Grabsteintexte usw.). Ich habe Helwichs ungedruckte Manuskripte auch schon benutzt, ist sehr zu empfehlen.
Das Material, das Helwich vorlag, ist entweder noch vorhanden - dann kann man es suchen, anschauen und mit Helwich und Humbracht abgleichen. Oder es ist zwischenzeitlich verloren - dann bleibt einem nichts weiter übrig, als sich auf Helwichs Überlieferung zu verlassen, sollte sie nicht offensichtlich unrichtig sein. Letzterenfalls könnte man z. B. als Quelle angeben (frei erfundenes Beispiel): Lehnsrevers vom 11.11.1411, Abschrift bei Helwich, Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Signatur ..., Blatt ... (Original nicht mehr vorhanden).
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Es grüßt der Alte Mansfelder
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